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#1
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Hallo NikitaCaroli,
ich habe meine Diagnose auch im Mai erhalten und da ich auch TN bin, folgte der Gentest, da eine Gendefekt wahrscheinlich war. Ich hab den Gendefekt nicht, hab mich aber vor dem Ergebnis mit der Entfernung beider Brüste beschäftigt und denke jetzt noch manchmal drüber nach. Hab meine Chemo hinter mir, Op war am 06.12 brusterhaltend. Ich bin ehrlich, erst habe ich gesagt, ich würde es, auch auf Anraten des Chefarztes in meinem BZ, machen lassen und wenn man mir sagen würde, dass es mich in einem angemessenen Wert vor einer Wiedererkrankung schützen würde, würde ich es selbst jetzt (im Moment) machen lassen. Wenn ich aber vor dem Spiegel stehe und mir meine geschundene Brust und die Narbe angucke werde ich schon echt traurig und bin froh, dass sie noch da ist. Was mich nur wundert, ist dass du so früh schon deinem Kinderwunsch nachgehen können sollst. Bin 30 und möchte auch gerne Kinder und mir wurde gesagt, dass ich mindestens 3 Jahre warten soll?!?! Es ist wirklich eine sehr schwirige Entscheidung und ich hoffe, dass du für dich die richtige Entscheidung triffst. Stress dich nur nicht. Nimm dir lieber, wenn möglich, nen Tag mehr Zeit damit du es später nicht bereust. Alles Gute. LG Nina |
#2
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Hallo,
ich bin im Mai an BK erkrankt und es war sehr schnell klar,das BRAC2 dahintersteckt...eigentlich sollte ich brusterhaltend operiert werden,aber während der Chemo,die ich neoadjuvant bekam und ich alles an NW mitnahm was mitzunehmen war,kam mir immer wieder der Gedanke: Ich ertrag das nicht,wenn die in einem Jahr zu mir sagen,herzlichen Glückwunsch,nun ist die andere Seite dran und wieder dasselbe Programm mit Chemo ect. Ich habe daraufhin mit den Ärzten und meiner Psychotherapeutin gesprochen und alle konnten verstehen,das ich sehr gerne das Risiko von 85% Neuerkrankung auf 5% reduzieren möchte und haben mich darin sehr unterstützt! Also bekam ich dann eine bds. Ablatio,trotz pathologischer Komplettremission und habe es bis jetzt nicht einen Gedanken lang bereut! Im Gegenteil,mir gibt es noch einen Schubs an Sicherheit,zumindest vom Kopf her! Was letztendlich wird weiss keiner,es gibt für nichts eine Garantie,aber die Prognose steht gut Wünsch Dir alles GUte! Lg launi |
#3
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, erst nach der Chemo steht bei mir die OP an. Werde mir auch beide Brüste entfernen lassen, anstatt nur die linke Brust. Dyara
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo) Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar) |
#4
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AW: Brustabnahme - wer stand vor der selben Entscheidung?
Zitat:
ich sollte zwei Jahre warten, da in dieser Zeit die Gefahr für ein Rezidiv oder eine Metastasierung bei TN am höchsten ist. Hallo NikitaCaroli, eine Mastektomie schützt dich zwar vor einem Rezidiv, aber leider nicht vor einer Metastasierung. Von mir trotzdem ein sehr deutliches JA zu der Mastektomie. Ich habe das selbst hinter mir (BK-Diagnose in 12/08 mit 30, 6x FEC, 36 Bestrahlungen, BRCA1-positiv, beids. Mastektomie mit Aufbau), es war nicht einfach, aber es geht Wenn du Fragen hast kannst du mir gern eine PN schicken. Viele Grüße, Holiday |
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Stichworte |
mastektomie, prophylaktisch |
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