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  #16  
Alt 09.04.2004, 23:57
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Hallo Riki,

bei meiner Mama wurde auch Chemo gemacht. Die Ärzte haben aber von Anfang an gesagt, dass diese zu 90 % nichts bringen wird. Wir haben uns halt an jeden Strohhalm geklammert. Sie hat auch nur ein paar Chemos bekommen, dann waren die Werte so schlecht, dass man keine Chemo mehr machen konnte. Gegen die Schmerzen hat man meiner Mutter Morphiumpflaster auf den Rücken geklebt. Meine Mutter hatte dann keine Schmerzen mehr.
Ich wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute. Man darf nicht aufgeben und muss alles versuchen. Ich würde Euch eine Klinik für immunbiologische Therapie vorschlagen. Ich habe schon viel Gutes davon gehört. Wir hatten meine Mutter auch in einer Klinik angemeldet. Leider zu spät. Sie konnte dann nicht mehr hin, da es Ihr zu schlecht ging. Am besten mal eine Klinik kontaktieren. Viele liebe Grüße und alles Gute.
Sabine
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  #17  
Alt 10.04.2004, 01:04
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Liebe Sabine.
Danke für Deine Nachricht.
Darf ich fragen,wie es Deiner Mutter ging, kurz bevor die Chemo angesetzt wurde??
Ich finde es einfach grauenhaft , mit welcher Geschwindigkeit diese Krebsart wächst.
Mein Vater bekam die Diagnose im Feb.04-Zu dieser Zeit hatte er"nur" Metastasen imBauchfell.
Mittlerweile sind so viele Organe betroffen...Gestern wurde nun ein Port gesetzt, da er die Tabletten-Chemo nicht mehr vertragen hat.
Melde Dich doch mal wieder,
liebe Grüsse,Riki
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  #18  
Alt 11.04.2004, 00:28
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Liebe Riki,

am Anfang der Chemo ging es Ihr eigentlich ganz gut. Sie hat sie eigentlich ganz gut verkraftet. Leider konnten nur 3 Chemos stattfinden,da Ihre Leberwerte dann so schlecht wurden. Stent ist immer wieder verrutscht oder war zu. Sie war dann etliche Male im Krankenhaus. Bei Ihr war die Leber unheimlich betroffen aber auch andere Organe. Sie wurde immer gelber. Und der Leberwert hat sich nicht mehr gebessert.
Ich finde es auch erschreckend, das diese Krebsart so schnell fortschreitet.
Wie geht es Deinem Vater? Ist er körperlich einigermaßen fit?
Darf ich fragen wie alt Dein Vater ist??
Ich wünsche Euch viel Kraft, denke an Euch.
Alles liebe und Gute. Herzliche Grüße Sabine
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  #19  
Alt 11.04.2004, 14:48
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Liebe Sabine,
meinVater ist heute morgen wieder ins KKH gekommen.Die Ärzte wollten ihm über Ostern etwas Gutes tun und haben ihn vrübergehend entlassen.Doch kaum war er von den Infusionen weg, wurde ihm wieder schlecht.Er hat sogar Probleme mit dem Trinken,vom Essen ganz zu schweigen.Sein Bauch wird dicker und die schmerzen grösser.
-man kann es kaum mitansehen-
Hoffentlich leidet er nicht mehr so lange...

Er ist im Februar 76 Jahre geworden und war bis dahin kerngesund und sehr aktiv-davon ist nichts mehr geblieben.
Vielen dank, dass du Dich wieder bei mir gemeldet hast,-tut gut mit Menschen zu reden,die das Gleiche durchgemacht haben!
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  #20  
Alt 11.04.2004, 17:11
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Hallo Riki,

wenn ich die Zeilen von Dir lese, fange ich an zu weinen, denn ich weiss genau was Du jetzt durchlebst.
Meine Mutter hat am Ende auch nicht mehr viel gegessen. Wie bei Deinem Vater wurde der Bauch von meiner Mutter auch immer dicker. Er hat dann sehr gespannt durch das Wasser im Bauch. Haben Sie Deinem Vater kein Morphiumpflaster gegen die Schmerzen gegeben?
Es ist schlimm so etwas zu mitanzusehen und leider nicht helfen zu können. Versuche das Leben von Deinem Vater noch so schön wie möglich zu machen. Wenn er will, rede oft mit Ihm. Ich war am Schluß auch oft bei meiner Mutter.
Ich wünsche Dir viel Kraft. Ich hoffe dass Dein Vater nicht lange leidet. Meine Mutter hat nicht gelitten. Sie ist sanft eingeschlafen.
Viele liebe Grüße
Sabine
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  #21  
Alt 12.04.2004, 11:44
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Liebe Sabine,
frappierende Ähnlichkeit unserer Fälle!
Die Schmerzen im ganzen Bauchraum, die Appetitlosigkeit und die körperliche Schwäche...er bekommt 2 Morphiumpflaster und Novalgin.Trotzdem hat er immer noch Schmerzen, die aber einigermaßen aushaltbar sind.
was mir Sorgen macht ist, dass er so gut wie nichts mehr ißt...selbst das Trinken ist schwierig.Warum ist das so??Vom Magen her kann es eigentlich nicht kommen, -der war in Ordnung.Kommt es vom Peritoneum??
Morgen fahre ich nach Tübingen und besuche ihn, wenn eine weitere Chemo durchgelaufen ist.
Am Freitag werde ich zurück sein.Kann leider nicht so lange bleiben,da mich meine Kinder brauchen.
Liebe Sabine, ich melde mich wieder, wenn ch zu Hause bin .
Bis dahin alles Liebe
von Riki
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  #22  
Alt 13.04.2004, 00:27
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Hallo Riki,

zwei Morphiumpflaster ist schon sehr viel. Am Anfang ist meine Mutter noch mit einem Pflaster ausgekommen. Am Schluß waren es dann auch zwei. Sie hatte laut Ihren Angaben dann keine Schmerzen mehr aber ich weiss nicht in wie weit Sie uns immer die Wahrheit gesagt hat. Sie war nie ein Mensch der viel geklagt hat. Meine Mutter hat auch nicht mehr viel gegessen und getrunken. Keine Ahnung an was das liegt. Ihr Bauch war unheimlich aufgequollen, anonsten war Sie ganz dünn, eigentlich nur noch Haut und Knochen.
Melde Dich wenn Du zurück bist.
Ich wünsche Dir viel Kraft,denke an Dich. Weiss genau was Du jetzt durchmachst. Alles liebe und Gute!
Herzliche Grüße
Sabine
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  #23  
Alt 17.04.2004, 14:14
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Liebe Sabine,
ich bin wieder zurück.Es war grauenhaft zu sehen, wie sich sein Zustand weiter verschlechtert hat.Sein Bauch, der vor 4 Wochen zwar stark aufgebläht war, ist mittlerweile steinhart!
Er wird seit gestern künslich ernährt, da er weder essen noch trinken kann.Seine Chemo, die er letzten Dienstag erhalten hat, bekam ihm ebenfalls nicht.Es ist ein Bild des Jammerns, wie er so liegt und sich durchquält.
Das Morphium wurde nochmal erhöht, da die Schmerzen stärker wurden.
Ich muss mir nichts mehr vormachen...ich bin sehr traurig

liebe, liebe Grüsse von Riki
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  #24  
Alt 24.04.2004, 19:25
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Liebe Riki,

sorry,dass ich mich erst jetzt melde. War etwas im Stress.

Es tut mir sehr leid, dass es Deinem Vater so schlecht geht. Ich weiss, man will es nie wahrhaben. Ich habe auch immer gedacht es wird wieder....
Ich hoffe, so hart wie es klingt, dass er nicht mehr lange leidet...... Es ist schrecklich wie schnell die Krankheit fortschreitet.
Es tut mir unendlich leid. Ich fühle mit Dir und wünsche Euch alles Gute. Melde Dich doch mal wieder.

Viele liebe Grüsse Sabine
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  #25  
Alt 30.04.2004, 10:00
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Liebe Sabine,

ich komme gerade wieder von meinem Vater.Die letzte Tage waren sehr aufregend, denn die Ärzte waren sich nicht einig, ob nochmal Chemo oder nicht....Ein Arzt riet davon ab, da der Allgemeinzustand zu schlecht wäre, -es würde die, sowieso schon schlechte Peristaltik, lahmlegen.Die anderen Ärzte meinten, sie würden es mit einer neuen Chemo versuchen.---Da soll man jetzt
das Beste herausfinden...
So schlecht wie es ihm jetzt geht , bin ich der Meinung, dass das Quälerei wäre. Er ist die meiste Zeit bettlegerig , muss sehr viel spucken.Heute wird der dicke Bauch punktiert, in der Hoffnung, dass die Übelkeit und der Reflux besser werden.
Hat man das bei Deiner Mutter auch gemacht???

Mein Bruder kommt heute aus Amerika, denn mein Vater hat nicht mehr viel Zeit, laut der Aussage des Arztes, der von der Chemo abgeraten hat.
Liebe Grüsse und alles Liebe

von Riki
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  #26  
Alt 30.04.2004, 10:01
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Liebe Sabine,



gerade komme ich wieder von meinem Vater.Es gab ein furchtbares "Hick-Hack", ob sie jetzt nochmal eine Chemo machen oder nicht.
Einer der Ärzte hatte abgeraten da seine Darmtätigkeit, die ja sowieso schon äüsserst eingeschrä
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  #27  
Alt 30.04.2004, 10:02
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Sorry !!!letzter Eintrag sollte nicht ins Forum!!!
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  #28  
Alt 30.04.2004, 22:48
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Liebe Riki,

bei meiner Mutter hat man auch den Bauch punktiert. Es war ein paar Tage besser, aber dann kam das Wasser doch wieder. Ihr Bauch war steinhart.

Ich würde Euch zu keiner Chemo mehr raten, da es nur noch mehr Quälerei für Ihn wäre. Wenn leider schon so viele Organe betroffen sind, dann kann die Chemo auch keine Wunder mehr vollbringen. Will er denn noch Chemo??

Viele herzliche Grüsse
Sabine
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  #29  
Alt 03.05.2004, 18:15
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Hallo Sabine,

hab mich länger nicht gemeldet, sorry, aber ich bin sooft ich kann bei meinem Vater...
Gut, dass ich am Tag vor meiner Abreise noch Deine Mail gelesen hatte-so war ich schon drauf vorbereitet, dass das Wasser wiederkommt.
Langsam nimmt es Zustände an, die man sich kaum noch ansehen kann.Ich bin tief betroffen, wie furchtbar sein Ende aussieht.Gerade wurde ihm eine Magensonde gelegt, damit er nicht immer wieder Galle erbrechen muss.Die Chemo wurde jetzt doch abgesagt-er ist einfach zu schwach geworden.
Er hat soviel Angst vor dem Sterben, und wir können sie ihm nicht nehmen.Er bekommt alles ganz genau mit.-Es ist so furchtbar.
Ich habe auch Angst!!!
Warst Du dabei als Deine Mutter starb??


Liebe Grüsse, ich melde mich wieder

Riki
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  #30  
Alt 03.05.2004, 23:51
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Liebe Riki,

es tut mir so furchtbar leid....
Meine Mutter hat am letzten Tag nichts mehr mitbekommen. Bei Ihr hat sich Nachts eine Metastase gelöst. Am nächsten Morgen habe ich Sie besucht, da mein Vater meinte es ginge Ihr sehr schlecht. Ich war den ganzen Tag an Ihrem Bett gesessen. Sie hat mich aber glaube ich nicht mehr richtig wahr genommen. Sie hatte auch keine Schmerzen. Bin dann am Abend gegen 20.00 Uhr nach Hause gefahren. Am gleichen Abend gegen 23.00 Uhr ist Sie dann sanft eingeschlafen. Der Arzt meinte Sie hätte keine Schmerzen gehabt. Es käme oft vor, dass sich eine Metastase löst und dann den Körper vergiftet.

Meine Mutter hat nie über den Tod geredet. Ich konnte es auch nie.... Im nachhinein bin ich etwas traurig darüber, denn ich hätte Ihr doch noch so vieles sagen wollen.

Ich verstehe Deine Angst. Mir laufen mal wieder die Tränen runter, denn ich weiss genau wie Du fühlst.

Es tut mir wirklich furchtbar leid, ich hoffe von ganzem Herzen, dass Dein Vater nicht mehr lange Leiden muss.

Sei so oft es geht bei Ihm.

Viele liebe Grüsse
Sabine
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