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Alt 20.02.2017, 12:32
Helmut1960 Helmut1960 ist offline
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Standard Prostatakrebs in fortgeschrittenem Stadium

Hallo,
mich hat vor Weihnachten die Diagnose getroffen. Nach PSA Wertbestimmung von 9,8 wurde ich zum Urologen überwiesen der erst eine Blutprobe für PSA entnommen hat und dann eine Tastuntersuchung vorgenommen hat und mir gleich einen Termin zur Biopsie hat machen lassen, da seiner Meinung nach keine Zeit mehr zu verlieren wäre da meine Prostata nicht in Ordnung sei. Dann ging es Schlag auf Schlag, der PSA lag innerhalb 3 Wochen schon bei 10,4 und die Biopsie ergab einen Gleasonscore von 8 und und T3a was ja bedeutet sehr aggressiv und über die Kapsel hinausgewachsen. Ich habe dann noch ein CT und einen Knochenscan machen müssen und habe dann noch vor Weihnachten mit der Einnahme von Bicalutamid 50 beginnen müssen. Am 10. Januar bekam ich dann eine 3 Monatsspritze Pamorelin bekommen und man hat mir nach einigen Gesprächen von einer OP abgeraten und zur Bestrahlung geraten. Ich habe dann einen Termin im Prostatazentrum in meiner Nähe bekommen und dort einen Termin mit einem Strahlenarzt gehabt. Dessen Einschätzung meiner Situation deckt sich mit denen meines Urologen. Die Bestrahlung soll mit Rapid Arc gemacht werden und ich werde mitte März zu einem PlanungsCT müssen. Eine Woche später soll es dann losgehen mit ca.38 Bestrahlungen. Ich habe vielleicht die falsche Entscheidung getroffen, aber mir wurde von 2 Ärzten erklärt dass in meinem Stadium durch eine OP nicht alles herausgeschnitten werden könne und somit hinterher noch eine Bestrahlung notwendig würde und daher gleich zur Bestrahlung geraten.
Es ist nicht einfach mit dieser Diagnose umzugehen, aber ich habe mich mittlerweile damit abgefunden man hat mir gesagt ohne Behandlung hätte ich noch 3 Jahre zu leben und der Strahlenarzt hat gesagt 2 bis 3 Jahre , das zieht nochmal den Boden unter den Füßen weg. Ich habe nicht ein einziges mal eine Einschätzung bekommen wie lange ich mit Bestrahlung und Hormonbehandlung noch zu leben habe. Was wenn mein Krebs auf die Bestrahlung nicht reagiert, was wenn er auch nicht auf die Hormonbehandlung reagiert ? Es sind Fragen die einem im Kopf herumspuken und die Ärzte antworten darauf auch nur ausweichend.
Es ist erstaunlich, dass ich mittlerweile auch mit dem Gedanken umgehen kann, dass ich vielleicht nur noch 3 bis 5 Jahre zu leben habe oder sogar noch weniger, was wohl auch daran liegt dass ich mein ganzes Umfeld informiert habe über meine Krankheit und das macht es mir und auch meiner Familie und Freunden und Bekannten leichter damit umzugehen. Ich weiß es gibt sicher viele die jetzt sagen werden du machst einen großen Fehler wenn du dich nicht operieren lässt denn man kann bestrahltes Gewebe nicht mehr operieren, das hat so auch mein Urologe gesagt. Dann wird es auch sicherlich welche geben die sagen wenn Bestrahlung, dann nur mit Protonen, diese Bestrahlung gibt es leider nicht in meiner Nähe und ich habe auch nicht mehr die Zeit noch lange mit einer Behandlung zu warten.
Es wäre schön hier von jemandem zu hören dem es ähnlich ergangen ist wie mir und der auch bestrahlt wurde und mir vielleicht etwas über die Nebenwirkungen sagen kann, oder Tipps hat bezüglich der gefüllten Blase und wie man es schafft den Darm immer gut entleert zu haben.
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Stichworte
bestrahlung, imrt, prostatakrebs


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