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Alt 12.12.2013, 15:57
Dreikäsehoch Dreikäsehoch ist offline
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Registriert seit: 12.12.2013
Beiträge: 1
Standard Mama hat darmkrebs endstadium.

Hallo.

Ich hab mich hier neu angemeldet, hatte aber schon länger hier gelesen.
Bei meiner Mama wurde im Februar 2011 darmkrebs stadium 3 diagnostiziert.
Sie bekam Tabletten chemo xeloda. Nach der chemo ging es ihr wieder schlechter. Genau so wie vor der erstdiagnose. Die untersuchung ergab 2 metastasen in der leber. Im September 2012 wurde sie operiert und die metastasen entfernt. Der arzt sagte mir nach der op das der primärtumor weiter gewachsen sei und und dass sie bauchfellmetastasen hat.
Der primärtumor konnte nicht mehr vollständig entfernt werden. Der arzt sagte mir dass es ihr jetzt noch gut geht aber man weiß nicht wie lange noch. Diesen satz werde ich nie vergessen. Mama bek am Tabletten einen port gesetzt und die palliative chemo begann.
Kurz vor ende der chemo, im Sommer 2013 ging es ihr plötzlich schlecht! Sie sagte ihre beine seien so komisch. Dann ging alles ganz schnell. Mama war plötzlich nicht mehr ganz klat im Kopf, sie sagte immer wieder das selbe und merkte es nicht. Wenn man ihr was
erzählte wusste sie es kurz darauf nicht mehr. Ihr kurzzeit Gedächtnis stimmte überhaupt nicht mehr. Ebenso konnte sie sich nicht mehr auf den beinen halten, die sagte sie spürt ihrr brine nicht mehr. Sie kam ins Krankenhaus, lag 8 Wochen auf der neuro. Intensiv. Ihre lähmungen breiteten sich aucj auf die hände aus, man sprach vom guillian barre syndro. Sie war 7 wochen zur reha und ist seit 2 Monaten zuhause. Sie ist ein absoluter pflegefall. Sie liegt im pflegebett, hat pflegestufe 2 und hat kompletten kräfteverfall. Sie hat 25 kilo abgenommen, kann sich nichtmal alleine drehen, ihre beine merkt sie nicht, sie hat starke empfindungsstörungen, ihre hände sind spastisch. 10 min sitzen ist für sie sehr anstrengend. Der pflegedienst wäscht sie. Papa pflegt mama und kriescht auf dem Zahnfleisch. Mama will alle 10 min gedreht werden auch nachts, sie schläft nicht. Sie muss mind. 6 mal am Tag aug den schieber. Sie alleine lassen ist undenkbar.
Mama ist übrigens 47 und ich 26. Ich ertrage ihren Anblick nicht und es ist so grausam aber ich wünsche mir das es nicht mehr lange dauert.....! Am liebsten würde ich den ganzen tag außer Haus sein um nicht da sein zu müssen. Ich habe so ein schlechtes Gewissen für meine Gedanken. Ich habe einfach nur angst mit ihr alleine zu sein. Ich habe Panik davor ihr den hintern abzuwischen. Sie ist meine mama aber ich scheue mich so davor.
Am liebsten würde ich davon Rennen.
Alle denken das es mal wieder besser wird, keiner weiß wieso sie plötzlich so schnell zum pfl egefall wurde und geistig Probleme hat.
Auch mama glaubt das es besser wird. Der onkologe hat ihr wohl nie gesagt das es unheilbar ist oder sie hat es verdrängt.
Keiner glaubt das sie so sterbenskrank ist.

Aber das ist sie doch?

Ich bin die einzige die sie alt todkranke sieht und sich insgeheim wünscht das es schnell geht. Sie hat doch nichts mehr vom leben und wollte sicher nie so enden.
Es ist so schlimm das ich so schwach bin und mich so schwer tue sie zu pflegen.
Papa will nächstes jahr wieder arbeiten bze muss! Ich soll dann rund um die uhr bei mama sein. Eine Selbstverständlichkeit aber mich überkommt die reinste panik.
Ich ertrag es nicht wenn sie sagt iht ist so schlecht und ich muss ihr den Eimer halten damit sie sich die seele aus dem leib brechen kann.

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