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Alt 22.01.2002, 15:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Magenkrebs mit Lymphknotenbefall ohne Chemo?

Hallo zusammen,

zuerst einmal ein Danke an die Macher dieser Seite. Die Informationen sind echt sehr gut. Aber nun zu meinem Problem:

Bei meinem Vater (60) wurde vor wenigen Wochen Magenkrebs diagnostiziert. Zuvor hatte er ca. 1/2 Jahr lang Probleme beim Essen. Er hatte entweder keinen Appetit oder das gegessene kam postwendend wieder zurück. Er nahm rapide ab.

Die Ärzte haben bei einer gewöhnlichen Gastroskopie einen vollkommen entzündeten Magen festgstellt. Außerdem bestand ein Befall mit dem Helicobacter pylori, welcher dann mit einem Antibiotikum behandelt wurde. Nur die Beschwerden klangen nicht ab. Bei einer erneuten Gastroskopie wurde dann ein Rückgang der Entzündung festgestellt. Außerdem diagnostizierte man ein scheinbar harmloses Magengeschwür. Trotzdem überwies man ihn in die gastrologische Abteilung eines anderen Krankenhauses. Dort sollte man eine Endosonographie durchführen. Die Endosonographie schlug fehl, da der Mageneingang so verengt war, dass man mit dem Schlauch nicht hindurch kam.

Es folgten insgesamt 16 weitere Gastroskopien. Bei der letzten wurden 15 Proben genommen, wovon zwei bösartig waren. Letzte Woche wurde ihm dann ein kleiner Teil des Magens und ein kleines Stück der Speiseröhre entfernt. Außerdem entnahm man ihm 20 Lymphknoten. Er hat sich seitdem sehr gut erholt, kann schon wieder alleine aufstehen und darf seit gestern auch wieder Wasser trinken. Für mich scheint er körperlich in bester Verfassung zu sein, nur psychisch scheint es ihn doch ziemlich mitgenommen zu haben, was aber wohl in solchen Fällen normal zu sein scheint.

Gestern hat er nun den feingeweblichen Befund des Lymphgewebes bekommen. Drei der 20 entnommenen Lymphknoten waren ebenfalls befallen, was mir irgendwo sagt, dass das Karzinom gestreut hat. Trotzdem bräuchte er keine Chemotherapie. Und das ganze kommt mir spanisch vor. Kann mir irgendjemand weiterhelfen???

Ich bin für jeden Rat dankbar.

Rainer
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