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  #1  
Alt 14.03.2004, 01:30
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Standard EK-Betroffene stellen sich vor -

Hallo,
bei meiner Mutter ist nach einer Laparaskopie einePeritonealkarzinose, niedrig differenziertes Adeno-Carzinom und extragonales Ovarialkarzinom (vermutl. Primärtumor) festgestellt worden, Aszites, die histochem. Untersuchungen u. Tumormarker Ca 12-5, 15-3 stehen noch aus. Genaues wissen wir noch nicht. Ulla

Geändert von gitti2002 (07.03.2012 um 00:41 Uhr)
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  #2  
Alt 19.02.2013, 11:08
Meckifrau Meckifrau ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo, mein Name ist Heike, ich bin 44 Jahre alt und bei mir wurde letztes Jahr im Oktober Eierstockkrebs FIGOIIIC festgestellt. Das übliche wie hier schon berichtet " alles muss raus" was raus muss. Ich habe die OP gut überstanden, befinde mich jetzt in der 5. Chemo mit Carboplatin und Taxol. Bis jetzt vertrage ich sie gut, außer das ich etwas Bauchschmerzen und in den Beinen schmerzen habe. Ich habe viele Frauen in der Chemo kennengelernt, bei manchen wie hier in dem Forum kam es wieder. Das belastet einem sehr, man kämpft und hofft und dann nach einer gewissen Zeit die selbe Diagnose. Das macht einem sehr traurig.
Ich komme leider aus einer Familie die vorbelastet ist. Meine Mutter erkrankte vor ca. 15 Jahren an Brustkrebs, leider ist sie letztes Jahr mit 68 Jahren an Leberkrebs gestorben. ihr Schwester ca. 2 Jahre vorher. Ich habe eine Zwillingsschwester die vor 4 Jahren die Diaknose Brustkrebs bekam. Deshalb habe ich damit gerechnet, das ich auch evtl. damit konfrontiert werde. Ich habe nie gewusst vorher, das es eine Kreuzungsdiagnose, also Eierstockkrebs geben kann. Kein Arzt hatte mich diesbezüglich aufgeklärt. Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, so hätte ich mich auf eine Total Op entschieden. Ich bin auch sauer auf die Krankenkasse, nur einmal wurde bei mir eine Mamo bewilligt, vor meinem Krebs, sonst ist es deine Sache. Wenn ich sehe wieviele Frauen bei der Chemo, eigentlich noch jung sind betroffen sind. Ich finde man soll solche Untersuchungen bewilligen und nicht mit 50 damit anfangen.
Nun werde ich bald meine 6. Chemo bekommen und danach hoffentlich die Reha.
Ich will kämpfen und gewinnen und hoffe das für euch alle auch

Liebe Grüße Heike
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  #3  
Alt 02.05.2013, 23:27
Sillebill Sillebill ist offline
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Standard AW: EK-Forum-User stellen sich vor -

Hallo,
mein Name ist Sybille, 47 Jahre. Ich bin in 2000 an Eierstockkrebs erkrankt. Es erfolgte Total-OP mit anschl. Chemotherapie 6 Zyklen Carboplatin/Taxol.
Danach war ich 12 Jahre ohne Befund und ich fühlte mich als geheilt.
Jetzt im Mai 2012 ein plötzlicher Anstieg meines Tumormarkers auf 88. Sofort wurde in an meinen Gynäkologen überwiesen. Doch bei der Untersuchung konnte er nichts feststellen. Er wiederholte erneut den Tumormarker der erneut auf 110 angestiegen war. Eine CT-Kontrolle zeigte sehr kleine Knötchen im Bauchfell. Es erfolgte eine Bauchspiegelung und hier zeigte sich das Ausmaß der Erkrankung. Der ganze Dünndarm war mit sehr kleinen (gerstenkorngröße) Metastasen übersät und somit keine OP möglich. Diagnose Peritoenalkarzinose. Wieder musste ich 6 Zyklen Chemotherapie über mich ergehen lassen. Mein Körper bildete Antikörper so dass jeder Zyklus mindestens 3 Mal unterbrochen werden müsste, weil der Körper allergisch reagierte. Die Chemo zeigte dennoch Wirkung und der Tumormarker sank auf 14. Leider aber nur für 4 Monate. Im Februar 2013 wurde nun freie Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt. De erneute Tumormarker Kontrolle zeigte einen Anstieg auf 65. Wieder musste ich mich einer Chemotherapie unterziehen - diesmal mit Tabletten (Ovastat) und zum Glück weniger Nebenwirkungen. Doch nach nur einem Zyklus und der anschließenden Pause erneuter Anstieg auf 170. Nun soll die Chemotherapie wieder geändert werden (Topotecan) mit der Hoffnung, das diese nun wirkt.
Im Moment ist es ein ständiges Hoffen und Bangen. Alles ist sehr kräftezehrend.

Geändert von gitti2002 (03.05.2013 um 13:45 Uhr) Grund: PN
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  #4  
Alt 11.05.2013, 17:29
Tina1966 Tina1966 ist offline
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Hallo zusammen,

bisher war ich stille Leserin, habe mich aber jetzt angemeldet und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Tina, ich bin 46 Jahre alt, habe keine Kinder und bin verheiratet. Seit dem 29. Januar 2013 weiß ich, dass ich ein Ovarialkarzinom rechts habe mit diversen Metastasen in den umliegenden Lymphknoten. Der Tumor wurde erst bei der Operation zufällig entdeckt.
Mein vorheriger Leidensweg in Stichpunkten:
- seit Juni 2012 starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich, 3 Orthopäden fanden keine Ursache
- ab Mitte September 2012 starker Husten
Zuerst Verdacht auf Bronchitis, da ich dafür anfällig bin. Es brachte aber keine Therapie Besserung. Nach langem Suchen stellte der Lungenfacharzt eine Schimmelpilzallergie fest. Deren Behandlung brachte aber auch keine Besserung. Ab November hatte ich ständig zwischen 37 und 38 °C Fieber. Bevor ich einem Nasenprovokationstest mit dem Schimmelpilz zustimmen wollte bestand ich auf ein CT der Lunge. Dies wurde am 8. Januar 2013 durchgeführt und dabei wurde der erste vergrößerte Lymphknoten neben der Wirbelsäule in Höhe des Zwerchfells festgestellt. Daraufhin wurde am 11. Januar 2013 ein CT des Abdomens durchgeführt. Hier wurden auf beiden Seiten der Hauptschlagader weitere vergrößerte Lymphknoten und ein "verplumptes" rechtes Ovar festgestellt.
Meine Hausärztin überwies mich daraufhin zum Hämatologen, der mein Blut untersuchte und eine Knochenmarkbiopsie vornahm. Die erzählten mir zwar was von einem erhöhten Tumormarker, der aber nicht zu Eierstockkrebs passen würde. Die forschten in Richtung Lymphom.
Routinemäßig zur Kontrolle einer Zyste des linken Eierstockkrebs war ich am 28. Januar 2013 bei meiner Frauenärztin (vorher Ende Oktober 2012). Diese bekam einen Bericht des Hämatologen zugeschickt. Sie wurde sofort ziemlich hektisch, da der Tumormarker CT 125 wohl doch für den Eierstockkrebs sprach.
Sie rief daraufhin gleich im Krankenhaus an, ob ich zu weiteren Untersuchungen kommen könnte. Die Ärzte dort konnten anhand des Ultraschalls auch nichts genaues sagen. Deswegen wollten sie am darauf folgenden Tag mit einem kleinen Bauchschnitt nachschauen. Ich wurde dann 7 Stunden operiert. Es wurden beide Eierstöcke, die Gebärmutter und das Bauchnetz entfernt. Gleichzeitig wurde auch schon der Port gesetzt.
Das alles war natürlich ein großer Schock für mich, da ich ja nur wegen Husten in Behandlung war! In den zwölf Tagen, in denen ich im Krankenhaus war, musste ich erst mal lernen, damit umzugehen. Da gab es Höhen und Tiefen. Nachdem eine Freundin meiner Mutter mich besuchte und diese die gleiche Erkrankung schon vor 30 Jahren überlebte, dachte ich, das kann ich auch und seitdem bin ich voller Hoffnung.
Nach drei Chemotherapien wurde erneut der Tumormarker bestimmt. Er ist von 200 auf 35 gesunken. Also denke ich, dass die Quälerei mit der Chemo auch hilft.

Meine eigentliche Frage zu Avastin werde ich im Eierstockkrebs-Forum stellen.

Viele Grüße
Tina

Nachtrag: Sowohl die Rückenschmerzen als auch der Husten sind seit dem Tag der Operation weg.
Einige befallene Lymphknoten konnten wegen der Verwachsung mit der Hauptschlagader nicht entfernt werden. Bin also leider nicht tumorfrei.
__________________
Ovarialkarzinom rechts
TNM: pT3b, pN1 (16/36), M0, G3, R2
Total-Operation 29. Januar 2013, Chemo mit Carboplatin , Paclitaxel und Avastin (seit 2. Chemo) seit 26.02.2013

Geändert von Tina1966 (11.05.2013 um 17:53 Uhr) Grund: Vergessen dazu zu schreiben :-)
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  #5  
Alt 08.06.2013, 15:33
ness ness ist offline
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Hallo! Will mich auch mal vorstellen.

Bin 37 Jahre alt , Mutter zweier Kinder ( 5 & 8Jahre).
Bei mir wurde 2009 am linken Eierstock ein Granulosazelltumor entfernt...hatte engmaschige Kontrolle & jetzt im März 2013 ein Rezidiv am rechten Eierstock.

Bei der Total OP stellte sich heraus, das der komplette Unterleib voll mit Tumoren war.
Deshalb musste ein Stück Darm entfernt & vorrübergehend ein Stoma angelegt werden.

Jetzt bekomme ich eine Chemo Therapie nach dem PEB Schema (Cisplatin/Etoposid/Bleomycin)

Versuche positiv in die Zukunft zu blicken....& wünsche allen anderen,das ihr das auch schafft!

Geändert von ness (11.08.2013 um 14:21 Uhr) Grund: rumgewurschtel
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  #6  
Alt 04.07.2013, 14:45
Ania18 Ania18 ist offline
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Hallo ihr Lieben,

Leider gibt es bei mir nur schlechte Nachrichten
Ich bin 45 und bei mir wurde die Diagnose Eierstockkrebs gefunden, allerdings ist es mittlerweile auch Bauchfelkrebs da der Krebs überall vertreut ist!
Die letzten 6 Monate bin ich ständig zum Arzt gegangen da ich große Schmerzen im Unterleib hatte, Bluthochdruck und ständig die Periode. Ich war bei vielen verschiedenen Ärzten und niemand hatte etwas gefunden. vor 1 Monat war ich auch noch bei einer Frauenärztin und jeder hat meine Schmerzen ignoriert. Wasser im Bauch um die 3l hatte ich auch! Bis mir der Kragen geplatzt ist und ich dann so lange geschriehe habe beim Arzt bis ich endlich ernst genommen wurde. Plötzlich die Diagnose Krebs! ich war geschockt! es kam einfach so plötzlich und der Arzt war eiskalt!
darauf hin war ich im Krankenhaus in Regensburg und dort wurde der Krebs auch woanders gefunden. Das ging so schnell! plötzlich habe ich erfahren dass der Krebs schon überall ist :'(
in der Gebärmutter, Eierstöcke, Dickdarm, Dünndarm und im gesamten Bauch!
Der Arzt meinte ich hab schon mindestens 2 Jahre Krebs! Ich bin so enttäuscht dass ich immer ignoriert wurde!!! Jetzt habe ich eine TOTAL OP hinter mir d.h. alles wurde mir entfernt und habe einen künstlichen Darm :'( Den Dünndarm habe ich noch, da ich ohne den nicht mehr leben würde. Aber gerade dort sind noch verdammt viele Knoten! So jetzt habe ich eine Chemotherapie vor mir: Carboplatin / Taxol. Habe 6 Therapien vor mir und zwar immer 3 Wochen Abstand
Der Arzt meinte, dass es so schnell wie möglich gemacht werden muss, dann hatte ich schon mein Termin gestern, aber leider war mein Zustand zu schlecht und sie konnten es nicht durchführen. Jetzt nehme ich eine Woche Vitamine und andere Tabletten um mein Zustand zu verbesseren sonst kann ich meine Chemo nicht durchziehen. Allerdings habe ich sehr große Angst vor der Chemo und vorallem habe ich Angst meine Tochter bald verlassen zu müssen und sie völlig allein zu lassen :'(

Geändert von gitti2002 (04.07.2013 um 15:07 Uhr) Grund: PN
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  #7  
Alt 10.09.2013, 09:50
Michaela65 Michaela65 ist offline
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Hallo,

ich heiße Michaela und bin 48 Jahre alt. Bei mir wurde ein Tubenkarzinom im Juni 2013 festgestellt.Große OP folgte und aktuell Chemo.Leider wurde ich nicht ganz Tumorfrei operiert. Reste am Magen und an der Darmwurzel verblieben.Ich lese schon eine ganze Zeit im Forum mit und habe mich jetzt endlich mal getraut mich anzumelden.Ich habe große Schwierigkeiten dieses Schicksal zu akzeptieren.Und ich ärgere mich sehr darüber das ich mich durchs Internet gekämpft habe um Überlebenszeiten heraus zu bekommen.Dieses Wissen macht es einem fast unmöglich an eine Heilung zu glauben.Wie geht es euch damit?

LG Michaela
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  #8  
Alt 20.09.2013, 23:41
chippsy12 chippsy12 ist offline
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Hallo, ich heiße Petra und bin 49 Jahre alt. Ich lebe mit drei Katzen und fünf Zwerghasen zusammen.Habe viel Sport gemacht und bin Vegetarierin.Über den Tierschutz und den Sport kenne ich zum Glück ganz viele nette Menschen.Dies sei nur gesagt, weil ich mich nicht nur als Patient sehen möchte.Ich habe und hatte immer ein ganzes Leben.
Seit Mai 13 bin ich an Eierstockkrebs erkrankt Figo3c und bekomme gerade den 5 Chemozyklus mit Cabo/Paclitaxel. Nach OP am 3.6 hat man mir gesagt ich sei makroskopisch Tumorfrei bei TM 145, inzwischen bei 78.
Die Chemo vertrage ich sehr gut, habe nur ein paar kleine Folgeschäden durch die OP. Man hat ein paar Nerven an den Beinen aus versehen durchtrennt, aber das soll wieder werden.Schauen wir mal.
Die Chemo ist bald vorbei und ich bin recht beunruhigt was noch kommen kann. Deshalb hoffe ich das die " Profis " hier mir evtl helfen können, wenn mein Onkologe mal wieder chinesisch mit mir redet.Oder wie oft genug nicht weiter denken möchte, als bis zur nä Chemo.
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  #9  
Alt 30.09.2013, 23:48
Kerstin 29 Kerstin 29 ist offline
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Hallo liebes Forum,

nachdem ich schon lange immer fleißig still hier mitlese, möchte ich mich nun heute auch mal vorstellen.
Ich heiße Kerstin, bin 29 Jahre alt und seit Februar diesen Jahres mit meinem Mann verheiratet.
Im Mai bekam ich nach einer Laparoskopie wegen V.a. Dermoid-Zyste nach der Histologie den Befund muzinöses Ovarialkarzinom,Stadium Figo 1c.
Der Arzt der und die Nachricht überbrachte, bemühte sich empathisch zu sein, so wirklich gelungen ist es ihm aber leider nicht. Ich in das Gefühl, wenn man so eine Diagnose bekommt, können oder wollen sich viele Ärzte nicht reinfühlen. Zum Glück gibt's da auch Ausnahmen.
Zuvor hatte man lange nichts gefunden, obwohl ich mich schon länger schlecht gefühlt hatte und irgendwie schon im Gefühl hatte, dass etwas gravierendes in meinem Körper nicht in Ordnung ist. Somit war ich ein Stück weit erleichtert, als ich endlich wusst was los ist und was dagegen tun konnte.
Die radikale Op folgte im Juni, außer Taubheitsgeffühl im Bein und manchmal Inkontinenz habe ich sie gut überstanden.
Heute war die 4. Chemo von 6 Stück und dann geht's in die Reha.
Ich hoffe die 2 unklaren Fleckchen, die in der Leber aufgetaucht sind, sind harmlos,so wie die Docs vermuten. Die werden engmaschig beobachtet.
Ich finde es ganz toll, wie die tapferen Frauen hier das beste aus ihrer Situation machen und trotz allem immer weiter kämpfen und neuen Mut finden und sich gegenseitig unterstützen.

Liebe Grüße
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  #10  
Alt 01.10.2013, 13:20
vajradakini vajradakini ist offline
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Hallo meine Damen,

bin auch seit gestern im Forum angemeldet und muss erst mal alles besser kennenlernen. So wie Ihr mich. Nennt mich Tilly. Ich bin noch 58 Jahre alt und eigentlich seit dem Jahr 1986 mit EK unterwegs.
Damals war ich knapp 31, meine langjährige Beziehung war gerade aus, und hatte ein sog. Ovarialkystom Marke Borderline, >Total-OP, Bauchnetz, und 6x Chemo mit Cisplatin. Damals ging es mir mit der Chemo sehr schlecht, den ganzen Tag Übelkeit und Erbrechen bis zum Abwinken.
12 Jahre später, ich wollte gerade in Urlaub fahren, zog mich ein ungutes Gefühl zum Arzt. Dort wurde erst einmal festgestellt, dass ich eine Sackniere hätte. Ab ins KKH. Nach intensiven und aufreibenden weiteren Nachforschungen in meinem Bauchraum, erwies es sich, dass sich ein Rezidiv auf der Blase, im Darm, Lymphknoten angedockt hatte, das wohl auch meine rechte Niere ruinierte. Ein gewaltiges Trauma. 10 Stunden OP und Chemo 6x mit Carboplatin und Taxol. Die Ärzte gaben ihr Bestes. Mir wurde eine Blase restkonstruiert und die verbleibende Niere wieder angehängt. Das sollte in den kommenden Jahren ein großes Problem werden, denn durch die verkleinerte Blase kam es nicht nur zur Inkontinenz, sondern öfter zu Nierenstaus , die ich dann mit Selbstkatheterisierung zwar eindämmen konnte, aber in der Folge und bis heute von einem Harnwegsinfekt in den nächsten gerate, was jedesmal bedeutet: ANTIBIOTIKA! Unter diversen Befindlichkeitsstörungen im Anschluß an die große OP, einer Schilddrüsen-OP sowie an der Tatsache, dass ich nicht mehr arbeiten konnte, sich der Größtteil meiner "Freunde" zurückzogen habe ich schon sehr gelitten. Ich konnte ja nicht mehr mitmachen beim Sport bspw.
Trotzdem hielt ich mich mit meinem Hund und vielen Spaziergängen so fit wie möglich. Gesunde Ernährung war eh angesagt, da ich durch eine Hormontablette als wahrscheinlicher Auslöser auch noch Diabetes bekam.
Vor gut fünf Jahren meinte man auf der Leber wäre eine verdächtige Stelle, man machte eine Explorativ-OP und fand neues Rezidivgewebe im Zwerchfell. Wieder Chemo und Carboplatin, das ich am Ende des Zyklus allerdings nicht mehr vertrug. Damals hatte ich das Gefühl, jedes zusätzliche Medikament würde mir schaden.
Seit Anfang September weiß ich nun, dass der Krebs in der Bauchhöhle wieder gekommen ist. Man ist sich noch nicht sicher, wie man rangeht, da es ja keinerlei Studien für Leute wie mich, mit so vielen Rezidiven, gibt. Das Problem ist u.a., ob die mittlerweile eingeschränkte Nierenfunktion eine Chemo zulässt. Und wenn ich keine Chemo bekommen kann, wird man mich auch nicht operieren.
Ich bin zwar auch eine Kämpferin wie Ihr, aber momentan fühle ich mich sehr verloren. Ich weiß, diese Schilderung ist fast ein Roman geworden, aber es soll Euch vielleicht auch aufzeigen, dass mit dieser Diagnose die Lebenszeit doch ganz schön verlängert werden kann, auch wenn es noch zu so vielen Komplikationen kommt.
Haltet mir die Daumen!
Eure Tilly aus München
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  #11  
Alt 22.10.2013, 17:28
angeja angeja ist offline
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Registriert seit: 22.10.2013
Ort: Niederkrüchten
Beiträge: 2
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Hallo, ich lese schon eine Weile mit und bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Zu mir: Ich bin 59 Jahre,habe seit meinem 10. Lebensjahr Diabetes Typ1 und dadurch bedingt Spätschäden an Augen, Niere und Nerven. Vor einigen Wochen bin ich wegen zunehmenden Unterleibsschmerzen zu meinem Hausarzt gegangen. Eir fand eine 3X4cm große Zyste am linken Eierstock. Mit diesem Befund bin ich zu meinem Gynäkologen, der diese Raumforderung zuwar bestätigte, aber meinte es wäre nichts gynäkologisches, sondern was am Darm. Ich habe eine Darmspiegelung machen lassen, alles ok. Mein HA schickte mich dann zum CT, sie meinten, es wäre am ehesten eine eingeblutete E`zyste.Mit diesem Befund bin ich wieder zum HA, der mir eine Einweisung ins KH gab. Ich habe mich dann im KH vorgestellt, beim Chirurgen und beim Gyn,keiner wußte so richtig was mit mir anzufangen. Ich sollt erst mal meinen Diabetes optimieren und mit meinem Nephrologen alles absprechen.Dann bin ich wieder nach Hause geschickt worden. (Zu der Zeit hatten mein Diabetologe, sowie mein Nephrologe Urlaub.)Nach einigem Hin und Her bin ich dann in einer anderen Klinik gelandet, die mich vor der OP sehr gründlich untersucht haben, und schließlich wurde ich am 30.9.2013 per Bauchspiegelung von meinen Eierstöcken befreit (Die Gebärmutter war schon vorher weg.) Am li Eierstock befand sich ein Teratom in der Größe eine Gänseeis. 80% dieser Teratome sind gutartig, sagte man mir. Vor ein paar Tagen bekam ich dann die nachricht, dass ich zu den restlichen 20% gehöre (Borderlin TU). Aber Glück im Unglück, am 28.10.2013 werde ich noch mal nachoperiert ((Blinddarm und Bauchnetz), und dann ist hoffentlich alles weg.Ich bin froh, auf mein Bauchgefühl gehört zu haben..........
Drückt mir für Montag die Daumen
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  #12  
Alt 06.09.2014, 21:42
Neala Neala ist offline
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Hallo an alle

ich bin Silke, 46 Jahre alt . Im Juli wurde mir der linke Eierstock mit einem geplatzten Borderline entfernt. Jetzt besteht der verdacht auf EK am rechten.
Op ist am 24.9.
Ich freue mich das man hier mal alles loswerden kann und viele Informationen bekommt.

Grüße
Silke
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  #13  
Alt 15.09.2014, 13:34
ecki83 ecki83 ist offline
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hallo ihr lieben,
ich habe mich gestern hier angemeldet und bin überwältigt! soviele schicksale, aber vor allem so viel kraft und lebensmut!

ich heiße peggy und werde in drei tagen 31, komme aus dresden, habe noch keine kinder und lebe seit 10 monaten in einer fernbeziehung...

im dez 2013 wurde bei meiner jährlichen gyn untersuchung eine zyste am rechten eierstock festgestellt. beim nachsorgetermin war sie schon gewachsen und nach dem dritten termin war sie dann schon 4cm, also viel die entscheidung op-bauchspieglung. das machte mir große angst, erste op überhaupt... ahhh
bei der op gab es dann komplikationen, ein teil vom eileiter wurde entfernt und es war keine zyste. jetzt stand der verdacht eines dermoids im raum. kurzer schock, aber haben uns nicht wirklich sorgen wegen was bosartigem gemacht-tumormarker waren unauffällig.
dann kam der pathologische befund: seromuziöser borderlinetumor... peng
dann ging alles ganz schnell, termin für eine weitere op die woche drauf im kh gemacht. gott sei dank hat es der chefarzt laparoskopisch geschafft mir den rechten eierstock, blinddarm, bauchnetz und einen lymphknoten zu entfernen.
der histologische befund besagt:pT1a BOT und eventuell besteht verdacht auf endomeriose, linker eierstock frei und auch sonst keine zellen oder implantate nachweisbar... das eine erstmal mit einem blauen auge überstanden, da wartet schon das nächste...

am mittwoch werde ich aus der reha entlassen, die leider nicht für mich zugeschnitten war vom angebot...

dann gehts langsam in den "alltag" zurück...

ich möchte allen hier danken, dass sie einen an ihrem leben teilhaben lassen und das man so gut aufgenommen wird!

viele sonnige herzensgrüße an ALLE, ecki83
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  #14  
Alt 31.10.2014, 15:22
Slila Slila ist offline
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Hallo.
Ich bin Slila, werde morgen 47 Jahre alt und vor 4 Tagen wurde der Verdacht auf Eierstockkrebs bei mir bestätigt.
Gestern kam der Arztbrief vom mich bisher behandelnden Gynäkologen, auf dessen Empfehlung hin ich übrigens nach Essen gehen werde (habe hier schon etwas quergelesen und festgestellt, daß einige Ärzte aus Essen, vor allem wohl Dr. dB & Kollegen, hier bekannt zu sein scheinen).
Ich habe wohl mehrere Tumore und einige Streuungen (heißt das so?), der am Eierstock ist faustgroß und die FIGO-Klassifizierung ist bei mir mit IIIC festgelegt und mein CA 125 liegt bei 1300...

Nach den ersten Tagen des Schocks habe ich mir meinen Kampfanzug übergestreift.

Anhand meiner im Arztbrief angegebenen Daten, von denen ich einige im Netz recherchiert habe, mache ich mir natürlich dennoch große Sorgen und ja, ich habe auch große Angst... ich hoffe, daß ich die durch dieses Forum und die netten Leute hier ein bißchen verliere...

Geändert von gitti2002 (29.12.2014 um 15:43 Uhr) Grund: Unklarheit beseitigt
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  #15  
Alt 17.11.2013, 22:43
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Hallo zusammen,

nach einigen Wochen stillen Mitlesens möchte ich mich Euch vorstellen. Ich werde bald 48 Jahre und vor einem guten Jahr im Herbst 2012 bekam ich die Diagnose Eierstockkrebs Stadium 3c. Das warf mich komplett aus der Bahn, denn ich habe immer auf meine Gesundheit geachtet (Sport, Ernährung, kaum Alkohol, nie geraucht ...). Bei mir sehe ich den Krebs als Ergebnis einer früheren Kinderwunschbehandlung (erfolglos). Tja, die anderen kriegten das Kind und ich den Krebs, ist doch gerecht, nicht? Ich hätte damals so gerne mit meinem zweiten Mann noch ein zweites Kind gehabt. Ich habe einen Sohn aus erster Ehe, er ist zum Glück schon fast 19, so dass ich mich jetzt, wo ich krank bin, hauptsächlich um mich kümmern kann, was ich mir ausgiebig erlaube. Nach der OP wurde mir - wie den meisten von Euch - die Standard-Chemo mit Carboplatin und Paclitaxel angeboten, wahlweise noch innerhalb einer Studie zusammen mit dem hier auch vieldiskutierten Avastin.

Fünf Liter Bauchwasser war in mir drin, der linke Eierstock hatte einen Durchmesser von fast 10 cm, ich bekam keine Luft und aufs Klo konnte ich auch fast nicht mehr. Drei Wochen dauerte mein Krankenhausaufenthalt inkl. 5 Tage Intensivstation, Harnleiterschienen (die ohne Sedierung gelegt wurden, weil der Tropf nicht richtig befestigt war) drei Blutkonserven, einem Ausschlag auf dem ganzen Bauch, unter den Brüsten und in der Leiste - lecker! - und der scheinbar obligatorischen Blasenentzündung. Und das ganze in einem Vierbettzimmer. Ohne die täglichen Besuche meines Mannes wäre ich aus Kummer gestorben.

Nach der Entlassung konnte Ich mich kaum aufrecht halten, schon wenige Schritte forderten mir alle Kraft ab. Sehr langsam nur ging es bergauf. Trotzdem habe ich am Ende Glück gehabt. Der "angedrohte" künstliche Darmausgang blieb mir erspart, der Darm war gesund, die Milz blieb drin, die gestaute Niere erholte sich, der Pleuraerguss veschwand von selber. Ich zwang mich zu regelmäßigen Spaziergängen, damit die spärliche Wintersonne mir ein bisschen Leben einflössen sollte.

Erst jetzt traute ich mich, die Unterlagen über die geplante Chemo zu lesen. Ich war geschockt! Bei jeder zweiten Nebenwirkung fand ich den Zusatz: "auch mit tödlichem Ausgang". Mein persönlicher Entschluss: Da konnte ich ja auch meinen Krebs behalten! Mehr als sterben konnte ich daran auch nicht. Ich war mir schon davor eigentlich sicher, dass ich keine Chemo machen wollte. Aber jetzt war ich mir absolut sicher! Wenn ich sterbe, dann an einer Krankheit, nicht an der Behandlung. Ich bin ziemlich geschockt von Euren schweren Verläufen, grausamen (Neben)wirkungen, die Ihr so stoisch ertragt und trotz allem den Mut nicht verliert. Hut ab!

Mein Weg führte mich woanders hin. Ich stellte meine Ernährung um, machte verschiedene Entgiftungsmaßnahmen (Darm, Leber, Zähne, Sozialkontakte) und schaute auch meine sonstigen Lebensumstände nochmal ganz genau an. Sehr glücklich bin ich über meinen Mann, der mir seelisch eine unglaubliche Stütze war und ist. Aber von meiner Herkunftsfamilie halte ich mich inzwischen fern und das tut mir extrem gut. Manche Familien versprühen leider Gift statt Liebe und man merkt es als junger Mensch nicht immer, sondern wundert sich einfach nur, warum es einem nicht gut geht und sucht die Ursache - typisch weiblich - erst bei sich selber, statt im Umfeld.

Es geht mir inzwischen soweit ganz ordentlich. Ich kann regelmäßig Sport machen, habe endlich Zeit, den Haushalt in Ruhe zu machen, nicht nur gehetzt vor und nach der Arbeit. Ich finde Zeit für meine Interessen: Lesen, Schreiben, Handarbeit, Nichtstun, Garten, Sport. Manchmal fühle ich mich besser als zuvor, als ich noch keinen Krebs hatte. Bisher habe ich einmal den Tumormarker messen lassen. Der Wert war normal: 30. Vor der OP war er bei über 1600. So einen Wert hätten sie ja noch nie gesehen, hieß es im Krankenhaus. Außerdem habe ich mir - meine teilweise negativen Erfahrungen beiseite schiebend - nochmal auf die Suche nach einem Psychotherapeuten gemacht. Nächste Woche ist endlich das Erstgespräch, bin gespannt, ob's diesmal passt.

Ich werde die restliche Zeit des Krankengeldsbezugs weiter für mich nutzen und mein Leben neu ausrichten nach dem, was mir gut tut. Muss noch darüber nachdenken, was ich beruflich weitermachen will. Ich bin sehr glücklich über meine Ehe aber nach wie vor traurig, dass ich mit meinem Mann kein gemeinsames Kind haben durfte.

Manche nennen mich mutig, weil ich die Chemo abgelehnt habe. Ich finde jedoch Euch mutig, die Ihr diese Behandlungen durchsteht. Aber mein Weg war und ist das nicht. Bis jetzt war dieser Weg der richtige für mich und ich weiß, dass er es weiterhin sein wird, ich muss nur jeden Schritt in die Zukunft mit Bedacht gehen und auf meine Bedürfnisse hören und meinem Herz gehorchen.

Die besten Wünsche für Euch alle
Charl0tte
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