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  #1  
Alt 10.03.2009, 15:07
Jasna1971 Jasna1971 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2008
Beiträge: 79
Standard Eine Frage an die Mütter

Hallo ihr lieben starken Frauen,

ich hatte vor einiger Zeit hier im Forum die Frage gestellt, ob ich ein Kind bekommen soll, obwohl meine Mama an EK (Figo 3c) erkrankt ist (siehe Mama und/oder Baby).

Nun, es ist vollbracht ich bin tatsächlich schwanger in der 6. Woche und bin so glücklich . Nur leider musste ich einen schweren Schlag einstecken.

Als ich es meiner Mama gesagt habe, hat sie sich so gar nicht gefreut. Sie war regelrecht verzweifelt und hat mir gesagt, ich sei doch zu alt (38) und an meiner Stelle würde sie abtreiben und ich hätte mich gegen sie entschieden und sie würde sowieso sterben, bevor das Kind geboren ist usw. usw.

Ich bin völlig perplex und verzweifelt. Ich habe gedacht, sie würde sich freuen und das würde ihr Kraft und Ansporn geben, leider ist genau das Gegenteil eingetreten.

Meine Frage an euch Mama's wißt ihr vielleicht warum sie so reagiert, könnt ihr das nach vollziehen? Liegt es an dem Krebs? Ich bin wirklich so traurig und ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mir eure Meinungen dazu sagt. Immerhin habt ihr sozusagen die gleiche Perspektive wie meine Mama. Vielleicht kann ich es dann wenigstens verstehen.

Tausend Dank schon mal für eure Antworten.

Traurige Grüße
Claudia
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  #2  
Alt 10.03.2009, 17:06
Benutzerbild von hexe316
hexe316 hexe316 ist offline
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Registriert seit: 04.03.2009
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Beiträge: 9
Standard AW: Eine Frage an die Mütter

Hi
ich bin letztes Jahr an Gebärmutterhalskrebs erkrankt.Dann OP, Chemo, Bestrahlung und AHB.Deine Ma hat sicherlich einfach nur Angst, ihr Enkelkind nicht mehr sehen zu können.Meine Tochter (26)heiratet im Juni und ich freue mich riesig, dies zu erleben.Weiß ja selber nicht,wie es weiter geht.Sei einfach für sie da,laß sie die Schwangerschaft mit erleben und genießt die Zeit miteinander.
Kirsten
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  #3  
Alt 11.03.2009, 09:18
Jasna1971 Jasna1971 ist offline
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Beiträge: 79
Standard AW: Eine Frage an die Mütter

Liebe Christine,

Wahrscheinlich ist es in der Tat so, dass sie einfach Angst hat, zumal der TM auch wieder steigt .

Aber ich bleibe (so wie Du und Deine Schwester auch) beharrlich, werde sie in alles einbeziehen und kann dann einfach nur hoffen, dass es in der Tat umschlägt bzw. ihr Kraft gibt und mein Baby ein bisschen Sonne in ihr Leben bringt.

Und, ich bete, dass sie da ist und es ihr gut geht, wenn mein Baby geboren ist.

Dir alles Gute und vielen Dank für den Mut und die Zuversicht, die Du wieder in mir geweckt hast.

Drückerli
Claudia
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  #4  
Alt 11.03.2009, 09:18
Jasna1971 Jasna1971 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2008
Beiträge: 79
Standard AW: Eine Frage an die Mütter

Liebe Hexe,

auch Dir ein großes Danke für den Mutmacheintrag.

Ganz lieben Gruß
Claudia
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  #5  
Alt 11.03.2009, 16:48
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beiträge: 1.256
Blinzeln AW: Eine Frage an die Mütter

Liebe Claudia,

ich freue mich sehr für dich, daß sich dein Wunsch nach einem Baby nun erfüllen wird und ich bete für euch, daß sich alles zum Guten wendet.

Auch ich glaube, daß deine Mama wirklich Angst hat, so wie Christine es erklärt hat. Laß sie erstmal diese neuen Nachrichten verdauen. In ein paar Tagen sieht sie das sicherlich alles in einem anderen Licht, denn es kann doch eigentlich nichts Schöneres geben, als neues Leben zu schenken.

Du bist erst 38, liebe Claudia, und noch lange, lange nicht zu alt für ein Baby. Meine Schwester hat mit 37 ihr erstes Kind bekommen, mit 38 kam das zweite und als sie 41 war, kam das dritte. Alles lief reibungslos und alle Kinder (jetzt 4, 7 und 8) sind gesund und munter. Und vor allem haben sie unsere Eltern und vor allem unseren Vater, nochmal so richtig jung werden lassen.

Mein Vater, der, als wir beide klein waren, mit Windeln wechseln, füttern, an- und ausziehen nichts zu tun haben wollte und immer weggegangen ist, wenn wir geweint und gequengelt haben, ist nun Weltmeister im Windeln wechseln, Kinder an- und ausziehen und schlafen legen und im "auf der Erde herumkrabbeln". Er ist glücklich, auch wenn er, vor allem als das 3. Kind unterwegs war, meinte, das wäre doch alles viel zu viel und meine Schwester doch schon über 40... Und nun? Gerade der Kleine ist sein Ein-und-Alles.

Ich bin sicher, auch deine Mama wird sich mit dem Gedanken anfreunden und sich sicherlich auch noch richtig freuen und stolz sein. Laß ihr Zeit!

Ich wünsche euch alles, alles Gute!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #6  
Alt 13.03.2009, 09:28
Jasna1971 Jasna1971 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2008
Beiträge: 79
Standard AW: Eine Frage an die Mütter

Liebe Mosi-Bär,

vielen Dank für Deine liebe Mail, das lässt ja wirklich hoffen. Die Mama hat sich auch schon ein bisschen eingekriegt, sie ist zwar nach wie vor noch etwas reserviert aber ich denke mal Du (ihr) habt Recht das wird schon mit der Zeit.

Wahrscheinlich ist es wirklich die nackte Angst wegen dieser völlig unberechenbaren Krankheit.

Aber ich bete und hoffe nach wie vor, dass irgendwie alles gut wird.

Schicke dir einen ganz lieben Gruß aus der Nachbarschaft und für Dich weiterhin auch alles Gute
Claudia
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