Meine Mama - Seite 3 - Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Purble · #31 09.09.2009, 09:52

Hallo,
habe länger nicht geschrieben, da es meiner Mama in letzter Zeit eigentlich gut ging.

Nun war sie heute Morgen zur Blutbildkontrolle im Krankenhaus und zeigte der Onkologin ENDLICH ihr rechtes Bein, in dem sie seit Samstag starke Schmerzen hat.
Diagnose : Thrombose

Nun zu meiner Frage:
Kann das eine "Nebenwirkung" der Chemo sein, oder kann Krebs Thrombosen machen?

Wie gefährlich sind Thrombosen?

Danke, für evtl Antworten

Liebe Grüße

Purble

silberlöffelchen · #32 09.09.2009, 13:07

Hallo!

Ich kann Dir nur oberflächliche Antworten geben aus der Zeit in der ich einmal eine Thrombose hatte. Exakte Auskunft geben Dir/Deiner Mutter ganz sicher die behandelnden Ärzte.

Sowohl Medikamente als auch Krebserkrankungen können Thrombose auslösen (neben einigen anderen Auslösern)

Risiko unter anderem insbesondere die Lungenembolie und/oder Blutvergiftung.

Das Risiko einer Lungenembolie ist bei einer Thrombose im Oberschenkel größer als wenn der Thrombus in der Wade sitzt.

Es gibt einen sehr häufigen Gendefekt. Treten in einer Familie gehäuft Thrombosen auf, dann kann man an den Gendefekt denken und ihn seit einigen Jahren auch testen lassen (einfache Blutentnahme beim Hausarzt).

Unbedingt sofort behandeln lassen. Neben dem o.g. Risiko kann es auch Langzeitschäden geben.

Falls ich her etwas nicht so ganz richtig aufgeschrieben habe-verbessert mich bitte.

LG
silberlöffelchen

Purble · #33 10.09.2009, 10:30

Hallo Silberlöffelchen,

Danke, für Deine Antwort.
Heute weiß ich nun laut Ärzten, dass es einen Zusammenhang geben kann.Mamas Wadenbein ist "zu" bis übers Knie. Ist das viel bzw schlimm?
Aber verstehen soll man die Götter in weiß mal. Nun wollen sie Mama eine Magen und Darmspiegelung machen und keiner beantwortet uns die Frage "warum" irgendwie zufriedenstellend

Mama wird die Untersuchung ablehnen und nicht unterschreiben.

Das dummste an der ganzen Sache ist, dass am kommenden Montag die nächste Chemo und die Bestrahlung beginnen sollte. Da sie für die Bestrahlung 80 km fahren müsste und man wohl auf eine Thrombose keine Chemo setzt wird nun nichts gemacht werden können. Weiß jemand, ob das eine Auswirkung auf den Erfolg der Behandlung haben kann?
Wenn keine Chemo gemacht wird, wird doch der Tumor wieder wachsen und es wird immer schwieriger zu bestrahlen

Wieder mal alles Mist zurzeit

Naja, muß man durch

Alles liebe

Purble

jojo08 · #34 13.09.2009, 10:51

Hallo Purble,

bei mir wurde aufgrund der schlechten Blutwerte die Chemo sehr oft verschoben.

Der Tumor wäschst nicht sofort weiter, da ja die letzte Chemo auch noch wirkt.
Deine Mama sollte zuerst die Thrombose auskurieren und dann mit der Chemo und Bestrahlung weitermachen.
Lt. meiner Ärztin hat es keine grossen Auswirkungen die Chemo zu verschieben. Ebenfalls nicht auf den Erfolg der Behandlung.
Spreche mit dem Onkologen, wie die Behandlung bei Deiner Mama weitergeführt werden soll.

Viele Grüsse
Gabi

Purble · #35 23.11.2009, 13:58

Hallo,
melde mich mal wieder, Ich kann nicht mehr.
Will weg.....
Kämpfe mit meiner Mama (62) seit Mai diesen Jahres gegen ihren Lungenkrebs und nun habe ich heute erfahren: Mein Papa (58) hat Blasenkrebs.
ICH KANN ICHT MEHR
WILL NICHT MEHR

Purble · #36 07.12.2009, 21:01

Habe heute beschloßen dieses Thema hier über meine Mama, und ja auch irgendwie über meine Papa (Blasenkrebs im fortgeschrittenen Stadion, mit heutiger 6 stündigen OP) zu beenden.
Habe LEIDER hier keine Hilfe erfahren.
Admin (heißt der/das/die so???).
Ich bin damit einverstande, dass mein Thema gelöscht wird.

tears · #37 07.12.2009, 21:07

purble ich drücke dich ganz dolle...mein dad starb an lungenkrebs...es tut mir leid.,.beileid

paula2007 · #38 08.12.2009, 16:27

hallo purble,

es tut mir sehr leid, dass nun auch dein vater erkrankt ist!

ich wünsche euch alles gute und viel kraft für die zukunft!

schade, dass du das forum so schnell wieder verlassen willst! nimm dir ein wenig mehr zeit und du wirst hier viele wunderbare menschen kennenlernen!

lg, nicole

Gitta aus Nürnberg · #39 08.12.2009, 16:40

Hallo Purble,

Paula hat es richtig ausgedrückt. Es schreiben hier viele Angehörige, nur nicht immer ist jemand gleich zur Stelle. Ich selbst bin Betroffene und lese nicht oft bei Angehörigen mit, lese auch nicht jeden Thread mit. Es ist einfach so, dass mir manchmal alles zu nahe geht. Ein gesunder Selbstschutz ist bei meiner Diagnose "unheilbar" einfach erforderlich.

Ich wünsche dir Kraft, ich wünsche euch genügend Kraft.
Kopf hoch.

Bis bald
Gitta

Purble · #40 17.02.2010, 20:07

S.....

Mama hat Metastasen in den Knochen und in der Leber.

Papa lag bis heute stationär und hat sich durch seine erste Chemo gekämpft. Mama geht ab Montag stationär zur Chemo und anschließend 20 Bestrahlungen.Keine guten Voraussetzungen für meinen Papa.
Lieber..., nimm sie mir nicht beide
Ich halte das nicht mehr aus.

Wie war das Leben soooo schön, als ich DACHTE ich hätte Probleme

WO

Wo ist er?
Der, der die Realität abschalten oder ändern kann.

Bitte bei mir melden

rosa.sputnik · #41 18.02.2010, 02:46

Liebe Purble,

es tut mir so leid...
Das ist leider das heimtückische am Kleinzeller,... meist reagiert er gut auf die erste(n) Chemo(s)... und irgendwann "explodiert" er einfach...

Wie geht es Deinem Papa?

Ich wünschte ich könnte Dir etwas tröstendes sagen...

Alles Liebe
Jasmin

Erika E · #42 18.02.2010, 18:14

Hallo Purble ,

ich wollte, ich könnte Dir etwas sagen was Dich tröstet.
Habe Mut und Kraft, versuche damit zurecht zu kommen. Leider, leider bleibt es Dir nicht erspart.

Das hatte mir auch am meisten Kummer gemacht, : ich konnte es meiner Familie nicht ersparen. Ich bin dankbar daß sie es mit mir durchstehen wollen.

Liebe Grüße Erika E

Purble · #43 03.03.2010, 22:29

Hatte heute ein einstündiges Gespräch mit der Onkologin meiner Mama. Sie ist zur Zeit stationär im KH. Papa war bis heute stationär und muß Montag wieder(2.Chemo)
So, der Hammer: Mama´s Lungenkrebs scheint noch immer besiegt. Der Primärtumor ist nicht wieder gekommen. Aber sie wird in absehbarer Zeit an ihren Knochenmetastasen sterben. Das Knochenmark in den Oberschenkelknochen ist wohl auch für die Blutbildung verantwortlich. Beide Oberschenkel sind zerfressen und durchlöchert vom Krebs.
Mama´s Blutblid ist so schlecht, dass sie isoliert liegt. Wir dürfen nur in kompletter Alien Ausstattung zu ihr, und das nur kurz weil sie sehr schwach ist.
Sie schütten "oben" Blut rein, aber es kommt im Blutbild (Körper) nicht an.
Sie blutet aus der Nase und es hört nicht auf.
Das sie sich noch Mal erholt ist (laut Onkologin) nicht warscheinlich, aber Wunder soll es ja geben.
Soll ich mich an ein Wunder klammern.
Ich kann nicht mehr.
Schlimm empfinde ich das alles für meinen Papa!!!

Und Jasmin, die Onkologin sagte: Der Krebs bzw der Kleinzeller ist explodiert

Bitte nicht MEINE Maama
Bitte nicht MEIN Papa

Gleich wache ich auf und ich hatte bloß einen schl.............

rosa.sputnik · #44 04.03.2010, 06:46

Schei**e!!!
Ich hatte so sehr auf bessere Nachrichten gehofft... und ich würde Dir das Aufwachen aus dem Alptraum mehr als wünschen.

Ich drück Dich und schick Dir Kraft... gaaanz viel...

Traurige Grüße
Jasmin

Purble · #45 05.03.2010, 09:50

Das Leben kann so hart sein

Mama schreit vor Schmerzen. Trotz stationärem Aufenthalt und sehr hoch dosierter Schmerzmedikation.

Seit heute hat sie Fieber.

Sollen den die Ärzte recht behalten, und ihr Körper vergiftete sich selbst?

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