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  #16  
Alt 03.02.2007, 12:18
Alannah Alannah ist offline
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Ort: In der Stadt mit den berühmten kleinen Bächle ;-)
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Standard AW: Ich schon wieder

Wie wärs, wenn du mal vorsichtig bei deiner Mutter nachfragst, ob sie wissen möchte, wie lange sie noch zu leben hat? Du könntest allgemein über ihre Erkrankung mit ihr sprechen und dann mal fragen, ob sie ihre Prognose eigentlich wissen möchte (so, als ob du sie selbst noch nicht wüßtest). Da sie weiß, daß sie an ihrer Krankheit sterben wird, ist die Frage nicht so "gefährlich", daß sie geschockt sein würde oder so.
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  #17  
Alt 03.02.2007, 15:52
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Ich schon wieder

Hasi: Der Arzt hat sich auf keine Prognose einlassen, wie lange es dauert. Ich finde das gut, das ist bei meiner Mum auch so, wobei ich das auch unterstütze. Wem bringt es was, wenn die mittlere Überlebenszeit mit 8 Monaten angegeben wird? Niemanden. Man macht sich nur wahnsinnig.

Meiner Meinung nach solltest Du Deiner Mutter keine selbstrecherchierten Prognosen darlegen. Wenn sie es wissen will, wird sie fragen. Meine Mum will so was gar nicht wissen. Sie weiß, wie schlimm es ist, sie hat nie nach einer Prognose gefragt.

Ich frage mich immer wieder, warum es so wichtig ist, den Betroffenen zu sagen: He, Du hast noch ca. 8 Monate?

Warum? Ein Betroffener weiß, dass er schwer krank ist, das sollte doch genügen.
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  #18  
Alt 03.02.2007, 17:21
hasi2002 hasi2002 ist offline
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Standard AW: Ich schon wieder

Ich danke euch allen für Eure Meinungen und Unterstützung. Ich muss sagen die Blutwerte haben sich wieder einbischen gebessert und meiner Mam gehts auch wieder besser, sie ist recht wach und hat zur zeit auch keine Schmerzen mehr (Medikamente scheinen endlich mal zu helfen) und das ist schön, da freu ich mich riesig und genieße einfach die Zeit mit ihr.
LG hasi2002
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  #19  
Alt 03.02.2007, 18:38
Benutzerbild von maja-s04
maja-s04 maja-s04 ist offline
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Standard AW: Ich schon wieder

Liebe Hasi2002,


ich freue mich sehr für Deine Mutti, dass sich die Werte verbessert haben.

Nun ich bin der gleiche Meinung wie Schnucki. Deine Mutti ist erwachsen, und würde sie es wissen wollen, würde sie selbst den Arzt fragen.

Als ich krank war, wollte ich natürlich wissen, welche Krankheit ich habe, wie sind die Prognosen, etc. aber genau wissen ob ich 2 Wochen oder 2 Jahre habe, wollte ich nicht. Mein Vater ist an Lungenkrebs mit Kopf Metastasen gestorben. Die Familie wusste, dass Papa nicht lange leben wird, aber dies haben wir ihm nicht gesagt, denn Papa wollte es nicht wissen - sonst würde er dem Arzt die Frage stellen.
Mein Papa wollte leben, und das zählte. Ich bin froh, dass Papa sich nicht mit dem Tod beschäftigen musste, dass nicht die Angst seinen ganzen Tagesablauf bestimmte, und ist friedlich eingeschlaffen.
Und meistens, wenn man so krank ist, man hat keine Lust und Kraft irgendwo zu fahren oder was anderes unternehmen um die verbleibende Tage "zu geniessen".

Liebe Hassi, ich wünsche Deiner Mutti noch viele ruhige, schmerzfreie Monate!
Liebe Grüße
Maja

www.lukas-matuschek.de.vu
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  #20  
Alt 04.02.2007, 17:20
Tiffy05 Tiffy05 ist offline
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Standard AW: Ich schon wieder



Hallo Hasi,

Toll mit den Werten,ist doch ein schönes zeichen für deine Ma.
Das würde wirklich abbauend sein wenn jemand wüßte wie lange noch zeit wäre.
Nur die Krankheit an sich und was sie tun kann um weiter machen zu können ist wichtig für einen selber.
Bei meinem Bruder hat meine Schwester auch Versucht ihm nichts zu sagen.Es ging ihm schlecht weil er eben nicht genau wusste warrum es ihm so schlecht geht.
Seid dem die Ärzte es im sagten Kämpft mein Bruder richtig.Es kann mal sein das die einzelnen Tage mies sind und die Hoffnung weniger ist,aber wir müßten doch an deren seite stehen und unsere Energie dazu geben damit der Wille Stark bleibt.
Und dann wenn solche schönen Tage dazu kommen das gibt einem doch etwas zurück,oder nicht.
Viel,viel Glück und alles gute Wünsche ich euch noch ganz ganz Lange schönbe Jahre.

Liebe grüße
Tiffy
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  #21  
Alt 05.02.2007, 09:01
hasi2002 hasi2002 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Eben das mit dem verkraften ist bei meinem Großen so einProblem. Nur mal ein Beispiel: Er kam voriges Jahr September in die Schule und 1 Woche vorher fing er Abend immer an "Mama ich hab so n komisches Gefühl" Naja das zog sich Abend für Abend ich redete ihm Mut und Zuspruch zu da ich dachte es ist die Angst vor der Schule. Dann ging die Schule los und das "Gefühl" ließ nicht nach es wurde immer schlimmer bis er eines Abends sagte " Mama ich muss bestimmt sterben und wenn ich tod bin begrab mich im Garten und stell jeden Tag frische gelbe Blumem drauf" Da war er noch nicht mal 7 Jahre. Und seine Oma ist im Oktober erst aus Dortmund zu uns nach Sachsen gezogen und er hat sich so doll drüber gefreut - da kann ich ihm doch jetzt nicht sagen das seine Oma bald sterben wird??????? Oder?????????
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  #22  
Alt 05.02.2007, 09:47
Tiffy05 Tiffy05 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4




Hallo Hasi,
ich habe mal bei euch gelesen und ich selber habe auch einen Angehöriegen der an Lungenkrebs Erkrankte und um sein Leben Kämpft.
Du sagst,oder Fragst eher,ob du deinen Kindern das sagen sollst.
Ich wäre schon dafür.Aber eben mit Kinderworten.Es gibt Kinderbücher wo es einfacher Beschrieben steht,wenn ein Leben zuende gehen sollte.
Ich hatte meinen Damals beiden Kindern 7&9 Jahren immer eine art Geschichte erzählt.Sie können das Verstehen.
Es wird sonst schwierig wenn sie eines Tages merken wenn die Omi nicht mehr da ist.Ganz Vorsichtig und mit Bedacht.
Das wird wohl.Ich hoffe dennoch das deine Mutter noch ganz lange Lebt und mit euch beisammen sein kann.
Alles gute
Lieben gruß
Tiffy
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  #23  
Alt 05.02.2007, 19:27
Steffen Steffen ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo Hasi,

meine Tochter war 2 1/2 Jahre alt, als mein Vater an einem Hirntumor erkrankt ist. Ich habe sie immer mitgenommen, wenn sie wollte. Wir beide waren oft gemeinsam im Krankenhaus, haben dort Eis gegessen und den Opa besucht. Sie war 5, als mein Vater starb. Wir haben gemeinsam schöne und gemeinsam schwere Zeiten erlebt. Als wir Erwachsenen uns im Krankenhaus verabschieden haben, wollte sie unbedingt mit. Also haben wir sie mitgenommen. Sie hat in der Zeit langsam gesehen, wie es ihrem Opa schlechter geht und hat verstanden, warum alle in der Familie traurig waren. Hierum geht es. Kinder spüren die kleinsten Veränderungen bei den Erwachsenen. Und sie malen sich in Gedanken aus, wie die Oma im Krankenhaus wohl aussehen mag. Die Gedanken sind meist weit aus schlimmer, als die Realität. Die Aussagen "...jemanden so in Erinnerung behalten, wie er war..." spiegeln ein Wunschdenken wieder, dem wir rational denkenden Erwachsenen gerne folgen würden.
Heute ist meine Tochter fast 14 und musste vor Weihnachten von ihrer Mutter, meiner Lebensgefährtin, nach 2jähriger Krebserkrankung Abschied nehmen. Sie hat sie im Krankenhaus besucht, aber sie nicht nochmal sehen wollen, als sie gestorben war. Ich habe sie nicht dazu gedrängt. Wir waren am Abend bevor sie starb noch bei ihr.

Wichtig ist, zu spüren, was deine Kinder möchten, folge dem.


Alles Gute

Steffen
__________________
steffenas
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  #24  
Alt 05.02.2007, 20:00
Smail Smail ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo zusammen,
meinMann hat auch BC Stadium 4; es geht ihm immer schlechter. Unsere Enkelkinder (15,7,6,5 Jahre alt) wissen das ohr Opa krank ist. Aber sie verstehen nicht warum er so täglich so verändert. Unsere jüngste sagte vor kurzem: Wann krieg ich meine Opi wieder? Was sollich darauf antworten?
Mein Mann freut sich wenn er die Kinder sieht, aber er hat nicht mehr die Kraft und die Nerven für sie, wenn sie da sind, gehen sie ihm auf die Nerven.
Und er war immer ein Opa mit Leib und Seele der alles für seine Mäuse getan hat. Wir versuchen viel mit den Kinder zu reden un zu erklären, hoffentlich verstehen sie es!!
Liebe Grüße an Euch alle
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  #25  
Alt 05.02.2007, 20:53
Benutzerbild von Steph570
Steph570 Steph570 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo Hasi ,

Dein Bericht kommt mir , leider , sehr bekannt vor

Ich selbst bin 36 (noch) und Mum von zwei Kindern (7 , 15)
Ich bin ebenfalls Angehörige,wie Du.
Mein Paps (59) hat Stadium 4.
Zur Zeit geht es ihm sehr schlecht. Und die Hoffnung das sein Zustand sich noch mal bessert ist mehr als gering.

Ich stand vor dem selben Problem wie Du.
Mein großer ist mit 15 alt genug , dem macht man nichts mehr vor. Er weiß und kennt den Zustand seines Opas. Er hat von Anfang alles alles mitbekommen und sehr zwischen den Zeilen gelesen. Er hat mir von Anfang an gesagt das ich ihm nichts vor machen soll.

Bei meiner kleinen sieht das schon etwas anders aus.
Sie weiß das ihr Opa dolle krank ist , aber wie krank er ist weiß sie nicht.
Sie fängt mit ihren 7 Jahren aber nun an immer mehr Fragen zu stellen.
Sie sieht ihren Opa auch noch regelmäßig , wenn es sein Zustand zulässt.

Da Ihre Fragen in den letzten Tagen immer mehr zunehmen und ich merke das es die kleine sehr belastet , habe ich mich dazu entschlossen in den nächsten Tagen in Ruhe mit ihr zu reden.
Ich werde ihr wohl die Wahrheit sagen. Nicht nur wegen ihrer Fragen sondern auch weil ich der Meinung bin das sie ein Recht dazu hat sie zu erfahren.
Damit ich ihr auch die Möglichkeit geben kann sich von ihrem Opa auf ihre Weise zu verabschieden.

Kinder in dem Alter verstehen mehr und bekommen auch mehr mit als wir denken und glauben.
Jeden Abend wenn sie zu Bett geht beten wir. Und wenn ich dann gehe höre ich wie sie anschließend noch mal für ihren Opa betet und den Lieben Gott bittet auf ihn aufzupassen
Das zerreißt mir das Herz.

Frag mich jetzt bitte nicht wie ich es ihr sage das weiß ich noch nicht.
Aber ich denke das es sein muß.

Rede mit Deinen Kindern , so wie sie es in ihrem Alter verstehen können.
Erklär ihnen erst mal das Oma krank ist und demnächst vielleicht auch öfter ins Krankenhaus muß.
Falls Deiner Mum wegen der Chemo die Haare ausfallen sollten bereite die Kiddies darauf vor.
Meine kleine ist damit total selbstverständlich umgegeangen.
Hab also keine Angst gewisse Dinge anzusprechen , die Kinder werden es verstehen.
Geh langsam , behutsam und Schritt für Schritt vor.
So wie Du meinst das es Deine Kids verstehen.

Ich drück Dich mal und schick Dir viel Kraft
Lieben Gruß steph
__________________
Nordisch nobel , Deine sanftmütige Güte , Dein unbändiger Stolz , das Leben ist nicht fair.
Es war ein Stück vom Himmel , das es Dich gibt.
(Grönemeyer)

Paps geb. 15.04.47 - gest. 08.02.07
Opipi geb. 19.03.22 - gest. 08.01.08
Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08
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  #26  
Alt 07.02.2007, 19:47
hasi2002 hasi2002 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, aber dieses Forum, eure Meinungen helfen mir sehr. Ich glaube ihr habt recht, mein großer (7) weiß zwar nicht was die Oma hat und wie schlecht es ihr wirklichgeht aber er ist ja nicht dumm und bekommt glaub ich mehr mit als ich dachte. Er sagte nämlich einen Tag mal zu einem anderen Bekannten "ich glaub meine Oma wird gar nicht mehr gesund". Als ich das erfuhr bin ich auf ihn eingegangen und hab ihm gesagt, das es sein kann das sie nicht mehr gesund wird aber ich hab ihm noch nicht gesagt, dass sie sterben wird.
Liebe Grüsse an euch alle, fühlt euch doll gedrückt von mir
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  #27  
Alt 08.02.2007, 11:15
allessotraurig allessotraurig ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

hallo hasi,

du hast mein ganzes mitgefühl!!! auch ich bin, bzw. war, angehörige mit der gleichen diagnose. von ende september bis mitte januar - eine verdammt kurze zeit.

zu deinem problem bezüglich der kinder möchte ich mich steffen anschließen.

meine kinder sind zwar schon etwas älter, 12 und 11, aber auch ich befand mich anfangs in einem riesen zwiespalt. die beiden waren ihr leben lang totale opa-kinder. und genau dieser wurde ihnen nun genommen.

bei jedem neuen tiefschlag, der kam, brach auch ich in tränen aus. und da mir durch gründliche recherche klar war, dass er nicht mehr viel zeit hat, klärte ich die kids behutsam auf.
der opa lebte 300 km entfernt, war in den paar monaten allerdings fast ausschließlich im krankenhaus. wir sind jedes wochenende hingefahren um bei ihm zu sein. jeder, der opa und auch die kids und wir, haben jede minute des zusammenseins genossen. auch, wenn die kids oft stundenlang nur still da saßen, bücher anschauten, tv sahen, etc. jedem war dieses zusammensein wichtig. und wenn die beiden mal nicht wollten - okay, dann kamen sie eben nicht mit.
so erlebten die beiden von anfang an diese gemeine krankheit. alle aufs und abs. bis zum ende. wir, die kids und ich, haben gemeinsam viel geweint und geredet. und ich war immer ehrlich zu ihnen.
was, wenn du sagst, oma wird nicht mehr richtig gesund, und nächste woche ist sie auf einmal gar nicht mehr da?

letztendlich muss jeder seinem gefühl folgen und so handeln, wie es für ihn richtig ist. sicher hat jeder einen anderen rat. und jedes kind ist auch anders. ich kann dir einfach nur von meiner erfahrung erzählen.

meine beiden haben in dieser zeit auch sehr oft in der schule gefehlt. das war mir egal. die familie ging in dem moment einfach vor. alles andere kann man nachholen. aber nicht die letzte gemeinsame zeit füreinander - die ist leider unwiderbringlich.

als wir den anruf bekamen, dass opa keine 36 stunden mehr hat, sind wir sofort aufgebrochen. er war zu der zeit seit gerade mal 3 tagen im hospiz. ein ort, den ich jedem menschen auf dieser welt für den letzten weg in würde gönne!!! ich sagte dies behutsam den kids. vieler worte bedarf es allerdings nicht - ich war fix und fertig. ich fragte die beiden, ob sie auf seinem letzten weg dabei sein wollen. bereitete sie stark darauf vor, wie der anblick sein kann und wie schwer dies sei. die beiden sagten sofort und ganz fest "klar". im hospiz sagten die mitarbeiter auch: wenn die kinder dies wollen, müssen sie auch mitgenommen werden, egal wie alt.

nun ja, 18 stunden waren wir alle zusammen in seinem zimmer. die ganze familie. unsere liebe mutter, alle kinder, enkelkinder und der beste freund. er schlief die ganze zeit. wurde von den mitarbeitern schlafen gelegt, da er selber sehr unruhig war. jeder hielt ihm abwechselnd die hand.
meine große hat nach dem letzten atemzug eine stunde lang halb auf opa gelegen und sich weinend verabschiedet. für meine beiden war es im nachhinein gesehen der allerbeste weg. das sagen sie selber auch. sie haben gesehen, dass er ohne schmerzen einschlief (endlich mal - im krankenhaus haben die das nie geschafft) und haben dies als erlösung gesehen.

opa ist auch heute noch ein großer teil unserer familie. er lebt in uns weiter! und wir freuen uns alle morgens, wenn wir von ihm träumten.

ich wünsche dir von herzen, dass auch du den für euch richtigen weg findest und deine ma nicht so viel leiden muss!!!

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  #28  
Alt 09.02.2007, 11:23
hasi2002 hasi2002 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo, meine Mama ist zwar jetzt wieder zu Hause aber letzte Nacht hatte sie 2 mal Luftnot und sie sagte heut früh "ich dachte schon es geht mit mir zu Ende" Das tat mir furchtbar weh. Ist das jetzt wirklich schon langsam das Ende???????????????????????????
LG hasi2002
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  #29  
Alt 09.02.2007, 18:46
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Tanja7 Tanja7 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo Hasi es tut verdammt weh wenn man sowas hört.
Meine Mutter hatte auch schon zwei Luftnotanfälle und ich habe auch sofort Angst bekommen.
Man darf nie die Hoffnung aufgeben
LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren
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  #30  
Alt 09.02.2007, 19:42
hasi2002 hasi2002 ist offline
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Standard AW: Bronchialkarzionom Stadium 4

Hallo, meine Mama hatte schon vor ca 2 Wochen im Krankenhaus die ersten Luftnot-Anfälle. Aber viel schlimmer ist, das mir die Chefin vom Pflegedienst, (die bei meiner Ma die zusätzl. künstl. Ernährung anschließt) heut gesagt hat, das sie mit dem behandelnden Arzt gesprochen hat und dieser ihr sagte, sie wird ihren 50. Geb. im Mai nicht mehr erleben. Das ist so schlimm, so furchtbar.
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