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  #1  
Alt 28.01.2006, 11:38
igor igor ist offline
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Hallo!
Bei unserem 16jährigen Sohn wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Er ist in Stadium VIb. Vor drei Tagen hat er einen Katheter bekommen, über diesen bekommt er seit 2 Tagen Chemo. Wir haben uns für einen Port entschieden. Viele auf seiner Station haben einen Browiakkatheter. Hat jemand Erfahrungen mit einem Port. An sich hat der Port doch nur Vorteile, deshalb wundern wir uns, dass so viele einen anderen Katheter bekommen haben.
Vielen Dank für eine Antwort.
Gruß
Igor
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  #2  
Alt 28.01.2006, 18:18
Benutzerbild von PaulaGreen
PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Hallo Igor,

guck doch mal auf dieser Seite:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...?t=1742&page=4

Vielleicht findest du da einige Infos!

Viele Grüße
Anke
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  #3  
Alt 28.01.2006, 21:04
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Sonja - Gast Sonja - Gast ist offline
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hallo igor, willkomme hier im forum.
tut mir ja so leid, das mit euerem sohn. wann wurde denn diese diagnose gestellt und gibt eine genauere bezeichnung ? Ich habe gehört, daß man nicht bei jeder behandlung einen port legen muß. aber genaueres erfährst du wie anke geschrieben hat, unter der angegebenen seite. mein sohn ließ sich keinen port legen, er wollte lieber jedes mal gestochen werden für die chemo.
wie geht es denn euch damit ? als angehörige ist man am anfang ganz schön hilflos. mir hat da dieses forum sehr geholfen.
gott sei dank ist ja NHL gut behandelbar, was ja nicht immer so war. mein sohn
hat jetzt die 5. chemo hinter sich und es geht ihm doch so weit ganz gut.

wünsche euch viel kraft und vielleicht hören wir wieder mal von dir.

bis dahin lG sonja
__________________________________________________ _______________
stefan diagnose sept. 2005 follikulär primär-kutanes keimzentrums-lymphom
von diffus kleinzelligem typ mit übergang in ein hochmalignes diff.großzelliges
b-NHL mit T-zellen // behandlung 5. chemo-chop + rituximab
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  #4  
Alt 28.01.2006, 23:20
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Hallo Igor,

war vorhin etwas in Eile.....Hab dir gar nicht gesagt, dass es natürlich auch mir sehr Leid tut, dass dein Sohn diesen Sch....Krebs hat.

Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit!

Anke
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  #5  
Alt 29.01.2006, 09:48
SilkeG SilkeG ist offline
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Hallo Igor,

man unterscheidet zwischen dem getunnelten Hickman oder Broviac und dem voll subkutan implantierten Port. Die Katheterführung ist bei beiden Systemen gleich.

Melanie war 14, als sie Ihren Port bekam. In den Aufklärungsgesprächen war immer nur von dem Broviac die Rede( einfachere und kostengünstigere Handhabung für Ärzte und Schwestern ). Als die Entscheidung schon getroffen war, sprach uns ein anderer Arzt auf den Port an und zeigte ihn uns bei einem anderen Mädchen. Die Entscheidung für einen Port fiel uns dann nicht schwer.

Der Broviac bietet den Vorteil, dass keine Punktion mehr erforderlich ist. Bei dem Port muss man bei jedem stationären Aufenthalt mit der Hubnadel wieder "angestochen". Bei Jugendlichen spielt das Körperbild schon eine größere Rolle als bei Kleinkindern. Melanie fand den Gedanken ständig einen Schlauch aus der Brust gucken zu haben schlimmer, als eine ständige Beule am Schlüsselbein zu haben.

Der Vorteil des Ports ist auch, dass man - anders als beim Broviac - damit baden und duschen kann.

Der Broviac ist in der Regel ein zweilumiges System, weshalb ein zusätzlicher peripher Zugang selten erforderlich ist. Der Port hat nur ein Lumen.

Melanies Port hielt leider nur 2 Wochen. Es bildete sich eine Staphylococceninfektion und eine Thrombose in der subclavia, die eine sofortige Explantation erforderlich machten. Für die nächsten Chemos bekam Sie einen gestochen ZVK in die V.jugularis.

Würden wir erneut vor die Entscheidung gestellt werden, würden wir uns erneut für den Port entscheiden.

Unter welcher Form von Lymphdrüsenkrebs leidet denn Dein Sohn: Non-Hodgkin oder Morbus Hodgkin ?

Ich wünsche Euch alles Gute

Viele Grüße

Silke
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  #6  
Alt 29.01.2006, 12:47
igor igor ist offline
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Danke für die Antworten. Es hat uns sehr weitergeholfen.

Unser Sohn hatte einen großen Lympfknoten am Hals, den wir am 12.1. beim Hausarzt untersuchen ließen. Von da an ging alles sehr schnell. Montag 17.1. Punktion, Dienstag 18.1. stationäre Aufnahme mit vielen Untersuchenungen. Dienstag 24.1. OP zur Legung eines Ports und Gewebeentnahme, seit Donnerstag, 26.1. Chemo. Er verträgt die Chemo bisher gut.

Viele Grüße
igor
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  #7  
Alt 31.01.2006, 00:25
Christina S. Christina S. ist offline
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Meine Mutter hat den Port seit über zwei Jahren (seit zwei Jahren rezidivfrei, die gefährlichste Zeit also überstanden ) und kam prima damit zurecht.

Da sie zwar keine Chemos mehr braucht (und hoffentlich auch nicht so bald brauchen wird), dafür aber einmal im Monate eine Infusion wegen Osteoporose macht, hat sie einfach gelassen, weil er so bequem ist.

Stört auch beim Sport nicht, beim Duschen nicht, gar nichts. Absolut empfehlenswert.
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