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  #1  
Alt 15.04.2004, 07:00
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Hans,

melde Dich doch mal wieder. Wie gehts es Dir inzwischen nach den Chemos ?
Ich hoffe doch, daß sie Dir Erleichterung
gebracht haben.
Wäre schön mal wieder was von Dir zu hören.
Liebe Grüße Judith
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  #2  
Alt 30.04.2004, 18:10
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo
Bei meinem Schwiegervater wurde vor 3 Wochen Magenkrebs bzw. Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Der Krebs sitzt genau am übergang von der Speiseröhre zum Magen.
Gestern wurde er operiert. Es wurde der halbe Magen und ein Teil der Speiseröhre entfernt. Vorsorglich wurden auch Lymphe mit entfernt.Der Magen wurde "hochgezogen". Kann mir vielleicht jemand sagen oder erklären wie es nach der Operation mit der Verheilung der Verbindung zwischen dem hochgezogenen Magen und der verbleibenden Speiseröhre aussieht?. Der behandelnde Arzt sagte: Zitat" wenn nicht nach 8 tagen Eigengewebe vom Körper produziert wird, kann ihm keiner mehr helfen. "hat jemand mit dieser Aussage erfahrung gemacht ?

Gruß von Susanne
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  #3  
Alt 14.05.2004, 22:57
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Susanne,

diese OP steht meinem Vater noch bevor. Er wird höchstwahrscheinlich übernächste Woche operiert. Es wird auch ein Magenhochzug gemacht.

Wie weit war der Krebs bei deinem Schwiegervater schon fortgeschritten?

Mein Vater hat ein Plattenepithelkarzinom im Anfangsstadium. Es wurde erst letzten Dienstag festgestellt. Wir sind alle total fertig.

Erfahrungen habe ich damit noch nicht, kann dir leider nicht helfen, aber ich wünsche euch ganz viel Kraft alles durchzustehen.

Liebe Grüße
Viola
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  #4  
Alt 16.05.2004, 12:04
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Viola !
Wir waren auch total fertig, als wir erfuhren, das bei meinem Schwiegervater Speiseröhrenkrebs festgestellt wurde.
Vielleicht kann ich dir aber ein wenig Hoffnung machen, indem ich dir unsere " Geschichte " erzähle. Also.. mein Schwiegervater hatte Probleme beim Schlucken fester Nahrung. Er ging zu seinem Hausarzt und wurde mit Antibiotikum behandelt. Von Krebs war bis dahin noch keine Rede. Die Beschwerden beim Schlucken wurden nicht besser. Also wurde er ins Krankenhaus zum Röntgen geschickt. Das war am 08.04.2004. Es wurde gleich auch eine Magenspiegelung unter örtlicher Betäubung gemacht, bei der das Ergebnis der Gewebeprobe " negativ " war. Hieß also erst einmal aufatmen. Allerdings konnte der Arzt nicht bis vor in die Magenübergang gelangen, da der Tumor genau am Übergang der Speiseröhre zum Magen lag. Der nächste Schritt war die Computertomographie ( bei der nur am Magen ein Knoten festgestellt wurde ) sowie eine nochmalige Magenspieglung unter Vollnarkose. Bei der zweiten Gewebeprobe wurde das entnommene Gewebe mit " positiv " eingestuft. Der Beweis das es Krebs ist. Nach Besprechungen der Ärzte wurde eine OP eine Woche später festgelegt. Meiner Meinung nach immer gut, wenn operiert wird. Also konnte er noch eine Woche nach Hause sich " entspannen ". Uns wurde erklärt, dass vielleicht ein Stück vom Darm entnommen werden müsste , der zu einem neuen Magen geformt würde, wenn der ganze Magen raus muss. Also alles in allem eine schwere OP. Natürlich war das für uns alle ein ständiges auf und ab der Gefühle, wobei man es meinem Schwiegervater nicht anmerkte. Er wollte von alle dem nichts wissen. Was die Ärzte sagten, was wir ihm sagten. Er hat alles mit sich machen lassen. So, die OP wurde am 29.04.2004 gemacht. Es wurde der halbe Magen und 10 cm der unteren Speiseröhre entfernt. Er hat die OP absolut gut überstanden. Wurde um 17.00 Uhr aus dem OP gebracht und wollte schon nachts um 2.00 Uhr wieder auf die Beine. Die Ärzte rechneten mit ca. 5 Tagen Intensivstation. Da mein Schwiegervater aber eine „ liebe “ " Nervensäge " ist, und die Schwerstern auf der Station genervt hat, wurde er bereits schon nach 2 tagen auf die normale Station verlegt. Vorsorglich wurde bei der OP noch Lymphgewebe mit entfernt um zu sehen, ob der Krebs schon weitergewachsen ist, und ob vielleicht schon Metastasen im Körper sind. Der Krebs war nicht wie bei Deinem Vater im Anfangsstadium sondern schon etwas fortgeschrittener, was daraus zu erklären ist, dass der Krebs am Ende der Speiseröhre und am Anfang des Magens zu sehen war. Es wurde überlegt woher der Krebs kam. Von der Speiseröhre, der in den Magen wuchs oder umgekehrt. Schluss endlich war das Ergebnis des Lymphgewebes "Negativ" und es waren auch keine Metastasen in anderen Organen zu erkennen. Er konnte genau 2 Wochen nach der OP als geheilt entlassen werden. Und was das wichtigste ist, er muss keine Chemotherapie oder Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Er hat also einen 2 Geburtstag, den wir sicherlich am 29.04. jeden Jahres feiern werden. Natürlich muss er weiterhin zur Vorsorge, aber ich glaube, das würde jeder von uns machen, wenn er die Chance hätte weiterzuleben. Dieser Puck hat insgesamt 5 Wochen angedauert. Es hat uns allen aber auch gezeigt, das es im Leben wichtigere Dinge gibt als sich wegen Kleinigkeiten zu streiten oder nur an sich selbst zu denken.

Ich wünsche Deinem Vater alles erdenklich Gute und gebe die Hoffnung nicht auf, das auch er es schaffen wird.

Krebs ist zwar eine Pest....aber man kann sie besiegen.

Es würde mich freuen, wenn Du mir weiterhin von deinem Vater berichten würdest.


Grüße von Susanne
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  #5  
Alt 16.05.2004, 23:33
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Susanne,

danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Das macht mir jetzt wieder neue Hoffnung.

Mein Vater hat morgen noch eine Bronchoskopie und wir hoffen sehr, dass da nichts gefunden wird. Die Ärzte sagten, dass er die beste Ausgangsposition hat. Wir hoffen nur, dass das auch so ist. Die Angst bleibt trotzdem. Die letzte Woche war für uns die Hölle. Ich habe kaum eine Nacht geschlafen. Man ist so hilflos.

Aber wenn ich lese, wie es bei deinem Schwiegervater ausgegangen ist, dann tut mir das richtig gut. Ich werde deine Mail morgen gleich meiner Mutter zeigen, das macht ihr dann auch wieder Hoffnung. Man hängt sich jetzt an jeden Strohhalm.

Mal sehen, in welchem Krankenhaus mein Vater operiert wird. Das ist sicher auch von Bedeutung.

Er selbst ist jedenfalls bester Hoffnung wieder ganz gesund zu werden und das ist sehr wichtig. Er hat im Augenblick auch keine Schmerzen. Wir füttern ihn jetzt täglich mit vielen Vitaminen, dass er gute Abwehrstoffe hat. In letzter Zeit hat er wenig gegessen, sicher weil er Schmerzen beim Schlucken hatte, aber momentan ist sein Appetit bestens. Das freut uns natürlich. Mein Vater ist so, dass er nie jammert. Deshalb haben wir von seinen Beschwerden auch erst erfahren, als wir den Arzt gerufen haben. Den Arzt haben wir angerufen, weil es meinem Vater schwindlig war, weil er oft Rückenprobleme hat (daran wurde er auch schon vor Jahren operiert)und dabei hat er dann gesagt, dass er Schluckbeschwerden hat. Es war sicher gut, dass er diese Rückenschmerzen hatte, sonst wäre er bestimmt nicht zum Arzt gegangen. Das hat er auch heute wieder gesagt.

Nun können wir nur weiter hoffen, dass alles gut verläuft. Ich werde weiterhin berichten wie es mit der Krankheit meines Vaters weiter geht.

Euch wünsche ich alles Gute!

Liebe Grüße
Viola
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  #6  
Alt 18.05.2004, 08:02
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

homöopathie?
hat jemand damit erfahrung?
papa will nichts anderes.
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  #7  
Alt 18.05.2004, 08:02
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

homöopathie?
hat jemand damit erfahrung?
papa will nichts anderes.
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  #8  
Alt 18.05.2004, 08:50
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

bei suchmaschine google nach dr.spinedi suchen
viel glück
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  #9  
Alt 18.05.2004, 09:02
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

danke. ich gucke gleich nach. habe nicht so schnell mit einer antwort gerechnet.melde mich wieder,gruss cea
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  #10  
Alt 18.05.2004, 10:40
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Standard klassische homöopathie

hat noch jemand erfahrung mit homöopathie?
papa weiss von seinem tumor seit märz.
sollte im charite operiert werden ist aber wieder gegangen. auf keinen fall op. papa(71)hat alles abgeklappert was es gibt.
kennt ihr jemanden der erfolg hat mit klassischer homöopathie?
wir sind aus berlin und zur zeit bei
rolf quirin harder in behandlung.
hab mir hier viel durchgelesen.
alles sehr sehr traurig
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  #11  
Alt 29.05.2004, 21:15
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Judith,
vielen dank fuer Deine Nachfrage.
Wie Du siehst... ich lebe noch und es geht mir eigentlich ganz gut. Die Chemos 12 und 13 waren ziemlich schlimm.. was die Nebenwirkungen angeht. Jetzt hab ich seit 1 1/2 Wochen Pause, und es geht aufwaerts. Nächste Woche gehts los mit täglicher Bestrahlung für 6 Wochen plus Chemo. Das ist dann die Pumpe am Gürtel mit einer Ration über 5 Tage jeweils. Der Teufel in der Speiseröhre hat sich klein gemacht und ich kann wieder normal essen und trinken. Was sich an Bauchfell und Zwerchfell getan hat... man weiss es nicht. Auf der CT kann man das nicht erkennen.
Na ja, die 3 Monate, die sie mir Anfang Februar gegeben haben, hab ich schon mal überrundet. Ich habe gelesen, dass man sich immer noch was vornehmen soll, was längert dauert. Und das mach ich.
Ich lass das Haus fliesen, ich kauf wie blöde in e-bay etc.
Meine Frau (Sozialpädagogin) Hat Ihren Job gekündigt. Sie dachte, sie müsste mich zu Tote pflegen. Ich hab mich entschlossen, dass das noch was dauert.
Ich grüsse Dich
Hans
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  #12  
Alt 29.05.2004, 21:32
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Hans,
wünsche Dir alles Gute. Mach nur so weiter, es hilft enorm wenn man so wie Du auch ein gesundes/positives Denken hat. Nochmals alles Gute und liebe Grüsse an Dich u. Deine Frau von Ute-c
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  #13  
Alt 30.05.2004, 13:49
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo,seit Freitag wissen wir,durch eine Magenspiegelung das mein Vater Speiseröhrenkrebs hat.Es ist wie eine Bombe eingeschlagen,leider kann er erst am Dienstag alles weitere mit seinem Arzt besprechen,denn es ist ja dieser blöde Feiertag dazwischen.
Man hat Ihm aber schon gesagt,dass operiert wird.Kann mir jemand eine gute Klinik empfehlen?Wir wohnen in der Nähe von Berlin. Ich wäre sehr dankbar,für einen guten Rat!
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  #14  
Alt 30.05.2004, 18:03
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

liebe dorina
soweit ich weiss, ist wohl das charte zu empfehlen.
ein prof.dr.med. müller und prof. dr. med. schwenk
wollten meinen paps(71) im april dort operieren. leider ist mein papa zu schwach und hat abgelehnt.
wir haben aber viel gutes dort gehört.
er liegt grade wieder mal drin, weil er eine kathederinfektion (parenterale ernährung) hat.
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  #15  
Alt 30.05.2004, 18:07
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

charite mein ich natürlich.
wir drücken euch ganz, ganz fest die daumen.
gruss von meinem papa und carina
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