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  #1  
Alt 13.02.2008, 17:12
JaquelineK JaquelineK ist offline
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Registriert seit: 13.02.2008
Beiträge: 2
Standard Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo erstmal an alle,

Meine Mutter hatte vor 3 Jahren eine Operation wegen eines Zwerchfellbruchs. Sie hatte immer Sodbrennen und bekam dafür Pantoloc Protonenpumpenhemmer, damit ging es ihr immer besser. seit einiger zeit hatte sie schon schluckbeschwerden, musste bei harten speisen brechen und war kreislaufschwach. vor einer woche sind wir dann zum internisten zur gastroskopie, der nahm 4 gewebeproben und gestern erhielten wir die diagnose - Speiseröhrenkarzinom im distalen Bereich, dabei mässig differenziert (G2) - Adenocarzinom auf Barrett-Metaplasie.

wir sind sofort ins krankenhaus wo sie gestern noch eine CT gemacht haben wobei rauskam das keine absiedelungen vorhanden sind. Morgen wird noch eine endosonografie gemacht. der arzt hat uns heute gesagt das es wahrscheinlich zuerst eine chemo geben wird weil der tumor eine mittlere grösse erreicht hat und nur kleine sofort operiert werden können.

nun wollte ich fragen wer so eine ähnliche diagnose hatte und wie die erfahrungen sind, auch mit der chemo, bzw. wielange die chemo gedauert hat.

vielen vielen dank für alle antworten, jaqueline

Geändert von JaquelineK (16.02.2008 um 09:34 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #2  
Alt 13.02.2008, 19:20
egon1601 egon1601 ist offline
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Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 14
Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo Jaqueline warte erstmal die untersuchung morgen ab.ich nehem mal an das deine mutter eine chemo mit bestrahlung bekommen wird,um den tumor kleine zu bekommen,damit er operabel wird.die nebenwirkungen sind immer so eine sache,appetit losigkeit,mattigkeit sind normal die regel.habe selber speiseröhrenkrebs,der tumor von mir war im unteren drittel der speiseröhre und hatte die grösse von 5,5cm lang,3,5cm breit und 2,5cm hoch,als ein reichlich grosser,ich bekam eine 5 wochen chemo und bestrahlung,also in der 1ten und 5ten woche chemo(je 5 tage rund um die uhr)und 5 wochen bestrahlung,meine nebenwirkungen waren,das mir micht alles schmeckte und die mattigkeit.hatte am 23.11.07 meine op,die gut verlaufen war,die speiseröhre wurde fast ganz entfernt und der magen hochgezogen.muss jetzt so 8 mal am tag essen,das kommt daher weil der magen jetzt im brustkorb ist. lg Egon1601
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  #3  
Alt 13.02.2008, 20:24
jungfrau jungfrau ist offline
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Registriert seit: 02.03.2007
Beiträge: 8
Standard AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo das ksnn ich verstehen das deine mutter angst hat.Habe meine mutter vor vier wochen verlohren wegen diesem krebs bin auch er achundzwanzig meine mutter war 52 .Sie bekam am anfang chemo eine woche und dann bekam sie noch einen stend in den hals damit sie besser essen konnte Sie war auch sehr schlank und nicht stabiel.Tut mir leid das ich dir jetzt etwas negatives schicke wünsche ihr viel Glück und sag ihr sie soll sich nicht aufgeben.
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  #4  
Alt 14.02.2008, 06:50
JaquelineK JaquelineK ist offline
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Registriert seit: 13.02.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo,

egon: vielen dank für die schilderung deiner problematik, ja bei meiner mutter versuchen sie mit der chemo den tumor kleiner zu kriegen, wir hatten ja eigentlich auf eine sofortige op gehofft, einfach auch wegen dem psychischen faktor. sie hat den tumor auch im unteren drittel und der arzt meinte er hat eine mittlere grösse. was ich gehört habe von unserem internisten hat sie aber einen sehr guten spezialisten der das schon oft gemacht hat. wie geht es dir jetzt?

vielen dank nochmals, jaqueline

Geändert von JaquelineK (16.02.2008 um 09:31 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #5  
Alt 14.02.2008, 12:49
egon1601 egon1601 ist offline
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Registriert seit: 25.01.2008
Beiträge: 14
Standard AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo Jaqueline,wünsche deiner Mutter das alles gut geht.also die nebenwirkungen die ich seid der op habe sind folgende,ich darf noch nicht alles essen(keine zu scharfen sachen und nichts was zu stark angebraten ist,was sich aber im laufe der zeit legt)und habe manchmal eine überhöhte schleimbildung im rest der speiseröhre,den ich dann abhuste,und im monent noch leichte schluckbeschwerden,was meiner ansicht normal ist,weil man mir am Hals 3 vergrösserte lymphen entfernt hat(er ist noch etwas geschwollen im nabenbereich,die schwellung geht bis zum Kehlkopf).ich persönlich muss mit majo und so aufpassen,weil sie auch denn rest der speiseröhre reizt,aber das ist von mensch zu mensch verschieden.mal eins vorab,nach der op darf man 5 tage nichts essen und trinken,wegen der narben,aber man bekommt die nahrung und die flüssigkeit über die vene,danach fängt man mit sehr leichter kost wieder an zu essen,was etwa 3-5 tage dauert,und dann gibt es normale kost.lg egon
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  #6  
Alt 18.02.2008, 11:48
renato renato ist offline
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Registriert seit: 18.02.2008
Beiträge: 20
Standard AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo Zusammen
Im November 2006 bekam ich die Diagnose Speisenröhrenkrebs(beim Mageneingang,4cm gross ohne Meta.T3).Sofort begann man mit der Chemoterapie für fünf ganze Tage.Ich wog damals 72kg.Einen Monat später die nächste Chemo,wieder fünf Tage.Drei Wochen später begann die Bestrahlung(25 Sitzungen) und die letzte Chemo.Mitte März kam dann die OP. Magenhochzug !Ich lag danach drei Wochen im Spital.Musste auch künstlich ernährt werden. Mein Gewicht 57 kg. Hatte fast keine Kraft mehr. Aber der Wille zu Leben,meine Kinder ,meine Familie,meine Freunde und Ärtzte gaben mir die Kraft zurück dies zu überstehn.Nach dem Spitalaufenthalt begann eine schwierige Zeit.Essen war schlimm. Man hatte mir gesagt ich müsse min. 6x am Tag Essen,was ja nicht ging. Ich hatte nie Hunger und nie Durst. Ich musste mich richtig zwingen.Langsam ist es mit der Zeit besser geworden. Mitlerweile esse ich fast wieder normal (gute halbe Portionen),und zwischendurch etwas kleines.Zur Zeit Wiege ich 65kg. und es geht langsam wieder rauf. Das heisst,dass es noch kein Jahr zurück ist seit der OP und es mir langsam wieder besser geht. Ich war auch schon wieder Velofahren ,Motorradfahren,Skifahren . Mit der Zeit geht alles besser.
Nach einem halben Jahr hatte ich die erste Kontrolle CT. Alles gut !!
Jetzt im März folgt die nächste.
Ich hoffe sehr , dass es so weiter geht. Und hoffe auch für Euch , die ,die mit dieser blöden Krankheit zu tun haben auch positives sehen können.

Machts gut renato

Geändert von renato (19.03.2008 um 08:46 Uhr)
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  #7  
Alt 04.03.2008, 20:15
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Registriert seit: 07.08.2006
Ort: 27574 Bremerhaven
Beiträge: 423
Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs-Diagnose meiner Mutter

Hallo renato, schön, dass du so erfolgreich berichtenkannst! Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, dass es weiterhin bergauf geht. Liebe Grüße Irmgard
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