Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Krebsforschung

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #61  
Alt 23.10.2008, 19:52
sanne2 sanne2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.096
Standard AW: Tierversuche

Hallo,
dieses Thema wird doch wieder ein "Endlosthema"!
Gerade in diesem Forum provitieren doch die meisten Betroffenen von den an Tieren erprobten Medikamenten.

Nehmen wir doch mal den Link: Ärzte gegen Tierversuche-Info Krankheiten.
Obwohl nur flüchtig überflogen, fielen mir doch viele Ungereimtheiten auf.

-Interferon 1957 als Wunderwaffe geltend gemacht (durch Tierversuche) und
doch blieb das Wunder angeblich aus.
Interferon wird allerdings noch heute erfolgreich bei Hautkrebs (ab Level 4)
eingesetzt. Widersprüchlich!

-In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Chemotherapie als neue große Hoffnung für Krebskranke gefeiert. Doch angesichts der schrecklichen Nebenwirkungen fragt man sich vielfach, ob der Patient nicht eher durch die Therapie als am Krebs stirbt.
Welch ein Hohn!!!
Mein Mann hat durch seine Chemo überlebt und sicherlich nicht nur er. Die Nebenwirkungen sind heute nicht mehr so schrecklich, die Medizin schreitet voran. Ich bin über diese Aussage empört!
Sie ist komplett veraltet!

-Experimente an Tieren völlig ungeeignet um Krankheiten des Menschen zu erforschen und zu heilen.
Lieber Experimente am Menschen? Z.B Chemo am gesunden Menschen ausprobieren? Oder Blutdrucksenker, Insulin usw?

-Zu den auslösenden Faktoren einer krebsartigen Entartung von Zellen gehören Rauchen, fleischfreie Ernährung, Alkohol, zu intenive Sonneneinstrahlung, Umweltgifte sowie familiäre Veranlagung.
UNSINN!
Ich bin Krankenschwester und bin den Umgang mit den verschiedensten Menschen gewohnt. Häufig treffen diese Kriterien überhaupt nicht zu.
Es sind häufig junge ernährungsbewusste, sportlich tätige, nichtrauchende Betroffene.
Bei meinem Man trifft keines dieser Kriterien zu. Und nun?

Auch ich bin Tierliebhaber.
Trotzdem hat auch mein Katerchen von den Tierversuchen profitiert, indem er ein Antibiotikum und Cortison gegen seine Entzündung erhielt. Ebenso sein, an Tierexperimenten erprobtes Herzmedikament.

Was ist mit den homöopathischen Medikamenten, die häufig eingesetzt werden. Auch die werden an Tieren getestet.
Viele Grüße
Sanne
  #62  
Alt 24.10.2008, 01:15
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 745
Standard AW: Tierversuche

Hallo zusammen!

Ich schließe mich Sanne2, Uwe, Ilse und - vor allem - Daddys Girl an!
Auch ich habe eine Chemo hinter mir.
Und in früheren Jahren war ich ebenfalls schon mal in der Situation, Medis nehmen zu müssen.
Und TROTZDEM bin ich eine absolute Tierliebhaberin!!! Unsere Katze ist mein ein und alles! Zudem bin ich auch spendendes Mitglied in einem Tierschutzverein auf Kreta (was aber ganz sicher nix mit KretaKater zu tun hat; auch wenns mir hauptsächlich um das Katzenelend dort geht).
Ich will bestimmt auch nicht, daß ein Tier meinetwegen leiden muß. Aber geht es denn ganz ohne Versuche?
Und wenn man dann gefragt wird, ob man an einer Studie teilnehmen würde, sagen doch viele: "Nein, ich bin doch kein Versuchskaninchen!"
Tja... ich habe meine Chemo innerhalb einer Studie gemacht.
Sicherlich ist das nicht mit dem Leid eines Tieres im Labor zu vergleichen, aber ich glaube da einfach an Daddys Girl´s Ausführungen, wonach das Leid des Tieres so gering wie möglich gehalten wird.
Daddys Girl, bist Du aus der Branche? Deine Ausführungen finde ich sehr fundiert, klar und erklärend. Danke dafür.

Und wer nimmt den schon ein Medi, was zuvor noch an niemandem getestet wurde?
Es gibt - ganz nebenbei - auch Versuche am Menschen. Ein ehemaliger Klassenkamerad hat sowas mal mitgemacht, um nach dem Abi ein bisschen Geld zu verdienen...
So manch ein Tier muß unter seinem Besitzer mehr leiden, als ein Versuchstier - leider!
Und wenn sich jemand wirklich VÖLLIG gegen diese Versuche stellt, so soll er aber auch niemals nie ein Medikament nehmen, was nicht homöopathischen Ursprungs ist!
KretaKater und inatina, habt Ihr noch NIE auch nur mal Penicillin oder Aspirin oder Paracetamol genommen???
Wenns so ist, dann macht weiter so. Und dann könnt Ihr die Tierversuche verdammen. Habt Ihr den Krebs OHNE Medis besiegt? Wenn ja, wie?

Ein schwieriges Thema.
Falls unsere Katze mal Medis braucht, bekommt sie die genauso wie ich- da halten wirs wie Sanne2. Schließlich ist unsere Katze mittlerweile 17 Jahre alt und eine richtige Omi sozusagen. Ihr soll es gut gehen, so wie meinem Mann und mir - uns allen einfach - doch auch!

Liebe Grüße,
Tante Emma (die Tiere sehr, sehr gerne hat!)
  #63  
Alt 24.10.2008, 21:54
sanne2 sanne2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.096
Standard AW: Tierversuche

Hallo,
und wer gibt Antworten auf Emmas , meine und von anderen Schreibern gestellte Fragen?
Es würde mich schon interessieren, was die ANTI- User schreiben.
Welcher Tierliebhaber hat ein Haustier, welches noch kein Medikament benötigte, wenn schon der Mensch uninteressant zu sein scheint?
Wer benutzt keine Seife, keine Creme, kein Haarshampoo, ohne sich zu verätzen?

Schlimmer finde ich persönlich die Masttierhaltung! Grausam!

Ich liebe meine Tiere, aber meinen Mann liebe ich viel intensiver, anders.
Ich bin froh dass er von seiner Chemo gut profitiert hat. Das er überlebt hat, scheinbar durch die verteufelten, (durch die armen Tiere, tun mir wirklich sehr leid), Tierversuche.

Britta!
Was ist mit der Beurteilung Deines Links?
Viele Grüße
Sanne
  #64  
Alt 25.10.2008, 14:12
inatina inatina ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beiträge: 11
Standard AW: Tierversuche

Jetzt könnte ich einen Roman schreiben, aber ich werde es nicht tun. Weil man alles, was es zu dem Thema zu sagen gibt, in einer einzigen kleinen Frage zusammenfassen kann:

Mit welchem Recht quält der Mensch diese armen, unschuldigen Tiere, benutzt und tötet sie zu seinen Zwecken? MIT WELCHEM RECHT?

Und die Antwort ist ebenso einfach. Mit keinem Recht dieser Welt.
  #65  
Alt 25.10.2008, 14:50
mischmisch mischmisch ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.04.2008
Beiträge: 1.082
Standard AW: Tierversuche

Inatina,

dann warst du also strikt gegen die Behandlung deines Mannes und deiner Mutter?
Lehnst selbst jedes Medikament, jede maschinelle Untersuchung ab?

Entschuldige bitte, aber das möchte ich dich wirklich fragen.
  #66  
Alt 25.10.2008, 19:02
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 745
Standard AW: Tierversuche

Hallo Inatina!

Ja, auch ich warte noch auf eine Antwort von Dir...
Ich gebe Dir völlig recht, daß weder Mensch noch Tier Leid, Schmerz und Tod verdient haben!
Aber einen "Vorteil" haben die lieben Haustiere: wenn ihr Leid unerträglich wird, lässt man sie gehen. Wir Menschen müssen Leid und Schmerz bis zum letzten Atemzug erdulden, falls das Sterben dies mit sich bringt.

Chemo war früher sehr viel belastender als heute, weil es mittlerweile gute Begleitmedis gibt. Und diese werden sicherlich auch irgendwann mal im Tierversuch erprobt worden sein. Siehst Du hier drin keinen Nutzen??
Vielleicht muß man echt erst mal selbst in dieser Situation gewesen sein, um ein Urteil fällen zu können.
Würdest Du absolut jede (!) medikamentöse Therapie ablehnen, wenn Du selbst an Krebs erkrankt wärst? Kanns mir nicht so ganz vorstellen, daß Du nicht an Deinem Leben hängst.

Ich gebe Dir recht, daß man keine Tierversuche zur Herstellung von Kosmetika wie Lippenstift usw. braucht; Kosmetika gibts genug! Und nur, damit ein Lidschatten 2 Minuten länger hält, muß kein Tier leiden!!!
Bei Versuchen an Katzen oder Hunden tun mir die Tiere wahnsinnig leid!
Bei Ratten seh ich das anders: gegen die gibts Kammerjäger, man kann ohne Probleme im Gartenfachmarkt o.ä. Gift oder Fallen besorgen, in der Geschichte wird auch von einer Rattenplage gesprochen (wodurch auch Seuchen, die viele Menschenleben gekostet haben, verbreitet wurden).
Klar, auch Ratten sind Lebewesen und niemand hat das Recht, ein "Leben" zu beenden. Aber wärs Dir denn lieber, wenn die Medizin noch auf dem Stand von 1200 n. Chr. wär?

Was würdest Du tun, wenn Du Diabetes bekommen würdest?
Da wärst Du für den Rest Deines Lebens auf Insulin angewiesen. Würdest Du den Tod vorziehen?
Vielleicht wird Dir anhand dieses Beispiels der Sinn von Tierversuchen deutlicher. In die Lage eines Krebskranken scheinst Du Dich nicht wirklich versetzen zu können...

Liebe Grüße,
Tante Emma (die vermutlich eine Arche Noah hätte, wenn sie so viel Platz und Geld hätte, gaaanz furchtbar viele Tiere zu versorgen!)
  #67  
Alt 25.10.2008, 23:14
Quirin Quirin ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 182
Beitrag AW: Tierversuche

Wenn ich mich so umschaue,wieviel Medikamente es gibt,
mit denen man den Krebs besiegen kann,so stelle ich fest:

Gar keine. Nur rumgemurkse. Zwar sind die Nebenwirkungen z. Teil besser beherrschbar als vor 15 Jahren, nicht aber die Heilungsrate ist größer.

Da werden uns Medikamente wie Tarceva als der Weißheit letzter Schluß angeboten. Doch die stärksten Wirkungen
sind die Nebenwirkungen.

Gerade in dem Bereich ist die Frage über den Sinn von
Tierversuchen angebracht.
  #68  
Alt 26.10.2008, 00:51
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 745
Standard AW: Tierversuche

Hallo Quirin!

Ich komme aus dem BK-Forum und kann nur sagen, daß man in diesem Bereich sehr wohl Erfolge erzielt hat.
Bei einer neoadjuvanten Chemotherapie kann man meist direkt sehen, wie der Tumor kleiner wird. Das ist zwar nicht immer der Fall, aber das Ziel. Und hierdurch können dann auch Frauen, die eine Ablatio vor sich gehabt hätten, brusterhaltend operiert werden. Das empfinde ich durchaus als Fortschritt.
Dann gibts da noch das Herceptin. Diese Antikörpertherapie hilft zwar auch nicht allen, da gewisse Voraussetzungen bestehen müssen. Diese machen den Tumor normalerweise noch aggressiver, aber es gibt ein WIRKSAMES Mittel dagegen! Auch darüber bin ich sehr froh, hab auch selbst Herceptin bekommen.
Schonmal was von Bisphosphonaten gehört? Diese Medis werden gegen Knochenmetas eingesetzt. Neueste Studien belegen, daß mit der prophylaktischen Einnahme nicht nur die Metastasierung der Knochen verhindert werden kann, sondern daß dies für die Metastasenbildung allgemein gilt.

Die Betonung liegt immer auf KANN.
Jeder Mensch ist anders; was beim einen wirkt, hilft dem anderen manchmal nicht. Aber insgesamt ist die Forschung doch auf einem guten Weg, wie ich finde.
Natürlich gibt es auch Krebsarten, bei denen bisher noch nicht sehr viele Möglichkeiten der Medikation bestehen. Hier mag Deine Einschätzung auch zutreffen.
Beim BK hat sich allerdings echt eine Menge getan. Und von diesem Fortschritt habe auch ich profitiert.

Liebe Grüße,
Tante Emma.
  #69  
Alt 26.10.2008, 00:53
Nirak Nirak ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.02.2007
Ort: Kiel
Beiträge: 138
Standard AW: Tierversuche

Zitat:
Zitat von Quirin Beitrag anzeigen
Wenn ich mich so umschaue,wieviel Medikamente es gibt,
mit denen man den Krebs besiegen kann,so stelle ich fest:

Gar keine. Nur rumgemurkse. Zwar sind die Nebenwirkungen z. Teil besser beherrschbar als vor 15 Jahren, nicht aber die Heilungsrate ist größer.

Da werden uns Medikamente wie Tarceva als der Weißheit letzter Schluß angeboten. Doch die stärksten Wirkungen
sind die Nebenwirkungen.

Gerade in dem Bereich ist die Frage über den Sinn von
Tierversuchen angebracht.

Tut mir leid, aber das ist eine durch und durch unqualifizierte Antwort.
  #70  
Alt 26.10.2008, 01:53
Sissy71 Sissy71 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.07.2007
Beiträge: 7
Standard AW: Tierversuche

Auch auf die Gefahr hin,das ich mir tierischen Ärger einhandel,aber das muß ich einfach loswerden.
Ich bin tierlieb und zwar liebe ich Tiere mehr,als Menschen!

Deshalb verachte ich JEDEN, der sich FÜR Tierversuche ausspricht oder diese sogar noch unterstützt-egal wie!
Tierversuche in der heutigen Zeit sind absurt (zumal es schon sooft Bericht gab,wie man heute ohne Tierversuche forscht) und einfach nur Quälerei!

Jeder,der sich dafür ausspricht,sollte sich selber solchen Versuchen zur Verfügung stellen,danach kann derjenige dann auch ganz stolz über seinen Erfahrungen berichten.Aber ich bin sicher,diese Tortur und diese elende Quälerei würdet Ihr nicht einen Tag aushalten! Ein Tier kann nicht wegrennen.
Ein Tier kann nicht weinen.Ein Tier kann nicht schreien und wenn sie vor Angst und Qual wimmern oder jaulen,werden ihnen die Stimmbänder durchtrennt! Findet Ihr das auch so toll? Was wäre denn,wenn man das mit Euch machen würde? Würdet Ihr dann auch JUHUUU schreien? Nein,Ihr würdet zum nächsten Anwalt rennen!Auch das kann ein Tier nicht!
Jeder,der sich hier für Tierversuche ausspricht,sollte sich in Grund und Boden schämen,das er überhaupt daran denkt!
Ich hab 'ne ganz liebe Freundin,die ihr gesammtes Studium mit der Forschung und der Erforschung von Krebszellen,evtl.Therapien usw.verbracht hat.
Und all die Zeit hat nicht ein einziges Tier bei ihr leiden müssen!Sie selber hat mir genau erklärt,was es heute für Mittel und Wege gibt,auch OHNE Tierversuche sehr gute Forschungen zu betreiben!
Seid 3 Jahren ist sie Frau.Dr.med....

QUÄLE NIE EIN TIER ZUM SCHWERZ. DENN ES FÜHLT GENAU WIE DU DEN SCHMERZ!
  #71  
Alt 26.10.2008, 02:22
Tante Emma Tante Emma ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 26.09.2007
Beiträge: 745
Standard AW: Tierversuche

Hallo Sissy71!

Ja, dann verachte mich!
Denn ich habe von der Medizin profitiert. Du kennst mich nicht; also ists Dir sicherlich egal, ob ich ins Gras beiße oder nicht. Ich habe aber auch Familie, Freunde, einen tollen Mann...- die finden es eigentlich ganz schön, daß ich noch lebe!!! Ganz nebenbei: mir gefällt das auch!

Weshalb bist Du hier im Forum?
Sicherlich ist Krebs der Grund - und sicherlich bist nicht DU erkrankt!
Hast Du einen geliebten Menschen von jeglicher Therapie abgehalten??

Wie schon geschrieben: sich ein Urteil über den Nutzen von Medizin zu bilden, ohne selbst mit dem Tod konfrontiert zu sein/gewesen zu sein, ist wohl irgendwie unmöglich. Es ist ja bislang wohl nicht DEIN Leben, um das es hier geht!
Wenn Versuche auch ohne Tiere funktionieren, dann bin ich sicherlich mit eine der ersten, die DAFÜR sind!
Aber wenns anders nicht geht...- sollen wir auf den Fortschritt verzichten? Einfach so dahin sterben? DAS findest Du besser??

Grüße,
Tante Emma.


P.S.:
Ach ja, auch an Dich die Frage: Du hast noch NIE Medikamente genommen?
Benutzt Du Seife oder Duschgel? Gehst Du zur Vorsorge?
Ich bin kein gläubiger Mensch (zumindest glaub ich nicht an den "lieben Gott"), aber der Satz paßt hier:
"Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!"

Geändert von Tante Emma (26.10.2008 um 02:27 Uhr)
  #72  
Alt 26.10.2008, 06:57
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2005
Ort: Main-Kinzig-Kreis
Beiträge: 3.396
Standard AW: Tierversuche

Hallo Tante Emma

da auch ich nicht an den "lieben Gott" glaube, geh' ich eigentlich recht pragmatisch denkend durchs Leben Das hat Vor- und Nachteile

Ein Nachteil ist beispielsweise:
Dass Sissy den Spruch "Quäle nie ein Tier zum SCHERZ.........." im Zusammenhang mit schlimmen KrebsErkrankungen zitiert, darauf können Millionen Betroffene in aller Welt doch eigentlich nur mit Brechreiz reagieren

Ein Vorteil ist u.a. :
Ich bin froh, nicht missionarisch unterwegs zu sein und kann deshalb die hanebüchenen Beiträge von Sissy und Quirin einfach nur als ignorant einstufen

Gleichwohl neige ich dazu, es direkt als Kompliment zu empfinden, wenn Leutchen wie Qu und S uns MedikamentenKonsumenten "verachten"


LG
__________________
Ilse
  #73  
Alt 26.10.2008, 11:49
Anke66 Anke66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.09.2006
Ort: Oberschwaben
Beiträge: 495
Standard AW: Tierversuche

Hallo!

Es gibt in Deutschland ganz klare gesetzliche Bestimmungen, nach denen Medikamente an Tieren getestet werden MÜSSEN. Diese gesetzlichen Bestimmungen werden regelmäßig überarbeitet, so dass im Jahr 2008 schon sehr viel weniger Tierversuche gemacht werden als z. B. vor 20 Jahren. Es werden schon sehr viele Versuche in vitro gemacht, aber nach wie vor sind nicht alle in vitro Versuche ohne Weiteres übertragbar. Dass nicht alle in vivo Versuche übertragbar sind, weiß jeder. Deshalb werden Medikamente, bevor sie für offene Studien zugelassen werden, ja auch am Menschen erprobt. Und die Plätze für diese "Erststudien" sind sehr begehrt.

Wer behauptet, Tiere würden leiden und elend gequält, hat keine Ahnung, wie es in den modernen Pharma-Firmen aussieht. Haltlose Unterstellungen werden dümmlich nachgeplappert.

Auch ich würde mich freuen, wenn keine Tierversuche mehr nötig wären, aber so weit ist es in Deutschland leider noch nicht.

Viele Grüße

Anke
  #74  
Alt 26.10.2008, 17:28
Quirin Quirin ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 182
Beitrag AW: Tierversuche

Ich sollte meine Aussage vielleicht spezifizieren. Ich komme aus dem Lungenkrebsforum und bin nach einer Op des
oberen rechten Lungenlappens und nach Bestrahlung krebsfrei.
(5 Jahre sind vorbei)

Ich bin in dem Forum seit 1,5 Jahren und habe nicht eine Person getroffen, die durch die Chemo geheilt wurde.
Ich lasse mich aber gern überzeugen, wenn mir jemand
ein Medikament gegen Lungenkrebs nennen kann,das nicht nur hinauszögert,sondern heilt.
  #75  
Alt 26.10.2008, 17:37
Nirak Nirak ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.02.2007
Ort: Kiel
Beiträge: 138
Standard AW: Tierversuche

Soweit sogut...
Du weisst aber auch, dass die Bestrahlungen zuvor durch Tierversuche erprobt wurden?
Karin
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:36 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55