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  #1  
Alt 10.03.2011, 20:17
manfredheinz manfredheinz ist offline
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Registriert seit: 10.03.2011
Beiträge: 2
Standard PSA-Wert

2006 wurde bei mir eine Prostatatotaloperation durch geführt,nach der OP in der Reha PSA-wert 2,0.Ich habe bis jetz eine Hormontherapie erhalten.PSA-wert 5 Jahre lang 0,01 .Im letzten halben Jahr auf 0,08 gestiegen.
Urologe sagt, wir müssen abwarten ich kann nichts machen.
Ist das so?

Danke für Antwort Manfredheinz

Geändert von manfredheinz (10.03.2011 um 23:03 Uhr)
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  #2  
Alt 11.03.2011, 10:33
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 296
Standard AW: PSA-Wert

Hallo,

der Urologe hat Recht, ein PSA-Rezidiv nach OP ist nach den S3-Leitlinien mit 0,2 ng/ml bestätigt durch zwei Messungen definiert.

Es läuft auf ein Rezidiv hinaus. Bei einem so niedrigen Wert läutet man aber noch keine Behandlung ein.

Gruß

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V.

Gruß

Hansjörg Burger
Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Rhein-Neckar e.V
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  #3  
Alt 11.03.2011, 13:16
manfredheinz manfredheinz ist offline
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Registriert seit: 10.03.2011
Beiträge: 2
Standard AW: PSA-Wert

Hallo,
Danke für die Antwort.Noch eine Frage,soll ich jetz warten oder kann ich selbst etwas tun?
Nochmals Danke manfredheinz
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  #4  
Alt 12.03.2011, 11:03
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 296
Standard AW: PSA-Wert

Hallo ManfredHeinz,

es kommt darauf an, ob Sie augenblicklich noch eine Hormonblockade durchführen oder nicht und dann noch welche HB mit Spritzen oder Tabletten?

Wenn Sie nicht pausieren (intermittieren) und derzeit eine noch eine Hormonblockade mit Spritze durchführen, dann sollte der Urloge bei steigendem PSA-Wert unter der HB unbedingt den Testosteronwert messen, um festzustellen ob die Spritze nicht mehr wirkt oder ob Sie kastrationsresistent geworden sind.

Wenn Ihr Testosteronwert auf Kastrationsniveau ist (< 0,50 ng/ml) dann wirkt die Spritze zwar noch, aber der Krebs reagiert nicht mehr auf den Testosteronentzug. Da folgt dann irgendwann später, meist wenn der PK Beschwerden macht, die Chemotherapie.

Ist Ihr Testosteronwert nicht auf Kastrationsniveau, dann haben Sie Glück und das eingesetzte Fabrikat wirkt nicht und Sie müssen einfach das Fabrikat der Spritze wechseln. Das ist immerhin bei ca. 5% der Betroffenen der Fall.

Wenn Sie eine Hormonblockade mit Tabletetten (Bicalutamid) durchführen, dann ist das Bicalutamid sofort abzusetzen. Im günstigen Fall ergibt sich dann der sogenannte Antiandrogenentzugseffekt und senkt den PSA für eine Weile.

Treffen beide Bedingungen nicht zu, dann müssen Sie tatsächlich den weiteren PSA-Anstieg abwarten und bei höhren Werten wieder mit der Hormonblockade einsetzen.

Gruß

Hansjörg Burger

PS: Studieren Sie bitte den Patientenratgeber Prostatakarzinom II, der unter folgendem Link aufgerufen werden kann:

http://www.krebsgesellschaft.de/down...ca2_100818.pdf
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