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  #1  
Alt 01.01.2014, 22:53
arwen1983 arwen1983 ist offline
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Registriert seit: 29.12.2013
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Standard Die Geschichte meiner Mutter

Hallöchen,ich möchte euch gerne die Geschichte meiner MUtter erzählen,welche mich nun seit 2 Wochen fix und fertig macht und ich einfach manchmal nicht mehr weiter weis.
Meine Mutter kam vor 2 Wochen ins Krankenhaus,sie war gerade beruflich dort unterwegs,da sie als Kurierfahrerin arbeitet.Gott sei dank ist es gerade passiert als sie im Krankenhaus war und nicht unterwegs im Auto oder so.Sie bekam während sie etwas dort ablieferte Atemnot und wurde dann direkt von einem Arzt aufgegriffen,welcher ihr zu Hilfe kam. Dazu muss ich sagen das sie schon seit paar Monaten Schmerzen in der rechten Schulter hat.Sie dachte es käme vom Rücken bekam Krankengymnastik oder wurde zwischendurch eingerenkt,aber es half natürlich nichts,weil das nicht der Grund war,weshalb sie schmerzen hatte.
Sie wurde dann untersucht und ich habe dann an meinem Geburtstag erfahren das sie 5 Metastasen im Kopf hat und in der Lunge Verschattungen zu sehen sind. Es wurde wohl eine Aufnahme (CT oder MRT ) vom Kopf gemacht und die Lunge wurde geröngt.Die Nieren und Leber usw. wurden mit Ultraschall untersucht,man sah das die Leber leicht vergößert ist.Die eine NIere hat Löcher und eine arbeitet wohl nicht so gut,welche jetzt nicht gut arbeitet weis ich nicht so genau.Das war schon ein Schock....der Doc sagte es säh nicht gut aus aber es wurde noch schlimmer...
Den Montag danach wurde dann ein CT vom Restlichen Teil des Körpers gemacht. Das Ergenis teilte uns der Arzt noch am selben Tag mit: Also was sie als Ärtze sehen können ohne das die Radiologen drauf geschaut haben sei schon leider sehr schlecht. In der Rechten Lunge sitzt ein Mandaringroßer Tumor und beide Lungen haben Metastasen oder kleinere Tumore (bin mir nicht ganz sicher) und eine Niere ist auch voll und die andere befallen. Der Doc sagte das sähe gar nicht gut aus leider.....das schlimme ist meine Mutter ist erst 49 Jahre alt...das kann doch nicht wahr sein das sie nur noch paar Monate /Wochen leben wird...
Es wurde dann noch eine Lungenspiegelung gemacht wo Proben untersucht werden.
Dann kam am Montag der Doc (leider war ich diesmal nicht dabei) und teilte mit das 2 von 3 Proben wieder zurück seien und das glücklicherweise diese 2 Proben gutartig sind. Die 3. steht noch aus,er hat zwar angerufen und nachgfragt ob man schon irgendein Ergebnis hat,aber leider war dieses noch nicht da.Er war wohl nun etwas optimistischer und sprach von Bestrahlung,welche wohl vorher nicht in Frage gekommen wäre. Ich bin jetzt verwirrt natürlich auch froh,nur kann ich leider gar nicht zuordnen ob das jetzt schonmal ein gutes Zeichen sein kann.Ich meine eine Probe steht noch aus.Aber ich hätte jetzt niemals damit gerechnet das es zumindest teilweise gutartig ist.Ich wäre natürlich froh weil ich will meine Mama ja auch noch auf gar keinen Fall verlieren...aber ich hoffe natürlich das jetzt etwas Hoffnung besteht....
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  #2  
Alt 02.01.2014, 09:42
Flo86 Flo86 ist offline
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Beiträge: 56
Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter

Hallo Arwen,
bei meiner Mum war es ganz ähnlich. Sie hatte Wochenlang einen Husten der einfach nicht verschwand und auf einmal musste sie sich noch dazu übergeben. Am nächsten Tag brach sie auf der Arbeit zusammen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Dort bekamen wir dann wie aus dem nichts die Schockdiagnose.
Ich hoffe das es für dich und deine Mum besser ausgeht als für uns und drücke die Daumen!!
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  #3  
Alt 03.01.2014, 22:18
arwen1983 arwen1983 ist offline
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Ort: Siegen
Beiträge: 3
Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter

Es hat sich jetzt bestätigt das ein einzelliges Bronchialkarzinom ist. Nächste Woche wird mit Bestrahlung und Chemo angefangen.Ich hab solche angst weil sie einfach so wenig isst. Vorletzte Nacht hatte sie so schlimme schmerzen,ich weis einfach nicht wie man helfen kann,es ist furchtbar. Ich habe immer angst das sie die chemo nicht durchsteht.
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  #4  
Alt 03.01.2014, 23:08
Jules1109 Jules1109 ist offline
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Registriert seit: 02.01.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter

Hallo Arwen,

erstmal vom Foren-Neuling zum Foren-Neuling ein herzliches Willkommen-wenn auch aus bescheidenem Anlass.
Mein Vater hat vor zwei Monaten auch die Diagnose metastasierender Lungenkrebs bekommen.
Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst.
Mein Vater hat die Bestrahlung übrigens überraschend gut vertragen.
Für die nächste Zeit wünsche ich deiner Familie und dir viel Kraft! Wenn du möchtest, können wir auch gerne privat weiterschreiben.

Viele Grüße

Jules
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  #5  
Alt 04.01.2014, 10:48
arwen1983 arwen1983 ist offline
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Ort: Siegen
Beiträge: 3
Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter

Es ist einfach so schlimm das man nicht helfen kann,ich gucke schon ständig nach irgendwelchen Dingen welche irgendwie helfen sollen,nur bringt es was viel Geld auszugeben für Dinge wo man keine Ahnung hat was wirklich hilft.Man kauft schon jede Zeitung wo irgendetwas drin steht liest 1000 Beiträge im Internet,überall steht was anderes,das man bald verrückt wird. Der Arzt sagte so einen Spruch: das sie bis zum Sommer nicht überleben wird,da wird man doch verrückt wenn man sowas hört,wofür soll dann überhaupt die Therapie gemacht werden Bestrahlung und Chemo,manchmal versteht man es nicht....
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  #6  
Alt 04.01.2014, 16:40
Benutzerbild von Schnapper82
Schnapper82 Schnapper82 ist offline
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Registriert seit: 31.05.2007
Beiträge: 59
Standard AW: Die Geschichte meiner Mutter

Hallo Arwen,

sei da für deine Mum. Das ist einfach das wichtigste in einer solchen Situation. So hilft du ihr auf jeden Fall am meisten.
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. (http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=25897)

Es ist schwer, aber versuche auch mit der Familie und Freunden über deine Ängste zu sprechen...

Ich drücke euch die Daumen!!!!
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