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  #1  
Alt 07.05.2018, 11:28
Giangiulio Giangiulio ist offline
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Registriert seit: 07.05.2018
Beiträge: 1
Idee Mutter kleinzellges Lungkazinom

Hallo ihr Lieben, es geht um meine Mutter die 1955 geboren wurden ist,
Sie hat letztes Jahr im November die Diagnose Lungenkrebs bekommen , dass ist uns nur aufgefallen da sie die Wochen zuvor immer wieder beim husten Blut hatte, und dann kam es dazu das sie noch eine Lungenentzündung bekam! Anfang Januar wurde sie in der Uni operiert dabei wurde die obere linke Lunge entfernt, laut Arzt haben sie den Karzinom zu 92% entfernen können, danach bekam sie Chemo und Bestrahlung ich glaub es waren insgesamt 25 mal!
Letzte Woche haben sie nochmal die Lunge geröntgt und haben keine Auffälligkeiten gesehen , Problem ist nur sie hat wahnsinnige Schmerzen in der Schulter, sie hat von Pflaster bis opiate alles durch... aber es hilft nix dazu kommt noch die Atemnot.... hat jemand von euch eine Idee... laut Arzt kommt der Schmerz aus der Wirbelsäule da dort sich jetzt atrose gebildet hat...

Da der Arzt uns gesagt hat am Anfang, dass der kleinzellige unheilbar wäre , bin ich Ein wenig durcheinander da in der Lunge sich nix mehr befindet... was heißt das jetzt im klar Text?

Vielen Dank für eure Hilfe
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  #2  
Alt 07.05.2018, 12:23
Clea Clea ist offline
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Registriert seit: 13.01.2017
Beiträge: 560
Standard AW: Kleinzellges Lungkazinom

Hallo,
mittlerweile bin ich in einschlägiger Literatur Recht belesen.
Der Vorteil am Öleinzellernen ist sein gutes Ansprechen auf Chemotherapie.
Sein immenser Nachteil ist die häufige Rate früher und dann umso aggressiverer Rezidive.
Sind bei deiner Mutter Metastasen festgestellt worden?
Ich schätze nicht, sonst hätte man die OP eher nicht gemacht.
Wenn sie mit ihrer Krebstherapie durch ist, könnte man versuchen, die Arthrose mit Mitteln wie Weihrauch, Kurkuma oder Teufelskralle anzugehen, wenn ihr die Schmerzmittel nicht helfen. Bei Pferden hilft Ingwer ganz wunderbar, aber kaum ein Mensch ist Willens, sich die dafür nötigen Mengen an Ingwer zu verpassen, da man hier besonders die Scharfstoffe braucht, der Gingerolanteil ist entscheidend.
Aber mit Schmerzen leben will keiner. Daher würde ich es probieren.
Ich wünsche deiner Mutter noch eine lange, einigermaßen gute Zeit.
__________________
Meine Ma
17.9.1957-19.2.2017, 59 Jahre, Lungenkrebs mit Hirnmetastasen

Geändert von Clea (07.05.2018 um 12:29 Uhr)
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  #3  
Alt 07.05.2018, 12:27
dagehtnochwas dagehtnochwas ist offline
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Registriert seit: 02.09.2014
Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 268
Standard AW: Kleinzellges Lungkazinom

Hallo Giangiulio,
Erst herzlich willkommen zu diesem bescheidenen Anlass - tut mir leid das es deine Mutter erwischt hat.
Häufig wird ein Kleinzeller gar nicht operiert, weil es meistens schon zu spät ist bzw die Perspektive nicht gut ist. Das ein Tumor zu 92! Prozent wegoperiert wurde halte ich hinsichtlich der Einerstelle für eine sehr gewagte ärztlich Aussage. Das überhaupt operiert wird wenn nicht vorher feststeht, dass alles herausoperiert werden kann ist schon etwas ungewöhnlich, es sei denn die tlw Inoperabilität wird introperativ festgestellt oder es muss akut interveniert werden.

Auf eine Chemotherapie spricht ein Kleinzeller meistens sehr gut an, da aufgrund der hohen Zellteilungsrate eine Chemo genau auf diesen Mechanismus wirkt. Im besten Falle kommt es dann zu einem möglichst kompletten inaktivität des Tumors, das dann als Vollremission bezeichnet wird. Häufig hält diese Vollremission nicht ewig an und der Tumor beginnt wieder zu wachsen und ist dann erneut mit Chemotherapie nur schwer wieder einzufangen. Es gibt jedoch auch vereinzelte Fälle in denen diese Inaktivität sehr lange anhält.
Ein reines Röntgen reicht für sie belastbare Befunderhebung m. E. nicht aus.

LG dagehtnochwas
__________________
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.

Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.)

Geändert von gitti2002 (07.05.2018 um 23:24 Uhr)
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