lymphom mit meningeosis im gehirn

[Hamsternicole79]

Hallo,

die o.g. Definition habe ich aus dem Bericht aus der Klink für unseren Hausarzt.
Kann mir jemand erklären was das bedeutet?
Meine Mutter ist 61 Jahre alt und ist seit einem Jahr Oma,hat sie mit dem Lymphom eine Überlebenschance?
Danke für Eure Hilfe.

[struwwelpeter]

Liebe Nicole,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass alles andere als gut ist! Leider kann ich Dir selbst nicht weiterhelfen, doch schaue Dir diesen Link an.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31614

Es tut mir leid dass Deine Mutter betroffen ist! Leider weiß ich jetzt nicht genau ob die Diagnosen gleich sind, zumindestens klingen sie sehr ähnlich!

Ich wünsche Dir, und natürlich Deiner Mutter alles Gute

Herzliche Grüße

Ina

[AnnaLu]

hallo nicole,
die diagnose hört sich erstmal schlimm an, aber man muß hier wirklich viel nachfragen bei den Ärzten und die erklären einem auch alles.
Die Diagnose Deiner Mutter hört sich schon etwas anders an, als bei meinem mann.
ich habe übrigens viele Informationen hier im krebs-kompass und auf folgenden Seiten gefunden: onkodin.de und german.lymphoma-net.org
Lies dich schlau und stell den ärzten dann deine Fragen. Und ganz wichtig, lass dich von Prognosen nicht verrückt machen, das sind nur ZAHLEN. Jeder Mensch reagiert anders.
Was bei Erkrankungen im Gehirn schwierig ist, unser körper hat eine eigene Schutzvorrichtung, so eine Art Sperre, so dass nicht alles, was sich im Liquor tummelt, bis ins Gehirn vordringen kann. Das schützt uns einerseits vor vielen Krankheiten, andererseits kommen aber auch medikamente nicht unbedingt dort an.
Deshalb frag ruhig den Arzt mal, ob es Sinn macht, das ommaya-reservoir zu legen, das ist ein relativ kleiner eingriff, es wird ein kleiner Ballon zwischen Ohr und Schläfe zu fühlen sein, über den man dann mit einer Spezialnadel die Medikamente zuführen kann. Die "Leitung" wird dann bis an die hirnhäute gelegt und da kommen die medikamente dann an, wo sie auch hinsollen.

ich denk an dich und wünsche Deiner Mutter alles gute.
antje

[AnnaLu]

nicole,
ich möchte dir noch einen tip geben. Wenn Du kannst, dann begleite deine Mutter zu Untersuchungen und gesprächen, wenigstens in der ersten Zeit, bis die Diagnose und Therapie feststehen.
als Betroffener kriegt man gar nicht alles mit, es ist gut, wenn jemand mit kühlem Kopf dabei ist, sich evtl. notizen macht und auch fragen stellt. so habe ich das immer gemacht, ich habe jedes fremdwort und medikament aufgeschrieben und im internet informationen darüber gesucht und so konnte ich meinem mann viel Sicherheit geben und ihm auch alles immer wieder erklären.
Antje

[Hamsternicole79]

Nun wurde uns gestern (nach 14 Tagen und nur durch Druck von unserer Hausärztin) mitgeteilt, dass zu wenig Zellen im Hirnwasser seien und dadurch die Untersuchungen erschwert sind. Jetzt muss nochmal neu entnommen werden. Was ich nicht verstehe warum kommen die damit erst nach so langer Zeit an. Man sieht doch nicht erst nach 14 Tagen das zu wenig Zellen zum untersuchen im Hirnwasser sind. Jetzt vergeht wieder unnötig Zeit.
Von unserer Hausärztin habe ich auch nun erfahren, dass es sich entweder um ein Lymphom handelt wovon wir eigentlich aus ausgegangen sind oder ein Menigeom. Mich nervt das echt, denn ich glaub manchmal die wissen es einfach nicht.

Als mein Vater gestern auch im Krankenhaus angerufen hat um mal nachzufragen wie oft so ein Fall wie bei meiner Mutter, seiner Frau vorkommt. Die Aussage vom Arzt traf ein wie ein Schlag ins Gesicht. Er hätte so was ab und zu mal gesehen. Was ist denn das für eine Aussage, dann sollen sie lieber gleich sagen sie wissen es nicht. Ich weiß nicht wie bei Euch die Lymphome aussehen, aber laut Bericht vom Radiologen ist er max. 6 cm lang und hangelt sich Tapetenförmig genau zwischen beiden Gehirnhälften. Kennt jemand so was?

Ich danke Euch….

Grüße Nicole

[Äpfelchen]

Liebe Nicole,

ich habe keine Erfahrungen mit dieser Diagnose, ich möchte Dir aber sagen, dass die Angst vorher sehr gross ist und hinterher kommt es meist nicht so dicke.
Hier im Forum, der Thread von Eisbaer, beschreibt die Geschichte von ihrer Mutter. Anfangs keine gute Prognose und jetzt komplette Remission. Damit hatte keiner wirklich gerechnet.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut
liebe Grüsse
Beate