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  #31  
Alt 27.04.2015, 08:55
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Moinsen & Danke!

Ich war während der ganzen Behandlung in der Uniklinik Frankfurt und bleibe auch dort zur Nachsorge.

Trotz der "kleinen" Komplikation durch die OP bin ich dort zufrieden gewesen und habe mich (nachdem ich mich mit meiner Situation arrangiert habe) in guten Händen gefühlt.

Ich denke, wenn man nicht ehrlich zu sich selbst ist, wird man auch in der besten Klinik der Welt unzufrieden sein. Man muss sich immer vor Augen halten, dass die Leute dort ihren Job machen und darf nicht erwarten, dass man ständig betüddelt wird. Mir war immer wichtig, auf dem aktuellen Stand zu sein. Meine Fragen wurden stets beantwortet, auch meine CT Bilder habe ich in einem einstündigen Crashkurs erklärt bekommen. Den Überblick zu behalten hat mir sehr geholfen.

Allerdings ist da jeder anders. Ein Bekannter von mir war zur gleichen Zeit wegen demselben Mist (allerdings Stadium 1) dort und wollte gar nichts wissen. Erst konnte ich das null nachvollziehen. Mittlerweile denke ich, dass jeder seinen Weg finden muss, damit umzugehen. Mir war es eben immer wichtig zumindest gefühlt Herr der Lage zu sein.

Stevos
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  #32  
Alt 28.04.2015, 10:49
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DerNik DerNik ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Zitat:
Zitat von stevos Beitrag anzeigen
Ich war während der ganzen Behandlung in der Uniklinik Frankfurt und bleibe auch dort zur Nachsorge.
Ah...das erklärt auch das mit dem Ebbelwoi


Zitat:
Mittlerweile denke ich, dass jeder seinen Weg finden muss, damit umzugehen. Mir war es eben immer wichtig zumindest gefühlt Herr der Lage zu sein.
Absolute Zustimmung. Ich war da genau wie du und wollte ständig informiert sein.
__________________
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HODENKREBS - MEINE GESCHICHTE :

https://www.youtube.com/watch?v=NYq1GTBCC4I

Mein Chemo Tagebuch "63 Tage für weitere 63 Jahre" :

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=64609
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  #33  
Alt 11.08.2015, 09:52
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Hey Leute,

Nachsorge II erfolgreich absolviert. Keine Spur von irgendwas, läuft also.

Aufgrund der "paar" Zellen, die in den entfernten Lymphknoten gefunden wurden, laufen im ersten Jahr meine Nachsorgen immer mit Bildgebung (CT Thorax, MRT Abdomen). Auch wenn mich das kirre macht, habe ich mich mit meinem Oberarzt darauf geeinigt. Ab Jahr zwei geht es dann im Marker, Marker & Bildgebung Takt weiter.

Bei der letzten Nachsorge hatte ich es im Vorfeld ja mit Schweißausbrüchen und Pieksen und Zwicken zu tun. Das war dieses Mal nicht der Fall, dafür hatte ich Seitenstechen und war die Woche vorher sehr komisch heiser. Da hatte ich dann gleich wieder muffe, seit Ergebnisverkündung ist alles wieder beim alten. Alles in allem ist diese Nachsoregerei doch echt belastend, das hätte ich mir nach den ganzen Strapazen der Behandlung nicht so vorgestellt. Aber gut, jetzt ist erstmal wieder Ruhe, bin schon gespannt, was beim nächsten Mal "nervt".

Positiv: Laut Arzt ist mein Gegenhoden (furchtbares Wort), ich zitiere: "Schön". Keine Ahnung, wie ich das werten soll. So hat er es während des Schallens gesagt...

Zitat:
Zitat von stevos Beitrag anzeigen
Allerdings ist da jeder anders. Ein Bekannter von mir war zur gleichen Zeit wegen demselben Mist (allerdings Stadium 1) dort und wollte gar nichts wissen. Erst konnte ich das null nachvollziehen. Mittlerweile denke ich, dass jeder seinen Weg finden muss, damit umzugehen.
Stevos
Zu diesem Thema möchte ich hier nochmal sensibilisieren: Vor meiner Ergebnisbesprechung letzten Freitag habe ich eben jenen Bekannten auf Station besucht. Er steckt im ersten von vier PEB Zyklen, Stadium III. Warum? Die Marker waren nach der OP letzten Jahres nicht ganz in den Normbereich gerückt. Aus Angst ist er nicht wieder hin. Als ich das im Mai erfahren habe, habe ich auf ihn eingeredet endlich was zu tun. Jetzt muss er halt das volle Programm fahren und das hätte nicht sein müssen.

Also, auch wenn es unangenehm ist (und ja, das ist es) bringt Ignorieren gar nichts. Immer schön am Ball bleiben.

So far,

stevos
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  #34  
Alt 12.11.2015, 14:38
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Hallo zusammen,

und schon wieder sind drei Monate rum.

Nach wie vor alles im grünen Bereich, da freut sich der Stevos. ;D

Allerdings ist diese Nachsorgerei ein bisschen wie ein Leben auf Raten, ich hoffe das wird irgendwann besser - spätestens wenn man mal den drei Monatsrhythmus hinter sich hat.

Ansonsten geht's mir prächtig, erfreulicherweise habe ich das erste Mal seit 18 Monaten ein blitzsauberes Blutbild, da hatte ich schon fast nicht mehr mit gerechnet.

Euch allen maximale Erfolge,

Stevos
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  #35  
Alt 12.11.2015, 16:03
Egghart Egghart ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Zitat:
Zitat von stevos Beitrag anzeigen
...da freut sich der Stevos. ;D
...und wir!!! Herzlichen Glückwunsch!!!
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Implantat abgelehnt, gabs nicht in XXL!

Möge die Macht mit allen stillen, eineiigen Mitlesern sein!

Mein Lieblingsmärchen: Hans im Glück!
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  #36  
Alt 12.11.2015, 16:55
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Sauber

Zitat:
Allerdings ist diese Nachsorgerei ein bisschen wie ein Leben auf Raten, ich hoffe das wird irgendwann besser - spätestens wenn man mal den drei Monatsrhythmus hinter sich hat.
Ja, es wird irgendwann besser, mit jedem Mal dass alles gut ist wird man etwas gelassener. Die 2 Jahre sind ja auch die "kritische" Grenze, wenn bis dahin nichts kommt wird es sehr unwahrscheinlich, dass noch mal was kommt. Das beruhigt die Nerven definitiv .
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

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  #37  
Alt 02.03.2016, 20:06
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Und schon wieder drei (eigentlich vier) Monate rum. Blut sauber, CT sauber, MRT sauber, Stevos sauber.

Dieses Mal war ich echt locker, kein Zwicken, keine Wehwehchen, kein gar nix im Vorfeld.

Jetzt ab ins zweite Nachsorgejahr.

Alles Gute für euch!

Stevos
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  #38  
Alt 02.03.2016, 20:59
Lino1981 Lino1981 ist offline
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Coole Sache, das freut mich
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  #39  
Alt 02.03.2016, 22:12
Dirty84 Dirty84 ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Glückwunsch, so musset sein! Ich hab Mitte April meinen erste Nachsorgetermin und bin noch erstaunlich gelassen. Am schlimmsten wird das Warten auf die Ergebnisse, nachdem man alle Tests durch hat
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  #40  
Alt 03.03.2016, 00:27
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Sehr schön! Ich kriege morgen die Blutwerte, nächste Woche dann Radiologie und bei mir ist auch gerade ein bisschen
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  #41  
Alt 14.09.2016, 20:40
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Tach auch,

nach kirchlicher Trauung, OP unseres Sohnemannns (geplant und nix Schlimmes) und dem lang ersehnten Jobwechsel war es mal wieder Zeit für die große Inspektion. Durch die vielen Ereignisse ist mir tatsächlich der Termin im Juni durch die Lappen gegangen... Boah, ging mir der Stift die letzten Tage, mein schlechtes Gewissen mir selbst gegenüber hat's nicht gerade einfacher gemacht.

Also wieder Marker, MRT Abdomen und CT Thorax und wieder alles in B U T T E R!

Im Januar gibt's noch mal Sono und Marker und dann sind unglaubliche zwei Jahre rum.

Alles Gute für euch,

Stevos
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  #42  
Alt 14.09.2016, 21:32
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Das freut mich
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  #43  
Alt 15.09.2016, 13:30
Dirty84 Dirty84 ist offline
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so solls sein!
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  #44  
Alt 18.06.2017, 00:04
stevos stevos ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Tach zusammen,

ich mal wieder.

Zwei Nachsorgen später gibt es mal wieder ne Wasserstandsmeldung.

CT, MRT und Marker (bHCg, AFP) waren Ende Januar, Anfang Februar ohne Befund, soweit alles ok. A und B Probe LDH waren erhöht, allerdings waren die Proben in beiden Fällen hämolytisch.

Jetzt waren "nur" Marker dran, aufgrund der Befunde nach der RLA war ich die ersten zwei Jahre immer mit Bildgebung dran.

Ergebnis: bHCG, AFP ok, LDH erhöht (allerdings niedriger als im Februar), Probe wieder hämolytisch.

Freitag war die Besprechung mit dem Chefarzt (mache die Nachsorge nach wie vor in der Klinik) und so ziemlich genau eine Woche vorher fühlt sich die übrig gebliebene Murmel mal so ganz komisch an.

Ich taste und mache und tue und bin mir spätestens Donnerstag 100% sicher, dass es mich auf der anderen Seite auch erwischt hat. Den Termin am Freitag habe ich dann mit möglichen OP Terminen im Sinn wahr genommen.

Der Doc ist (Gott sei Dank) locker geblieben und hat ewig lang rumgefühlt und geschallt...

Ergebnis: alles ok, nix zu sehen, nix zu fühlen

Seit dem fühlt sich auch für mich wieder alles gut an.

Leute, ich dachte der viel zitierte Clown, kann und konnte mir nie so richtig was aber ich bin eines besseren belehrt worden. Ich hab mich praktisch schon unterm Messer liegen und den ganzen Staging und Chemo Scheiß von vorne durchmachen sehen. Harter Stoff...

Beim LDH ist der Doc total locker, er meint das kommt bei ihm häufiger vor, insbesondere bei den Ex Chemo Boys. Wie sind da eure Erfahrungen?

In drei Monaten ist noch mal große Inspektion, danach wollen wir bildgebungsmäßig in den Jahresrhythmus wechseln. Meine Diagnose (Nichtseminom, 2B) ist im August drei Jahre her.

Also, tapfer bleiben!

Stevos
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  #45  
Alt 18.06.2017, 02:13
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Entscheidung nach Chemo

Tja, das mit dem Clown kennt wohl jeder hier .

LDH ist bei mir jedes Mal über dem Normwert. Da ist aber auch das Problem, dass allein der Transport zum Labor ausreicht, um den Wert zu verfälschen (ein beispiel für die hämolytische Geschichte). Oder die Probe steht zu lange, bis sie untersucht wird oder man hat Muskelkater oder oder oder... LDH ist einfach nicht wirklich zuverlässig und von daher auch alleine nicht aussagefähig. Wichtiger sind die anderen Werte, also nicht so viel darüber nachdenken .

Mit den drei Jahren hast du ja dann auch eine Große Hürde genommen, bei mir sind es Anfang September 4 Jahre, ab da wird wohl nix mehr zu erwarten sein
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Johann Wolfgang von Goethe

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