Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 07.02.2014, 21:11
Natti79 Natti79 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2014
Beiträge: 12
Standard Mama hat Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo!

Meine Mutter (54) hatte Anfang 2013 eine Not-Op, da sie gar nicht mehr zur Toilette konnte und es wurde ihr der gesamte Dickdarm entfernt, da sie mehrere Tumore an unterschiedlichen Stellen hatte. Es wurde ein künstlicher Darmausgang angelegt, der bis heute besteht, aber zurück gelegt werden könnte.
Sie musste noch einige Tage ins künstliche Koma gelegt werden, da sich Erbrochenes in ihre Lunge "verirrt" hatte und sie eine schwere Entzündung hatte...dann kam ein Krankenhauskeim dazu, daher dann 2 wöchige Isolation im KH....also ein ziemlich schwerer Weg....abgemagert auf 45 Kilo....Laufen nur noch am Rollator möglich.

Sie hat eine Chemotherapie hinter sich gebracht...und gut gemeistert. Sie war so optimistisch...doch leider bekam sie vor ca. 14 Tagen leider die Nachricht, dass Lebermetastasen aufgetreten sind, die aufgrund der Größe inoperable seien. Also jetzt nochmal Chemo und Antikörpertherapie :-(


Es ist für sie nicht leicht, da sie wirklich gerne am Leben bleiben möchte und dies auch ganz deutlich sagt.

Meine Gefühle sind auch sehr konfus..es gibt Tage, da bin ich sehr traurig, dann gibt es wieder Tage, an denen ich alles sehr nüchtern und rational sehe.

Wir haben eine sehr enge Bindung, obwohl ich mitlerweile meine eigene Familie habe, tel. wir 2x täglich.

Da Schlimme ist, dass ich zugeben muss, dass es mir malnchmal zu viel wird über ihre Situation zu sprechen. Sie hat sich auch stark verändert, man kann nicht mehr die Gespräche mit ihr führen, die ich von früher kenne. Sie kann sich nichts mehr merken und ist auch nicht mehr so weitblickend wie vor der Erkrankung. Manchmal bin ich genervt von ihr und schäme mich dann auch dafür...ich würde es ihr nie sagen, aber vielleicht ist es auch einfach eine Überforderung.


Vielleicht geht es anderen in diesem Forum auch so?


Hat denn jemand Erfahrungen mit Lebermetastasen, die inoperabel sind? Gibt es da überhaupt eine Chance?


Viele Grüße Natti
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:34 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55