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  #1  
Alt 03.06.2005, 09:22
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Standard Welches Krankenhaus?

Guten Morgen!

Mein Lebensgefährte hat eine Überweisung zur Magenspiegelung (ÖGD) im Krankenhaus bekommen.

Nach seinen Symptomen und meinen Recherchen im Internet befürchte ich Schlimmstes.

Der Termin ist erst Ende Juni in einem Krankenhaus in Ratingen.

Das ist mir definitiv zu spät. Die Beschwerden bei meinem Lebensgefährten werden medikamentös behandelt, aber meine Ängste machen mich ganz fertig.

Habt Ihr einen Tip, in welchem Krankenhaus er gut betreut werden kann? Wir kommen aus Ratingen.

Liebe Grüsse

Claudia
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  #2  
Alt 03.06.2005, 16:42
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Christian S. Christian S. ist offline
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe Claudia,

nichts überstürzen und wartet erst einmal die Untersuchung ab.
Ich weiß dass dieses nicht leicht ist aber nun sind es nur noch vier Wochen und er bekommt Medikamente.
Ich habe vor einem Jahr auch noch zwei Monate warten müssen da mein Internist eben schon einen vollen Terminplan hatte.
Wenn Dein Lebensgefährte woanders hingehen würde so müsste er die gleiche Zeit wahrscheinlich auch noch warten müssen.
Bleibt entspannt und befürchtet nicht das Schlimmste.
Ich wünsche Deinem Lebensgefährten alles Gute und das es nicht so dramatisch ist.
Es bekommt nicht jeder gleich Magenkrebs wenn er Beschwerden hat.
Ich drücke euch die Daumen und wartet mal die Zeit ab.

Alles Gute

Christian S.
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  #3  
Alt 03.06.2005, 18:20
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Standard Welches Krankenhaus?

Lieber Christian!

Vielen Dank für Deine netten Zeilen.

Ich hab den ganzen Tag rumtelefoniert und es ist in der Tat schwer einen früheren Termin zu bekommen. Bzw. es ist gar nicht möglich.

Mein Freund hat seit langer Zeit immer wieder mit Krämpfen im Oberbauch zu kämfen gehabt. In den letzten Wochen wurden die Abstände immer kürzer. Manchmal wenn ich dachte es war schlimm, wurde ich eines besseren belehrt.
So etwas hab ich noch nie gesehen, dass man so starke Schmerzen haben kann. Und das nur wegen dem Magen.
Als von Natur aus sehr schlanker Mensch, nimmt er natürlich schnell ab und hat es sehr schwer zuzunehmen. Er hat manchmal einfach keinen Hunger. Er hat nach den Mahlzeiten häufig dass Gefühl, dass Essen liegt "oben" drauf.
Bis dahin hört sich ja alles noch relativ normal an.

Aber bei meinen Recherchen im Internet bin ich auf 2 Punkte gekommen.
Zum einen stand, dass es bei Magenkrebs ein Symptom sein könnte, sich vor Fleisch zu ekeln und Unverträglichkeit beim Alkohol.
Genau das ist mir in den letzten Wochen aufgefallen.
Mein Freund ist, was das Essen betrifft, nie pingelig gewesen. Er isst alles was auf dem Tisch kommt. Aber in den letzten Wochen hat er das eine oder andere Fleischgericht abgelehnt, weil er eine Abneigung hatte. Fand ich zwar komisch, weil untypisch für ihn, aber ich hab es in Kauf genommen.
Ebenso beim Alkohol. Wir gehen gerne schonmal raus und trinken uns einen. Vor 2 oder 3 Wochen, ging es ihm total schlecht danach. Auch untypisch für ihn.
Wir haben gewitzelt, dass wir alt werden. (Sind beide 33 Jahre).
Ich bin einfach entsetzt darüber, dass mir das bei ihm aufgefallen ist, aber ich hab mir nichts dabei gedacht, dass es solche Auswirkungen haben kann.

Ok, ich versuche, mal abzuwarten. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig.

Aber ich habe ein verdammt schlechtes Gefühl.

Vielen Dank fürs "zuhören".

Ich hoffe, es geht DIR gut!

Viele Grüsse

Claudia
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  #4  
Alt 03.06.2005, 19:25
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe Claudia,

es sieht aus wie typische Anzeichen aber dass müssen sie nicht sein.
Manchmal ist es einfach so dass man auf einmal plötzlich so etwas verspürt aber das heißt noch lange nicht Krebs.
Wartet ab und dann könnt ihr weiter sehen.
Ich habe mit meinem Karzinom immer noch Fleisch und Bratwürste gefuttert, zu der Zeit habe ich sie verkauft.
Die Frage die sich stellt ist der Zeitfaktor.
Wie lange er sich schon mit Magenbeschwerden rumgeschlagen hat? Ich habe bestimmt sechs Jahre diese Probleme gehabt und dann war es leider zu spät.
Erst einmal ruhig bleiben.
Wenn man sich mit einer Erkrankung rumschlägt dann verträgt man auch keinen Alkohol.
Ich freue mich dass Du dieses Forum gefunden hast und deine Bedenken erzählst.
Ich wünsche deinem Lebensgefährten alles Gute und dass alles nicht so dramatisch ist.

Christian S.
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  #5  
Alt 03.06.2005, 21:17
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Standard Welches Krankenhaus?

Hallo Christian,

ich kenne meinen Lebensgefährte seit 1,5 Jahren.

Diese Beschwerden hat er schon sehr,sehr viel länger. Er hat sich ja schon daran gewöhnt, ab und an so starke Krämpfe zu bekommen. Es hielt sich auch in Grenzen. Und er hat es auf Stress geschoben.
Die letzen Wochen kamen sie immer öfter. Die Abstände dazwischen waren immer kürzer. Der Gipfel war dann, letzen Sonntag und dann am Dienstag. Da ging es selbst für ihn nicht mehr. Die Intensität der Krämpfe sind einfach zu heftig.

Ja und was mir auffiel mit Alkohol und Fleisch kam in den letzten Wochen erst dazu.

Es hilft alle nichts, das Spekulieren. Wir müssen abwarten.
So schwer das auch ist und so ungut mein Gefühl ist.

Ich werde auf jedenfall berichten und danke Dir für Deine Anteilnahme.

Was ist aus Deinem Karzinom geworden?
Warum bist Du zum Arzt gegangen?
Wie gehts Dir heute?

Viele liebe Grüsse

Claudia
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  #6  
Alt 04.06.2005, 08:10
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe claudia,

Nun jährt sich am 18. Juni meine Geschichte zum ersten Mal.
Ich hatte im Jahre 1999 oder so meine erste Magenspiegelung bei einem Arzt der immer freie Termine hat.
Es ist sicherlich auch begründet dass er immer freie Termine hat, da keiner mehr zu ihm geht.
Diese Spiegelung war alles andere als angenehm so dass ich die nächste immer schön weggeschoben habe.
Dann wurde es immer heftiger mit den Schmerzen und mein Denken drehte sich nur darum wie ich diese in den Griff bekomme.
Mal was es schlimmer mal ging es.
Dann lernte ich eine Frau kennen und weil ich annahm das es länger gehen würde, habe ich mich zu einer weiteren Spiegelung entschieden, fünf Jahre nach der ersten.
Die war echt so toll bei diesesm Doc das ich richtig stolz war, nun ja ich habe dabei geschlafen.
Das war ein Donnerstag vor der Wahl und am Wahlsonntag letzten Jahres klingelte das Telefon und der Doc bat mich in seine Praxis zu kommen.
Magenkrebs.
"Sofort ins Krankenhaus und Chemo wird folgen."
Das waren seine Worte.
In der Situation ist man für alles bereit und lässt sich auf jedes Experiment ein. Ich fragte ob es nicht ohne OP ginge und er verneinte das nur.
Es gibt keine Alternative zum Stahl.
Er hat mich richtiggehend darauf vorbereitet was komme würde und hat keinen Hehl um meine Situation.
Am nächsten Tag war dann Krankenhaus aufsuchen und anschauen.
Am Mittwoch war dann Einlieferung gewesen und die Ärzte dort haben im Grunde dasselbe gesagt bis auf die Chemotherapie.
Diese Aussage könnte erst nach der OP gemacht werden da man keinerlei Daten über die Ausbreitung hätte.
Es ging dann ganz fix, der Magen raus, sechs Tage Intensivstation und dann normale Station.
Am darauffolgenden Donnerstag also einen Tag nach der ITS bekam ich im Vorbeigehen gesagt dass alles in Ordnung sei und dass man keine Chemo machen muss.
Am Ende meine Zeit bekam ich von dem AIPler namens Michael Wolf, der jetzt auch dort ist, ein richtig schönes Bild von meinem Karzinom.
Heute geht es mir sehr gut, habe kaum Beschwerden bis auf hin und wieder mal einen kleinen Reflux, mit dem Essen dass wird immer besser mit der Zeit.
Der Körper braucht halt auch extem lange Zeit bis er sich daran gewöhnt hat.

Übrigens im Fall der Fälle kann ich diese Klinik nur empfehlen.
Es ist dass Katholische Krankenhaus "St. Johann Nepomuk" in Erfurt.
Eine der besten Kliniken die wirklich richtig gute Arbeit auf dem Gebiet der Viszeralchirurgie abliefern.
Der Doktor Pertschy ist ein Begriff und auch eine echte Größe was Abdominalerkrankungen angeht.
Ich schicke dir dann alle Daten wenn sie notwendig werden sollten.
Es lohnt sich dahin zu gehen selbst wenn Dein Lebensgefährte dafür eine weitere Reise in Kauf nehmen müsste.

Lieben Gruß

Christian S
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  #7  
Alt 04.06.2005, 22:00
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Standard Welches Krankenhaus?

Lieber Christian!

Was Du erlebt hast, tut mir leid.

Es ist schön, dass Du scheinbar gut mit der Krankheit zurecht kommst.

Dass man ohne Magen leben kann, hätte ich nicht gedacht.
Wie darf man sich das vorstellen?
Wo geht die Nahrung hin?
Ich hoffe, die Fragen kommen Dir nicht zu nahe.

Mein Freund bekommt die Spiegelung auch im "Schlaf".

Ich dachte, man würde sofort über das Ergebnis informiert werden. Auf jedenfall bin ich dabei, gut vorbereitet mit ein paar Fragen.
Er macht sich da nicht so die Gedanken drüber (O-ton:" es interessiert mich nicht, was ich hab und warum. Es soll nur weggehen.").
Er nimmt ja auch im Moment einiges gegen Übelkeit, Krämpfe und Säurehaushalt.

Ok, wir werden sehen, was passiert.

Wünsche Dir weiterhin alles Gute.

Liebe Grüsse

Claudia
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  #8  
Alt 04.06.2005, 22:33
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe Claudia,

danke für deine netten Worte, es geht schon ganz gut mit der Magenlosigkeit.
Hauptsache es wurde früh genug entdeckt was bei Krebs im Allgemeinen entscheidend für den weiteren Verlauf ist.
Man beachte dass die eigentliche Verdauung nicht im Magen stattfindet sondern im Dünndarm.
Im Magen findet die Aufspaltung diverser Nährstoffe statt und natürlich die Aufnahme des Vitamin B12.
Ich bin nach Roux Y operiert worden, der Magen wird dabei herausgenommen und die umliegenden Lymphknoten. Dann wird der 12-Fingerdarm blind verschlossen und der Dünndarm an dessen Ende ebenfalls abgeschnitten.
Dann wird der Dünndarm, das Jejunum, wie der erste Abschnitt des Dünndarmes genannt wird, nach oben gezogen und angenäht an die Speiseröhre. Hernach wird der 12-Fingerdarm unterhalb des Jejunums oder des neugebildeten Ersatzmagens angenäht und dann wird zugenäht und ab auf die ITS.
Nach einer bestimmten Anzahl von Tagen, bei mir waren es sechs, wird die neue Passage geröntgt um festzustellen ob alles schön zusammengewachsen ist. Wenn das der Fall ist geht es auf die normale Station und die Gewöhnung an das Essen wird eingeläutet.
Ich wurde 13 Tage nach der OP entlassen und dann beginnt die eigentliche Arbeit, sich an das Essen zu gewöhnen und mit dem anfänglichen Dumpingssyndrom zurecht zu kommen.

Nun zu der Diagnosefeststellung muss ich sagen dass mein Internist abwarten hat die feingewebliche(histologische) Untersuchung abgewartet um sicher zu gehen dass es sich wirklich um ein Karzinom handelt. In seinen Aufzeichnung habe ich gelesen dass er das Karzinom schon bei der Spiegelung gesehen hatte.
Der Rest ist dir ja bekannt.

Ich verstehe deinen Lebensgefährten sehr gut. So ähnlich ging es mir. Man wird zum Experten was die Beseitigung der Magenschmerzen angeht.
Ich drücke ihm ganz fest die Daumen und wünsche ihm alles Gute dass es nicht so schlimm ist.
Dir natürlich auch alles Gute und viel Gesundheit.

Christian S.
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  #9  
Alt 06.06.2005, 13:11
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Standard Welches Krankenhaus?

Hallo Christian!

Das war sicherlich eine schwere Zeit für Dich. Es gehört dazu eine Menge Selbstdisziplin, die Krankheit mit ihren Folgen bewältigen zu können.
Zum Glück ist es medizinisch möglich zu "improvisieren". Es klingt bei Dir so, als ob Du es gut geschafft hättest.
Das freut mich.

Beim Krebs ist es immer so, je früher er erkannt wird, desto größer die Heilungschancen.
In meiner Familie haben wir es andersrum erlebt. Mein Vater erkrankte mit 53 Jahren an Prostatakrebs, leider war es bei ihm schon zu spät, als es entdeckt wurde, der Krebs hatte die Kapsel schon durchbrochen, andere Organe waren befallen. Er starb 1,5 Jahre später.

Wahrscheinlich bin ich deswegen etwas nervöser als andere.
Bei mir gab es gleich einen Stich, als mein Freund gestern, die selbstgemachten Frikadellen zurück wies, mit dem Kommentar, er mag sowas im Moment nicht.
Er weiss ja auch noch gar nichts, von meinen Befürchtungen. Ich möchte ihn nicht verrückt machen. Es ist schwierig, ob es richtig ist, ihn in Unwissen zu lassen. Es erscheint mir nicht fair.
Darüber muss ich noch nachdenken.

Ich hoffe, es geht Dir jetzt wieder richtig gut.

Wünsche einen schönen Tag!

Liebe Grüsse

Claudia
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  #10  
Alt 06.06.2005, 18:03
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe Claudia,

vielleicht solltest Du mit ihm darüber sprechen und ihm deine Bedenken schildern denn sie sind nicht unbegründet. Weiß er dass dein Vater an einem Prostatakarzinom verstorben ist?

Auf alle Fälle würde ich mit ihm darüber reden. Deine Bedenken sind nicht unberechtigt und vorallem nachvollziehbar. Aber wer denkt schon gerne an das Schlimmste. Da er sowieso der Typ ist der sich nie wirklich Gedanken um seine Gesundheit macht, ist sicher eine Diskussion über seine Gesundheit nicht wirklich erfolgreich.
Alles Gute für ihn und vielleicht solltest du es wenigstens mal versuchen deine Bedenken zu artikulieren und deine Ängste ihm erklären.

Christian S.
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  #11  
Alt 13.06.2005, 13:40
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Standard Welches Krankenhaus?

Hallo Christian,

ich hoffe, Dir geht es gut.

Bei uns ist alles ok. Nächste Woche Freitag ist es ja soweit mit der Magenspiegelung.
Im Moment halten sich die Beschwerden ziemlich in Grenzen. Mein Freund hatte nur leichte Krämpfe zwischendurch, er nimmt ja auch Medizin. Er hat wohl das Gefühl, nach den letzten harten Attacken, weswegen er ja zum Arzt gegangen ist, es wäre nicht mehr so wie vorher. Ohne es genauer definieren zu können.
Von meinen Bedenken hab ich ihm etwas erzählt. Beim Namen nennen konnte ich es einfach nicht, er hat aber verstanden worauf ich hinaus wollte. Nunja, er beruhigte mich, es wird nichts schlimmes sein.

Von meinen Vater weiss er auch.
Ich denke, wenn man selber so etwas noch nicht erlebt hat, ist es einfach schwieriger nachzuempfinden, was das für eine Zeit ist, für die Familie. Zunächst kämpft man geschlossen mit aller Macht und Möglichkeiten gegen die Krankheit. Bis man merkt, dass derjenige der krank ist, einfach nicht mehr mitmachen kann.
Aber zum Glück endet es nicht immer so.

Dir geht es scheinbar wieder gut.
Ist die "Umwandlung" von Deinem Magen komplett abgeschlossen? Musst Du noch behandelt werden?

Viele Grüsse

Claudia
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  #12  
Alt 13.06.2005, 18:06
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Standard Welches Krankenhaus?

liebe Claudia,

diese Gedanken kenne ich nur zu gut denn so habe ich auch mal gedacht.
Heute genau ist ein Jahr vergangen seit ich meine Diagnose bekam. Ich wünsche ihm alles Gute und denke daran dass im
Fall der Fälle Erfurter Katholische Krankenhaus ein guter Ort zum Operieren ist.
Hoffentlich ist es nur ein Geschwür und kein Krebs ist.

Deine Gedanken zu der Gastrektomie sind niedlich.
Ein neuer Magen wird nicht wachsen und auch eine Umwandlung wird da nicht passieren.
Man lernt damit zu leben und umzugehen.
Ich brauche heute nur noch Vitamin B12 was alle Gastrektomierten bekommen.
Meine Nachbehandlungen beziehen sich auf die Krebsnachsorge ansonsten keine weiteren.

Alles Gute für den Freitag und melde dich wenn es schlimmer sein sollte.

Christian S.
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  #13  
Alt 20.06.2005, 10:56
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Standard Welches Krankenhaus?

Hallo Christian!

Nur noch 5 Tage, dann haben wir es endlich hinter uns.

Letzten Freitag bekam mein Freund wieder ganz schlimme Schmerzen. Das war so heavy, dass wir zur Ambulanz gefahren sind. Eine Magenspiegelung wurde nicht gemacht, weil es 1. kein Verdacht auf Magendurchbruch und 2. kein Verdacht auf ein geplatztes Magengeschwür ist. Also, hat er meinem Freund Pariet verschrieben, Omep, Buscopan Plus und Paspertin nimmt er eh schon. Er sagte, nach 1 Stunde würden die Schmerzen weg sein.
Natürlich war dem nicht so. Er kämpfte die ganze Nacht. Dann ging es.
Der Arzt meinte, es wäre vielleicht eine schwere Magenschleimhautentzündung.
Genaueres wird sich halt am Freitag herausstellen.
Nunja, so wird es dann auch sein.

Jetzt geht es ihm wieder wesentlich besser, er kaspert noch ein wenig mit dem Essen rum, stellt sich nicht auf die Waage (ich schätze er wird jetzt knapp unter 70 kg haben, bei 1.83 m), verspürt ein Missempfinden in dem Bereich.

Hattest Du auch so schlimme Schmerzen?

Viele Grüsse.

Claudia
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  #14  
Alt 20.06.2005, 17:47
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Standard Welches Krankenhaus?

Liebe Claudia,

ich bin auch durch die Hölle gegangen und habe alles immer schön verschoben. Es würde mich nicht wundern wenn da was ist. Sind ja doch echt harte Medikamente die er schon nimmt. Ich wünsche ihm dass deine Angst ad absurdum geführt werden kann.
ZU meinen Schmerzen kann ich nur sagen dass es mir ähnlich ergangen ist und ich auch die diversen Medikamente durch hatte. Ich bin zu einem Künstler geworden was die Schmerzverschleierung betrifft, Joghurt und Milch zur Neutralisierung genommen und und, neben den Protonenpumpenhemmern.
Bevor ich dann in die letzte Runde eingezogen bin, habe ich angefangen Sport zu treiben, Jogging und so einen Kram. War wohl Intuition die mir die Kraft schenkte dann dass alles zu überstehen.
Alles Gute für ihn.

Christian S.
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  #15  
Alt 23.06.2005, 10:39
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Standard Welches Krankenhaus?

Hallo Christian!

nachdem ich Deinen Bericht gelesen hab, fiel mir auch auf, dass mein Freund nach seinen Attacken gerne ganz viel Kakao trinkt. Hab immer gedacht, passt eigentlich gar nicht, Tee wäre ja besser. Nunja, man macht letzlich instinktiv doch das, was einem gut tut .

Morgen ist es ja soweit. Mein Freund ist es auch. Zwischendurch hat er doch immer wieder angefragt, ob wir die Spiegelung nicht verschieben könnten, ihn graut es davor. Mittlerweile ist er aber etwas mürbe von den ständigen Schmerzen. Er geht morgen sozusagen freiwillig. Ich hab mir frei genommen und bin mit dabei.

Da ich jetzt erst umgezogen bin, steht meine Kommunikation zu Hause noch nicht. Es könnte also sein, dass ich mich bezüglich Ergebnis erst am Montag melde. In der Firma ist es ja kein Problem.

Nur damit Du Bescheid weisst und Dir keine Gedanken machst, wenn noch keine Info von uns da ist.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und hoffe, Dir geht es gut.

Viele Grüsse!

Claudia
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