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  #1486  
Alt 08.06.2012, 00:04
Skydog Skydog ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Hope, hallo Pommesfritze,

vielen Dank für Eure warmen Worte.

Die aufgeführten Symptome zeigt meine Frau nicht, im Gegenteil, sie hat einen Bärenhunger, ißt angeblich auch alle Portionen im Krankenhaus auf (kann ich nicht kontrollieren, da ich zur Essenzeit noch nicht da war).

Habe heute mit dem Chefarzt und der Stationsärztin ein Gespräch geführt. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass nun ein Port an der rechten Schulter gelegt wird für die Chemo. das Gespräch mit dem Onkologen findet morgen statt.

Der Chefarzt teilte mir mit, dass die Möglichkeit einer erfolgreichen Heilung um ein Vielfaches geringer ist als einer nicht erfolgreichen Heilung und dass das weitere Leben meiner Frau von der Leber abhängig ist. Dies alles natürlich schöner umschrieben.

Bei diesen Worten war ich so down, dass ich meine aufgeschriebenen Fragen nicht mehr stellen konnte (wollte?).

Ich werde aber dem Onkologen noch ein paar Fragen stellen.

Vielen Dank für Eure seelische Unterstützung.

Skydog
  #1487  
Alt 08.06.2012, 12:38
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Skydog,
tut mir echt leid
Der Port ist sehr nützlich, damit nicht immer in die Venen gestochen werden muß für die Chemotherapie. Es kann sein, dass Deine Frau erst noch Bewegungseinschränkungen im Arm hat, das legt sich aber bald wieder.

Dass Du angesichts der erhaltenen Informationen Deine Fragen nicht mehr stellen konntest, ist verständlich. Sicherlich hast Du bald dazu einen besseren Zeitpunkt!

Alles Gute für Euch,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1488  
Alt 09.06.2012, 07:24
Skydog Skydog ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Hope, hallo Ihr Lieben,

wir hatten gestern das Gespräch mit dem Onkologen.

Nachdem er uns ausführlich die Chemo erklärt hatte, meinte er jedoch, dass eine vollständige Beseitigung der Metastasen nicht möglich wäre, sondern nur eine Verkleinerung der Metastasengröße. Weshalb diese von der Chemo nur verkleinert und nicht vollkommen beseitigt werden, ist mir zurzeit nicht klar. Da bei dem Gespräch auch meine Frau mit anwesend war, wollte ich erst mal nicht nachfragen. Ich habe aber vor, den Onkologen alleine zu sprechen.

Darüber hinaus erklärte er, dass durch die Chemo der Tumor im Darm verkleinert wird und dieser zu einem späteren Zeitpunkt operativ entfernt wird.

Die ganze Aktion so wörtlich "zielt darauf ab, die Lebenszeit Ihrer Frau zu verlängern und die Lebensqualität zu steigern." Ich gehe davon aus, dass es sich um eine paliative Chemo handelt.

Was mir ebenfalls noch nicht klar ist, ob die Metastasen in der Leber nach entferntem Darmtumor von selber wieder wachsen bzw. sich auch ohne Tumor von alleine vermehren.

Da versuche ich auch noch eine Antwort zu bekommen.

Meine Frau kommt heute erstmal nach Hause, die erste Chemo ist für Montag geplant.

Das Hauptproblem besteht aber im Augenblick an der Untergewichtigkeit meiner Frau. Sie war nie dick und hat durch die Krankheit weiter an Gewicht verloren (augenblicklicher BMI von 19 (57 kg bei 173 cm)). Die Ärzte sagen, sie soll essen, essen, und nochmals essen.

Gibt es eigentlich Speisen, Obst oder Gemüse, dass Sie bei der Krankheit nicht essen darf. Die Stationsärztin sprach von Grapefruit, dies wäre nicht so gut. Bevor ich meine Frau jetzt "mäste", möchte ich schon wissen, was sie nicht essen sollte. Hat da jemand Erfahrung?

Abschließend möchte ich mich nochmals bedanken, dass es hier im Forum die Möglichkeit gibt, sich die Angst, den Frust und vielleicht auch manchmal die Wut über die Krankheit loszuwerden.

Bis später

Skydog
  #1489  
Alt 09.06.2012, 08:24
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Skydog,
nun habt Ihr eine Richtung und ich denke, das tut der Seele ein wenig besser, als so haltlos zu warten.
Die Lebermetastasen werden wahrscheinlich auf die Chemo so reagieren, dass sie nicht weiterwachsen während der Chemo. Sie sind ja die kleinen Töchter des Tumors aus dem Darm und wenn man ihm eins auf die Mütze geben kann, dann nimmt es die Metas auch mit.
Das Vorgehen, erst einmal den Tumor zu schrumpüfen, ist auch ganz üblich. Wenn er nämlich kleiner ist, kann man ihn besser und gewebeschonender entfernen. Wahrscheinlich bekommt Deine Frau eine Kombi-Chemo FOLFOX? Ich kann dazu den Rat geben, Salbeitee zu trinken, denn der verhindert relativ gut, dass die Mundschleimhaut kaputt geht!
Zur Ernährung: Mir hatte man damals gesagt, ich solle darauf achten, keine Verstopfung zu bekommen, solange der Tumor noch im Darm ist, weil es sonst zu einem Verschluß kommen kann (allerdings hängt das ja auch von den jeweiligen Faktoren ab; bei mir war der Tumor recht groß und hat vor allem schon 2/3 des Darmumfangs verschlossen, wahrscheinlich deswegen der Rat?). Ich habe eigentlich alles gegessen, aber schon auf säurehaltiges geachtet, das habe ich eher vermieden. Der Körper zeigt einem aber schon, was er braucht.
Eine gute Alternative ist gerade auch bei Appetitlosigkeit die Ernährung mit Babygläschen, denn die haben alles, was man braucht.
Ansonsten fällt mir gerade nichts ein. Sollte ich noch einen Tipp haben, melde ich mich!
Eine sehr gute Inet-Adresse ist übrigens der www.krebsinformationsdienst.de, da gibt es ganz viele Informationen und man kann sich auch mit Fragen an die Menschen dort wenden. Ich habe bisher immer sehr kompetente Antworten bekommen.
Alles Gute weiterhin und viele Grüße
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1490  
Alt 09.06.2012, 08:41
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Lieber Skydog,

der Arzt ist sehr ehrlich mit Euch. Tatsache ist einfach, dass es heutzutage noch nirgends auf der Welt ein Mittel gibt, dass Metastasen tötet. Sonst hätten wir den Krebs schon besiegt.

Metastasen bestehen aus einer Art "Stammzellen" und aus "Ernährungszellen". Bei einer Chemotherapie werden die Ernährungszellen, die um die Stammzellen herum angesiedelt sind, hart angegriffen, weshalb die Metastasen schrumpfen. Kleinere Metastasen erleichtern oft eine Operation und können natürlich auch nicht so schnell wachsen. Man hat ihnen ja sozusagen das Wasser abgegraben. Leider lernen die Metastasen mit der Zeit, mit den Zellgiften umzugehen und werden wieder stark. Dann schlägt die Chemotherapie nicht mehr an, und man muss zu einer anderen wechseln, die die Metastasen noch nicht kennen. Zwischenzeitlich geht es Deiner Frau dann jedoch besser und wir wissen nie, was die Medizin vielleicht bis dahin an neuen Mitteln bereithält. Zur Zeit wird z.B. auch daran geforscht, wie man das körpereigene Immunsystem dazu bekommen kann, gegen die Metastasen vorzugehen.

Die Metastasen in der Leber wachsen unabhängig vom Primärtumor. Das heisst, auch wenn der Primärtumor im Darm entfernt wurde, werden die Lebermetastasen weiter wachsen. Da die Metastasen jedoch vom Primärtumor kommen, ist es immer gut, diesen so schnell wie möglich entfernen zu lassen. Darauf würde ich an Eurer Stelle drängen.

Es gibt auch Theorien, die besagen, dass Metastasen sich selbst nicht vermehren können, sondern nur vom Primärtumor aus geschickt werden können. Das hiesse dann, dass nach der Entfernung des Primärtumors keine neuen Metastasen mehr gestreut werden können. Wenn der Primärtumor jedoch einmal angefangen hat, zu streuen, sind die Mikrometastasen oft so zahlreich und weit verteilt, dass sie, wenn sie nach und nach beginnen zu wachsen, schliesslich zu stark für den Organismus werden. Das Erwachen der Mikrometastasen kann sich über Jahre hinziehen.

Ich würde also an Eurer Stelle im Wesentlichen darauf drängen, dass der Primärtumor so schnell wie irgendmöglich gründlichst entfernt wird.

Ich wünsche Dir und Deiner Frau Stärke und Zuversicht für den Kampf, den Ihr nun begonnen habt.

Ganz liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #1491  
Alt 09.06.2012, 12:51
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Wow, liebes Alpenveilchen, jetzt hab ich das mit den Mistdingern auch endlich mal verstanden :-) Danke für die Erklärung :-)

Lieber Skydog,
ich lese schon seit Beginn deine Beiträge mit und drücke euch ganz fest die Daumen. Meine Ma hatte damals auch stark abgenommen und schlussendlich aus der Apotheke Aufbaunahrung und Astonautenkost geholt, da dies echte Kalorienbomben sind. Es gibt zB Pulver, welches man über das Essen streuen kann. Es st geschmacklos und erhöht so nur die Kalorienzahl, ohne dass deine Frau etwas anderes essen muss, als du und die Kinder (ihr sollt ja nicht dick werden ;-))
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #1492  
Alt 09.06.2012, 14:45
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Alpenveilchen
aber kann man denn immer die Lebermetastasen entfernen? Manchmal sind sie doch leider so zahlreich, dass das nicht geht. Kann nicht auch die Chemo evtl in so einem Fall eine OP möglich machen, eben weil die Dinger schrumpfen?

Viele Grüße
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1493  
Alt 09.06.2012, 16:01
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

@Hope:
ich glaube, da ist die Frage, wie verbreitet die auf der Leber sind. Die Leber wird in einzelne Segmente eingeteilt. Sind die Metas sehr lokal, so dass man ein oder zwei Bereiche entfernt, dann ist eine OP möglich. Bei meiner Ma waren sie damals beiden Leberlappen in unterschiedlichen Segmenten.
Da sieht man wieder, dass einfach jeder Mensch unterschiedlich ist und daher auch jede Behandlung anders ist...
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Mama:
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30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
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  #1494  
Alt 09.06.2012, 20:26
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Eithne
ja, genauso habe ich es auch verstanden, dass es darauf ankommt, wie verteilt die Biester sind!
Wie geht es Dir inzwischen?

Viele Grüße
hope
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  #1495  
Alt 10.06.2012, 01:34
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Hope,

ja, natürlich können geschrumpfte Metastasen eine Operation ermöglichen, die sonst nicht in Frage gekommen wäre. Ob die Metastasen letztendlich operativ entfernt werden können oder nicht, hängt auch davon ab, wie nah sie an der Leberarterie liegen.

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #1496  
Alt 10.06.2012, 08:37
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen
dann könnte das ja doch ein Lichtschimmer sein für die Menschen, die die Diagnose "unoperable Lebermetastasen" bekommen. Evtl kann man sie nach Vorbehandlung doch noch entfernen...
Ach je, Krebs ist einfach nur schrecklich

Danke Dir!

Liebe Grüße
hope
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  #1497  
Alt 10.06.2012, 09:36
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Hope38,

joa, es geht. Es gab ja früher das Trauerjahr. Gut, jetzt bezog sich das auf Partnerschaften, aber irgendwie ist da wirklich was dran. Ich glaube, dass man die Zeit einfach braucht. Nächsten Monat ist es ein Jahr (Oh man, ein Jahr schon!) und so langsam kann ich einen anderen Blick auf die ganze Sache bekommen. Nicht, dass mir Mama nicht mehr fehlen würde, das wird sie wohl immer, aber ich grübel nicht mehr so viel über "hätte, könnte, würde". Ich fange an, über schöne ERinnerungen von ihr zu lachen und nicht mehr nur an die Krankheit zu denken... Es wird, langsam, aber es wird ;-)
[auch dank vieler netter Menschen aus dem Forum]

Außerdem ist eine Freundin von mir schwanger und das fokussiert doch stark auf das LEBEN. Denn das darf man -trotz dieser furchtbaren Krankheit- eigentlich niemals aus dem Blick verlieren
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  #1498  
Alt 10.06.2012, 14:47
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Eithne
das freut mich, dass es Dir besser geht. Trauer ist chronisch und gehört dann irgendwie zu unserem Leben. Wir lernen, mit ihr zu leben, denn sie macht letztendlich unsere Gefühle und auch den Verlust spürbar.
Doch wie Du sagst, sie fügt sich ein in unser Lebensbild. Das muß so sein. Und das bedeutet nicht, dass der Mensch vergessen ist, im Gegenteil. Du schaffst es, in Liebe an Deine Mutter zu denken. Was für ein großartiges Geschenk!
Und es ist wichtig, auch die schönen Dinge im Leben wahrzunehmen. Denn gerade sie sind es, die einen das Alles aushalten lassen.

Weiterhin alles Gute,
hope
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  #1499  
Alt 10.06.2012, 15:47
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Ja, die schönen Dinge sind wichtig. Ich möchte daher hier in diesem Thread auch gar nicht weiter über meine Trauer reden, HIER gehört sie nicht hin.

Ich hoffe, dass Skydog und seine Frau (aber alle anderen aktiven und stillen Mitleser natürlich auch) die schönen Dinge dieses Wochenende genießen können und hoffentlich viele leckere Dinge zum "mästen" essen ;-)
@Skydog: Ab morgen beginnt der Kampf, für den ich euch hier ein ganz großes Kraftpaket schicken möchte. Die Daumen sind gedrückt, dass deine Frau die Chemo gut verträgt :-)

Ich gehe jetzt wieder an meine Klausurkorrekturen. Nicht gerade "die schönen Dinge" aber alltäglich und notwendig ;-) Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag. Ich vermeide momentan wieder, abends hier reinzuschauen, weil es mich dann doch noch immer aufwühlt ;-)
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Mama:
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  #1500  
Alt 13.06.2012, 02:16
Faith Faith ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen du hast dir da ja eine menge Wissen angeeignret. Danke dass du uns das so erklärt hast dass man es auch versteht.
Lieber Skydog mir ist es auch immer so gegangen dass mich die Worte der Ärzte so geschockt haben dass ich vergessen hab das zu fragen was ich vorhatte. Ich werde euch weiter die Daumen drücken dass man das beste für deine Frau macht und dass ihr noch lange Zeit miteinander habt.
Lieber Pommesfritze, es tut mir leid dass du in deinem Alter schon deinen Daddy verloren hast. Halte ihn in guter Erinnerung und mach ihn stolz. Ich glaube nämlich ganz fest daran dass unsere Lieben uns von dem Ort an den sie gegangen sind beobachten können. Sei froh dass er nicht mehr so lange leiden musste.
__________________
Mein geliebter Patner Norbert
Dezember 2009 Darmkrebs, Metastasen in der Leber
Dezember 2009 Darm OP
Komplikationen Eiter in der Wunde, offene Darmfistel
2010 Chemo,
Oktober 2010 Metastasen haben sich verkapselt
Januar 2011 Norberts Zustand verschlechtert sich
2. Ferbruar 2011 Norbert ist für immer von mir gegangen
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