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Liebe Davinci
Dein Beitrag lässt mal wieder Tränen fliessen. Wenn deine Chemo vor einem Jahr zu Ende warst, dann folge ich dir genau um ein Jahr versetzt und es macht so viel Mut und Hoffnung, dass ich in einem Jahr auch werde schreiben können, dass alle weiteren Therapien und Nachsorgen gut verlaufen. Als ich mit der Chemo anfing, schrieb gerade jemand, sie sei jetzt fertig. Das hat mir damals die Zuversicht gegeben, dass der Mist, den ich noch vor mir habe, auch mal wieder vorbei ist und diesen Beitrag und das Gefühl dazu habe ich wie einen Leuchtturm benutzt, um den Kurs zu halten. Deiner ist jetzt mein nächster Leuchtturm Was für eine wundervolle Idee, die Sachen zu verschenken. Selbst brauche ich sie nicht. Ich habe eine Perücke, mit der ich zufrieden bin und bin mit Kopftüchern und Mützen eingedeckt. Lange werde ich diese ohnehin nicht mehr brauchen. Aber vielleicht lasse ich mich dann anstecken, wenn ich sie gänzlich weglegen kann und schliesse mich deiner Schenkaktion an. Sei ganz lieb umarmt Sylvia |
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Hallo liebe Sylvia,
klar schaffst du das! Ich glaube dieses Gefühl der Stärke stellt sich automatisch ein, wenn die ganzen intensiven Therapien durch sind. Dann heißt es : leben und genießen. Und das macht man dann auch Auch du wirst eines Tages Kraft spenden. Geändert von gitti2002 (05.03.2016 um 21:19 Uhr) Grund: Fotos bitte kleiner ins Forum stellen |
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Hallo Mädel's
Bei mir im BZ und auch in meinem Perückenladen hängen Plakate auf denen für die Aktion Perücken für Südeuropa aufmerksam gemacht wird. In diesen Ländern gibt es für betroffene Frauen für Perücken keinerlei Zuschüsse und daher werden die Perücken und auch andere Hilfsmittel gesammelt gereinigt und übergeben. Meine Perücke,Tücher und Mützen gebe ich da auf jeden Fall ab. Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe auch solche Aktionen und die ein oder andere macht mit. LG aus Köln |
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Hallo
Ja man kann sie spenden, nicht nur Perücken, sondern auch andere Sachen wie Prothesen-Bh und - Badeanzüge. Infos dazu bei www.frauenselbsthilfe.de Allerdings werde ich meine noch 3-5 Jahre behalten - das ist bei TN so die Zeit, wo evtl. Rezidive kommen könnten. Ich bin ein optimistisch - realistischer Mensch... Allerdings habe ich jetzt lieber Tücher getragen als Perücke, aber es gab schon so offizielle Anlässe mit unbekannten Menschen, da habe ich sie getragen. Ich habe auch Tücher und Kappen geschenkt bekommen, die mir nicht passten, weder Größe noch Farbe, die habe ich im BK-Zentrum, in der onkologischen Ambulanz, zum Mitnehmen ausgelegt. Nach 2 Wochen war alles weg. Liebe Silvia - wenn überhaupt was bei der Bestrahung passiert, dann eher gegen Ende der Zeit. Wieviele Bestrahlungen bekommst du? Wichtig ist, dass die Haut möglichst in Ruhe gelassen wird. Je trockener, desto besser verträgt frau die Bestrahlung. Nach der ganzen Behandlung darf gecremt und gepflegt werden. Ich dusche nur 1x die Woche (einmal darf die Brust Wasser abkriegen), sonst wasche ich mich, ohne die Brustgegend - ich habe mir genau den Bereich zeigen lassen, auch wegen KG. Glatte Unterwäsche, möglichst schwarz, dunkel, ist optimal: glatt und weich, damit die Haut nicht gereizt wird, und dunkel oder schwarz, weil die Linien, die fast täglich nachgezogen werden, abfärben. Liebe Grüße, Kamel
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Ein Kamel kann die Chemowüste und den Sandsturm-Strahlentherapie aushalten und durchqueren - der Krebs nicht! Ich kehre zu meiner Oase zurück! |
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Liebe Kamel
Danke für deine Tipps. Bin froh drum. Ich bekomme 27 mal 2 Gy. Wenn alles nach Plan läuft ist die letzte am 13.4. Wie meinst du das genau mit "nach der ganzen Behandlung darf gecrèmt und gepflegt werden"? Also ab dem 13.4.? Oder jeweils nach der einzelnen Sitzung aber nicht vorher? LG, Sylvia |
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Liebe Silvia,
Ja, dann am 13.4. für dich. Wenn du vorher naqch jeder Sitzung, besser gesagt: Liegung, cremst, bekommt die Haut Feuchtigkeit zugefügt. Aber trockene Haut kommt besser durch - so die Beobachtung der Strahlenschwester. Ich stelle mir das vor wie mit der Mikrowelle (vielleicht auch ein blöder Vergleich, aber so erkläre ich es mir) - Flüssigkeiten erwärmen sich schneller als feste Nahrung. Und Selen tut gut: 300-500 an Bestrahlungstagen und 300-200 ab strahlenfreien Tagen. Ich nehme Höchstdosis. Der Überschuss wird vom Körper wieder ausgeschieden, es kann nichts passieren. Liebe Grüße, Kamel
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Ein Kamel kann die Chemowüste und den Sandsturm-Strahlentherapie aushalten und durchqueren - der Krebs nicht! Ich kehre zu meiner Oase zurück! Geändert von Kamel (06.03.2016 um 16:27 Uhr) Grund: Ergänzung |
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Ihr Lieben,
ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft - viel Glück und auch Erfolg bei eurem Kampf. Ich werde mich heute hier abmelden und da sich keine gemeldet hat (kein Vorwurf an euch Mädels) werde ich meine Sachen woanders los :-) Fühlt euch gedrückt! ChakkA |
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Hallo ihr Lieben,
ich kann mich Davinci nur anschließen.Hab fast zeitgleich mit ihr angefangen. Wobei ich am Anfang den Fehler gemacht habe, wie sehnsüchtig auf das " gute Gefühl bzw das Leben so richtig genießen zu können" gewartet hab. War dann sehr enttäuscht, als es auf sich hat warten lassen. Es dauert schon ein paar Monate, bis man das alles einigermaßen verarbeitet hat. Es ging mir nach der Chemo sogar kurz Psychisch schlechter, als während der Chemo. Jetzt nach einem Jahr geht es aber immer weiter bergauf und ich hab sogar kaum NW von Tamoxifen... Lieben Gruß... und haltet durch... |
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Halogen, habe gestern meine 1. Chemo (EC ) hinter mich gebracht. Da ich mit Nadeln nicht so gut klar komme und auch bislang so gut wie keine KrankenhausErfahrung habe, war das Portanstechen nicht so toll, weil wohl auch noch einige Hämatome drüber waren. Nun werde ich das nächste Mal in 3 Wochen gleich hingelegt.
Den Chemo Ablauf habe ich Dank der netten Schwestern ganz gut weggesteckt. War dann etwas platt. Erst zum Abend kamen heftige Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen dazu. Ich kam dann nur noch mit Hilfe auf die Toilette und musste mit Hocker duschen. Heute früh habe ich gleich das Emend und dieses Cortisonzeug genommen. Bis auf die Kopfschmerzen und eine latente Schwäche bin ich gut über den Tag gekommen. Habe aber auch viel gesessen und gelegen. Bischen Wäsche gewaschen und nix grossartig gemacht. Sicherheitshalber habe ich von der Tagesklinik heute noch Schmelztabletten gegen die Übelkeit bekommen. Mein Magen + Speiseröhre fühlt sich etwas ungut, gereizt an. Ich habe vergessen zu fragen, ob man dafür auch was nimmt. Wisst Ihr da Bescheid? Blase schutzlos habe ich bis gestern bekommen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende! Liebe Grüße Kathrin |
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Liebe Cat65,
Hast du am Tag der chemo für zu Hause ein Medikament gegen Übelkeit bekommen? Ich hatte etwas da, habe den Einnahmetermin aber verschlafen, dann brauchte ich auch die Schmelztablette, denn es ging mir umgehend richtig schlecht. Das ist mir kein zweites Mal passiert. Die weiteren Chemos habe ich recht gut vertragen. Klar, Benommenheit und Müdigkeit waren in unterschiedlichen Ausprägungen auch dabei, aber wichtig ist es bei beginnenden Problemen früh genug zu reagieren. Viele Grüße, ein gutes Wochenende und alles Gute für die nächste Chemo Ama Übrigens, die Speiseröhre war auch angegriffen nach der Übelkeit bei der ersten Chemo. Dagegen hatte ich nichts bekommen. Magentechnisch habe ich nach der Chemo gelegentlich Sobrennen. Da habe ich etwas verschrieben bekommen. Geändert von Ama68 (18.03.2016 um 22:56 Uhr) Grund: etwas vergessen |
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Liebe Ama, Danke für die Antwort . Bis gestern Abend ging es mir ganz gut, dann kam Übelkeit und Schwindel. Habe dann was gegen genommen. Für heute hatte ich noch das Emend gegen Übelkeit und das Cortison. Mein Kopf glüht wie ein rotes Glühwürmchen, trotzdem habe ich aber Schüttelfrost. Bislang aber nur knapp über 37 Grad. Jetzt scheint die Sonne so schön, da werde ich versuchen mit Hilfe meines Freundes die Hundegassirunde zu machen. Ich fühle mich zwar nicht super, aber es ist auszuhalten. Bin nur genervt, dass ich nicht so kann wie ich will. Aber da muss ich wohl dran gewöhnen. Was könnte ich denn als Speiseröhrenschutz nehmen? Da zwickt es ganz schön. Ich habe Prantopazol zu hause. Das wird wohl nicht so ganz Das richtige sein, oder ? Sonnige Grüsse aus dem Norden sendet Kathrin
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Liebe Cat65,
Bei gereizter Speiseröhre sprichst du von Sodbrennen? Prantopazol bekommt eine Freundin von mir, die während der Chemo stark darunter litt. Ob du das einfach so nehmen solltest, wenn es dir früher schon einmal verschrieben wurde, würde ich nicht sagen, aber ein Anruf in der Onkologie morgen sollte die Frage und ach das Problem lösen. Ich hoffe, du kannst den Sonntag trotz mäßigem Wetter genießen. Viele Grüße Ama |
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Liebe Ama, Danke für die schnelle Antwort. Ich hatte noch nie Sodbrennen. Daher nehme ich nur an, das es sich um sowas handeln könnte, wenn es brennt beim Schlucken. Aber es ist noch auszuhalten. Die Magenkrämpfe sind schon etwas unangenehmer, aber durch Migräne und Unterleibskrämpfe kenne ich schlimmeres. Seit 4 Uhr habe Schüttelfrost , aber erst knapp über 37' Gegen Übelkeit habe ich eine Schmelztablette genommen, die hat gut gewirkt. An die Schlapphut kann ich mich schwer gewöhnen - habe gestern einen Heulkrampf bekommen, weil ich nicht allein aus der Wanne kam Ich bin froh, dass ich mich etwaß hier ausheulen kann. Ich grüsse alle herzlich cat
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Liebe Cat65,
Das hört sich im Ganzen nicht besonders gut an. Die Abgeschlagenheit kenne ich auch gut. Das schränkt ganz schön ein. Wäre es nur die Schlappheit, würde ich dir empfehlen, dich aufzuraffen und an die frische Luft zu gehen und dich zu bewegen, denn diese Müdigkeit bekommt man durch mehr schlafen in der Regel nicht in den Griff. Allerdings sprichst du von Schüttelfrost und anderen Symptomen. Ist da ein Infekt im Anzug? Dann ist es auf jeden Fall besser sich beim Arztzu melden, um abzuklären, was sich machen lässt. Übrigens hatte ich Sodbrennen in der Schwangerschaft, das machte sich nicht beim Schlucken bemerkbar, sondern nach dem essen und wenn ich mich hinlegte, also immer dann , wenn Magensäure in die Speiseröhre gelangt. Vielleicht lässt du es heute ruhig angehen. Ich kann nur raten bei Problemen nicht zu lange zu warten und besser einmal zu oft den Arzt zu fragen. Früher gehörte ich zu denjenigen, die bis zum Anschlag gewartet haben, aber im vergangenen Jahr hatte ich auch die schweren Beine und die beginnende Luftnot für neue Nebenwirkungen der Chemo gehalten, war dann aber eine Lungenembolie, da habe ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut. Seitdem trabe ich bei Unklarheiten gleich zum Arzt. Also, möglichst zügige Verbesserung deines Gesundheitszustandes und auch Geduld wünsche ich dir Viele Grüße Ama |
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