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  #16  
Alt 10.09.2011, 00:54
Anna2 Anna2 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Liebe Emma,

vielen Dank auch für deine mutmachenden Worte.

Ja, du hast schon recht. Normaler Weise dürfte nix passieren bei der Narkose. Ich glaube dir, dass die Anästhesisten erfahren und kompetent sind.

Aber dennoch, die Angst ist nicht weg zu bekommen, leider.

Ich werde natürlich auch einige Befunde mit nehmen, aus denen evtl. Risikofaktoren hervor gehen und mit den Ärzten darüber reden.

Auch habe ich das Thema bereits schon bei meinem ersten Besuch im Brustzentrum bei der Oberärztin angesprochen.

Naja, ich werde sehen, wenn ich dann nächsten Freitag wieder hin gehe, wo ich auch mein Biopsieergebnis erfahren soll.

Zur Zeit geht es mir so psych... nicht gerade gut. Was ist, wenn die gesamte linke Brust ab muss?

Gedanken über Gedanken, die man sich macht.

Auch heute, als der Rheumadoc so geschockt über meine Verdachtsdiagnose war.... Das hatte mir auch ziemlich zugesetzt, obwohl er mir dann auch wieder versucht hatte, Mut zu machen...

Liebe Grüße
Anna

Geändert von gitti2002 (12.09.2011 um 15:09 Uhr)
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  #17  
Alt 10.09.2011, 08:28
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Liebe Anna


Du hast so viele vernünftige aber auch emotionale Antworten bekommen - da wundert es mich wirklich, dass Du immer noch mit dem Gedanken einer "Teilnarkose" spielst

Wenn Deine Ärzte tatsächlich auf Dein Anliegen eingehen sollten kann ich Dir nur wünschen, dass Du nicht - wie von einigen Useren sehr anschaulich beschrieben - STUNDENLANG die Dialoge der Ärzteschaft und das "Handwerken" bewusst ertragen musst.


Alles Gute

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #18  
Alt 10.09.2011, 23:51
Benutzerbild von Dolphin
Dolphin Dolphin ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Ich frage mich beim Lesen dieses Freds die ganze Zeit, ob denn das Risiko die OP nicht zu überleben statistisch gesehen tatsächlich geringer ist, wenn sie statt in Vollnarkose in örtlicher Anaesthesie durchgeführt wird....
Man sollte nicht glauben, dass Nervenblockaden oder Lokalanaesthesien risikolos sind. Und Sterben kann man ja nicht nur durch die Narkosen, auch die OP birgt Risiken. Ich führe meine Gedanken mal lieber nicht weiter aus, sonst läßt du dich vielleicht gar nicht mehr operieren. Ich denke du solltest mit einem verständnisvollen und erfahrenen Anaesthesisten alles Für und Wider diskutieren und abwägen, dann wirst du sicher die richtige Entscheidung treffen.
Alles Gute
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  #19  
Alt 12.09.2011, 12:00
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Zitat:
Zitat von Anna2 Beitrag anzeigen
Aber was ist, wenn ich nicht mehr aufwache? Davor habe ich ja Angst.
ich bleibe bei meiner Aussage: Unwissenheit macht Angst.
Also stellt sich die Frage für dich: wie viel Prozent aller Patienten sterben während einer OP aufgrund der Vollnarkose????
Sind es 0,00000irgendwas% oder 0,x% oder x% oder xx%?

Ganz auf die Schnelle habe ich mal gegoogelt und diese Aussage gefunden
(darf ich den Link hier einstellen?)
http://www.operieren.de/content/e3224/e10/e15/e20/e25/

"Das Risiko, an einer Narkose zu sterben, liegt heute bei 0,008 bis 0,009% und ist damit kaum größer als im wachen Zustand.
Ein etwas erhöhtes Narkoserisiko haben sehr alte kranke Patienten und sehr kleine Kinder."
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  #20  
Alt 12.09.2011, 12:37
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Anna,

manchmal verstehe ich hier die Ängste der Betroffenen nicht - so wie bei Dir.
Solltest Du nicht viel größere Angst haben, an Deiner Erkrankung selbst zu sterben als an der Narkose ?

Ich habe übrigens mal eine Kohnenmonoxidvergiftung gehabt, war praktisch schon hinübergeschwebt, und ich empfand das als sehr angenehm. War das eine Nahtoderfahrung ? Keine Ahnung.
Aber seitdem habe ich keine Angst mehr vorm Tod.
Aber natürlich habe ich riesige Angst vorm Sterben.

Wenn Du also aus der Narkose nicht aufwachst ? Dann weißt Du das ja nicht, wo ist das Problem ?

Überleg Dir bitte auch, was Du machst, wenn in der lokalen Betäubung was passiert und Du alles mitbekommst - nicht schön, wenn man sowas regungslos mitbekommt, sich nicht wehren kann. Und das kann ja auch böse enden, das willst Du dann aber vielleicht garnicht wissen....

Liebe Grüsse,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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  #21  
Alt 12.09.2011, 12:52
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Anna,

also ich bin auch ein Narkose-Angsthase, ich finde den Gedanken unerträglich, so völlig die Kontrolle zu verlieren. Deshalb finde ich persönich die Aussage, wenn man während der Narkose stirbt, merkt mans nicht, nicht besonders hilfreich, jedenfalls nicht für mich.

Mir hilft es, wenn ich den Anästhesisten vorher kennenlerne (es ist nicht immer der, der die Aufklärung macht! Also besser fragen!). "Meine" haben meine Angst immer sehr Ernst genommen, schon allein das fand ich erleichternd. Ich bekam vorher (mit wild klopfendem Herz) meine LmaA- Tabletten, und bei der OP-Vorbereitung kam der Anästhesist immer sehr feundlich zu mir, strich mir nochmal übern Arm, fragte mich, woran ich den gerne denken würde beim "Einschlafen" und ähnliches. Auch mein Gynäkologe kam in den Vorbereitungsraum und sprach nochmal mit mir. Das alles hat mir meine Angst wirklich weitgehend genommen.

Sprich auf jeden Fall mit den Ärzten!

Und zu deiner Frage, was ist, wenn die Brust ganz weg muss: Dann ist sie weg, ganz knallhart gesprochen. Du musst zwar vorher nicht einwilligen, aber wenn du Narkose-Angst hast, solltest du das tun. Sonst gibts eine zweite OP. Da du auch bei der Lokalanästhesie Beruhigungsmttel bekommst, werden sie dich auch da bei der OP nicht fragen - wo liegt also der Unterschied?

Ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.

Calypso
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  #22  
Alt 12.09.2011, 21:08
Loewe62 Loewe62 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Ich würde nie nie nie die Brust-OP in örtlicher Betäubung machen lassen!!!

Also wenn ich meinen OP-Bericht lese, was da alles gemacht wurde...

Wenn ich das bewusst mitkriegen würde, würde ich sofort ohnmächtig!

Außerdem wird man bei einer brusterhaltenden OP mehrfach aufgesetzt, um die Formung der Brust zu begutachten.
Der Arm wird extrem nach hinten gelagert, um die Lymphknoten zu entfernen.
Dann, wie bereits beschrieben, die Warterei auf die Befunde...
Willst du das alles mitkriegen???

Nein, dann lieber, wie von Calypso beschrieben, gegen die Angst angehen.

Ich habe keine direkte Angst vor der Narkose, aber ich versuchte mir anfangs immer vorzustellen, wie das ist, in Narkose zu sein. Aber das kann man sich ja nicht vorstellen. Irgendwie ist das vielleicht doch eine Art Angst... Aber durch einige OPs habe ich mich jetzt dran gewöhnt. Und spätestens,wenn man die Lmaa-Tablette hat, ist alles okay...
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  #23  
Alt 12.09.2011, 23:14
Survivor Survivor ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Melde mich nochmal mit einem Beitrag.

Vor vielen Jahren habe ich eine OP in Lokalanästhesie machen lassen und war entsetzt darüber, dass sich die Ärzte und Schwestern über den letzten Urlaub unterhalten haben. Damals waren die Ro..x-Uhren groß in Mode und auch darüber hat man sich ausgetauscht. Ich habe mich nicht getraut, die Ärzte zu unterbrechen und hatte große Angst, dass sie sich gar nicht auf die OP konzentrieren.

Ich rate nochmals dringend von örtlicher Betäubung ab.

Grüße von Survivor
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  #24  
Alt 13.09.2011, 12:37
Ingrid Ingrid ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Also, ich habe vor meiner ersten Brust-OP mein Testament gemacht und hatte unglaubliche Angst vor der Narkose (mein Vater hat mal nur mit sehr viel Glück ein Narkose-Problem überlebt). Ich hatte ebenfalls einige Risikofaktoren. Da ich noch nie eine Narkose bekommen habe, war u.a. völlig unklar, ob ich das Mittel vertragen würde.

Aber es wäre ohne Vollnarkose nicht möglich gewesen - Entfernung des Krebses, Entfernung des Wächsterknotens, anbohren von rechtem und linkem Hüftknochen. Die OP hat 1,5 Stunden gedauert - ich glaube, ich hätte einen Rappel bekommen, wenn ich wach gewesen wäre.
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  #25  
Alt 13.09.2011, 15:53
Benutzerbild von Karin S
Karin S Karin S ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Anna,
ich kann nur Parvati zustimmen (herzliche Grüße an dieser Stelle!), am 24.08. habe ich die erste Vollnarkose meines Lebens bekommen und hatte davor auch Bauchgrummeln. Vor der OP habe ich bei örtlicher Betäubung 2 Drahtmarkierungen in meinen Mops geschoben gekriegt und fand das echt eklig. Zwischen der Markierung und der eigentlichen OP wurde ich nochmal für 2 Stunden ins Krankenzimmer geschoben und mir liefen die ganze Zeit die Tränen runter vor lauter Bammel. Dann bekam ich endlich eine Beruhigungstablette, wurde in den OP geschoben und eine ganz liebe Narkoseschwester hat mir die Narkosespritze gegeben, mich ganz lieb an den Wangen gestreichelt, mir gesagt, ich soll mir was schönes vorstellen... und schon war ich weg. 3 Stunden später war auch alles schon vorbei.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ohne Vollnarkose ruhig liegen bleiben kann, damit die Ärzte richtig arbeiten können. Zu mir sagte die Radiologin schon bei der Markierung, ich soll nicht so rumzappeln und wir wollen doch alle "schöne" Narben, die man später möglichst wenig sieht. Das geht bestimmt besser unter Vollnarkose.

Wie immer Du Dich entscheidest, ich wünsch Dir alles Gute. Karin
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  #26  
Alt 13.09.2011, 17:14
nene nene ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Einmal Teilnarkose beim Kaiserschnitt.....never!!!!!!!!! again.

Bin im letzten Jahr 3x voll betäubt gewesen, und würde es bei größeren Sachen immer wieder machen.
Letzte Woche sagte die Narkoseärztin: ich verspreche, wir passen gut auf dich auf und schlaf schön. Sie strich mir über die Wange und weg war ich.

Liebe Grüße
Nene
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  #27  
Alt 18.09.2011, 04:48
Anna2 Anna2 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Calypso,

lieben Dank für dein Verständnis. Ich denke, es ist gar nicht so selten, dass man Angst vor der Vollnarkose hat.

Und was den zitierten Spruch betrifft... Schließlich hängt man ja am Leben, zumindest ist das bei mir so und ich denke mal auch bei den meisten.

Hallo an euch alle,

lieben Dank nochmals auch für eure Antworten und Empfehlungen.

Nun ja, die Angst vor der Vollnarkose ist nicht weg zu bekommen, ich kanns nicht ändern, auch wenn ich wollte. Dazu noch diverse Risikofaktoren.

Mittlerweile konnte ich nun mit der Operateurin und dem Anästhesisten reden, sie sind mit einer Lokalanästhesie einverstanden.

Das hat meine Angst vor der anstehenden OP nun doch ein wenig verringert.

Einmal kam hier die Frage, ob ich vor der Vollnarkose mehr Angst habe als vor der eigentlichen Diagnose.

Sicher habe ich auch auf Grund der Diagnose Angst, auch vor dem weiterem Verlauf. Ganz klar.

Die letzten Tage waren daher schlimm...

Am Freitag konnte ich das Ergebnis der Biopsie und des MRTs erfahren:

Duktales Carzinom in situ, Komedotyp, High Grade.

Es ist eine Segmentresektion, ggf. mit einem Rotationslappen geplant.

Die Ärztin berichtete mir, dass sie z.B. bei einer älteren Patientin unter Lokalanästhesie die gesamte Brust entfernt hat.

Es gab keine Probleme durch die Narkose oder Schmerzen etc..

Von daher bin ich noch immer guter Hoffnung, dass das bei einer Segmentresektion auch klappt.

Sie sagte auch, dass ich eine Sedierung bekommen werde.

Von daher merkt man ja nun auch nicht den gesamten Hergang der OP.
Die OP soll ca. eine dreiviertel Stunde dauern.

Alles in Allem hätte ich mir eine "schönere" Diagnose gewünscht. Aber ich muss halt versuchen, das Beste draus zu machen und habe daher einer sofortigen OP zugestimmt.

Euch alles Gute und
liebe Grüße

Anna

Geändert von gitti2002 (18.09.2011 um 14:13 Uhr)
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  #28  
Alt 18.09.2011, 08:44
Chia Chia ist offline
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Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Anna,

jetzt bin ich schon ein wenig baff......

Ich heisse Chia und um meine eigenen Nerven ein wenig zu entlasten, lese ich meistens nur in den Foren.

Meine eigene Diagnose erhielt ich im Januar 2010, brusterhaltende OP Anfang Feb 2010 und dann das volle Programm.

Auch ich habe damals meinen Gyn nach einer OP in Teilnarkose gefragt (allerdings nicht wegen Narkoseangst, sondern weil ich am Anfang noch neugierig war...später war es mein Wunsch, nicht mehr aufwachen zu wollen - hat mein gyn aber vereitelt...egal) er hat mir aber gesagt, dass dies bei einer solchen OP nicht gemacht wird, da man dabei künstlich beatmet wird.

Haben sich deine Aezte dazu nicht geäussert???


L.G. und viel Glück,
sowie allen ein schönes Weekend

Chia
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  #29  
Alt 18.09.2011, 15:59
Anna2 Anna2 ist offline
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Standard Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Chia,

lieben Dank für deine Antwort.

Wie meintest du das mit dem "Nicht mehr aufwachen wollen"?

Die künstliche Beatmung wird ja meines Wissens nur gemacht, wenn man eine Vollnarkose bekommt, da dann auch Muskel erschlaffende Medikamente gegeben werden und man dadurch nicht selbstständig atmen kann.

Aber bei einer Teilnarkose kann man ja atmen, da nur die zu operierende Stelle betäubt wird und man ggf. eine Sedierung bekommt.

Aber ich werde die Ärzte noch mal fragen, ob man vorsorglich nachbetäubt wird oder ob ich mich trotz der Sedierung ggf. äußern kann, falls ich Schmerzen habe bzw. etwas merke.

Was mir auch noch durch den Kopf geht, ist das Thema Eigen- bzw. Sofortblutspende.

Ist bei Brust erhaltenden OPs eigentlich die Gefahr groß, einen größeren Blutverlust zu bekommen und damit auf Transfussionen angewiesen zu sein?

Das muss ich auch noch erfragen. Aber da hätte ich vielleicht schon Wochen vorher spenden müssen, was dann eingefrohren wird.

Bei einer früheren OP hatte ich mal eine so genannte Sofortspende gemacht, direkt vor der OP und bekam dann zum Ausgleich NaCl-Lösung.

Hm, alles nicht so einfach.

Liebe Grüße
Anna

Hallo Emma,

hm, da hat deine Freundin ja ganz schön was durchgemacht. Aber von solchen Fällen habe ich auch schon in den Medien gehört.

Die Vorstellung ist der Horror, sich auf Grund der Muskelerschlaffung nicht artikulieren zu können, und das wo man alles merkt, Schmerzen hat oder nicht schläft.

Was meine OP betrifft, sagte ja die Ärztin, dass ich eine Sedierung bekomme.

Also würde ich ja NIX von den Gesprächen der Ärzte oder der OP mit bekommen.
Sicher wird doch so eine "Wand" aufgebaut, dass man im Zweifelsfall nicht alles sieht, hoffe ich doch zumindest.

Bei zwei Magenspiegelungen hatte ich schon eine Sedierung, auch wenn da die Dosis wegen der kürzeren Zeitdauer geringer war.

Aber ich hatte da definitiv NIX von der Spiegelung mit bekommen und das wo sie einem ja dann in der Speißeröhre bzw. im Magen herum "fummeln".

Also von daher glaube ich schon, dass man bei Sedierung nix mit bekommt, zumindest kein Erinnerungsvermögen mehr hat.

Aber dennoch habe ich Riesenangst, wobei die Angst mir durch die Möglichkeit der Teilnarkose schon etwas genommen werden konnte, zumindest die Angst, nicht mehr aufzuwachen.

Liebe hoffnungsvolle Grüße
Anna

Geändert von gitti2002 (18.09.2011 um 21:25 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #30  
Alt 19.09.2011, 10:34
Chia Chia ist offline
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Ort: Thalwil (Schweiz)
Beiträge: 23
Standard AW: Brustkrebs-OP mit lokaler Betäubung möglich?

Hallo Anna,

das "nicht mehr aufwachen wollen" meinte ich genauso, wie ich es gesagt hatte.
Auch meine Anästhesistin wusste dies..... - aber meine Aerzte haben nicht mitgespielt.

Erklärung meines Gedankenganges:
Ich habe 4 Kinder zwischen 9 und 17 Jahren, einen Mann, der zwar lieb ist -aber leider selber mit meiner Diagnose damals (und heute) nicht zurecht kam.
Es war keiner zum reden da......man will ja nicht immer darüber reden aber gerade am Anfang wollte ich oftmals viele Gedanken ansprechen und auch loswerden......ging aber in meiner Familie nicht.
Mein Mann: physisch anwesend, psychisch leider nicht; meine Eltern über 70 und ca. 900km von hier entfernt;Kinder ...nein......;und so gute Freunde habe ich hier nicht.

Ich habe zu diesem Zeitpunkt dann einfach an alles gedacht, was noch kommen könnte.......und wollte dies weder meiner Familie zumuten, noch hatte ich das grosse Bedürfnis alles alleine durchzustehen.

Aber nun ist das alles im Februar 2Jahre her - und wenn ich dunkle Gedanken und Aengste bekomme, kann ich immer zu meinem Gyn, der auch jetzt noch für mich da ist - nicht nur für die Nachkontrolle.

`Tschuldigung, ist sehr lang geworden.


Mir ist schon klar, dass es zu einer künstlichen Beatmung nur bei einer Vollnarkose kommt, aber mein Arzt sagte mir damals, dass eine Brust-OP nur unter Vollnarkose gemacht wird und brachte die Lunge dann noch mit ins Spiel so von wegen "die wäre sehr nah".

So, jetzt zu etwa schönerem: ich "darf" in die Arbeit.....

Liebe Grüsse an alle,
Chia (Marina)
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