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  #31  
Alt 19.09.2011, 22:39
Anna2 Anna2 ist offline
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Beiträge: 29
Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Marina,

danke für deine ehrliche Antwort.
Hm, also hatte ich es schon so verstanden, wie du es angedeutet hattest in deinem vorherigen Beitrag.

Tut mir sehr leid, dass du keine bzw. nur wenig seelische Unterstützung bzw. Verständnis von deiner Familie bzw. deinen Bekannten bekommen konntest.

Leider bin ich in einer ähnlichen Situation, aber nicht nur was meine neue Diagnose (Ca) betrifft, sondern auch in anderen Dingen, die ich so in meinem Leben erleben "durfte".

Bei meinem Freund ist es ähnlich, was Verständnis betrifft. Man kann mit ihm die Dinge oft nur oberfllächlich abhandeln.

Darum überlege ich auch schon länger, mich mal an eine sehr gute Psychologin zu wenden, wenn mir nicht der Mut fehlen würde und ich wüsste, an wen ich mich da wenden kann.

Naja, jetzt steht erst mal die OP an. Bin froh, wenn diese erst mal erfolgreich geschafft wurde und dann hat die Sache, wie der weitere Verlauf sich gestaltet.

Das macht mir schon alles Angst.

Habe heute mit meinem Internisten telefoniert, welcher mir auich alles Gute gewünscht hat.

Er meinte auch, auf meine Frage wegen der Lokalanästhesie, dass es für mich so besser sei und nicht so risikobehaftet, da ich ja auch andere Vorerkrankungen habe, die den Rachenraum usw. betreffen.

Naja, werde auf jedem Fall noch mal eingehend mit der OÄ und dem Anästhesisten reden, damit ich auch einigermaßen beruhigt und sicher in die OP gehen kann.

Liebe Grüße
Anna
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  #32  
Alt 21.09.2011, 11:31
Chia Chia ist offline
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Ort: Thalwil (Schweiz)
Beiträge: 23
Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Liebe Anna,

hoffe, ich habe dich nicht zu sehr erschreckt...

ich wünsche dir für deine OP alles, alles nur erdenklich Gute, du wirst es schon schaffen.
kennst du denn nun deinen genauen Termin?

Vielleicht habe ich es überlesen, aber darf ich dich fragen, wo du her kommst?

Würde mich freuen, wieder mal etwas von dir zu hören....

Tja, Männer sind schon wundersame Geschöpfe, aber wehe sie haben mal was - und sei es nur ein kleiner Schnupfen (ist dann bestimmt schon eine halbe Lungenentzündung).
Ich habe mal geäussert "wenn Männer die Kinder bekommen würden, wäre die Menschheit bereits ausgestorben.." - auf manche trifft`s zu.


Liebe Grüsse,
Marina
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  #33  
Alt 27.09.2011, 14:08
Anna2 Anna2 ist offline
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Registriert seit: 09.09.2011
Beiträge: 29
Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Liebe Marina,

herzlichen Dank für deine lieben Wünsche.

Leider konnte ich dein Poting erst heute lesen, da ich gestern (Mo.) erst aus dem Krankenhaus kam.

Nun habe ich die OP endlich hinter mir, zum Glück.

Du fragst, wann ich den OP-Termin habe/hatte. Am Do, den 22.09.

Es ist alles sehr gut verlaufen und meine Angst war fast unbegründet.

Und das Wichtigste... Es wurde in Lokalanästhesie durchgeführt und

ich hatte NIX gemerkt, zumindest keine Schmerzen während der OP.

Die Arztgespräche haben mich nicht gestört. Sicher ist es ja wichtig, dass die Operateurin Anweisungen etc. an ihre Kolleginnen geben muss. Aber über Urlaubsreisen etc. wurde nicht erzählt. Und wenn, hätte es mich auch nicht gestört.

Ich hatte eine Sedierung, konnte dennoch die Augen auf machen und sprechen, mich also äußern, falls ich ein Problem, wie Schmerzen etc. gehabt hätte.

Durch die Sedierung war auch die Angst gelindert und auch die Nervösität war weg.

Es wurde eine Art Vorhang vor meinem Gesicht aufgebaut, mit einem Gestell, an dem Tücher hingen, so dass ich auch NIX von der OP und dem "Geschnippsel" mit bekam.

Die OP-Ärtzin fragte mich auch öfters, ob es noch geht oder ob ich Schmerzen habe. Sie sagte auch manchmal, was sie grad macht, wie z.B. dass das "Ding" nun draußen ist und sie nochmals eine Betäubungsspritze gibt etc..

Von der Sedierung habe ich mich schnell wieder erholt, da sie kurz nach der OP mit der Wirkung aufhörte. Das fand ich auch gut, weswegen ich dann schon wieder kurz danach "normal" wach war.

Auch die Anästhesisten waren sehr nett und haben sich meiner angenommen. Es wurde einen Tag vor der OP alles mit ihnen besprochen und auch vor der OP gab es nochmals ein Gepräch, auch mit der Ärztin.

Es war auch abgesprochen, dass man notfalls während der OP die Vollnarkose einleiten würde, falls notwendig. Aber das war zum Glück nicht nötig.

Druckverband kam einen Tag später runter, so dass ich nun noch die Pflaster seit der OP dran habe.

Die OP nannte sich: Segmentresektion mit Rotationslappenplastik.

Der Rotationslappen wurde deshalb gemacht, da auch von der Haut etwas entfernt wurde und die Brust dann wohl keine schöne Form mehr gehabt hätte bzw. die Wundheilung auch erschwert gewesen wäre.

Diese Woche habe ich dann den Nachsorgetermin, wo ich auch den histologischen Befund der OP erfahren werde.

Es kann durch aus sein, dass sich das

duktale Ca in Situ dann als

invasives duktales Ca in Situ entpuppen kann. Aber das will ich mal nicht hoffen.

Dann steht noch Bestrahlung an, wenn die Wunde verheilt ist.

Naja, wie dem auch sei, mir ist erst mal ein Riesenfelsbrocken vom Herzen gefallen, dass ich die OP so gut überstanden habe.

Aber die Angst vor dem weiteren Verlauf bleibt natürlich.

Was mir noch einfällt... Heute rief mich eine Sozialmedizinische Mitarbeiterin des Krankenhauses an im Bezug auf Schwerbehinderung und Reha.

Das wollen wir dann bei meinem Termin besprechen.

So, ich hoffe, es ist nicht zu lang geworden.

Ich hoffe, dir geht es den Umständen entsprechend gut.

Alles Liebe und

liebe Grüße

Anna

Geändert von Anna2 (27.09.2011 um 15:30 Uhr)
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