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  #1  
Alt 28.03.2011, 08:39
falino falino ist offline
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Registriert seit: 13.06.2007
Ort: Steinefrenz, Westerwald
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Standard Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Hallo an alle,
jetzt ist es leider auch bei uns wieder soweit. 6,5 Jahre nach Brustkrebs habe ich jetzt Metastasen in den Lymphknoten. Der Schock sitzt tief. Es wurde bei einer Nachsorge festgestellt. Momentan wissen wir noch nicht, wie die Behandlung sein wird. Irgendwann dieser Woche wissen wir mehr.

Ich habe einen 8-jährigen Sohn, einen sehr lieben Mann und Gott sei Dank bekommen wir viel Hilfe von Freunde und Familie.

Ich war jahrelang "nur" stille Mitleserin hier im Forum, aber jetzt möchte ich nicht mehr "still" sein. Ich will kämpfen. Momentan habe ich 1000 und keine Fragen, nur Schock!!
Ich freue mich auf jeder "Umarmung" von Euch, so dass der Schock sich lösst und ich wieder kampfbereit bin.

Jetzt schon mal ein Dankeschön für Eure Unterstützung.

Liebe Grüße
Ann
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  #2  
Alt 28.03.2011, 08:43
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Ort: Mitten im Pott
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,

so ein Mist, es tut mir sehr leid das es Dich wieder erwischt hat!

Ich drück Dir die Daumen das der Schock sich bald setzt und Du kampfbereit in die nächste Runde rocken kannst!

__________________
Liebe Grüße
megan

"Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.“
Theodor Fontane
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  #3  
Alt 28.03.2011, 09:05
henni henni ist offline
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Beiträge: 391
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

hallo liebe ann
mensch das tut mir wirklich leidt das es dich nach so langer zeit wieder erwischt hat.hat man denn bei dir die lymphknoten nicht mit weggenommen ich weiß ja nicht was für ein bk du hattest ich habe den endzündlichen bk sieht aus wie eine brustentzündung ist aber keine.bin gerade dabei meine bestrahlung zu machen.
liebe grüße
henni
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  #4  
Alt 28.03.2011, 09:41
falino falino ist offline
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Registriert seit: 13.06.2007
Ort: Steinefrenz, Westerwald
Beiträge: 254
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Hallo Megan und Henni,

danke für die liebe Unterstützung.
Bei der BK wurden 17 Lymphen entfernt, davon waren 4 betroffen. Jetzt handelt es sich allerdings um Lymphen im Oberbauch (Richtung Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber etc.). Die Organe selbst sind nicht befallen, aber es reicht auch so schon

Liebe Grüße

Ann
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  #5  
Alt 28.03.2011, 11:27
henni henni ist offline
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Beiträge: 391
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

hallo ann
mensch ist das ein mist aber kopf hoch und durch du hast das das 1 mal geschafft dann schaffst du es noch ein 2 mal und ich muß auch ehrlich sagen ich bin froh das ich dieses forum gefunden habe meld dich wenn es dir nicht gut geht.
liebe grüße
henni
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  #6  
Alt 28.03.2011, 20:05
Suli Suli ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann

Das tut mir leid, dass es dich nach so langer Zeit wieder erwischt hat und dann grad noch mit diesem Thema. Fühle dich umarmt, ich denke an dich.

Du schreibst, dass man dies bei einer Nachsorge festgestellt hat. Darf ich fragen, war das denn bei Oberbauchsono, hatte man da einen Hinweis bekommen? Hattest du irgendwelche Beschwerden, dass du weitere Untersuchungen in die Wege geleitet hast?

Ich drücke dir fest die Daumen und wünsche dir ganz viel Kampfgeist. Alles Gute.

LG, Suli
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  #7  
Alt 29.03.2011, 07:42
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann

ich schließe mich allen guten Wünschen hier an - besonders bezüglich Deines Kampfgeistes.

Es ist gut, dass Du zwei so liebe Männer - Ehemann und Sohn - hast, die Dich unterstützen können.

Ansonsten schließe ich mich an dieser Stelle SULI an mit der Frage, w i e g e n a u die Metastasen in den Lymphknoten festgestellt wurden bzw. welche oder ob Du vorher Beschwrden hattest.


Alles Gute

und lieben Gruß
__________________
Ilse
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  #8  
Alt 29.03.2011, 07:57
falino falino ist offline
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Ort: Steinefrenz, Westerwald
Beiträge: 254
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Hallo liebe Leute,

erst einmal herzlichen Dank für die liebe Grüße und Unterstützung. Es bedeutet mir sehr viel!!

Um Eure Fragen zu beantworten: Die Metastasen wurden durch Sonographie entdeckt. D.h., erst einmal dachte der Hausarzt (bei dem ich nach wie vor jedes halbe Jahr Sonographie und Bluttest machen lasse), dass ich eine Zyste in der Bauchspeicheldrüse hatte. Da mein Tumormarker von 6 auf 24 gestiegen war, wollte er, dass ich eine MRT machen lasse. Dort wurde dann festgestellt, dass ich überhaupt keine Zyste habe, aber mehrere geschwollene Lymphen, die "Ernst" zu nehmen waren. Daraufhin folgte eine Gewebeentnahme und leider damit auch die Sicherheit, dass es sich um Metastasen der Brustkrebs handelt. Die Organe sind Gott sei Dank (noch) nicht betroffen.

Ich habe und hatte überhaupt keine Beschwerden. Deswegen hatte der Arzt auch noch gehofft, dass es sich nur um einen Infekt handelt. Darüber hinaus sind Lymphmetastasen nach Brustkrebs wohl eher selten

Dann noch eine Frage von mir: Kann mir jemand ein Buch empfehlen, über Eltern mit Krebs, dass ich zusammen mit meinem Sohn lesen kann?

Danke danke danke !!!

Liebe Grüße
Ann
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  #9  
Alt 29.03.2011, 08:09
henni henni ist offline
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Beiträge: 391
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

hallo falino
ja es gibt solche bücher und zwar bieten das doie krankenkassen an da die bücher auch recht kindgerecht geschrieben sind man könnte es auch mal auf bücher.de eingeben vielleicht hast du auch dort glück denn bücher.de liefert versandkostenfrei.
liebe grüße
henni
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  #10  
Alt 29.03.2011, 11:37
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Zitat:
Zitat von falino Beitrag anzeigen
Dann noch eine Frage von mir: Kann mir jemand ein Buch empfehlen, über Eltern mit Krebs, dass ich zusammen mit meinem Sohn lesen kann?
Hallo Ann,
da hast du ja schon einen guten Tipp bekommen. Wir sind da aber auch nicht schlecht
Schau mal hier: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=40515&highlight=kind

und hier:
http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=38651&highlight=kind

Mich hat es nach gesunden 8 Jahren an den Lymphknoten erwischt. Auch ich hatte keine Beschwerden. Mein Onkologe hat sie bei einer Routineuntersuchung der Schulter gefunden.
Mein BK ist hormonabhängig und deshalb mache ich wieder eine Antihormontherapie. Deswegen sind sie bis jetzt nicht weitergewachsen und ich hoffe, dass es auch so bleibt. Die Organe sind bei mir auch (noch) frei.
Jetzt merke ich aber zusehends, wie ich meine Kraft verliere. Schon kleine Unternehmungen hauen mich um und auch das Immunsystem ist nicht mehr das was es mal war.

Lieber Gruß
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  #11  
Alt 29.03.2011, 11:40
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Felgi Felgi ist offline
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,
es tut mir sooo leid, dass du nach der guten Zeit von 6,5 Jahren nun doch Metas hast! Deinen Schrecken und deine Sorgen kann ich gut nachempfinden, und ich will dich auch ermutigen, den Kampfanzug wieder anzuziehen!

Ich lasse mich auch alle halbe Jahr durch checken und bin immer sehr dankbar, wenn ich wieder ohne Befund gehen kann. Bei mir ist der BK jetzt gut 5 Jahre her.
Liebe Grüße
__________________
Reinhild
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  #12  
Alt 29.03.2011, 13:22
falino falino ist offline
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Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Danke schön an alle für die Buchinfo's! Sobald alles ankommt, werde ich berichten.

@ Barbara:
habe ich richtig verstanden, dass du für die Lymphen weder Bestrahlung noch Chemo bekommen hast / bekommst? Wie sieht die Antihormontherapie denn aus? Momentan nehme ich noch das Antihormon Femara, da auch meine BK hormonpositiv war.
Soweit mein Hausarzt mir mitteilte (oder ich verstanden habe ) muss ich mich sowohl auf Chemo als auch auf Bestrahlung einstellen. Mal schauen, ich werde es dieser Woche noch erfahren.

Dass du immer mehr Kraft verlierst, tut mir sehr leid. Kannst du wenigstens noch das schöne Wetter geniessen? Ich drücke dich hiermit ganz fest!
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  #13  
Alt 29.03.2011, 14:58
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Ort: Zamonien
Beiträge: 6.224
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Na, ganz so schlimm wie es klang, ist es nicht, liebe Ann. Natürlich kann ich das Wetter genießen.

Ich hatte zunächst Femara bekommen, musste es aber absetzen, da die Nebenwirkungen unerträglich waren und nun bekomme ich Faslodex gespritzt. Das scheint mir gut zu bekommen. Es wird sich zeigen, ob ich es länger vertrage und ob es was nützt.
Da meine LK damals auch befallen waren, wurden sie auch anderswo bestrahlt. Genau dort habe ich aber die Metas und meine Bestrahlungsdaten wurden verschlampt
Ärzte sind verpflichtet, mindestens eine Heilmethode anzubieten, auch, wenn sie von deren Wirksamkeit nicht überzeugt sind......
So rät einer zur Chemo, ein anderer zur AHT.......
Fakt ist, dass wir, wenn kein Wunder geschieht, keine unserer Metastasen wieder verschwinden wird. Wir werden nicht wieder krebsfrei und können nur hoffen, dass dem Wachstum Einhalt geboten wird und die Organe und Knochen möglichst lange frei bleiben.

Ich komme mit Fakten besser klar als mit dem ewigen Ausschauen nach Strohhalmen.
Eins ist aber wahr, liebe Ann: Es gibt hier viele User/innen, die schon lange recht gut mit Metastasen leben. Kein Grund also, jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen.
Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist die Aufforderung zum Kampf. Kämpfen kostet nur Energien. Ich mache, was meine Ärzte mir raten und versuche, das auch durchzuhalten. Mehr kann ich nicht tun. Statt an Kampf zu denken, überlege ich lieber, was ich mir Gutes tun kann.
Ich wünsche Dir deshalb auch keinen Kampf sondern ein überlegtes, gründliches Vorgehen und die Kraft, das alles durchzuhalten und dabei eine gesunde Seele zu behalten.
Ich habe erkannt, dass das Leben nicht aus Dingen besteht sondern aus Erlebnissen. Deshalb lasse ich mir auch nur noch Erlebnisse schenken (das fand mein Onkologe weiterempfehlenswert). Lieber ein gemeinsamer Musicalbesuch als ein Armband.
Du schreibst von deinem Hausarzt. Behandelt er Dich? Ich bin in einem onkologischen Zentrum und fühle mich da gut aufgehoben.

Ob Du Deinen Sohn noch zur Abifeier begleiten kannst, weiß ich nicht. Du kannst aber ganz bewusst dafür sorgen, dass er Dich in guter Erinnerung behalten und ein starker Mann wird, der auch seinen gefühlen einen Platz einräumt.
Jede Stunde des Gemeinsamseins ist kostbar und unwiederbringlich.
Sicher wird das Kind ins Grübeln kommen und Ängste durchleben. Du hast aber die Chance, ihm das Leben zu erleichtern und die Albträume wegzuwischen.

Jetzt ist die Zeit, neue Schwerpunkte zu setzen.

Lieber Gruß
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  #14  
Alt 29.03.2011, 15:31
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,

ich hatte nach 10 Jahren M1 (Lym) und noch 2 Rezidive in der schon einmal operierten Brust. In meinen Befund steht etwas von ausgeprägter lymphangischer Karzinose. Vielleicht kann mir einer sagen, was das bedeudet. Ich lebe jetzt schon 3 Jahre mit dieser Diagnose. Ich hatte damals 3 FEC und 3 Taxotere Chemo bekommen. Zur Zeit nehme ich Aromasin.
Wie lautet denn Dein Befund?
Alles Liebe bis dahin!
Rosi
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  #15  
Alt 29.03.2011, 18:11
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Beiträge: 149
Standard AW: Lymphmetastasten nach 6,5 Jahre

Liebe Ann,

es tut mir sehr leid, dass Du so schlechte Nachrichten erhalten hast. Ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft, um die ganzen Therapien durchzustehen. Ich glaube im übrigen, dass Barabara Recht hat: es geht nicht darum, zu kämpfen, sondern das Machbare zu machen und dabei so weit wie möglich das Leben zu genießen. Ich hoffe, dass Du trotz allem einen wunderbaren Frühling haben wirst.

Viele Grüße
Daisy
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