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Alt 23.01.2013, 15:40
TomTom01 TomTom01 ist offline
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Registriert seit: 23.01.2013
Beiträge: 2
Standard Leberkrebs und hepatischer Enzephalopathie

Hallo zusammen,
nachdem ich die letzten sechs Monate ein stiller Mitleser war und aus eure Beiträgen enorm Kraft schöpfen konnte möchte ich heute, nach einer erneuten niederschmetternden Nachricht euch meine Sorgen schreiben.
Meine Schwiegermutter hat Leberkrebs. Seit ich sie kennengelernt habe war sie dem Alkohol nicht abgeneigt. Ihre Hautfarbe war immer schon gräulich, auf ihrer Brust und in ihrem Gesicht waren sogenannte „Spiders“ und der Aszitesbauch war auch schon immer vorhanden. Aus Angst, dass ihr ein Arzt die Wahrheit um Ihren Gesundheitszustand mitteilte, ist sie nur im äußersten Notfall zum Doktor gegangen. Der war vor 3 Jahren gekommen, als sie vor lauter Schlappheit nicht mehr aufstehen konnte. Es erfolgte die Einweisung ins KH mit dem Befund der Anämie. Nach Bluttransfusionen, erfolgte eine Abstinenz vom Alkohol für 1 Jahr. Dann ging‘s mit der Trinkerei wieder los. Vor sechs Monaten musste sie wieder ins KH. Der behandelnde Hausarzt hat „verdacht auf Leberzirrhose“ auf die Einweisung geschrieben. Dabei wurden Tumore in der Leber entdeckt. Über den genauen Befund bekamen wir nur sehr zäh Bescheid. Es handelt sich um zwei Centstück große Tumore und „einiger“ Kleinerer. Es erfolgten 2 Tace – Behandlungen. Unsere Vermutung, war, dass es mit der Leberzirrhose gar nicht so schlimm sein konnte, da sie die Tace- Behandlung durchführen konnten. Auch hat kein Arzt das Wort Zirrhose mehr in den Mund genommen. Zwei Bluttransfusionen wegen der Anämie hat sie auch noch bekommen (die Ursache dafür ist bis heute nicht gefunden). Sie Hat 15 Liter Wasser verloren – dies aber nur mit Tabletten. Lt . Aussage der Ärzte hat die Behandlung gut angeschlagen und die Leberwerte sind den Umständen entsprechend gut. Ab diesem KH Aufenthalt trinkt sie keinen Tropfen Alkohol mehr. Vor 6 Wochen erfolgte ein erneuter Niederschlag. Mit starker Verwirrtheit und vollkommener Desorientierung mussten wir sie ins KH bringen. Ihr hb- Wert war auf 6 abgefallen. Sie bekam Abführmittel und nach 4 Tagen und Nächten verbesserte sich ihr Zustand langsam. Nach der Entlassung aus dem KH nahm sie das Abführmittel in reduzierter Form weiter und fing auf Anraten ihres Onkologen eine Nexavar- Therapie an. Mittlerweile ist sie bei 4 Tabletten am Tag angekommen und bis auf die Müdigkeit und leicht rauer Haut im Gesicht sind auch keine Nebenwirkungen festzustellen. Heut mussten wir sie mit den gleichen Symtomen wie vor 6 Wochen in KH bringen – vollkommene Verwirrtheit und Desorientierung – und das obwohl der hb- Wert am Montag noch bei 11 war. Ich weiß nicht wie das weitergehen soll. Meine Frau und mein Schwiegervater reden sich den Verlauf immer nur schön und schieben alles auf die Tabletten. Soll ich sie in dem Glauben lassen??
Danke für Eure Tips
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