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Alt 31.07.2006, 18:42
AndreaU AndreaU ist offline
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Registriert seit: 31.07.2006
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Beiträge: 212
Standard Hirnmetastasen bei kleinzelligem Lungenkrebs

Meine Mama hat seit Dezember 2003 Lungenkrebs. Nach Chemo und Bestrahlung bis Mitte 2004 war sie dann beschwerdefrei - bis kurz vor Pfingsten.
Sie veränderte langsam ihre Persönlichkeit, wurde "komisch", dann bekam sie Bewegungseinschränkungen auf der Seite, zum Schluß konnte sie Sätze nicht mehr vollenden - und dann ging es ganz schnell: Hausarzt, Neurologe, EEG, Facharzt MRT und die Diagnose "Metastasen (2 STück) im Kopf. Können nicht operiert werden.
Wir brachten sie über die Notaufnahme ins Krankenhaus, sie bekam Cortison und noch am Freitag vor Pfingsten die erste Bestrahlung am Kopf - und es ging ihr stündlich besser. Mittwoch nach Pfingsten durfte sie wieder heim!
Danach Ganzhirnbestrahlung - insgesamt 31 Gy, jetzt Chemo (alle 3 Wochen für 3 Tage, insgesamt 4 Mal, 2 Mal hat sie hinter sich), das Cortison wurde abgesetzt - tageweise ging es ihr gut, dann wieder schlechter. Kurzfristig mußte sie wieder ins Krankenhaus weil sie so gut wie keine Leukos mehr hatte - aber auch hier konnte sie nach einer Woche wieder heim.
Heute hatte sie wieder einen Termin in der Strahlenklinik. Der Ärztin dort fiel jetzt auf, daß sie wieder einseitige leichte Lähmungserscheinungen hat, ihr ist auch schwindlig (hat sie aber nie erzählt) und jetzt bekommt sie wieder Cortison.

Meine Mutter ist froh, daß sie wieder Cortison bekommt, sie ist sich glaube ich der Tragweite der Diagnose "Hirnmetastasen" gar nicht bewußt. Wir (mein Vater, mein Bruder und ich) wollen ihr die Endgültigkeit der Diagnose auch nicht unbedingt verdeutlichen - wenn sie es nicht wissen will!!

Aber ich kämpfe jetzt heute sehr damit.
Was hat es zu bedeuten, daß meine Mutter wieder Cortison bekommt. Ist es so, wie sie es aufgefaßt hat, daß das Cortison einfach zu früh abgesetzt wurde oder ist es so wie ich befürchte, daß die Bestrahlung usw. schon nicht mehr wirkt und es im Kopf wieder "arbeitet".

DAs ist jetzt ein wirrer Bericht, aber vl. kann mir ja jemand mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen.

Danke - Andrea
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Alt 31.07.2006, 19:41
Benutzerbild von iris1506
iris1506 iris1506 ist offline
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Registriert seit: 03.11.2005
Ort: bockenau/ kreis bad kreuznach
Beiträge: 557
Standard AW: Hirnmetastasen bei kleinzelligem Lungenkrebs

liebe andrea

lähmungserscheinungen und schwindel sind meist ein zeichen, das sich im kopf wieder was tut.
aber das können nur die ärzte anhand von ct feststellen.
cortison verhindert die ödembildung (wasseransammlung ) um die metastasen.
durch cortison wird das befinden wesentlich besser, aber leider nur für kurze zeit.
mein papa ist im märz 2006 an hirnmetastasen verstorben.

schau doch mal unter HIRNTUMOR "Hirnmetastasen wer hat erfahrung"
da schreiben mehr betroffene und angehörige.
dort findest du sicher auch wertvolle tips.

leider sind metas im hirn was ganz übles und die prognosen schlecht.

ich wünsche euch viel kraft

liebe grüße

iris
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