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  #1  
Alt 15.05.2015, 17:44
Claudia R. Claudia R. ist offline
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Registriert seit: 15.05.2015
Beiträge: 1
Standard Tumor drückt auf den Magen

Guten Tag!
Ich stelle mich erst mal kurz vor!
Mein Name ist Claudia, ich bin 40 Jahre alt, bin verheiratet und wir haben einen wunderbaren kleinen Jungen!
Bei meiner Mutter wurde im letzten Sommer ein Pakraestumor festgestellt!
Es ging dann auch alles recht schnell!
Montags kam die Diagnose und Mittwochs wurde sie schon operiert!
Wir hatten alle die Hoffnung dass der Tumor entfernt werden kann!
Leider war dies nicht der Fall!
Bei der OP wurde festgestellt dass der Tumor die komplette Vauchspeicheldrüse befallen hat und das erbereits auf die Leber übergegangen ist!
Da er hier auf blutführenden Gefäßen liegt gab es keine Möglichkeit ihn zu entfernen! Es würde lediglich die Galle entfernt, da durch den Tumor die Gallenflüssigkeit nicht mehr ablaufen konnte. Man hat ihr auch noch einen Stunt in den Magen gesetzt!
Nachdem die OP Wunde abgeheilt war begann die Chemo! Das hat meine Mutter, bis auf etwas Haarausfall und Müdigkeit, zum Glück gut überstanden!
Im Anschluss an die Chemo folgte die Bestrahlung!
Hier hatte sie dann zu Müdigkeit noch mit Übelkeit zu kämpfen!
Aber auch das hat sie gut hinter sich gebracht!
Bei der folgenden Kontrolluntersuchung wurde festgestellt dass er entgegen aller Prognosen kleiner geworden ist!
Leider nicht klein genug um ihn entfernen zu können!
Bei der nächsten Untersuchung wurde ihr gesagt dass die Blutwerte nach wie vor in Ordnung seien und er wohl auch weiterhin kleiner wird!
In der letzten Woche hatte sie nun Blut im Stuhl.
Es wurde eine Blutuntersuchung gemacht bei der wohl alles in Ordnung war!
Gleichzeitig wurde eine Magenspiegelung gemacht!
Es bestand die Vermutung dass das Blut evtl von dem Stunt kommen könnte!
Dies war allerdings nicht der Fall!
Es folgte eine Darmspiegelung, auch ohne Befund!
Im Anschluss wurde noch eine Magenspiegelung gemacht!
Heute konnte sie das Krankenhaus wieder verlassen!
Ihr wurde gesagt, dass der Tumor von wohl von außen auf die Magenwand drückt.
Hierdurch habe sich ein Bluterguss oder ähnliches gebildet was nun über den Magen abblutet!
Ich habe keine Ahnung von Medizin, aber ich verstehe das einfach nicht!
Wir hatten uns gefreut dass das Ding kleiner geworden ist!
Wir dachten, wenn er so bleibt und nicht streut ist erst mal so weit alles in Ordnung?!
Wie kann es denn sein, dass er angeblich kleiner wird und nun auf einmal auf den Magen drückt???
Ob bzw was man nun machen kann hat man ihr wohl nicht gesagt!
Das soll nächste Woche passieren!
Kennt das jemand hier?
Ich weiß leider auch immer nur dass was meine Mutter uns sagt!
Vielleicht hat sie uns "Kindern" das auch nur gesagt damit wir uns keine Sorgen machen!
Vielen Dank für Antworten!

Geändert von gitti2002 (15.05.2015 um 18:14 Uhr) Grund: Nutzungsbedingungen
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  #2  
Alt 16.05.2015, 15:29
Benutzerbild von Geliplie
Geliplie Geliplie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2013
Ort: Hessen
Beiträge: 691
Standard AW: Tumor drückt auf den Magen

Liebe Claudia, es hat sich noch niemand gemeldet, deshalb heiße ich aus diesem traurigen Anlass hier bei uns mal willkommen. Pankreas-CA St leider sehr aggressiv uns wächst sehr schnell. Deshalb kann das schon sein, dass der Tumor auf den Magen drückt. Kannst du nicht mitgehen zu den Untersuchungen? Ich war immer dabei, denn einerseits kann der erkrankte Mensch in seiner Verzweiflung kaum alles aufnehmen, andererseits hören 4 Ohren mehr als 2. halt uns auf dem Laufenden, ne!?

Alles Gute!
__________________
Geli

http://www.krebs-kompass.org/showthr...t=63898&page=3
__________________
13.02.2013
06.11.2014
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  #3  
Alt 16.05.2015, 18:34
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: Tumor drückt auf den Magen

Liebe Claudia,

es ist traurig, dass Du hierher finden mußtest, aber es ist ein guter Ort für Deine/Eure Sorgen - wir haben alle mit ähnlichen Sorgen zu kämpfen.
in diesem Sinne: Willkommen.

Es muss sich jetzt für dich wie ein SChock anfühlen: da denkt ihr, der Tumor wird kleiner und dann taucht er woanders einfach so auf!! ich musste das bei meiner letzten Diagnose auch erfahren - der Bauchraum-Befall, gegen den wir gekämpft hatten, war komplett weg - aber LEIDER hatte sich der Tumor dafür in die Leber gestreut und auch den Magen ummantelt.
Das ist grausam.

Ich vermute, dass deiner Mama nächste Woche eine neue Chemo mit einer anderen Wirkstoffkombination angeboten wird und ihr dann auf die Wirkung hoffen könnt und müßt.
ich würde, wenn möglich, Deine Mama von nun an - gleicher Vorschlag wie die liebe Geli - begleiten.

Seid Ihr denn gut aufgehoben? In einem wirklich guten Krankenhaus bzw. bei einer guten Onkologischen Praxis? Das ist auch sehr sehr wichtig. Da können echt Welten dazwischen liegen.
Zudem ist es so, dass die Situation in Zukunft eher schwieriger wird und da ist es einfach total gut, Ärzte des Vertrauens zu haben.

Es schadet auch nicht, auch noch eine Zweitmeinung oder einen zweiten Vorschlag für die Chemo-Kombi einzuholen .... ich mache das grundsätzlich.

Falls Deine Mama arge Magenprobleme hat, denkt über parenterale Ernährung nach, denn der Allgemeinzustand ist die Basis, um weitere Chemos wegstecken zu können.

und auch wenn ich an einem ganz andere Krebs erkrankt bin: mir wurden bestenfalls 2-3 Jahre gegeben, und nun habe ich mir bereits über 5 Jahre erkämpft!!

Alles Gute wünscht
dat berliner chen
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