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  #1  
Alt 23.04.2013, 16:28
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Beiträge: 426
Standard Weichteilsarkom

Hallo miteinander,
ich dachte mir, ich befolge mal den Rat den ich in der BK-Abteilung so gerne gebe und verziehe mich ins Angehörigenforum.
Mein bester Kumpel hat ein metastasiertes Weichteilsarkom, bzw. wurde ihm vor einem Jahr ein fast 5 kg schwerer Tumor aus dem Bauchraum operiert und jetzt hat er Lungenmetas, wobei ihm die letzte Woche und diese Woche herausoperiert wurden.
Mich hat das Ganze etwas verwirrt, weil außer OPs keine Behandlung erfolgt, aber gestern war ich bei "meinem" Doc und der hat mir erklärt, dass es für manche Krebsarten einfach nichts gibt.
Und dann meinte er noch, bei Sarkomen würde man eher in Halbjahresschritten rechnen, was die Überlebensdauer angeht, von daher ist mein Kumpel dann ja schon ein Langzeitüberlebender.
Das verhagelt mir derzeit etwas die Laune. Ich kann auch nicht wirklich viel Zeit mit ihm verbringen, was mich zusätzlich belastet, weil ich ja gemerkt habe, dass es ihm gut tut, wenn ich zu Besuch bin.
Er ist ein sehr lebenslustiger Mensch, und dass mit der Halbjahresprognose kann und will ich ihm nicht erzählen, denn er hat noch Hoffnung für die Zukunft.
Hach, ich weiß, ihr könnt mir auch nichts raten, aber danke für's Lesen. Ah, vielleicht könnt ihr doch was für mich tun : ganz viele Geschichten von Sarkompatienten, die noch jahrelang glücklich gelebt haben, die würde ich gerne hören.
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  #2  
Alt 23.04.2013, 18:49
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
Ort: NRW
Beiträge: 1.441
Standard AW: Weichteilsarkom

Liebe Nicole,
ich hoffe Dein bester Kumpel ist in einem Sarkomzentrum in Behandlung!!! Sarkome sind selten und da ist nicht jede Klinik drauf spezialisiert.
Behandlungsmöglichkeiten (Chemo, RO-OP etc) hängen von der genauen Zelltypisierung durch eine erfahrene Pathologie ab.
Gerade im Bauchraum, wo viel Platz zum "unbemerkten" Wachsen ist...werden Sarkome meist erst spät erkannt...und metastasieren auch...

Allerdings halte ich es für Blödsinn was Dein Doc von "Halbjahresschritten" redet - vielleicht hat er sein Sarkomwissen gegoogelt?

Mein Mann hatte ein retoperitoneales Liposarkom und hat nach Diagnose (neoadjuvante Chemo + OP) 1 Jahr und 9 Monate überlebt. Ja...glücklich war er auch ...vor allem, weil er mit mir verheiratet war und fast bis zuletzt Motorrad fahren konnte

LG
Morgana
__________________
Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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  #3  
Alt 24.04.2013, 09:35
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Registriert seit: 16.01.2012
Beiträge: 426
Standard AW: Weichteilsarkom

Hallo und danke für die Antwort. Er ist leider nicht in einem Zentrum, da das nächste Zentrum von hier aus betrachtet in Essen ist. Außerdem hat er neulich, nachdem ich hier herausgefunden habe, dass es überhaupt Sarkomzentren gibt, nur kurz anklingen lassen, dass er evtl. gerne eine Zweitmeinung von einem Zentrum hätte, da wurde ihm gesagt, jo, kann er machen, aber dann verfällt sein OP-Termin.
So sieht das aus.
Er hat noch nicht mal irgendwelche Unterlagen, zum Beispiel die Ergebnisse der Patho, nichts.
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