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  #16  
Alt 15.02.2006, 22:27
daggi daggi ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Liebe Hexe,

ich kann mich den anderen nur anschließen, kann aber nur sehr gut nachvollziehen wie Du Dich fühlst.
Mein Dad (53J)hat Hautkrebs, und die Diagnose war im Dez05, vielleicht noch ein halbes Jahr , wenn er Glück hat ein Jahr.
Ich fühle mich auch so hilflos, und weine sehr oft, für mich alleine. Vor ihm bin ich immer stark. Ich weiß aber auch, dass wenn es ihm wirklich ganz schlecht geht und er mich mal fragen sollte, ob ich mehr weiß als er, werde ich es ihm auch sagen .
Denn er würde mich auch nie anlügen, und dann hat er es auch nicht verdient, dass ich ihn anlüge, aber er edet nicht über seine Krankheit. Er bekommt jetzt noch 27 Bestrahlungen und das wars dann, und ich hoffe, dass er noch ein paar Monate bleibt :-(

Ich wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und drücke Dich ganz fest .

Daggi
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  #17  
Alt 16.02.2006, 16:36
hexe6 hexe6 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo an alle,

ich war heute im Krankenhaus bei meinem Papa. Da kam auf dem Flur der behandelnde Arzt zu mir und meinte, ob ich wüßte wie schlecht es um meinen Vater steht. Ich sagte ihm in wie weit ich informiert bin. Er fragte mich warum in unserer Familie das Thema so tot geschwiegen wird. Ich muß dazu sagen, meinem Pa geht es seit Montag dieser Woche, seit er im KKH liegt wieder bedeutend besser und er darf morgen nach Hause. Er kämpft gegen den Krebs wie verrückt. Er hofft immer noch auf Heilung. Er will auch unbedingt das die Chemo nächste Woche fortgesetzt wird. Der Arzt meinte sie werden sie weiter machen, auch wenn es überhaupt keinen Sinn hat. Ich hab gefragt ob es nicht besser wäre die wenigen Tage die er noch hat, ohne Chemo fortzusetzen. Es ist ja schon eine starke Belastung die CHemo.Er meinte, er bekäme nur eine ganz leichte.
Die Schwester, die mit dem Arzt mit war meinte auch, wir sollen ihm das nicht sagen, das würde ihn sofort kaputt machen. Wenn mein Papa mich direkt fragt, werde ich ihn nicht anlügen, aber solang er kämpft und hofft, denke ich ist es besser, die Wahrheit für mich zu behalten.

Yvonne
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  #18  
Alt 16.02.2006, 17:54
Benutzerbild von teufelchen_26
teufelchen_26 teufelchen_26 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

liebe Ivonne,

das alles tut mir total leid für dich... mich erinnert das immer an die zeit, wo ich mit den ärzten geredet habe und geheult habe.

ich glaube so machst du das richtig. wenn er dich fragt sag es ihm, ansonsten hat er so vielleicht noch eine bessere zeit mit dir.



ich hoffe du hast noch eine schöne zeit mit deinem paps
__________________
Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot
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  #19  
Alt 16.02.2006, 18:40
Dieter1712 Dieter1712 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo hexe6,

die Frage taucht im Forum ja sehr häufig auf: "Soll ich dem Betroffenen die Wahrheit über seinen "Zustand" sagen?"

Erstmal glaube ich nicht, dass es ein Richtig und Falsch gibt!

Ich möchte hier nur meine Erfahrungen mitteilen:

Im August 2004 wurde meiner Frau ein Teil des Dickdarms entfernt wg Verdacht auf Krebs. Nach der OP sagte der Chirurg, dass es gannz schlecht aussehe, weil es schon Metastasen auf dem Bauchfell gebe. Ich solle aber erstmal nichts sagen bis das entgültige Ergebnis da wäre. Es dauerte 1 Woche bis dahin.
Für mich war es die Hölle - von dem Befund abgesehen - meiner Frau nichts zu sagen. Es stand etwas zwischen uns, das uns gehindert hat "unbefangen" miteinander umzugehen. Ich konnte ihr nicht in die Augen sehen.
Nachdem sie von dem Ergebnis erfahren hat durch den Arzt ( erst sollte ich es ihr sagen, ich habe ihm aber gesagt, dass dies wohl seine Aufgabe sei! Das nur nebenbei. ), ging es mir wesentlich besser, weil wieder offen mit meiner Frau reden konnten. Wir hatten eine gemeinsame Basis, und wir konnten gemeinsam den Kampf aufnehmen.

Das war meine erste Erfahrung mit "Geheimnissen"!

Die zweite Erfahrung damit:

Meiner Frau ging es so ab Weihnachten 2005 immer schlechter. Sie wurde noch operiert wegen Darmperforation, was sich aber als nicht mehr möglich während der OP herausstellte, da es massive Verwachsungen im gesamten Bauchraum gab. Die Ärzte erzählten mir von dem Verlauf dieser OP und es war klar, dass meine Frau nur noch kurze Zeit leben würde (Tage, evtl. ein paar Wochen!).
Meine Frau kam 3 Tage nach der OP zu sich und fragte, was denn passiert sei ( Sie hatte den Tag vor der OP schon nicht mitbekommen und wir Angehörigen haben dann die Entscheidung zur OP gegeben ).

Ich habe alle Kraft, die ich hatte, zusammen genommen und ihr gesagt, dass wir nur noch wenige Zeit miteinander haben werden, und dass sie bald sterben würde. Es war einer der schwersten Momente in meinem Leben ( von ihrem Tod abgesehen! ). Ich habe geweint, aber im gleichen Moment haben wir uns unendlich nah gefühlt und haben mit diese Offenheit die letzen Tage "geniessen" können. Es stand nichts zwischen uns und wir konnten offen miteinander reden, weinen , lachen, uns in den Arm nehmen.
Auch über die witern "Verschlechterungen" konnten wir dann offen reden
Ich würde es immer wieder so machen!
Am 17.01.2006 ist meine Frau im Hospiz und nicht im Krankenhaus gestorben, was auch nur durch diese Offenheit möglich war.

Wie es mir heute nach ihrem Tod geht, könnt ihr wohl denken: traurig, einsam, sie fehlt an allen Ecken und Kanten, ich vermisse sie usw. aber das gehört nicht in diesen Tread!

Dieter
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  #20  
Alt 21.02.2006, 16:40
Suze Suze ist offline
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Standard Aw:

Hallo an alle!

Mir kommen die Tränen, wenn ich all das hier lese. Es ist wahnsinnig, wie viel alle durchmachen müssen und wieviel Schmerz und Trauer damit verbunden ist.
Auch meine Mum ist vor fünf Jahren an den Folgen eines multiplen Myeloms gestorben. Allerdings stand es um ihre Heilung ganz gut, so dass sie plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Trotz der schweren Krankheit haben wir eigentlich nie über den Tod geredet und sie sehr gekäpft und es auch fast geschafft. Ich denke wenn man weiß, dass jemand sterben wird ist das bestimmt nochmal was anderes.
Auch ich habe nun seit gut einem halben Jahr Blutkrebs (All) und habe ebenfalls gute Chancen. Trotzdem hat man Angst zu sterben und dann ist es schwer, dass man nicht darüber reden kann, weil alles sagen "Quatsch, du schaffst das schon". Auch wenn mein Vater bei mir ist und sieht wie schlecht es mit manchmal geht und ich seinen Schmerz sehe geht es mir noch schlechter. Es zerreißt mich, ihn so traurig zu sehen.
Ich denke es ist gut, stets Gefühle zu zeigen, aber es ist wichtig, dass der Betroffen weiß, dass ihr so stark seid, dass ihr damit klarkommen werdet. Und wenn das Thema Tod angesprochen wird ist es wichitg über die Ängste und Gedanken zu reden und sie nicht abzutun.
Viel Glück und Kraft an alle!
Susi
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  #21  
Alt 21.02.2006, 17:40
Benutzerbild von Sonja26
Sonja26 Sonja26 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo Yvonne,

Dein Eintrag, sowie die Antworten haben mich sehr traurig und nachdenklich gestimmt. Bis auf einen, der mich auf andere Art sehr bewegt hat. Dieters Antwort. Und so sehe ich es auch.
Es ist doch schön wenn man sich noch voneinander verabschieden kann. Warum sollte Dein Vater diese Möglichkeit nicht haben? Vielleicht möchte er das ja. Wäre ein Hospiz nicht auch etwas für ihn? Ich höre und lese immer wieder wie gut die Menschen es dort haben. Vielleicht ist das auch für Dich eine gute Möglichkeit damit Du besser mit der Situation klar kommst. Wie wäre es wenn Du Dir das mal anschaust und mit jemanden dort sprichst? Ich könnte mir vorstellen, dass das hilfreich ist.

Du mußt auch nicht die "Starke" sein um alle zu trösten. Das nagt nur an Deiner Seele. Ich weiß wie es ist wenn man etwas nicht sagen kann oder will, da baut sich was auf und das ist ganz schlimm. Ich finde schon, dass Du mit Deinem Vater reden solltest. Es verbindet doch auch wenn man zusammen weint. Ich fand es von Dieter sehr schön geschrieben.
Du bist nicht nur zum Trösten da, denn Du bist ein Mensch der auch Gefühle hat. Und z. Zt. sind es Gefühle die Dir sicher fremd sind. Nimm die Trauer an und die Tränen gehören auch dazu. Versuche Deinem Vater eine kleine Freude zu bereiten. Mein Vater hatte z. B. immer den Wunsch, seinen Rosenkranz in den Händen halten zu können wenn er geht. Und der Wunsch wurde ihm erfüllt. Die Mutter meiner Freundin (die ich auch sehr geliebt habe und sehr vermisse) hat eine Rose in die Hände bekommen. Vielleicht hat er ja auch so einen Wunsch?

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und dass Du die richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüße, Sonja
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  #22  
Alt 21.02.2006, 18:22
Dieter1712 Dieter1712 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo Yvonne,

ich möchte noch meine Erfahrungen zum Thema "Hospiz" schildern.

Ich bzw. alle, die an Marinas Krankheit teilgenommen haben, haben den "Umzug" ins Hospiz als sehr positiv erlebt.
Es ist richtig, dass dies eine schwere Entscheidung ist, jemanden, auch mit seinem Einverständnis, in ein Hospiz zu bringen, denn dies ist in der Regel der LETZTE Umzug. Man geht in ein Hospiz, um zu sterben, mit dem Unterschied, dass dies im Gegensatz zum Krankenhaus "in Würde" geschieht (auch in der Regel).
Ich bin mir sicher, dass Marina im KH länger gelebt hätte - ein paar Tage oder vielleicht aich Wochen, aber um welchen Preis?
Im Krankenhaus hätte man sie weiter "gequält" mit Blutentnahmen, Medikamenten usw., obwohl es sicher war, dass sie bald sterben muss.
Im Hospiz hingegen steht das "Sterben in Würde" im Vordergrund, es geht darum, dass der Bewohner in Ruhe und Frieden gehen kann, dass er keine Schmerzen hat, dass so oft und soviel Besuch - auch rund um die Uhr -man kann dort auch schlafen - hat wie er möchte, und nicht Lebensverlängerung. Wir mussten uns nicht um die Pflege kümmern und auch nicht um unser "Wohl", sondern wir konnten uns ganz auf Marina konzentriern.
Es war für uns immer ein Ansprechpartner da, wenn wir Fragen, Ängste oder Sorgen hatten, wir fühlten uns dort sehr gut aufgehoben.

Wir hatten auch überlegt, ob Marina nach hause kann, um dort zu sterben, aber wir haben uns dagegen entschieden, da es in unserer Wohnung einfach nicht mögich gewesen wäre, Marina in Ruhe in den Tod zu begleiten.

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es ein schwerer Schritt ist, weil:

Ich bringe jemanden in ein Hospiz, damit er dort stirbt, d.h. auch, ich habe mich damit abgefunden, dass der liebe Mensch sterben wird, und zwar bald!

Denke mal darüber nach und erkundige dich.

Liebe Grüße

Dieter
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  #23  
Alt 23.02.2006, 11:44
hexe6 hexe6 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo an euch Ihr lieben,

also erstmal danke das Ihr mir so viele Antworten und Tipps gebt. Im Moment ist es so: Ich habe meinen Papa letzten Freitag aus dem KH nach Hause geholt, also er wurde offiziell entlassen. Es geht ihm seit dato auch verhältnismäßig gut. Er hat gesunden Appetit,keine Schmerzen, eigentlich wirklich gut. Ich habe mit seiner Hausärztin nochmal gesprochen, wegen dem Thema sterben und der Wahrheit. Sie hat gemeint auf gar keinen Fall jetzt sagen. Er kämpft so stark dagegen an, und es gebe doch immer wieder mal ein Wunder. ???? Ich weiß nun auch nicht, im Moment geht es ihm ja wirklich gut, also denke ich ihm das jetzt zu sagen,wäre nicht gut. Ärztin meint, wenn es wieder schlechter wird und es sich abzeichnet das nix besser wird, dann sagt sie ihm das. Ich muß dazu sagen, sie haben ein freundschaftliches Verhältnis. Hatten auch privat viel miteinander zu tun. Sie kennen sich seit 30 Jahren. Ich denke sie wird wissen was das richtige ist. Sie hat gesagt wenn der Schmerz wieder losgeht und er Bettlägrig wird,sollen wir sie anrufen egal zu welcher Tages und Nachtzeit, sie ist da. Da wir ein Haus haben, ist auch ausreichend Platz für ihn und einen würdigen Tot. Ich habe in einem Altenheim gearbeitet und bin mit der Pflege vertraut und denke, es ist meine Pflicht mich um meinen Papa zu kümmern.
Heute ist er wieder ins KH zur Chemo. Na abwarten...

Ich muß morgen zur jährlichen Darmspieglung, weil man bei mir mit 19 das erste Mal Polypen entfernt hat. Drückt die Daumen das es nicht mehr ist.
IN DIESEM SINNE; WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN ANGENEHMES WOCHENENDE UND VIEL KRAFT

EURE YVONNE
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  #24  
Alt 23.02.2006, 11:48
hexe6 hexe6 ist offline
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Standard AW: Mit 49 liegt mein Papa im Sterben,wie geht das weiter?

Hallo an euch Ihr lieben,

also erstmal danke das Ihr mir so viele Antworten und Tipps gebt. Im Moment ist es so: Ich habe meinen Papa letzten Freitag aus dem KH nach Hause geholt, also er wurde offiziell entlassen. Es geht ihm seit dato auch verhältnismäßig gut. Er hat gesunden Appetit,keine Schmerzen, eigentlich wirklich gut. Ich habe mit seiner Hausärztin nochmal gesprochen, wegen dem Thema sterben und der Wahrheit. Sie hat gemeint auf gar keinen Fall jetzt sagen. Er kämpft so stark dagegen an, und es gebe doch immer wieder mal ein Wunder. ???? Ich weiß nun auch nicht, im Moment geht es ihm ja wirklich gut, also denke ich ihm das jetzt zu sagen,wäre nicht gut. Ärztin meint, wenn es wieder schlechter wird und es sich abzeichnet das nix besser wird, dann sagt sie ihm das. Ich muß dazu sagen, sie haben ein freundschaftliches Verhältnis. Hatten auch privat viel miteinander zu tun. Sie kennen sich seit 30 Jahren. Ich denke sie wird wissen was das richtige ist. Sie hat gesagt wenn der Schmerz wieder losgeht und er Bettlägrig wird,sollen wir sie anrufen egal zu welcher Tages und Nachtzeit, sie ist da. Da wir ein Haus haben, ist auch ausreichend Platz für ihn und einen würdigen Tot. Ich habe in einem Altenheim gearbeitet und bin mit der Pflege vertraut und denke, es ist meine Pflicht mich um meinen Papa zu kümmern.
Heute ist er wieder ins KH zur Chemo. Na abwarten...

Ich muß morgen zur jährlichen Darmspieglung, weil man bei mir mit 19 das erste Mal Polypen entfernt hat. Drückt die Daumen das es nicht mehr ist.
IN DIESEM SINNE; WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN ANGENEHMES WOCHENENDE UND VIEL KRAFT

EURE YVONNE
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  #25  
Alt 23.02.2006, 14:45
Benutzerbild von teufelchen_26
teufelchen_26 teufelchen_26 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

hallo Hexe,

das freut mich für dich. genieße die zeit mit deinem paps ;-). es ist ein wertvolles geschenk dass du jetzt noch bekommen hast.

liebe grüße
das teufelchen
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot
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  #26  
Alt 24.02.2006, 15:54
Simone W. Simone W. ist offline
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Standard AW: Mit 49 liegt mein Papa im Sterben,wie geht das weiter?

Liebe Yvonne ,
ich finde es sehr gut , daß Ihr alle so stark seid und kämpft .
Ich bin voll und ganz Eurer Meinung , Deinem Papa jetzt nicht den Mut zu nehmen . Diese Hoffnung hält einem doch aufrecht und wer kann schon genau sagen , wie lange es noch geht ? Wenn es soweit ist , denke ich mal kommt die Sprache von selbst auf das Thema Tod .
So sehe ich es jetzt jedenfalls bei uns . Wir reden immer öfter darüber - auch mit Papa - weil er selbst merkt , daß es wohl nicht mehr lange dauert bis er "heim geht" (wie er es sagt).
Die häusliche Pflege ist nicht gerade einfach . Ich hatte es mir nicht so schlimm vorgestellt und zum ersten Mal verstehe ich den Rat von Sonja A. mich an ein Hospiz zu wenden . Ich habe mich anfangs immer dagegen gewehrt , aber jetzt sehe ich , daß man bis an seine Grenzen gebracht wird- nicht nur durch die starke psychische Belastung , sondern auch durch die körperliche !
Da bist Du mit Erfahrung in der Altenpflege enorm im Vorteil und ich bin sicher , Ihr schafft das !
Wir versuchen natürlich auch meinem Vater einen würdigen Heimgang zu ermöglichen, soweit unsere eigene Kraft dazu ausreicht .
Und im Moment ist es glaube ich für ihn die größte Hilfe , wenn wir ihm sagen , daß er loslassen darf . Man lernt viele Dinge erst im Laufe der Zeit zu verstehen . Aber jeder muß diesen Weg für sich gehen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch ganz viel Kraft für alles was da noch kommen mag .
Simone
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  #27  
Alt 07.03.2006, 08:46
hexe6 hexe6 ist offline
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Standard AW: Mein Papa (49) liegt im Sterben

Hallo ihr lieben!

Mein Papa hat heute seinen 50.Geburtstag. Laut der Aussage der Ärzte hätte er heute nicht mehr gelebt. Aber es geht ihm einigermaßen gut. Manchmal hofft man doch auf ein Wunder. Seine Gelbsucht ist so gut wie weg und er fühlt sich einigermaßen gut. Sogar der Chefarzt im KH war überrascht. Naja wir warten ab, machen ihm heute einen wunderschönen Geburtstag und dann sehen wir weiter.

Alles gute für euch alle.

Yvonne
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  #28  
Alt 07.03.2006, 08:47
hexe6 hexe6 ist offline
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Standard AW: Mit 49 liegt mein Papa im Sterben,wie geht das weiter?

Hallo ihr lieben!

Mein Papa hat heute seinen 50.Geburtstag. Laut der Aussage der Ärzte hätte er heute nicht mehr gelebt. Aber es geht ihm einigermaßen gut. Manchmal hofft man doch auf ein Wunder. Seine Gelbsucht ist so gut wie weg und er fühlt sich einigermaßen gut. Sogar der Chefarzt im KH war überrascht. Naja wir warten ab, machen ihm heute einen wunderschönen Geburtstag und dann sehen wir weiter.

Alles gute für euch alle.

Yvonne
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  #29  
Alt 07.03.2006, 10:52
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: Mit 49 liegt mein Papa im Sterben,wie geht das weiter?

hallo yvonne,

ich wünsche deinem papa alles gute zum geburtstag, macht euch einen schönen tag im kreis der familie. und da siehst du es die blöde diagnose von ärzten, er hat noch so und so lange sind reine statisiken und nichts anderes denn die krankheit verläuft bei allem anders, und noch ganz kurz zu meiner ersten antwort, ich habe nicht damit gemeint das ihr eurem vater sagt das er laut ärztin noch so und so lange hat. und die hoffnung darf man nie aufgeben, denn wunder können immer passieren.
alles gute christiane
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  #30  
Alt 07.03.2006, 11:55
Anemone Anemone ist offline
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Standard AW: Mit 49 liegt mein Papa im Sterben,wie geht das weiter?

Liebe Yvonne,
auch von mir herzliche Geburtstagsgrüße an Deinen Papa. Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute.
Ich werde immer wütend, wenn ich höre, dass ein Arzt sagt: Er/Sie hat noch 3, 4 oder wieviele Monate zu leben!
Der Onkologe, der meinen Mann bis zu seinem Ende behandelt und betreut hat meinte zu diesem Thema: Das kann KEIN Arzt auf dieser Welt vorhersagen. Und wenn einer solche Prognosen stellt, ist es eine Anmaßung, denn wann ein Leben endet, weiß nur Gott.
Egal, ob man nun an ihn glaubt oder nicht, es ist einfach so.
Liebe Yvonne, ich hoffe, Dein Papa kann schön mit seiner Familie feiern, und ich schicke Euch allen liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket.
Anemone
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