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  #1  
Alt 31.03.2008, 22:21
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo zusammen, wer kann mir Tips und Ratschläge geben? Mein Vater wurde im Mai 2007 an SRK operiert, keine Chemo und Bestrahlung. Speiseröhrenentfehrnung und Magenhochzug. Danach 18 Tage Intensivstation, künstliches Koma, da Komplikationen, Lungenentzündung. Im August Reha und dann gings bergauf und ab Oktober ist mein Vater wieder arbeiten gegangen. Hat die abgenommenen 20kg auf 10kg wieder aufgeholt und ihm ging es richtig gut!

Dann im Januar diesen Jahres wurde eine Metastase im Hals festgestellt und vor 4 Wochen entfernt. Danach hat mein Paps sehr abgebaut, kann seinen rechten Arm nicht mehr richtig bewegen, bekommt aber jetzt KRankengymnastik und es wird besser. Mein Dad hat jedoch seit dem schlimme Schmerzen im Ohr und Kopf und hat auch wieder 8kg abgenommen und ist wieder schwächer als im Oktober letzten Jahres. Zum Glück gibt es jedoch auch gute Phasen. Da die Metastase nicht ganz entfernt werden konnte, bekommt er ab morgen 6 Wochen täglich Bestrahlung und nächste WOche Montag-Samstag stationäre Chemo. Diese evtl. noch mal wiederholt am Ende der BEstrahlung!

ICh verstehe nciht das die Ärzte sich so viel Zeit lassen, die OP ist schließlich schon 4 Woche her und der Internist heute sagte es muss dringend noch mal CT gemacht werden, da er denkt der Krebs habe noch mehr gestreut und alles ist jetzt super eilig angesetzt! Lt.Aussage des Arztes besser vorgestern! Aber wir fühlen uns auch nicht richtig beraten, denn der Chirurg hat die OP gemacht, hällt nix von Chemo/Bestrahlung, der Strahlenarzt macht die BEstrahlung und jetzt heute der neue Arzt für die Chemo, Internist! Betreuung erfolgt über den Hausarzt! Onkologisch soll künftig über das Krankenhaus erfolgen! Aber bisher fühlen wir uns immer nicht richtig beraten, aufgehoben schon, denn die Ärzte immer sehr nett und freundlich! Aber man ist so hilflos...

Ich habe große Angst das jetzt ständig irgendwo eine neue Metastase entsteht und suche nach Fällen die positiv verlaufen sind! Bitte antwortet mir mit Erfahrungsberichten und vielleicht Tips etc.!

Danke vielmals, Steffi

Geändert von Steffi2411 (01.04.2008 um 18:34 Uhr)
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  #2  
Alt 01.04.2008, 15:54
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Liebe Steffi,
es tut mir sehr leid, dass es deinem Vater so schlecht geht. Wird er denn nicht in der Uni oder einem anderen onkologischen Zentrum behandelt? Falls nicht kann ich nur dringend raten, dort eine 2. Meinung einzuholen. Falls doch, mach einen Termin mit einem Oberarzt aus und lass dir genau erklären, wie die Lage bei deinem Vater ist.
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
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  #3  
Alt 02.04.2008, 07:47
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo Steffi
Auch ich würde mir sofort eine 2 Meihnung einholen dann seit Ihr auch etwas Sicherer .Ich drücke beide Daumen das alles gut wird
Gruß Peter
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  #4  
Alt 02.04.2008, 18:36
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Danke Ulla und Peter! Am Freitag bekommen wir die Untersuchungsergebnisse von gestern und heute und meine Eltern haben noch mal ein Arztgespräch, vielleicht wissen wir dann mehr! Chemo und Bestrahlung nagen allerdings bei allen Beteiligten mittlerweile ganz schön an den Nerven. Peter, du hast doch das gleiche wie mein Vater, wie hast du Chemo und Bestrahlung überstanden und ist Bestrahlung nicht gefährlich, wegen der Naht?!

Liebe Grüße, Steffi
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  #5  
Alt 03.04.2008, 07:47
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo Steffi.
Jeder verträgt Chemo und Bestrahlung anders.Ich hatte fast garkeine Probleme.Bei der Chemo war es nur die Müdigkeit und ich hatte die erste Woche nach der Chemotherapie kein Hunger. Bei der Bestrahlung,die paralell lief hatte ich überhaupt keine Pobleme .Ich bekam allerdings nur 28 Stück ,da man nicht wusste ob nochmals Operriert werden muß.Zur Naht.Nein das ist nicht grfährlich da diese garnicht in Mitleidenschaft gezogen wird .Ich nehme mal an das Dein Vater die gleichen hat wie ich.Einmal am Bauch und dann noch auf der rechten Seite.Also mach dir keine großen sorgen und ich Hoffe das Dein Vater alles gut Übersteht.
Gruß Peter.
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  #6  
Alt 04.04.2008, 22:46
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo,

Peter Danke für die Antwort! Mein Dad ist seit heute im Krankenhaus. Der zuständige Arzt ist sehr engagiert und verantwortungsvoll und richtig nett und kompetent. Mein Vater fühlt sich sehr gut aufgehoben und auch die Schwestern und Pfleger kümmern sich hervorragend. Die Untersuchungen haben ergeben das im restlichen Körper keine Lymphen etc. befallen ist. Außer um die Metastase am Hals bzw. die künstliche Speiseröhre drum herum. Diese werden jetzt bestrahlt und ab Montag gibt es 5 Stunden und 6 Tage Cisplatin und 5FU. Das Problem ist nur das mein Vater die Bestrahlungen (insgesamt 28Tage, seit Dienstag) nicht so gut verträgt und er so schlimme Schmerzen seit gestern hat, das er wie gesagt heute ins Krankenhaus musste und künstlich ernährt wird, da er zu Hause nichts mehr getrunken und gegessen hat und immer mehr abnahm. Jetzt hat er einen Schlauch im Brustbein wo ab Montag auch die Chemo drüber gegeben wird! Er bekommt z.Z. Morphium Spritzen gegen die Schmerzen und es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Wir wollen hoffen das es gut geht die nächsten 6 Wochen und dann hoffentlich wieder bergauf! Wir geben die Hoffnung nicht auf! Wenigstens fühlt er sich jetzt im KH gut aufgehoben und gut beraten! In all dem ganzen bete ich täglich für viel Kraft für meine Mami denn für die ist das alles seit 1 Jahr Dauerstress und Belastung und sie ist immer so stark! Ich hoffe das sie alles gut verkraftet und das mein Dad vielleicht doch wieder fit wird und es ihm so gut geht wie manch anderen hier aus dem Forum...

Steffi
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  #7  
Alt 05.04.2008, 11:47
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Liebe Steffi,
es ist gut, dass dein Vater sich in der Klinik gut ausgehoben fühlt. Das ist so wichtig für die Seele, weil das etwas die Ängste nimmt.
Was die Bestrahlung betrifft, so habe ich die ja auch erhalten, auch im Halsbereich. Die Schmerzen haben sich bei mir in Grenzen gehalten, ich vermute, weil ich gleichzeitig was gegen Entzündungen durch die Bestrahlung erhalten habe. FRag mal danach. Mit Bestrahlung kann man die Meta gut bekämpfen. Das ist wie OP ohne Messer, nur noch genauer.
Ich hoffe, dass bald alles besser wird.
Ulla
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  #8  
Alt 08.04.2008, 19:25
Steffi2411 Steffi2411 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo zusammen! Danke nochmal für die lieben Antworten! Danke für den Tip Ulla mit den Medikamenten gegen Entzündung etc. ich hör mal nach! So, Mo und heute geht es meinem Dad richtig gut! Obwohl er seit gestern nachmittag Chemo bekommt ist er super fit, total gut drauf und was uns besonders freut, er entwickelt richtig Hunger! Wir hoffen das es so weiter geht und er ohne port und künstliche Ernährung am Wochenende nach Hause darf! Dann ist erstmal 4 Wochen Ruhe, bis auf die tägliche BEstrahlung und dann noch mal 1 WOche stationär Chemo! Und dann hoffen, hoffen, hoffen...
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  #9  
Alt 08.04.2008, 21:52
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Liebe Steffi,
das Blutbild sollte auch in der chemofreien Zeit regelmäßig kontrolliert werden. Mir hatte man "vergessen", das zu sagen. Da ich wegen der Einnahme eines Blutverdünners mein Blut nach etwa 2 Wo kontrollieren ließ, geriet mein Hausarzt in Panik, so lebensbedrohlich waren die Werte. Das bedeutete dann KH, Blutkonserven usw. Sowas sollte nicht passieren!
Ulla
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  #10  
Alt 09.04.2008, 08:28
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PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Beitrag AW: Speiseröhrenentfernung und Magenhochzug Mai 2007 - jetzt Lymphmetastasen

Hallo,
genau richtig was Ulla sagt das Blutbild ist mehr wie nur wichtig, auch in der Pause muß es unbedingt gemacht werden.
Wir wurden darauf sogar hingewissen, das war wircklich sehr gut, die haben uns immer ein Zettel mitgegeben und angekreutzt an was ich alles denken muß inder zeit wo mein Dad zuhause ist.

Liebe Grüße
Manu

Ich wünsche euch alles alles gute.
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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