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  #1  
Alt 08.07.2007, 13:56
cancer71 cancer71 ist offline
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Standard Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Hallo zusammen

Ich bin zweimal an Hodenkrebs erkrankt: 1993 -> Lymphknotenentfernung, 2000 -> Chemotherapie. Heute bin ich gesund, nur kämpfe ich seit 1993 mit meinem Gewicht, obwohl ich normal esse und regelmässig Sport treibe. Meine "Problemzone" ist nur mein Bauch.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Liebe Grüsse
Cancer71
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  #2  
Alt 08.07.2007, 17:08
GMS GMS ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Selbes Problem hier. Könnte am Testosteronmangel liegen. Und bei mir am Alter (bin schon 45) und daran, dass ich so gerne esse.

Grüsse
GMS
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  #3  
Alt 08.07.2007, 19:19
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Ich habe es auch unter der Chemo geschafft zuzunehmen. Hält sich bis heute....
__________________

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  #4  
Alt 09.07.2007, 20:11
matze01 matze01 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Hallo zusammen,
ich bin auch zweimal erkrankt. 2003 1 Hoden entfernt und bestrahlt, dann 2006 Metastase--> Chemo. und Bestrahlung (siehe auch meine HP: www.matze01.de). In den letzten zwei Monaten habe ich um die 4-5 Kilo zugenommen und kann fast dabei zuschauen, wie das weitergeht, aber Hauptsache ist für mich, daß das Essen wieder schmeckt.

Gruß Matze
__________________
Gruß Matze

Alles wird gut!

Meine Story auf: https://sites.google.com/site/matzesseite
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  #5  
Alt 10.07.2007, 01:05
Julian Julian ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Ähnlich bei mir.

Habe seit der Erkrankung ca. 12 Kilo zugenommen, Tendenz steigend. Muss aber auch zugeben, dass ich nicht sehr gesund lebe (viel Fast Food, Alkohol - Student halt).

Den Testosteronspiegel lass ich jedes mal mit messen, war bisher immer im Normbereich.
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  #6  
Alt 16.08.2007, 12:28
cancer71 cancer71 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Hallo zusammen
Inzwischen bin ich einen kleinen Schritt weiter. Bis dato habe ich Testoviron Depot gespritzt, alle 3 Wochen. Gestern habe ich die erste Spritze Nebido erhalten. Diese wird nur noch etwa alle 3 Monate verabreicht. Abgesehen davon, dass ich hoffe, dass meine Stimmungsschwankungen mit diesem Produkt besser werden, habe ich auch gelesen, dass viele Patienten auch wieder Gewicht abnehmen. Mal sehen!

Gruss
Cancer71
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  #7  
Alt 16.08.2007, 14:41
max234 max234 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

hi
also ich bekomme auch nebido. die 2. spritze mußt du früher bekommen als nach 3 monaten, ich glaube so nach 6-8. frag deinen arzt mal danach, das wissen nicht alle, ist aber wohl recht wichtig um relativ schnell auf ein außreichend hohes testosteron niveau zu kommen.

gruss
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  #8  
Alt 21.08.2007, 15:03
cancer71 cancer71 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Besten Dank für den Hinweis. In der Packungsbeilage ist es so geschrieben. Mein Arzt meinte, dass sei primär dann wichtig, wenn bis dato nicht behandelt wurde und der Spiegel viel zu tief ist. Wir werden jetzt aber nach 6 Wochen den Spiegel messen und entscheiden, ob wir bereits die 2. Spritze setzen. Danke!

Gruss
Cancer71
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  #9  
Alt 30.08.2007, 11:50
Benutzerbild von PaulChang
PaulChang PaulChang ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung

M.E. nach

gibt es zwischen einer Lymphadenektomie und einer Gewichtzunahme nun wirklich keine Zusammenhänge.

Ich begreife auch alle Eure chemos und Strahlen- "Therapien" nicht. Bei nicht vorliegenden Metastasen, und das sollte vielleicht mal erwähnt werden-, halte ich das eher für kontraproduktiv.

Über die Lehrmeinung, sich nach 5 Jahren als "geheilt" zu betrachten, kann ich nur müde lächeln. Wer in der Familie Krebs hat, ist vorbelastet (statistisch nachgewiesenermaßen). Warum sollte Ca im eigenen Körper dann nicht mindestens ebenso Alarm auslösen...

Mein Terato Carzinom wurde durch NICHTS behandelt (außer hohe inaugurale Ablatio testis, natürlich).

Eine neue Krebsformation hat sich HEUTE im Knochen gezeigt. Nach 27 Jahren. Das eine hat natürlich nichts mit dem anderen zu tun. Sagen die Ärzte. ("2 Ärzte- 3 Meinungen" , Zitat eines med Profs aus München). Ich glaube nur meinem Körper und meiner eigenen Erfahrung. Die weiß ich nämlich besser einzuschätzen als jeder Arzt.

Etwas mehr objektiven Realismus in der Situationseinschätzung vielleicht.

Gruß

Paul
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  #10  
Alt 30.08.2007, 20:11
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Hallo Paul,

Was gibt es "unseren Strahlen- und Chemotherapien" nicht zu verstehen ?

Diese Therapieformen sind inzwischen ein anerkanntes und langjährig erprobtes Standardverfahren in der HK-Therapie. Unzählige Studien wurden durchgeführt, um uns hier so gut wie möglich den Hintern zu retten. Ich vertraue da ganz eindeutig auf die Erfahrung der verschiedenen Tumorzentren. Eben diesen Zentren haben wir auch die hohe Langzeitüberlebensrate zu verdanken.

Warum Chemo bzw. Bestrahlung, wenn keine Metastasen vorhanden sind ? Ganz einfach: Mikrometastasen siehst Du halt nicht auf dem CT. Und doch sind sie da, wenn Du Pech hast.
Und ich kann da ein Lied von singen. Offensichtlich hatte mein Tumor schon in die Lymphgefäße gestreut. Ein ansteigender AFP nach der OP hat ihn dann entlarvt.

Ich kann verstehen, dass Du nach Deiner schlechten Nachricht von heute nicht der besten Laune bist und von diesem Krankheitsgelaber genervt bist. Aber es gibt wahrlich keinen Grund, gegen bewährte Therapiestrategien zu wettern. Zumal es letzten Endes sogar gegen die Nutzungsbedingungen dieses Forums hier verstößt.

Ich hoffe, dass mit Deinem Befund kommt schnell wieder in Ordnung. Dafür drücke ich Dir die Daumen.
__________________

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  #11  
Alt 05.09.2007, 19:48
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PaulChang PaulChang ist offline
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Standard AW: Gewichtsprobleme nach Lymphknotenentfernung/Chemotherapie

Danke.

für die Wünsche.

DIE Seite der Experten bleibt mir jedoch weiterhin sympathischer, die eine Strahlentherapie nur sehr vorsichtig valuiert. Das Teratom galt als strahlenunsensibel und damit würde diese Form des Tumors in seinem ungesteuerten Zellwachstum eher befördert denn behindert.

Im Übrigen versuche ich nicht NUR zu wettern, sondern anderen Denkanstöße zu vermitteln, auf deren Grundlage sie zu einer EIGENEN Entscheidung kommen können. Strahllungsschäden sind irreversibel. Der Rückkgang von Zellwucherungen kann mannigfaltige Ursachen haben (besonders auch psychischer Natur: Ganz wichtig!).

Mir ist damals sinnloser Weise der Bauch aufgeschnitten worden, während in den USA schon engmaschige Beobachtung vorgezogen wurde.

Die Nachteile, die mir durch die OP zugefügt in meiner Lebensqualität wurden, wäre ich nicht bereit gewesen zu akzeptieren, wenn ich darüber umfassend aufgeklärt worden wäre.

Jeder entscheidet anders. Sicher.

Aber es muß erlaubt sein, auch anderer Meinung zu sein. Oder möchtest Du ein Forum im Einheitsbrei wie z. B. in China ?

Gruß

Paul
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