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  #1  
Alt 04.10.2008, 09:01
*chica* *chica* ist offline
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Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

...das ist so lieb von dir. Danke deine Kraft & Gedanken kommen bei uns an...
Er wird immer "kribbeliger" weil es ja auf Dienstag zu geht - aber es ist wiegesagt ja auch erstmal "Staffelende" und er kann sich was erholen, bis es weitergeht, sie wollen die Werte dann erstmal beobachten.
Gestern waren alle- meine drei GEschwister und alle seine Enkel bei meinen Eltern essen und dies war auch so ein schöner Tag für Papi.
Ich wünsche dir auch ein schönes WE, ich melde mich natürlich!
*chica*
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  #2  
Alt 05.10.2008, 17:49
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Beiträge: 884
Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

Liebe Chica.
Dann hoffe ich doch sehr, dass es ganz bald Dienstag wird, der Tag dann zu Ende geht und er erstmal anständig seine Ruhe hat.
Ich drücke die Daumen und freue mich auf eine neue Meldung von dir.
Du hast so nen starken Papa!!!! Toll!
Und du, du bist eben seine Tochter
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #3  
Alt 06.10.2008, 22:26
*chica* *chica* ist offline
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Beiträge: 233
Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

oh liebe Daggi,
danke ...

mein Papilito ist schon ganz aufgeregt.
Gestern hatte ich mir gedacht, da sich meine Eltern auch immer soviel Mühe für uns geben, sowie meine Schwester 24 Stunden für uns da ist- v or allem meinen Eltern ubd Paps, sie wohnt direkt neben ihnen- mache ich ein Herbstessen

Ich habe mir sehr viel Mühe beim KOchen gegeben und den Tisch sehr schon herbstlich gedeckt. Einen ganz besonderen Wein aufgemacht und mein Papa hat sogar ein Schluck davon getrunken fand er gut !
Es war ein toller Tag, den wir mit Crepe machen auslaufen haben lassen, ich denke er konnte bisschen den morgigen Tag vergessen.
Er ist sehr sehr sehr aufgeregt, aber wie gesagt ist ja erstmal die LETZTE ! JUPIIIIIIIII- JUCHU *freu* und das macht ihm erstmal Mut, den seine Werte scheinen wohl ganz gut zu sein...hoffe sie bleiben dann auch für ein Weilchen ohne die Chemo sonst geht es gleich weiter....

PS: meine Mam ist jetzt sehr traurig, da ihr Bruder, mein ONkel Krebs an der Hauptschlagader hat...
Weiss gar nicht wie man den nennt...
Mein anderer Onkel hat ihn an einer Niere gehabt, hatte Chemo und jetzt geht es ihm gut. Erstmal alles überstanden. führt ein "soweit normales" Leben...Aber meine Mom hat jetzt selbstverständlich auch Angst, da sie meint dass ihre zwei Brüder Krebs haben und sie und ihre Schwester sind da noch übrig...
Mein Opa hatte auch Krebs. WEisst du ob dies vererblich ist? Ist dann eher eine Veranlagung da Krebs zu bekommen?
MMhhh habe Mama erstmal gesagt, Kopf hoch, sie soll nicht an soetwas denken, müssen jetzt auch Stark für Papi sein und ihm Mut ma chen, obwohl der Krebs an der Hauptschlagader sehr agressiv und fiess (welcher ist es aber nicht?) sein soll...hatte chemo bekommen jetzt bestrahlung und der ganze Hals etc. ist verbrannt....

Ja wofür wohl das ganze, das fragt man sich...hoffe man bekommt diese beschissenen Krankeheit endlich in den Griff, ist das quasi die Pest des 21Jahrhunderts.???..keine Ahnung, aber denke Krebs ist heutzutage schon von der Forschung viel WEiter als damals zum Beistpiel bei meinem Opa. Er ist leider mit 41 verstorben. ich habe ihn nie kennengelernt....

Dies nur am Rande. Sorry bin bisschen abgechweift...

Naja aber meine Threat heute fing ja positiv an und möchte ihn auch positiv b eenden. Morgen wird nochmal hard für Papi, die Tage danach wahrscheinlich zum auskotzen, wie ausgekotzt (sorry meiner Wortwahl) aber ich benötige noch die passenden um zu verstehen, wie man sich wohl bei bzw nach einer Chemo fühlt, denn ich denke dass kann man nur wenn es man selber durchmachen müsste....

ABER DANN IsT erstmal STAFFELENDE!
WErde berichten. dir nen Kussi Bussi von mir aus drückdich
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  #4  
Alt 07.10.2008, 07:46
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2008
Beiträge: 884
Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

Hallo Chica.
Ein Herbst-Essen... wie schön. Das hebt ja die Stimmung.
In dieser Jahreszeit wird meine Kreativität auch immer mehr geweckt. Was will man sonst auch machen bei dem schnöden Wetter und der Dunkelheit?!

Du meine Güte... deine Mama muss ja auch einiges wegstecken.
Aber ich weiß nicht, ob jede Krebsart vererbbar ist... als mein Papa damals Darmkrebs hatte (erfolgreich operiert), hieß es, dass er präventiv noch Chemo bekommen sollte, da sein Bruder auch DK hatte und daran verstorben ist.
Wegen seinem Prostatakrebs sprach er mit meinen Brüdern, dass sie sich untersuchen lassen sollten.

Ich habe mal gegoogelt und folgendes unter gefunden:
http://www.krebsgesellschaft.de/krebsentstehung,11266.html
Nach heutiger Kenntnis beruhen etwa fünf bis zehn Prozent aller Krebserkrankungen auf einer erblichen Veranlagung, d.h. nicht der Krebs selbst, wohl aber die Veranlagung dazu kann vererbt werden. Dies ist beispielsweise für den Dickdarmkrebs, den Brustkrebs oder den Eierstockkrebs bekannt.
Grundsätzlich spielen dabei die gleichen genetischen Veränderungen in Onkogenen, Tumorsuppressor-Genen oder Reparaturgenen eine Rolle wie bei spontan entstehenden Tumoren. Voraussetzung allerdings ist, dass die zugrunde liegenden genetischen Schäden entweder in der Eizelle der Frau oder im Spermium des Mannes vorhanden sind (sogenannte Keimbahnmutation), da nur genetische Schäden dieser Zellen bei der Vererbung weitergegeben werden können. Je nachdem, ob Onkogene, Tumorsuppressor-Gene oder Reparaturgene betroffen sind, führt die Weitergabe der Gendefekte in den Keimzellen jedoch nicht immer sofort zur Tumorentstehung, da im Organismus für jedes Gen eine zweite Sicherungskopie existiert. Erst wenn im Laufe des Lebens auch diese Sicherungskopie geschädigt wird, entsteht vielfach erst ein Tumor.


Ich denke, wenn deine Mama Angst hat, familiär vorbelastet zu sein, sollte sie mit ihrem Arzt sprechen, der entsprechende Untersuchungen (z. B. Blutuntersuchung) zur Kontrolle vornehmen kann.
Vielleicht beruhigt sie das etwas.

Das man immer mehr von Krebserkrankungen hört und liest, ist wirklich erschreckend.
Mir macht das auch Angst.
Aber ich denke, ich bin durch meine Erfahrungen mit Papa sensibilisiert auf das Thema Krebs. Ich lese und höre kaum was anderes und wenn ein Mensch das große Glück hatte, „einfach“ einschlafen zu können, ohne eine Krankheit gehabt zu haben, dann gehört das für mich schon eher zu den seltenen Umständen.
Leider macht diese verdammte Krankheit – wie auch jede anderen Krankheit – kein Halt vor Gut oder Böse, Alter oder Jugend. Gnadenlos schlägt sie zu und fordert so viel Raum, Zeit, Geduld und vor allem Kraft für den Betroffenen und seine Angehörigen.

Du darfst gerne ausschweifen in deinen Berichten und wenn du schreibst, dass dein Papa nach der Chemo kotzen muss – hey, dann ist das so und wir müssen uns hier keinen abbrechen, um kotzen zu umschreiben. Das versteht jeder und die Situation verdeutlicht das Wort noch mehr.

Wie Mensch sich nach der Chemo fühlt, ist für uns nicht nachvollziehbar... mit keiner Silbe.
Wenn dir mal schlecht ist und du kotzen musst, ist das bestimmt noch lange nicht vergleichbar mit dem Zustand deines Papas nach diesem Giftcocktail.
„Unser“ schlecht fühlen beschränkt sich meist auf den Magen, solange da noch was rumort.
Sein schlecht-fühlen beinhaltet sicher noch mehr, da kommen mitunter noch „Schlappheit“, Antriebslosigkeit, Schwindel, Ekel, Angst, Hitze oder Kälte, Kribbeln und Schmerz dazu.
Keines von diesen Dingen möchte ich fühlen, wenn mir mal schlecht ist.
Und trotzdem hätte ich Papa all das abgenommen, damit er es nicht hätte durchmachen müssen.
Wir dürfen nie vergessen, was eine Chemo ist – sie soll helfen, die Krebszellen zu besiegen bzw. ruhig zu stellen. Und wie besiegt man den schlimmsten Feind? Mit Gift.
Ich denke, man sollte da nicht drüber nachdenken, denn das Gift hat seine positiven Eigenschaften und nur die zählen im Rahmen des Kampfes. Mit den Nebenwirkungen muss Mensch leben – oft mehr schlecht als recht.

Ich denke heute an deinen Papa und drücke ihm die Daumen, dass es ihm nicht so kotzig wird, wie er denkt. Ich drücke die Daumen auch dafür, dass er jetzt einen langen Ruhezyklus machen darf und in Kürze nicht für den nächsten Cocktail bestellt wird.
Ich wünsche ihm eine superschöne chemo-freie Auszeit, die er – mit eurer Hilfe – ganz, ganz sicher genießen wird.

Ich drück dich ganz herzlich.
__________________
Alles Liebe.
**********************
Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007
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  #5  
Alt 08.10.2008, 10:04
*chica* *chica* ist offline
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Registriert seit: 04.06.2008
Beiträge: 233
Standard AW: Chomo bei Prostaca wird nicht besser

hey,
danke für den llink. ist sehr interessant.
Mein Paps hat die Nacht soweit gut überstanden.
Meine Schwester holt ihn gerade ab und dann geh ich zu meinen Eltern und verbring den Tag dort...bin eh allein mit meinem Futzi zu Hause.
melde mich.
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