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Alt 08.06.2009, 21:19
nessie275 nessie275 ist offline
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Registriert seit: 08.06.2009
Beiträge: 21
Standard bösartiger tumor und metastasen in den rippen

hallo ihr lieben,

ich habe mich heute angemeldet, weil ich antworten und vielleicht auch trost suche, möchte aber allen auch etwas trost und hoffnung weitergeben.

seit letzter woche hat meine mutter die diagnose brustkrebs. ein bösartiger tumor in der linken brust und vergrößerte lymphknoten. heute haben wir erfahren das sie auch metastasen in den rippen hat. nächste woche wird noch ein mrt gemacht.

so haben sich meine befürchtungen bewahrheitet, die ich schon seit november habe. da sprach meine mutter das erste mal von einer veränderung an der brust und rückenschmerzen. bei den rückenschmerzen bin ich gleich hellhörig geworden. doch die allgemeinmedizinerin meinte nur, das liegt am alter und an der arbeit(altenpflegerin) hat antibiotika verschrieben und das wars. die frauenärztin hat sich dann die mühe gemacht einen tumormarker einzuschalten, der aber nichts angezeigt hat. lymphknoten und alles andere normal, nur die "entzündung" in der brust blieb, trotz antibiotika, und auch die rückenschmerzen.
nach einigen untersuchungen im krankenhaus, die auch nichts brachten musste meine mutter weiter arbeiten, obwohl alles beim alten blieb. im april wurden dann etwas vergrößerte lymphknoten festgestellt. die zeiträume zwischen den untersuchungen waren eine qual, die ungewissheit das man nichts fand, obwohl meine mutter ganz genau ahnte, das etwas nicht stimmte. dann entschloss man sich zu punktieren und untersuchte das gewebe, welches dann den befund brachte, den meine mutter auch erst eine woche später erfuhr. seit heute liegt sie im kh und wird auf die chemo vorbereitet, die die lymphknoten verkleinern sollen, außerdem muss nun doch die komplette linke brust abgenommen werden und bestrahlung steht ihr auch noch bevor. zu dem ganzen schock, den wir als familie jetzt verdauen müssen kommt die wut auf alle ärzte, die hier wertvolle zeit verinnen ließen, wo doch bei mir schon beim ersten gespräch über die rückenschmerzen die alarmglocken läuteten.

mich interessiert einfach nur welche erfahrungen ihr in ähnlichen fällen gemacht habt und wie gut die heilungschancen sind. wir als familie müssen erst lernen damit umzugehen, und wollen unsere mutter mit ihren 58 jahren einfach noch nicht verlieren.

danke fürs lesen, ich musste das einfach loswerden, weil ich denke, es ist zuviel zeit vergangen wo schon eher etwas hätte passieren können.

ich würde mich freuen, wenn ihr antwortet und wünsche allen ganz viel kraft.
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