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  #1  
Alt 04.09.2005, 22:10
Ladina Ladina ist offline
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Standard AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

ERFAHRUNGSBERICHTE ERNSTHAFT ERKRANKTER MENSCHEN
**********************************************

Titel: Wenn der Körper sagt, er will nicht mehr
Untertitel: Krankheit als Signal und Chance
Autorin: Barbara Klose-Ullmann
Verlag : Piper , Juni 2005
ISBN : 3-492-24424-6 , Kartoniert, 288 Seiten

Preisinfo : 8,90 Eur[D] / 9,20 Eur[A] / 16,50 sFr

Vergriffen im Buchhandel, erhältlich bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3492244246

Verlagstext:
Barbara Klose-Ullmann, eine erfolgreiche Managerin, die einen gefährlichen Hirntumor( Menigeom) überlebte, spricht mit schwerkranken Frauen und Männern über Einschnitte im Leben, Erfahrungen mit Schmerzen und Angst und über die Kraft von Liebe und Lebenswillen. Achtzehn Gesprächspartner bedeuten dabei achtzehn Möglichkeiten: Jeder kann auf seine Weise wieder ins Leben zurückfinden und ein Stück neue Lebensqualität gewinnen.

Ein heilsames Buch nicht nur für Menschen, die mit einer Krankheit leben müssen, sondern auch für deren Angehörige und Freunde.
Buchjournal

Anmerkung von Ladina:
Ein bemerkenswertes und mutmachendes Buch, ein Gemeinschaftsprojekt von 18 Menschen mit einer schweren Krankheit. Obwohl die Krankheit und der Umgang damit eine Rolle spielt, ist es vor allem ein Buch über das Leben. Das Leben nach einer schweren Erkrankung oder mit einer chronischen Krankheit, über dieses neue Leben und über seine Wirklichkeiten. Auch Verluste haben einen Platz, auch Wut , auch Fassungslosigkeit, aber allen Betroffenen war es wichtig, sich wieder einen Platz zum Wohlfühlen in dieser neuen Situation zu sichern.
Ein sehr persönliches Buch über persönliche Wege und gerade darum auch ein Buch für ebenso Betroffene, das zeigt, wie vielfältlig sich der Weg zu einem neuen erfüllten Leben gestalten kann.

Die interviewten Menschen in diesem Buch sind (waren) von folgenden Krankheiten betroffen:

Barbara Klose: Menigeom
Christine E.: Meningeom
Franz A. : Hirntumor (gutartig)
Renate Z.: Brustkrebs
Nora O.: Fortgeschrittenes Mammakarzinom
Marlies N.: Adenokarzinom im Umfeld der Gebärmutter/ Auseinandersetzung mit Entfernung von Gebärmutter, Blase und Scheide
Eva G.: Gebärmutterhalskarzinom
Brigitte C.: Ewing Sarkom im Schlüsselbein
Iris K. : Plasmozytom
Otto R.: Blasenkrebs
Kurt L.: Nierenkrebs , Prostatakrebs, Herzinfarkte
Erika F.: Kavernom
Astrid B.: Multiple Sklerose
Ingo J. Multiple Sklerose
Susanne T.: Schlaganfall im Alter von 15 Jahren
Ludwig L.: Schlaganfall
Ortrud P.: Colitis Ulcerosa
Horst I.: Hyperkeratosis
Gisela H.: CFS (Chronisches Fatigue Syndrom)

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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:05 Uhr)
  #2  
Alt 07.01.2006, 20:12
Ladina Ladina ist offline
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Ausrufezeichen AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Krebs und ich lebe
Untertitel: Mein Weg durch das Tal der Hölle
Autor: Herbert Mesch
Verlag : Frankenschwelle , April 2004
ISBN : 3-86180-159-0 , Hartband, cellophaniert, 176 Seiten, 4 Abbildungen

Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A]

Nur noch antiquarisch erhältlich bei amazon,
evtl. Restexemplare beim Verlag:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3861801590
http://www.frankenschwelle.de/gen_Buchframe.php4?id=120

Leseprobe:
Ein teuflisches Jahr:
„Beschwerdefrei, Vorsorge, Nadelbiopsie: Diagnose Krebs. Mehrfach fiebrige Entzündungen, zwei Operationen, Strahlenbehandlungen, Reha, Nachsorge, geheilt, aber kein Ende.“

„Aufhören soll das Tuscheln hinter meinem Rücken: ‚Der hat was!‘ ‚Dem haben sie was weggenommen!‘ Scham und Verletzbarkeit des Mannesstolzes beiseite lassend, will ich offen bekennen: Ich hatte Krebs. Die Prostata wurde mir entfernt. Nicht mehr im Frühstadium war die Wucherung, doch wurde sie Dank einer Vorsorgeuntersuchung noch rechtzeitig entdeckt. Ich wurde operiert, bestrahlt und ich lebe. Ja, ich lebe! Und ich sage Ja! zum Leben.“

Prostatakrebs ist des Mannes Geißel jenseits von sechzig Jahren und sogar darunter! Nichts Schlimmeres kann dem Mann begegnen. Nicht weniger Übel ist eine Prostatavergrößerung gutartiger Natur. ‚Altmännerkrankheit‘, die erniedrigende Vokabel, ist ihr womöglich zu verdanken. Sicher ist, Charles de Gaulle litt unter ihr, wie auch Kaiser, Könige und Männer aller Stände.
Der sensibel-explosive Kompressor der männlichen Lust – ein Objekt von Frust? Mit Sicherheit, wenn der Mann erfährt: „Dabei geht die Erektion verloren, die Operation jedoch muss sein!“

Kurzbeschreibung:
In „Krebs und ich lebe“ beschreibt der Autor die Stationen seines Leidensweges:
Ermittlung des PSA-Wertes (eines Krebsmarkers), Nadelbiopsie (Gewebeproben aus der Prostata), hochgradige Prostataentzündung, Bauchspiegelung und Entnahme von Lymphknoten während einer ersten OP, radikale Prostatektomie während einer zweiten OP, lokale Strahlentherapie über einen Zeitraum von 36 Arbeitstagen (täglich eine kleine Dosis), Hautverbrennungen, anhaltende gesundheitliche Probleme im Harnweg und im Darmtrakt, Anschlussheilbehandlung, Nachsorge, Gründung einer Selbsthilfegruppe für an „Prostata-Krebs“-Erkrankte.
Geheilt ja – gesund noch nicht. „Nach einem Jahr lässt sich das noch nicht endgültig sagen.“ Sieben Jahre braucht ein Betroffener, das Tal der Hölle von einem Kraterrand bis zum gegenüberliegenden zu durchschreiten.

„Krebs – und ich lebe“ ist das elfte Werk des Buchautors und Mitglieds des Schriftstellerverbandes (VS) in Thüringen. Erstmalig allerdings beschäftigte er sich mit einem diffizilen Thema wie diesem.
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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:09 Uhr)
  #3  
Alt 22.01.2006, 21:53
Ladina Ladina ist offline
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Ausrufezeichen AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

Diagnose: Prostatakrebs mit Knochenmetastasen im Sitz-und Schambein

ERFAHRUNGEN UND GEDANKEN EINES BETROFFENEN
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Titel: Rote Vogelschwärme
Untertitel: Aufzeichnungen meiner Krebszeit (zw. 1987 - 1991)
Autor: Hans Dieter Schwarze
Verlag : Ardey-Verlag , 1994
ISBN : 3-87023-041-X , Paperback, 176 Seiten

Preisinfo : 6,50 Eur[D] / 6,70 Eur[A] / SFr. 14.80

Vergriffen im Buchhandel, erhältlich bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/387023041X

weitere Infos über Hans Dieter Schwarzes zahlreiche Veröffentlichungen und Auszeichnungen
http://www.lwl.org/literaturkommissi...6272671ce31ee9

Anmerkung von Ladina:
HDS Aufzeichnungen sind weder Tagebuch noch einfacher Erfahrungsbericht und dennoch lässt er den Leser teilhaben an einzelnen Tagen und Erlebnissen im Verlaufe seiner langen Krankheit, mit der er zu leben lernte trotz ihren Beschwernissen.
Er erzählt, was sich Sohn und Tochter alles einfallen liessen, ihm zu helfen, wie er nach anfänglicher Ablehnung allem Humbug gegenüber aufgeschlossene Erfahrungen macht mit ganz simplen Dingen wie Atemübungen oder Weizengras.
Dazwischen macht er gedankliche Ausflüge in seine Literaturkritikerzeit, rezitiert in den Wartezeiten zu Untersuchungen ernste und weniger ernste teils witzige Gedichte von Lingg, Ringelnatz etc und schafft so im Buch auch Ablenkung von allzu viel Tragik.
HDS, ein nüchterner Realist in gesunden Tagen, entdeckt während seiner Krankheit die Sinnlichkeit der Träume neu, bekommt durch seine Schmerzen plötzlich wieder ein schönes Gefühl in sich, wenn ihn seine Frau liebevoll mit Nivea eincremt, und schreibt offen über seinen Bezug zur Impotenz, die seit seiner Krankheit für ihn eine andere Tragweite, als die vermutete, einnimmt.
HDS Buch ist voller Überraschungen, Überlegungen, Verwandlungen...
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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:12 Uhr)
  #4  
Alt 05.02.2006, 00:15
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Diagnose: Epipharynxkarzinom

Ein etwas anderer Erfahrungsbericht, der zum Nachkochen anregt

Der ausgebildete Hochbauzeichner Urs Hirschi betrieb in Basel ein eigenes Architekturbüro, bis ihn eine schwere Krankheit zwang, seine Arbeit aufzugeben. Seitdem führt er den Haushalt und ist für das Kochen zuständig

KULINARISCHES MUTMACHERBUCH
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Titel: Hausmannskost
Untertitel: Ein Mann erobert Haus und Herd
Autor: Urs Hirschi
Illustriert von Urs Hirschi
Verlag : FONA , Oktober 2005
ISBN : 978-3-03780-207-6 , Gebunden, 78 Seiten, zahlreiche Illustrationen

Preisinfo : 14,90 Eur[D] / 22,00 sFr

verwandte Themen : Haushalt
Kochbuch

Erhältlich im Buchhandel oder bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3037802073

Verlagstext:
Mann - Das bisschen Haushalt -
Das Kochen hat er sich selbst beigebracht. Zehn Jahre, bevor es ernst galt.
Danach musste er - mit den Behinderungen einer kaum überstandenen Krankheit von vorne anfangen. Nebst Kochen gab es nun plötzlich einen ganzen Haushalt zu managen. Wie Frauen das nur schaffen, meist noch mit kleinen Kindern daneben?
Mit einer guten Prise Humor sinniert der Autor über seine zweite Karriere als Hausmann und Koch, über Erfolge und Misserfolge im neuen Beruf. Denn er hat aus seiner Lage das Beste gemacht. Die Anfangsschwierigkeiten sind nun überwunden, und die eigene Rolle ist neu definiert. Unterdessen fachsimpelt er am Telefon mit den Freundinnen seiner Frau, während sie die Zeitung liest. Und nach neun Jahren Hausmannstätigkeit hat er soviel Routine gewonnen, dass daneben Bücher entstehen, absolut selfmade, ganz der Philosophie gemäss, nach welcher er kocht.
In Zusammenarbeit mit der Krebsliga Schweiz.

Ein rundum schönes und kulinarisches Mutmacherbuch.

Anmerkung von Ladina:
Urs Hirschis Buch ist etwas besonderes und gehört doch ganz klar in die Sparte der mutmachenden Erfahrungsberichte.
Im ersten Teil des Buches schildert er den Beginn, die Therapie und die körperlichen und seelischen Folgen seiner Erkrankung und der Wiedererkrankung, knapp und doch so , dass man versteht, was hinter ihm liegt. Im Verlaufe dieser Therapie bekam das Essen für ihn einen ganz anderen Stellenwert, wie das viele von uns erleben.
Mit der Erfahrung, den geliebten Beruf nach der Erkrankung aufgeben zu müssen, wurde ihm ein weiterer schmerzlicher Schlag zugefügt. Ein Schlag, der viele umhaut - auch ihn.
Aber er hat sich aufgerappelt, hat sich neu organisiert, hat sich auf etwas ganz neues eingelassen, liess sich von ersten Misserfolgen nicht entmutigen und er fand einen Weg, seinen ganz eigenen Weg, das Leben und das Essen wieder zu mögen, indem er kochte und eigene Rezepte entwarf.
Jetzt ist sein Buch im Handel. Es ermutigt zum Nachkochen und auch zum eigenen kreieren neuer Gerichte. Es enthält zahlreiche Rezepte, aber auch leere Seiten, damit Sie Ihre neuen Rezepte dort eintragen können.
Und es wird immer wieder mit Humor serviert.

Es ist ein Mit -und Mutmachbuch, gerade auch für Männer. Es zeigt, dass es weitergehen kann, auch wenn man sich am Ende seiner Weisheit und seines Könnens glaubt.

Ein Architekt, der jetzt Koch ist - es sieht so aus, als wäre das was ganz anderes und doch sehe ich eine Verbindung.
Früher hat Urs Hirschi Häuser entworfen und gebaut, heute hat er mit dem Kochen und seinem Buch ein Überlebensmodell geschaffen, das nicht nur ihm, sondern vielen ähnlich Betroffenen Unterschlupf bietet, Mut macht und hilft, das Leben wieder zu mögen.

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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:15 Uhr)
  #5  
Alt 21.04.2006, 00:05
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Standard AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

Diagnose : Prostatakrebs im Alter von 46 Jahren

ERFAHRUNGSBERICHT UND RATGEBER EINES BETROFFENEN
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Titel: Mann, was nun?
Untertitel: Diagnose Prostatakrebs - Ein Erfahrungsbericht
Autor: Kurt Schröter
Verlag : Pabst Science Publishers , Januar 2006
ISBN : 978-3-89967-271-8 , Paperback, 156 Seiten

Preisinfo : 15,00 Eur[D] / 15,50 Eur[A] / sFr. 28.30

Erhältlich im Buchhandel oder bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3899672712
http://www.pabst-publishers.de/Mediz...3899672712.htm

Klappentext:
Prostata-Krebs: Die Diagnose hat das Leben von Kurt Schröter und seiner Frau verändert. Er hat die Prozeduren von Diagnostik und Therapie überlebt, die depressiven Phasen und Sexualprobleme verarbeitet - und seine Geschichte aufgeschrieben: authentisch, nachvollziehbar, ermutigend. Der Autor arbeitet als Psychotherapeut - er war selbst gut beraten und gibt seinen Rat an Betroffene weiter.

Anmerkung von Ladina:
Das Thema Prostatakrebs ist nach Jahren der Tabuisierung in den Medien endlich Gesprächs- und Buchthema geworden. Bereits etliche ermutigende Patientenberichte sind in gedruckter Form erhältlich.
Was Kurt Schröters Buch von den andern, ebenfalls sehr lesenswerten Büchern unterscheidet, ist, dass der Autor sehr jung erkrankte.
Das Thema Sexualität beispielsweise ist für den Vater einer 3jährigen Tochter noch sehr aktuell und durch die Diagnose plötzlich in Gefahr.
Offen berichtet Kurt Schröter über all seine Erfahrungen seit Diagnosestellung, über die Folgen der OP, über den neuen, veränderten Alltag, über begleitende , teils alternative Behandlungen, denen er sich zur Stärkung unterzieht und über deren Erfolge, über das neu gewonnene Bewusstsein fürs Leben und über seine psychischen Verarbeitungsversuche.
Abgerundet wird das Buch mit vielseitigen Tipps von A-Z und einem Glossar
Ein sehr hilfreiches und ermutigendes Buch für Betroffene.

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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:19 Uhr)
  #6  
Alt 25.04.2006, 21:39
Ladina Ladina ist offline
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Standard AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

Thema: Alternative Behandlungsmethosen/ teils fragwürdig - umstritten

Diagnose: Fortgeschrittener Prostatakrebs mit gesprengter Kapsel

ERFAHRUNGEN EINES BETROFFENEN
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Titel: Prostatakrebs! Was nun?
Autor: Heinz Blankenburg
Verlag : Machtwortverlag , August 2005
ISBN : 978-3-938271-99-5 , Kartoniert, 141 Seiten

Preisinfo : 8,50 Eur[D] / 8,80 Eur[A] / sFr. 15.80

Erhältlich im Buchhandel oder bei:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/393827199X

Klappentext:
Man lebt als Mann sein Leben, fühlt sich, als könne man Bäume ausreißen, ahnt nichts schlimmes, doch plötzlich erhält man die Diagnose “Prostatakrebs”. Auch dem Autor dieses Buches erging es so, doch er wollte sich weder mit der Diagnose, noch mit den Heilungsmethoden der Schulmedizin abfinden. Seine Methode, die Krankheit zu besiegen, hat er in diesem Buch aufgezeichnet.


Anmerkung von Ladina:
Es gestaltet sich für mich nicht leicht, hier einen zusammenfassenden Komentar zu verfassen. H.Blankenburg betont zwar anfangs des Buches, er verurteile die Schulmedizin keineswegs, hetzt aber dann im Buch doch gehörig gegen sie und setzt sie kategorisch immer zwischen zwei Gänsefüsschen.
Ein weiterer Widerspruch ist der, dass er an fortgeschrittenem Prostatakarzinom leidet und eine schulmedizinische Behandlung dennoch in dieser Situation als zu scharfes Geschütz empfindet und milderes sucht.
In der Folge macht er eine Hormonbehandlung noch unter schulmedizinischer Führung und wendet sich danach nur noch alternativen Behandlungen zu, denen er seine "Heilung" zuschreibt ( 2 Jahre liegen seit der Diagnose zurück) Greenlight-Laser- Therapie (eine Therapie, die an sich nur bei gutartiger Prostatavergrösserung Anwendung findet) ausserdem hochdosiertes Vitamin C und andere Nahrungsergänzungsstoffe nach dem Prinzip des Dr.Rath, Wärmetherapie, Hunzawasser.
Der Autor stellt auch die Profitgier der Pharmaindustrie an den Pranger, die in der Tat enorm hohe Preise für Zytostatika zur Folge hat, und teils auch Hoffnungen wecken, die sich nicht erfüllen.

Das Buch wird im Buchhandel als Erfahrungsbericht deklariert und ist es in einem 1.Teil auch.
Im 2.Teil des Buches aber beschreibt der Autor seine eigene Auffassung der Alternativ-Medizin anhand von Daten, die er zusammengetragen hat und sich seine Meinung dazu bildet.
Zum Teil werden hier sehr interessante Fakten öffentlich, die zu denken geben, nicht nur im Hinblick auf Krebserkrankungen.

Ich möchte vom Kauf des Buches nicht abraten, aber dazu raten, es doch ein wenig kritisch zu lesen und nicht alles 1:1 zu übernehmen , was da geschrieben steht.

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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 20:21 Uhr)
  #7  
Alt 29.04.2006, 21:46
Ladina Ladina ist offline
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Standard AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs

ERFAHRUNGSBERICHTE VON 2 BETROFFENEN MÄNNERN
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Titel: Blasenkrebs - meine persönlichen Erfahrungen. Männerkrebs - Anatomie einer Krankheit
Autoren: Klaus Gaiser / Claus Peter Wilke
Verlag : Wissenschaftlicher Verlag Dr.Peter Fleck, 2005
ISBN : 3-933303-70-2 , Paperback, 79 Seiten
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3933303702
Preisinfo : 8,00 Eur[D] / 8,00 Eur[A] / sFr. 14.10

Erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
Klaus Gaiser, Jahrgang 1935, erkrankte im Jahr 1999 an Blasenkrebs, der bereits weit fortgeschritten war und die totale Entfernung der Blsse und den Einsatz einer Neo-Blase nötig machte. Auch eine Chemotherapie kam noch dazu.
Bei Claus Peter Wilke, Jahrgang 1939, wurde 2002 Prostatakrebs diagnostiziert, nachdem sein PSA-Wert schon lange beobachtet worden war.
In der Anschlussheilbehandlung (REHA-Massnahme) lernten sich die beiden Männer kennen und freundeten sich an. In der Kurklinik nutzen beide das Angebot des verarbeitenden Schreibens und nachdem die Ärzte ihre Aufzeichnungen sehr rühmten und hilfreich für andere fanden, beschlossen sie, gemeinsam daraus ein Büchlein zu machen.
Entstanden ist ein bemerkenwertes und eindrückliches Dokument, das viel aussagt, gerade auch über die seelische Belastung, die von manchen Männern so gerne bestritten wird, jedoch bei ihnen wie bei den Frauen da ist und auch ihren Sinn hat.
Dem Betroffenen soll es Mut geben, sich mit der neuen Situation offensiv auseinanderzusetzen.


http://www.gesundheit-aktuell.de/Akt...bs.1696.0.html


Neu: Erste Zeitung für Patienten mit Prostatakrebs

Im Dezember gibt die Initiative „Knochenstark bei Krebs“ die erste Ausgabe der gleichnamigen Patientenzeitung heraus. Die Zeitung richtet sich an Männer mit Prostatakrebs, deren Angehörige und Interessierte. Sie versteht sich als Sprachrohr für Betroffene, die Neues rund um die Diagnose und Therapie von Prostatakrebs erfahren möchten. Neben der Vorstellung von wissenschaftlichen Studienergebnissen lesen Sie über aktuelle Veranstaltungen, Patientenberichte, Tipps und Hinweise rund um die Krankheit, aber auch die Unterhaltung soll nicht fehlen. Im Rätselteil können Leser eine Reise für zwei Personen nach Österreich gewinnen.

Neugierig? Dann bestellen Sie die kostenlose Zeitung unter http://www.knochenstark.de

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Geändert von Ladina (20.04.2012 um 19:13 Uhr)
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