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  #1  
Alt 30.01.2007, 01:07
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Standard Bauchfellkrebs nach Brustkrebs - Erfahrungsaustausch

Hallo,

seit September 2006 weiß ich, dass ich eine diffuse inoperable Mammametastase im Bauchraum habe, ausgehend von einem Brustkrebs von vor 6 Jahren. Ich bin sehr verzweifelt, kann mich mit meiner schlechten Prognose nicht abfinden, zumal ich mich auch noch ganz gut fühle.

Als mir das damals der Arzt sagte, der mich eigentlich wegen Verdachts auf Pankreatitis operierte, es sei eine Mammametastase, sagte er auch auch sofort, der Brustkrebs sei so gut erforscht, dass meine Krankheit sehr gut behandelbar sei. Aber mittlerweile ahne ich, dass diese Behandlung ausnahmslos palliativ sein kann und die Prognosen trotzdem schlecht sind. Zurzeit werde ich mit Aromatasehemmern behandelt und ich spreche auch gut drauf an. Aber dann?

Wer ist in ähnlicher Situation und nimmt mit mir Kontakt auf?

Vielen Dank und liebe Grüße

Karin
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  #2  
Alt 30.01.2007, 09:23
La Femina La Femina ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Bauchfellkrebs nach Brustkrebs - Erfahrungsaustausch

Hallo Karin !
Habe Dir ein PN geschrieben, habe keine Bauchfellmetas aber Lebermetas !
Liebe Grüße
auch Karin
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  #3  
Alt 30.01.2007, 22:13
Evi Evi ist offline
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Standard AW: Bauchfellkrebs nach Brustkrebs - Erfahrungsaustausch

Hallo Karin,

bei meiner Mutti wurden im Sept.2003 auch multiple Bauchfell- und auch Lebermetastasen ( nach Brustkrebs ´96 ) festgestellt. Nachdem sie 5 Jahre Tamoxifen nahm und auch als geheilt galt, wurden weil sie unheimliche Rückenschmerzen hatte, diese Metastasen erkannt. Sie bekam daraufhin ca. 5 Monate Arimidex, was ihr sehr geholfen hat und ihr Allgemeinzustand war relativ gut. Mutti litt unter enormen Ascites ( Wasser im Bauch, daher auch die Rückenschmerzen ), welches durch die Hormontherapie zurückgedrängt werden konnte. Leider lies dann die Wirkung von Arimidex nach und das Wasser kam wieder. Ihr wurden aller paar Tage mehrere Liter ( meist 10 oder mehr ) abgelassen. Es wurde dann eine Chemo mit Taxotere ( 6x ) begonnen, wobei Mutti enorme Nebenwirkungen hatte, die sie aber gut überstanden hat. Als es dabei aber weiter zur Progression kam, wurde die Behandlung wieder umgestellt und sie bekam einmal monatlich eine Faslodex Spritze, was sehr gut angeschlagen hat. Nach zehn Monaten kamen allerdings Knochenmetasten dazu, woraufhin sie eine neue Chemo ( erst Xeloda- Tabletten und dann Navelbine ) bekam. Die Ärzte gaben Mama damals noch ein Jahr. Aber sie hat unglaublich gekämpft und alle Therapien irgendwie mehr oder weniger durchgestanden.Ich will Dir sagen, es gibt auf jeden Fall viele Möglichkeiten der Behandlung und man kann nicht sagen, wie lange das ein oder andere Mittel wirkt. Auf jeden Fall spielt der Wille eine unheimlich wichtige Rolle. Und es lohnt sich zu kämpfen.

Ich wünsche Dir viel Kraft & alles Gute.

Evi

Meine Mama ist am 06.01.07 nach einem langjährigen Kampf für immer eingeschlafen. Ich bin dankbar und unglaublich traurig.
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  #4  
Alt 30.01.2007, 22:26
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Beiträge: 599
Standard AW: Bauchfellkrebs nach Brustkrebs - Erfahrungsaustausch

Liebe Evi,

es tut mir leid für deine Mutter. Aber du schreibst ja auch, dass du dankbar bist, sie noch viele Jahre länger als die Ärzte angekündigt haben erleben zu dürfen.

Sicher kamen für deine Mutter auch "nur" die systemischen Behandlungen wie AHT und Chemotherapie in Betracht? Wie alt wurde deine Mutter?

Alles Gute für dich

liebe Grüße

Karin
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  #5  
Alt 31.01.2007, 09:10
Evi Evi ist offline
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Beiträge: 7
Standard AW: Bauchfellkrebs nach Brustkrebs - Erfahrungsaustausch

Liebe Karin,

ja meine Mutti bekam AHT, verschiedene Chemos und aufgrund der Knochenmetastasen Bestrahlung.

Sie wurde nur 54 Jahre.

Liebe Grüße Evi ( 26 )
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