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  #1  
Alt 06.08.2006, 14:41
Chanie Chanie ist offline
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Registriert seit: 06.05.2006
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Standard Ich glaube, er muß bald gehen

Hallo
Ich sitze hier allein zuhause und höre den gleichmäßigen Atem meines Mannes aus dem Schlafzimmer kommen. Manchmal setzt er aus, manchmal höre ich ihn nicht, dann zuckt für eine Sekunde alles in mir zusammen.
Mein Mann liegt wahrscheinlich im Sterben. Ich habe schon Stunden neben ihm gelegen, seine Hand gehalten, mich an ihn gekuschelt, aber er mittlerweile bemerkt mich kaum noch. Trinken geht auch nicht mehr.
Mein Schatz leidet an Lungenkrebs. Zu schaffen machen uns aber vor allem die Hirnmetastasen. Er hatte nie Kopfweh, nur einmal vor Weihnachten einen neurologischen Aussetzer (Namen waren gelöscht), aber am Beerdigungstag seiner Mutter erlitt er einen schweren, epileptischen Anfall. Nach einem Tag haben sie ihn aus der Klinik gelassen, eingestellt auf Ergenyl, mit der lapidaren Bemerkung : "Er hat genug Zeit in Krankenhäusern verbracht." Das ist zwar richtig, aber so ganz toll eingestellt war er nicht, da er nach wie vor zittert und z.T. an längerwährenden Absencen leidet. Nach dem Beerdigungs/Erb/Wohnungsauflösungs-Streß und einem Nervenzusammenbruch von meinem Schätzchen, gönnten wir uns eine nahezu unbeschwerte Woche bei meinen Eltern. Die Tage darauf verschlechterte sich sein Zustand und die Absencen wurden unerträglich lang. Wir haben versucht, diesen Zustand zu durchbrechen, doch heut, nach einem an für sich gar nicht so schlechten Tag, liegt mein Schatz nun so da, wie ich schon einige Menschen vor ihrem Tod hab liegen sehen.
Die Hirnmetatstase scheint das Atemzentrum erreicht zu haben. Er atmet z.T. mit langen Abständen zwischen den einzelnen Atemzügen und heute Mittag hatte er Panik, zu ersticken. Ins Krankenhaus will er nicht mehr und im Moment gibt er zu vertehen, daß er sich wohl fühlt.
So besteht mein Tag und meine Nacht nun aus warten, hoffen, bangen und ich erzähl ihm grad alles, was mir an unserer Zeit so gut gefallen hat, träume die Träume, die wir noch zusammen haben weiter, als würde er morgen wieder aufstehen und mit mir wegfahren können. So sind wir eben an die See gereist, haben den Möwen am Strand gelauscht und das Watt zwischen den Zehen gespürt.
Wir wollten am 15.8. nochmal in Urlaub fahren. Erst zu meinen Eltern, dann an die See. Träume, schöne ferne Träume.
Ich denke, ich muß ihn loslassen, aber ich kann es nicht. es ist soooo unendlich schwer. Wir haben erst im Februar geheiratet und uns war nichtmal ne Hochzeitsnacht vergönnt. Heut haben wir wie jeden Tag aneinandergeschmiegt dagelegen und haben geträumt, wie es wäre, ein ganz normales Leben zu leben. Bin fix und fertig und so traurig.
Ich wünsche mir, daß jeder hier erfährt, wie tapfer mein Mann seinen Lebensweg zuende geht.
Denkt an uns und betet für uns.
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  #2  
Alt 06.08.2006, 15:30
Annette G. Annette G. ist offline
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Registriert seit: 06.08.2006
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie!

Ich werde beten und in Gedanken bei euch sein. Vor 3 Wochen saß ich mit

meinem Vater und meiner Schwester am Sterbebett meiner lieben Mama.

Sie ist am 18.07.2006 an BSDK verstorben. Sie war so tapfer und hat nach

fast 2 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren.

Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen,

wissen, wann es Abschiednehmen heißt.

Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen,

was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.

Liebe Grüße Annette
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  #3  
Alt 06.08.2006, 18:35
kleinpudel kleinpudel ist offline
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Registriert seit: 03.08.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

hallo ihr lieben,

ich weiß wovon ihr berichtet.
war auch bei meiner krebskranken mama als sie starb. sie lag auf der intensivstation.wochenlang.
hatte mit immer gewünscht sie möge bald erlöst sein.
war auch ruhig im augenblick des todes. habe mir nur noch gewünscht dass bald alle schläuche gezogen und der tubus entfernt würde...und sie endlich ihre ruhe hat.
die große trauer kommt jetzt nach einer woche...
sie hat so ein loch gerissen....
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  #4  
Alt 06.08.2006, 19:09
Bell165 Bell165 ist offline
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Registriert seit: 07.03.2006
Beiträge: 7
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie,

es macht mich sehr traurig, wenn ich deine Zeilen lese.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du die Kraft hast deinem Mann auf seiner letzten Reise beizustehen. Schließe euch in meine Gebete ein und hoffe, dass dein Mann keine Schmerzen hat. Mein Schwager starb an Weihnachten nach kurzer, schwere Krankheit. Man ist so hilflos, wenn man nur abwarten kann. Habe ihm stundenlang Geschichten erzählt, obwohl er die letzten drei Wochen im Koma lag. Trotz allem bin ich überzeugt, dass er mich gehört hat und auch dankbar für meine Anwesenheit war. Das war das einzige, was ich noch für ihn tun konnte. Einfach dasein und ihm die Hand drücken und ihn streicheln. Du machst es richtig. Er spürt deine Nähe und fühlt sich nicht alleingelassen.
Zum Schluß habe ich dir noch ein kleines Gedicht.

Du gehst...
doch die Erinnerungen an dich werden mir bleiben.

Du gehst ...
und vieles, was nur dich ausmacht, wird mit dir gehen.

Du gehst ...
warum kannst du nicht noch einen Augenblick bleiben?

Du gehst ...
doch vielleicht bist du ab und zu noch bei mir Gast?

Du gehst ...
so vieles würde ich dir gern mit auf den Weg geben.

Du gehst ...
Auch wenn du jetzt gehst,
in meinem Herzen und in meinen Gedanken wirst du für immer bleiben.

Sei ganz lieb gedrückt
Bell
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  #5  
Alt 06.08.2006, 20:21
S.K. S.K. ist offline
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Ich denke an Dich, an Deinen Schatz.
Ich bete für Euch.
mache jetzt eien Kerze an.

Stille Grüße
Silvia
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  #6  
Alt 12.08.2006, 17:49
lilylurex lilylurex ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie,
bei uns war es ganz genauso. Mein Mann lag nur noch da und dämmerte vor sich hin, was meine Augen sahen, wollte mein Herz nicht wahrhaben.
Dass er von mir geht und ich konnte nichts tun. Nur bei ihm sein, bis zum Schluß. Die Hilflosigkeit bringt einen fast um. Doch entwickeln wir auch Stärken in dieser unfassbaren Lage. Mit aller Kraft habe ich versucht, die Weichen umzustellen, doch es gelang mir nicht. Gegen das Ende bist du einfach machtlos. Er hatte ein Karzinom am Zungenboden, doch wie sich später herausstellte, war der Krebs auch schon in der Lunge. Hoffnungslos.
Ich weiss, wie Du Dich fühlst, es ist schrecklich. Ich schicke Dir ein dickes Paket Kraft und umarme Dich einfach mal. Deine Lilylurex
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  #7  
Alt 12.08.2006, 20:31
S.K. S.K. ist offline
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Chanie, ich denke oft an Dich, an Euch.
mache mir Sorgen.

Bitte melde Dich.

Liebe Grüße
Silvia
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  #8  
Alt 13.08.2006, 12:34
mana mana ist offline
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Beiträge: 140
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie,
auch ich denke an euch, wir, mein Mann und ich gehen im moment den selben Weg.Ich sitze auch oft vor seinem bett halte ihm die hand, erzähle ihm von unseren frühren Reisen und Träumen. Mein mann liegt jetzt seit fast drei Wochen nur noch im Bett. In den letzten zwei Tagen war er völlig klar, was er die Zeit vorher durch die Schmerzmittel nicht mehr war.
Auch wir wollten vor zwei Wochen eigendlich noch einen Wanderurlaub machen, dafür hatte sich mein Mann noch ein "neues" Auto gekauft.
Es ist so schwer.
Liebe grüße Mana
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  #9  
Alt 13.08.2006, 12:49
tharau tharau ist offline
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Registriert seit: 19.04.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 987
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie, liebe Mana,

ich schicke euch ein ganz dickes Kraftpaket.
Ich denke oft an euch , erinnere mich an unsere schwere Zeit.
Fühlt euch beide von mir umarmt.

Lieber Gruß
Ulrike
__________________
Schatten, die auf unser Leben fallen,
sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür,
dass es irgendwo ein Licht geben muss,
das es sich lohnt zu suchen.
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  #10  
Alt 13.08.2006, 19:51
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie, liebe Mana...

ich kann nachfühlen, wie es euch geht. Meine Gedanken sind bei euch und euren tapferen Männern. Ich bete für euch....
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #11  
Alt 15.08.2006, 10:57
Gaby44 Gaby44 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 308
Beitrag AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Hallo Chaine
Auch ich schicke dir viel Kraft und Liebe, ich bin in Gedanken bei dir(euch)

Liebe Grüße Gaby
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  #12  
Alt 18.08.2006, 02:20
Chanie Chanie ist offline
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Standard Er ist gegangen

Hallo, Ihr Lieben
Heute bin ich das erste Mal seit meiner Eintragung hier im Forum wieder online.
Mein Mann ist am 6.8. um 19:45 seinen Weg zuende gegangen. Ich konnte ihn bis zuletzt in den Armen halten und habe ihn hinüber gestreichelt und ihn auf diesem letzten Weg begleitet, soweit es ging.
Er war erst 47 Jahre alt und hat niemals aufgegeben, bis zum letzten Tag.

Die Tage danach vergingen mit Behördengängen und Beisetzungsvorbereitungen wie in einem dunklen Traum, wie im Nebel. Montag war die Beisetzung im Urnengrab bei seinen Eltern. Die Sonne hat gestrahlt und viele kamen, uns zu begleiten. Unser Prediger, der uns getraut hat, hielt eine sehr persönliche Predigt, voll mit Erinnerungen, die er an unsere erste Begegnung und die Gespräche teils daheim, teils am Krankenbett und am Sterbebett der Mutti hatte. Es war wunderschön und wir haben das Lied gesungen, das meinen Schatz schon immer, auch bei unserer Trauung, sehr berührt hat:" Hab keine Angst, ich bin bei Dir".
Mein Mann starb nur etwas mehr als einen Monat nach seiner geliebten Mutti, die den langen Kampf gegen den Brustkrebs im Alter von nur 68 Jahren verlor.Der Stein auf dem Grab war gerade erst gesetzt. Es war ein hartes Jahr.

Heute hab ich seine Akten gesichtet, dabei bin ich in einem Umzugskarton auf alte Fotos gestoßen, die ihn auf seinem früheren Pferd zeigen. So stolz und irgendwie frei und fröhlich, unbeschwert...Das hat mich wieder so aufgewühlt. Zu der Zeit kannte ich ihn noch nicht.
Ich habe ihn kurz vor der schrecklichen Diagnose Lungenkrebs kennengelernt und die Krankheit von Anfang bis Ende mit ihm durchlaufen. So unbeschwert, wie auf den Fotos, kenne ich ihn nur ein paar kurze Momente lang, auch wenn er auch während schwerer Zeiten immer positiv und lustig, lebensfroh und stark war. Das "sich sicher fühlen", wenn man es denn sehen kann, fehlte seit der Diagnose. Irgendwie neide ich diese Zeit den Leuten, die ihn da erleben durften. Manchmal wünschte ich, ich hätt ihn auch während gesunderer Tage begleiten dürfen. Andererseits hat die Krankheit ihn zum besseren verändert, ihm eine Tiefe und eine Wahrheit und Liebesfähigkeit geschenkt, die er vorher vielleicht in sich trug, aber aus seinem Leben häufig ausgeklammert hatte.
Er hat gelernt, sich selbst anzunehmen, auch wenn der Körper nicht perfekt mit tut oder gar perfekt aussieht, er hat gelernt, daß seine wahren Freunde ihn auch lieben, wenn er nichts mehr für sie erledigen und richten und helfen und machen und tun kann. Er hat gelernt, Liebe zu geben und anzunehmen.

Ich weiß noch gar nicht, wie weiter, aber ich finde momentan auch keinen Zugang zu Alltagstätigkeiten, zu nötigen Behördengängen oder Bankgeschäften... Morgen muß ich einiges erledigen,aber ich kann an nichts anderes denken, als an ihn, erinnere mich an alle möglichen Kleinigkeiten, verzettel mich, vertue die Tage irgendwie, statt anzupacken, was sein muß... Ich bin so traurig und müde. Vermisse ihn so sehr.
Zukunft ist irgendwie so weit weg.
Ich danke Euch allen für die Wünsche und Gebete.
Es tut gut, Euch zu schreiben und zu wissen, auf diesem Weg nicht allein zu sein. Allen in einer ähnlichen Lage, allen Betroffenen, Angehörigen und Hinterbliebenen wünsche ich ganz viel Kraft, Mut, Sonnenschein und Freunde, die jeden dunklen Weg ein wenig heller machen können.
Ohne meine Freundin Sabine, die sich die ersten Tage um mich gekümmert hat,wäre ich wahrscheinlich noch nicht so weit, wie ich es heute bin. Danke, Chanie
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  #13  
Alt 18.08.2006, 02:43
U.M.O. U.M.O. ist offline
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Ich bin erst vor wenigen Minuten auf deinen Artikel gestossen. Ich kann dir in dem Sinne nachfühlen wie es dir gehen muss , als das ich auch schon 3 mir ganz liebe Menschen durch den Tod verloren habe. Zwar nicht wegen einer Krankheit , aber das macht für mich keinen Unterschied.
Meine neue Bekannte hat BK und ist in weiteren Abklärungen. Ich habe Angst um sie. Es macht mich auch deshalb sehr traurig diese Zeilen von dir zu lesen. Aber ich hoffe und glaube das du die Zeit danach auch meistern wirst. Das schwerste ist überstanden und dein Mann hat nun die ewige Ruhe gefunden. Jeder weiss woran er ist , und es braucht nun " keine " Hoffnung mehr sondern nur noch den Glauben an die Zukunft. Wenn der Tod die lähmende Ungewissheit über die Zukunft beendet hat , kann dies die nötige Befreiung für alle sein , auch wenn sie sehr weh tut. Glaube mir , ich weiss was ich sage.
Ich wünsche dir viel Kraft und trotz alledem eine gute Zukunft. Du schaffst es !!!

mfgdk

Dani

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  #14  
Alt 18.08.2006, 09:02
Safira Safira ist offline
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Hallo Chanie,

es tut mir sehr leid für dich, zu lesen dass du deinen Liebsten hast gehen lassen müssen. Glaube mir, alle deine Gedanken und deine Gefühle kann ich nur zu gut nachfühlen, denn auch ich habe meinen Schatz am 10. 08. an dieser sch.... Krankheit verloren. Ich finde mich in deinen Gefühlen die du jetzt durchmachst wieder, ich glaube es geht allen Betroffenen gleich.
Es ist schön hier ein Forum gefunden zu haben, wo man sich mit vielen Leuten, die alle in irgendeiner Art und Weise betroffen sind, auszutauschen, Gefühle mitteilen zu können und auch Trost und Hilfe erfahren zu dürfen.
Es ist sehr wichtig jetzt mit unseren Gefühlen, Ängsten und Sorgen nicht allein da zu stehen.
Ich fühle mit dir und fühle dich bitte ganz fest gedrückt von mir.

Ein lieber Gruß

Safira
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  #15  
Alt 18.08.2006, 10:49
Bell165 Bell165 ist offline
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Standard AW: Ich glaube, er muß bald gehen

Liebe Chanie,

auch ich möchte dir mein tiefempfundenes Mitgefühl aussprechen.
Es tut immer sehr weh, wenn man einen geliebten Menschen gehen lassen muss. Aber ich habe schon sehr oft zu meinen Bekannten gesagt, dass es vielleicht ein "Gehen dürfen" ist und nicht ein "Bleiben müssen". Wenn man so krank ist und kein Hoffnungsschimmer am Horizont erscheint, dann muss man an den denken, der "Gehen darf". Es hört sich bestimmt für einige sehr hart an, aber ich habe aus eigenen Erfahrungen miterleben müssen, wie manche Menschen leiden müssen, man hilflos daneben steht und nicht helfen kann. Deshalb ist es meine Überzeugung, dass man loslassen muss, wenn die Zeit gekommen ist. Es bleiben immer die Erinnerungen im Herzen und man kann auch nach einiger Zeit wieder über gemeinsame Erlebnisse lächeln und sich freuen, dass man die vergangene Zeit gemeinsam erleben durfte.
Bin in Gedanken bei dir.

Herzliche Grüße
Bell
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