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  #1  
Alt 02.01.2009, 20:44
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Stechen/Schmerzen in der Brustgegend!

Hallo Steffi,

das Grübeln wird Dir aber niemals helfen. Nur der Besuch beim Arzt. Nur er kann feststellen, woher es kommt. Und sich verrückt zu machen, aber nicht zum Arzt zu gehen, ist einfach der falsche Weg.
__________________
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  #2  
Alt 02.01.2009, 20:56
mischmisch mischmisch ist offline
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Beiträge: 1.070
Böse AW: Stechen/Schmerzen in der Brustgegend!

Hallo Steffi

ich weiss ja nicht was du dir hier erwartest, geh einfach zum Arzt, wenn du Krebs haben solltst meld dich hier gerne wieder.

Bis dann
mischmisch
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  #3  
Alt 02.01.2009, 23:34
sanne2 sanne2 ist offline
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Beiträge: 1.088
Standard AW: Stechen/Schmerzen in der Brustgegend!

Hallo Steffi,
Diagnosen zu stellen ist reine Arztsache, keine Aufgabe für ein Forum!
Warum denn gleich Krebs?
Kommt nichts harmloses in Frage?
Sanne
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  #4  
Alt 16.07.2009, 16:41
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Analgetische Supportivtherapie mit Oxycodon/Naloxon: Fixkombination erhöht Lebensqual

14.07.2009

Analgetische Supportivtherapie mit Oxycodon/Naloxon:
Fixkombination erhöht Lebensqualität von Tumorpatienten



Die Supportivtherapie in der Onkologie dient der Prävention und Behandlung von Erkrankungssymptomen und therapiebedingten Nebenwirkungen, um so die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen. Sie umfasst ein interdisziplinäres Spektrum an Maßnahmen. Die Schmerztherapie ist ein wesentlicher Pfeiler der onkologischen Supportivtherapie, denn etwa ein Drittel aller von Krebs Betroffenen leidet bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung an Schmerzen und im weiteren Verlauf sogar bis zu 90 Prozent.

Dank moderner Methoden in der Schmerztherapie ist es jedoch bei bis zu 90 Prozent der Tumorpatienten möglich, ihre Schmerzen sehr gut oder sogar vollständig zu lindern. „Voraussetzung dafür ist eine differenzierte Analgesie, die stark wirksam und zugleich sehr gut verträglich ist“, sagt Dr. Thomas Nolte, Schmerz- und Palliativzentrum Wiesbaden, im Rahmen eines Workshops aus der Fortbildungsreihe „Supportivtherapie in der Onkologie“ in München. Solch eine zweifach wirksame Schmerztherapie ermögliche es Tumorpatienten, durch gute Symptomkontrolle ihre Autonomie und Würde zu erhalten und erhöhe die Compliance. Dies erleichtere laut des Schmerzexperten zudem die Behandlung in häuslicher Umgebung.
Tumorschmerzen: Zweifach wirksame Schmerztherapie erhöht Lebensqualität

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3434
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Jutta
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  #5  
Alt 24.07.2009, 06:04
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Jutta Jutta ist offline
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Standard Breites Indikationsgebiet mit Oxycodon/Naloxon in neuen Dosierungen

22.07.2009

Schmerztherapie: Breites Indikationsgebiet mit Oxycodon/Naloxon in neuen Dosierungen

Neben der 10 mg/5 mg und der 20 mg/10 mg Retardtablette ist die Fixkombination aus retardiertem Oxycodon und retardiertem Naloxon ab 17. August auch als 5 mg/2,5 mg sowie 40 mg/20 mg Dosierung verfügbar. Diese vier flexiblen Dosierungsoptionen ermöglichen eine individuelle Schmerztherapie, so dass nun noch mehr Patienten mit starken Bewegungsschmerzen, neuropathischen, viszeralen sowie Tumorschmerzen von der stark wirksamen Analgesie und sehr guten Verträglichkeit von Targin® profitieren“, sagt Dr. Stefan Wirz, CURA-Krankenhaus Bad Honnef.


Die insgesamt vier Wirkstärken ermöglichen eine wesentlich individuellere Schmerztherapie durch eine flexiblere Dosierung. Die neue 5 mg/2,5 mg Wirkstärke ist die Dosierung für Patienten, die besonders niedrig eingestellt werden müssen und zur individuellen Dosisanpassung. Die 10 mg/5 mg Dosierung bleibt aber weiterhin die Standard-Anfangssdosierung bei starken Schmerzen für nicht opioid-gewöhnte Patienten. Wenn die Standard-Einstiegsdosis 10mg/5mg zu hoch dosiert bzw. eine niedrigere Einstellungsdosis indiziert ist, können diese Patienten nun auf Oxycodon/Naloxon (Targin®) eingestellt werden. Dies bedeutet eine Verbesserung der Patientensicherheit und ist außerdem komfortabler, so Wirz.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3460
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Jutta
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  #6  
Alt 30.07.2009, 18:19
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Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.316
Standard Schmerzambulanzen/Schmerztherapeuten

Schmerzambulanzen:

http://www.hospiz-aktuell.de/index.php?id=52&no_cache=1&tx_spdirectory_pi1[mode]=liste&tx_spdirectory_pi1[modifier]=search&tx_spdirectory_pi1[pointer]=0



Suche nach Schmerztherapeuten (Landkarte):

http://www.schmerztherapeuten.de/pages/suche_plz.html
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Jutta
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  #7  
Alt 14.08.2009, 00:56
Seele Seele ist offline
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Registriert seit: 07.08.2009
Beiträge: 22
Standard AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz

Hallo an Alle,

mein Mann ist seit dem Sturm Kyrill an Krebs erkrankt. Magen- und Speiseröhrenkrebs. OP 03/07, AEG 1 nach Sievert, intestinaler Typ nach Laurén und 10 Tage später eine weitere OP - nach erneuter RE-Thoracotomie mit Verschluß der Chylus-Leckage. Da war mein Mann 38 Jahre alt.

Da 12 Lymphknotenmetatasen von 30 präparierbaren Lymphknoten festgestellt wurden, begann im Mai 2007 eine Chemo. Da wir eine Schimmelproblematik im angemieteten Haus hatten, mußten wir von dann an getrennt leben für 1/2 Jahr, daher Suizidversuch bei reaktiver Depression 07/07.

Nach 3 oder 4 Blocks keine Chemo mehr, da keine Metastasen vorhanden.

Frühling 2008 verstärkte Äußerungen bezüglich Schmerzen im Bauch. Jede Kontrolluntersuchung - alle 3 Monate - ergab keinen nennenswerten Befund - .

Am 18.11.2008 Relaparotomie. Es zeigten sich ausgeprägte Verwachsungen im Oberbauch zwischen Dickdarm und Bauchwand sowie zwischen Dickdarm und Leber. Im Schnellschnitt wurde keine Malignität nachgewiesen.

Ab 01/09 wieder über Schmerzen geklagt, die immer schlimmer wurden. Ein Anhalt auf ein Lokalrezidiv bestand aber nach jedem Staging nicht. Daber ab 03/09 eine Therapie mit MST und Sevredol.

Ende 04/09 Rezidiv des Magenkarzinoms, Lymphknoten in der Leberpforte, in zahlreichen Raumforderungen in der Thoraxwand und Pleura li zu werten als Malignommanifestation/Mestastasen des Ösophaguskarzinoms.

Einleitung der plliativen Chemotherapie Ende 04/09.

07/09 Staging mit Beurteilung: Keine wesentlichen Befundsveränderungen zur Vorsorgeuntersuchung03/09. Kein Anhalt für Lokalrezidiv. Zum jetzigen Zeitpunkt ist bei Zust. nach Rezidiv 04/09 von eine stable disease auszugehen.

Durch Morphingabe aber Darmstörungen. Im anschließenden Urlaub nur Schmerzen und nach 10 Tagen fehlenden Stuhlgang Einlieferung in Klinik. Darmlähmung mit unsäglichen Schmerzen.

Nun schon 3. Woche im Krankenhaus. Man rätselt, ob Phantomschmerzen oder wirkliche Beschwerden. Nach starken Morphiumgaben ab Montag kalten Entzug. Nur ein Anruf mit mir konnte Schlimmeres verhindern. Nun Morphiumgaben bei Bedarf, morgen Magenspiegelung und CT mit Kontrastmittel, ob Wucherungen oder Vernarbungen vorhanden.

Der Krebs sei nicht Auslöser der Schmerzen, der verhält sich angeblich im Moment ruhig.

So langsam zerrt das Ganze an meinen Nerven. Mein Mann ist heute von einem Schmerzkrampf in den nächsten gefallen, isst nicht mehr, trinkt kaum und ich mache mir wirklich Sorgen. Er ist doch erst 41 Jahre alt. Und jetzt weint er nur noch und macht sich Gedanken darüber, was er mir alles antut und ich sitze hilflos an seinem Krankenbett und bemühe mich, ja nichts über Essen oder Trinken von mir zu geben, sondern reibe ihn mit Schmerzöl ein und versuche ihn, auf andere Gedanken zu bringen.

Was kann ich denn nur tun, ihm zu helfen?

Würde mich über jede Antwort so unendlich freuen ....

Danke und viele Grüße
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  #8  
Alt 18.08.2009, 23:41
Seele Seele ist offline
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Registriert seit: 07.08.2009
Beiträge: 22
Standard AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz

Hallo Britta,

vielen Dank für Deine Antwort.

Instinktiv habe ich Dir sofort Recht gegeben, wollte aber die noch anstehenden Untersuchungen abwarten, um sicher zu gehen, dass wirklich alles andere ausgeschlossen werden konnte, dass die Schmerzen verursacht.

Nun ist mein Mann für die Schmerzklinik angemeldet und ich kann nur hoffen, dass hier ganz schnell ein Termin möglich sein wird.

Ich habe nächtelang im Internet gebuddelt und endlose Beiträge über Schmerzgedächtnis gelesen und immer wieder meinen Mann mit seinen Symptomen erkannt.

Habe dabei allerdings auch gelesen, dass ein Mensch mit Tumorerkrankung bzw. Tumurschmerzen niemals abhängig von Morphium werden kann? Wurde so beschrieben, dass, nimmt man diesem Menschen Morphium weg, wäre das gleichbedeutetend damit, einem Diabetiker Insulin zu verwehren ....

Das mit der Darmlähmung ist einfach entstanden, weil mein Mann auf keine Mittel reagiert, die den Darm anregen und er irgendwann das Zeitgedächtnis verloren hat, wann der letzte Stuhlgang erfolgt war. Nun dokumentieren wir alles, damit so etwas niemals mehr passieren wird ...

Nun läßt mein Mann auch endlich die Psychologin zu, aber wie man ohne lange Experimenterei das richtige Antidepressivum finden kann, erschließt sich mir noch nicht so ganz.

Letztendlich bin ich nun einfach froh, dass eine Schmerztherapie in Angriff genommen wird und hoffe ganz tief und fest, dass uns hier weitergeholfen werden kann ...

LG
Erika
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  #9  
Alt 14.08.2009, 01:07
Seele Seele ist offline
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Beiträge: 22
Standard AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz

Hallo an Alle,

mein Mann ist seit dem Sturm Kyrill an Krebs erkrankt. Magen- und Speiseröhrenkrebs. OP 03/07, AEG 1 nach Sievert, intestinaler Typ nach Laurén und 10 Tage später eine weitere OP - nach erneuter RE-Thoracotomie mit Verschluß der Chylus-Leckage. Da war mein Mann 38 Jahre alt.

Da 12 Lymphknotenmetatasen von 30 präparierbaren Lymphknoten festgestellt wurden, begann im Mai 2007 eine Chemo. Da wir eine Schimmelproblematik im angemieteten Haus hatten, mußten wir von dann an getrennt leben für 1/2 Jahr, daher Suizidversuch bei reaktiver Depression 07/07.

Nach 3 oder 4 Blocks keine Chemo mehr, da keine Metastasen vorhanden.

Frühling 2008 verstärkte Äußerungen bezüglich Schmerzen im Bauch. Jede Kontrolluntersuchung - alle 3 Monate - ergab keinen nennenswerten Befund - .

Am 18.11.2008 Relaparotomie. Es zeigten sich ausgeprägte Verwachsungen im Oberbauch zwischen Dickdarm und Bauchwand sowie zwischen Dickdarm und Leber. Im Schnellschnitt wurde keine Malignität nachgewiesen.

Ab 01/09 wieder über Schmerzen geklagt, die immer schlimmer wurden. Ein Anhalt auf ein Lokalrezidiv bestand aber nach jedem Staging nicht. Daber ab 03/09 eine Therapie mit MST und Sevredol.

Ende 04/09 Rezidiv des Magenkarzinoms, Lymphknoten in der Leberpforte, in zahlreichen Raumforderungen in der Thoraxwand und Pleura li zu werten als Malignommanifestation/Mestastasen des Ösophaguskarzinoms.

Einleitung der plliativen Chemotherapie Ende 04/09.

07/09 Staging mit Beurteilung: Keine wesentlichen Befundsveränderungen zur Vorsorgeuntersuchung03/09. Kein Anhalt für Lokalrezidiv. Zum jetzigen Zeitpunkt ist bei Zust. nach Rezidiv 04/09 von eine stable disease auszugehen.

Durch Morphingabe aber Darmstörungen. Im anschließenden Urlaub nur Schmerzen und nach 10 Tagen fehlenden Stuhlgang Einlieferung in Klinik. Darmlähmung mit unsäglichen Schmerzen.

Nun schon 3. Woche im Krankenhaus. Man rätselt, ob Phantomschmerzen oder wirkliche Beschwerden. Nach starken Morphiumgaben ab Montag kalten Entzug. Nur ein Anruf mit mir konnte Schlimmeres verhindern. Nun Morphiumgaben bei Bedarf, morgen Magenspiegelung und CT mit Kontrastmittel, ob Wucherungen oder Vernarbungen vorhanden.

Der Krebs sei nicht Auslöser der Schmerzen, der verhält sich angeblich im Moment ruhig.

So langsam zerrt das Ganze an meinen Nerven. Mein Mann ist heute von einem Schmerzkrampf in den nächsten gefallen, isst nicht mehr, trinkt kaum und ich mache mir wirklich Sorgen. Er ist doch erst 41 Jahre alt. Und jetzt weint er nur noch und macht sich Gedanken darüber, was er mir alles antut und ich sitze hilflos an seinem Krankenbett und bemühe mich, ja nichts über Essen oder Trinken von mir zu geben, sondern reibe ihn mit Schmerzöl ein und versuche ihn, auf andere Gedanken zu bringen.

Was kann ich denn nur tun, ihm zu helfen?

Würde mich über jede Antwort so unendlich freuen ....

Danke und viele Grüße
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