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  #16  
Alt 10.12.2006, 21:45
Gisela45 Gisela45 ist offline
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Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 9
Standard AW: nach OP Komplikationen

liebe melli,
es ist gut so, dass deine mutter nicht den aktuellen stand hat. die hoffnung stirbt zuletzt. sie ist ja noch so jung, da hat sie auf jeden fall den vorteil, dass ihr immunsystem noch richtig gut arbeitet. und ja, du hast recht, solange hoffnung besteht, läßt du sie auch im krankenhaus. sprich mit den ärzten über so einen aufsatz, den man an den beatmungsschlauch setzt, damit kann sie sprechen. leider habe ich davon erst zwei tage vor dem tod meines papas erfahren, da war er allerdings schon viel zu schwach. gestorben ist er dann letztendlich an einem leberkoma(obwohl die leber vorher kerngesund war). man hat aber auch die lungenentzündig nicht in den griff bekommen. die ärztin die am sterbetag dienst hatte, sagte mir, niemals hätte man hier noch operieren dürfen, ein ausfall ein oder mehrerer organe war vorprogrammiert. diese op, 2/3 der speiseröhre raus mit magenhochzug gilt als eine der schwersten op`s überhaupt. alle komplikationen sind bei meinem vater erst durch dass loch entstanden weil hier dass wundsekret direkt in die lunge geflossen ist. noch vor einem jahr hätte ich nicht im traum daran gedacht, dass er so eine krankheit hat. er har immer so gesund gelebt. nie geraucht, selten mal ein glas wein, sogar das gemüse hat er selber angebaut. er fehlt uns so sehr. weißt du, wir leben hier alle zusammen. meine eltern (jetzt nur noch meine mutter), und meine familie (mann und drei söhne), wobei auch schon die freundin meines ältesten sohnes eingezogen ist. bis vor zwei jahren auch noch meine oma (sie starb mit 96). wenn man eine großfamilie gewohnt ist, bringt einen der verlust fast selber ins grab.
aber trotzdem liebe melli, kopf hoch, und kämpfen was dass zeug hält. deine mutter ist jung, dass ist ihre größte chance. wenn alles überstanden ist, legt euer ganzes augenmenrk auf dass immunsytem, es gibt keine bessere waffe gegen krebs.
alles liebe
gisela
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  #17  
Alt 10.12.2006, 22:42
helga14 helga14 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
Beiträge: 2
Standard AW: nach OP Komplikationen

hallo Melli

laß den Kopf nicht hängen, die Mama schafft es.
Es wird dauern und es wird sehr schwer.

Frage nicht immer einen anderen Arzt, es verwirrt letztlich nur,
denn Du kennst ja den Spruch:
**frage 10 Leute und Du bekommst 10 verschiedene Antworten**
Wir suchen uns einen bestimmten Arzt aus und sprechen dann nur mit dem.
Wie Du hier gelesen hast, sind die Komplikationen wohl nicht ungewöhnlich.
Du weißt Mama ist dort an der *ersten Adresse* für die Erkrankung.
Und bitte...sei froh das sie nichts von den letzten 16 Tagen weiß, dadurch wird es leichter für sie wenn sie wieder wach ist.

Laß und einfach ganz ganz feste positive Gedanken haben und an ihren Schutzengel glauben.
ALLES WIRD GUT !!!!


Es drückt Dich ganz lieb.
Bis morgen.
Deine Oma Helga
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  #18  
Alt 12.12.2006, 09:57
bumertje bumertje ist offline
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Registriert seit: 08.11.2006
Beiträge: 96
Standard AW: nach OP Komplikationen

auch ich mochte dich mal ganz feste
liebs conny xxx
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  #19  
Alt 11.01.2007, 21:18
ulrike2605 ulrike2605 ist offline
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Registriert seit: 28.10.2006
Ort: Dessau
Beiträge: 7
Standard AW: nach OP Komplikationen

Hallo Mellie,

wie geht´s Deiner Mum? Ich und sicher auch alle anderen warten auf positive Nachricht.

LG ulli
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  #20  
Alt 23.01.2007, 22:29
helga14 helga14 ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
Beiträge: 2
Standard AW: nach OP Komplikationen

@ hi ulli
@ hi conny

ich bin Mellie´s Oma und die Mutter von ihrer Mum.

Möchte Euch berichten.
Also………meine Tochter, Mellie´s Mum hat 7 Wochen fast nur im künstlichen Koma auf der IntensivStation mit dem Tode gerungen. Es war ganz furchtbar !!!
Ärzte und Schwestern haben ihr Bestes gegeben.
Dann ging alles ziemlich schnell und positiv weiter.
Nun ist sie seid einer Woche auf der **normalen* Krebsstation und ist total geschwächt, aber sie lebt, zwar ohne Magen und ohne Spreiseröhre, aber sie lebt.
Sie hat alleine atmen und wieder sprechen gelernt.
Sie trinkt und ißt Pudding, Babygläschen. Alles geht an einer Halsöffnung hinter dem schlucken in einen **Sack*. Ernährt wird sie künstlich über einen Schlauch direkt in den Körper.

Sorge macht mir sehr, das sie gegen den Rat der Ärzte sehr viel Fruchtsäfte trinkt. Diese enthalten Fruchtsäure die die sehr empfindlichen und sensiblen Restschleimhäute und das Loch im Hals reizen. Sie sollte besser Tee´s / stilles Wasser trinken….will sie aber nicht.

Sie ist sehr schwach und lernt zur Zeit mühevoll zu sitzen.
Sie bekommt immer noch Angst- und Panikattacken mit Luftnot.
Es wird noch eine ganze Zeit dauern bis sie überhaupt laufen kann.
Jetzt muß sie erstmal **aufgepäppelt* werden, damit sie dann wieder eine OP bekommt.
Dann wird ihr aus dem Darm eine Speiseröhre eingesetzt. Das alles birgt die Gefahr das es wieder zu all den Komplikationen kommt.
Wir hoffen und beten das jetzt alles nur noch positiv verläuft und sie bald zu Kräften kommt.

Danke für Eure guten Gedanken und Wünsche.
Ich werde noch eine Kerze dazu setzten für Euch und Eure Lieben.

Alles Liebe und Gute

**Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und leben läßt**
von Herman Hesse

Grüsse
helga14
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