Breuss-Kur

Bei der Suche nach Berichten für eine Freundin, die an Brustkrebs erkrankt ist, bin ich auf diese Seite gestoßen.
Vielleicht hilft ja irgendjemandem meine eigene Erfahrung mit der Breuss-Kur weiter.
Über die Saftkur habe ich durch Zufall gelesen.Ich hatte keine Vorerfahrungen mit Fasten.
Vor 5 Jahren "erprobte" ich die Breuss-Kur an einem vereiterten Backenzahn, den mein Zahnarzt sofort ziehen wollte. Nach dreieinhalb Wochen Saft-Kur war der Eiterherd ausgeheilt und der Zahn ist immer noch bei mir.
Vor knapp 4 Jahren sollte mir eine Eierstockzyste operativ entfernt werden, weil sie meiner Frauenärztin "zu gefährlich" wurde. Nach 6 Wochen Breuss-Kur war noch eine winzige Zyste da, die die Ärzte(und mich) nicht weiter beunruhigte.
Zur Fastenkur möchte ich Folgendes sagen : Sie ist mir nicht besonders schwer gefallen. Bis auf wenige Ausnahmen fühlte ich mich immer fit und voll leistungsfähig.Mein "Startgewicht" betrug etwa 60kg bei einer Größe von 1,66m. Ich habe ungefähr 5 bis 6kg abgenommen.So genau weiß ich es nicht, weil es mir so gut ging, dass ich mich nicht übermäßig dafür interessiert habe. Meine Abweichungen von der Kur: Ab und zu eine Tasse Kaffe und selten abends ein halbes Glas Rotwein.
Während der ganzen Zeit habe ich mich umfassend über Fasten informiert.
Nun ist dies kein Bericht über besiegten Krebs, aber es zeigt (jedenfalls in meinem Fall): Fasten hat mich nicht umgebracht, ich wurde nicht schlapp und ich hatte keine Mangelerscheinungen.
Ich bin 61 Jahre alt.
Herzliche Grüße
Juniper (Juniper09842@aol.com)

Juniper,

was Du hier schreibst, mag für Dich in Ordnung sein. Aber, ein vereiterter Backenzahn sowie eine Eierstockzyste sind keine Krebserkrankungen.
Dass Dir die Fastenkur gut getan hat, freut mich für Dich. Aber, VORSICHT: Bei einer Krebserkrankung kann eine sich selbst verordnete Fastenkur zur Lebensbedrohung werden. In jedem Falle sollte vor Inangriffnahme einer Fastenkur der Krebskranke ein ausführliches Gespräch mit seinem Arzt führen.

Zur Information noch ein Auszug aus einem Artikel des KID (Deutsches Krebsforschungszentrum):

Fastenkuren machen krank

Nach allem, was Forscher bis jetzt wissen, gibt es keine Diät oder Fastenkur, die einen Tumor beseitigen und eine medizinische Behandlung ersetzen würde. Ein Tumor kann sich bei einer solchen Kur zwar vorübergehend zurückbilden, vergrößert sich aber bei normaler Ernährung wieder. Durch eine Fastenkur verlieren Sie schnell an Gewicht und an Kraft. Ihr Abwehrsystem wird geschwächt, Infektionen sind die Folge. Und damit haben Sie genau das Gegenteil erreicht als erhofft: Um Ihre Gesundheit ist es schlechter bestellt als vorher.

Vermeiden Sie einseitige Diäten!
Sie machen eher krank als gesund.


Vollwertige und individuelle Ernährung hilft

Mit einer vitamin- und nährstoffreichen Ernährung erhalten Sie sich Ihre Lebensqualität und sorgen dafür, dass Ihre Krankheit möglichst günstig verläuft....

Trotz dieser allgemeinen Tipps sollte Ihre Ernährung aber individuell auf Ihre Lebensgewohnheiten, Ihre Lebensfreude und Ihre Tumorerkrankung angepasst sein. Für weitere Informationen besuchen Sie eine Ernährungsberatung zum Beispiel in einem Krankenhaus, wenden Sie sich an die Deutsche Gesellschaft für Ernährung oder gehen Sie auf die Internetseiten der Deutschen Krebshilfe: www.krebshilfe.de.

Stärken Sie sich mit ...
Frischkornmüsli
Obst und Gemüse
Kaltgepresstem Öl
Milchprodukten
Mineralwasser
Wenig Fisch und Fleisch

Gruß Mo

[Divine67]

Zitat von ;76115

Juniper,

):

"Fastenkuren machen krank"

Nein, da muss ich dagegen sprechen. Es gibt verschieden Arten von Fastenkuren, ich personlich versuchte eine Fastenkur wo man hauptsachlich Rohkost ist und Suppen und obwohl die ersten Tage recht hart waren (trinke sehr viel Kaffee, Alkohol, schlechte Ernaehrung etc) und meine Koerper sich gegen die Entgiftung mit starken Kopfweh meldete - nach einer Woche hatte ich sehr viel Energie, hatte sehr viel Ausdauer, konnte mich wieder konzentrieren und konnte wieder gut schlafen, meine Lebensqualitaet war sehr viel hoeher.

Nach allem, was Forscher bis jetzt wissen, gibt es keine Diät oder Fastenkur, die einen Tumor beseitigen und eine medizinische Behandlung ersetzen würde. Ein Tumor kann sich bei einer solchen Kur zwar vorübergehend zurückbilden, vergrößert sich aber bei normaler Ernährung wieder. Durch eine Fastenkur verlieren Sie schnell an Gewicht und an Kraft. Ihr Abwehrsystem wird geschwächt, Infektionen sind die Folge.

Das Abwehrsystem kann gestaerkt werden wenn man sich ausgewogen ernaehrt. Wenn man eine Fastenkur macht, die alle wichtigen Naehrstoffe beinhalten, kann nichts schiefgehen.

Vermeiden Sie einseitige Diäten! - Absolut - einseitige Ernahrungsweise ist offensichtlich sehr schlecht. Ausgewogene Ernaehrungen sind das um und auf.


Vollwertige und individuelle Ernährung hilft

Mit einer vitamin- und nährstoffreichen Ernährung erhalten Sie sich Ihre Lebensqualität und sorgen dafür, dass Ihre Krankheit möglichst günstig verläuft....

Stärken Sie sich mit ...
Frischkornmüsli
Obst und Gemüse absolut - aber so frisch wie moglich, am besten Bio
Kaltgepresstem Öl
Milchprodukten Milchprodukte sind schlecht fuer den menschl. Koerper, oder wollen Sie die Muttermilch von jemand anderen zu sich nehmen..? laengere Debatte, wohl in einem anderen Forum...
Mineralwasser keine Kohlensaure - Biosaefte, Tees und gefiltertes Wasser
Wenig Fisch und Fleisch absolut - wenn nicht gleich komplett vermeiden

Gruß Mo

LG
Divine

[Thorax]

Also da schmeckt mir die Weihnachtsgans gleich doppelt so gut.


An alle meine Jünger ein frohes Fest und ein gesundes Neues Jahr


Euer Oberguru


Jürgen

[Chancy]

Moin Groundzero,

das ist doch ein klasse Essen :



Ansonsten erspare den Usern hier lieber deine Beiträge eingefärbt mit persönlichen Animositäten.

Gruß Chancy

[Rudolf]

Eine kleine Rechnung:
40.000 Menschen sollen von Herrn Breuss mit seiner Kur geheilt worden sein?
Hat da mal jemand nachgerechnet?
Angenommen, Herr Breuss habe 40 Jahre lang behandelt: dann hätte er jedes Jahr 1000 Krebspatienten geheilt oder jeden Tag 3!
Das geht an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.
Rudolf

[DieterS]

Zitat von Rudolf

Eine kleine Rechnung:
40.000 Menschen sollen von Herrn Breuss mit seiner Kur geheilt worden sein?
Hat da mal jemand nachgerechnet?
Angenommen, Herr Breuss habe 40 Jahre lang behandelt: dann hätte er jedes Jahr 1000 Krebspatienten geheilt oder jeden Tag 3!
Das geht an die Grenzen meiner Vorstellungskraft.
Rudolf

da kann man mal wieder sehen wie es ist wenn jemand der sich überhaupt nicht damit beschäftigt hat einen unqualifizierten kommentar abgibt!
rudolf breuss sagt, dass er selbst ca. 2000 menschen geholfen und gehilt hat. die 40000 beziehen sich auf die menschen denen geholfen wurde durch ander leute empfehlungen.
also erst recherchieren und dann was sagen
nichts für ungut
dieter

[Ilse Racek]

Zitat: "Die Wahrheit ist immer nur die Tochter der Zeit gewesen"

LG

kann diese breuss-kur auch bei hirntumoren helfen?
hat man sie schonmal an kindern gemacht?
weis jemand von euch etwas darueber?

[Katharina]

Hallo Patrick,
es freut mich, dass Ihr so gute Erfahrungen machen konntet.
Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg gehen und man muss ihn gehen lassen.
Der eine braucht die SChulmedizin, der andere Alternativen.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Efolg mit Eurem Weg.
LG

[19mario65]

Hallo an alle,
also erstmal will ich sagen, das es mir sehr hilft, zu sehen das man nicht allein ist auf der Welt.
Ich bin noch nicht sehr lange hier dabei, hab auch noch nichts geschrieben, jedoch viel gelesen.
Nun will ich mich aus gegebenem Anlass doch mal freimachen.
Mein Vater ist jetzt 66 Jahre und lebt (mehr oder weniger) seit 6Jahren mit einem inoperabelen Prostatakarzinom. Schulmedizinisch wurde er 2mal Strahlenbehandelt, Hormontherapie und was alles so dazugehört.
Ich will auch nicht unbedingt ausschweifen. Unterstützend dazu hat er schon viele Alternativmethoden hinter sich. (B17, Mistel usw.)
Auf garkeinen Fall will er, wie von seinem Urologen seit Jahren (eigentlich dürfte er schon nicht mehr leben) gefordert, eine Chemotherapie machen. Nach meinen zwangsläufig gemachten Erfahrungen mit diesem Thema, kann ich das auch nur unterstützen.
Aber langsam zurück zum Thema, ich bin der Meinung das er nur noch lebt WEIL er so viel alternativ gemacht hat. Jetzt jedoch steigt der PSA plötzlich stärker an als je zu vor. Nun hat er sich für die Breuss- Fastenkur entschieden.... nach meinen bisherigen Recherchen im Net macht mir das doch erheblich Angst, da er auch keinen Arzt hinzuziehen möchte. Wir gehen ja jeden Weg von ihm mit, aber hier hab ich doch Angst, das sein eh schon angeschlagenes Immunsystem versagen könnte und er mehr Schaden wie Nutzen erleidet.
Nun ja, ich werde es nicht verhindern können. Er hat fast alles zusammen was zu dieser Kur gehört.
Ich denke er wird nächste Woche beginnen und dann werd ich so Gott will nach 42 Tagen hier vielleicht etwas gutes berichten können....allein Mir fehlt der Glaube ....ABER

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT !

In diesem Sinne grüße ich alle und wünsche jedem viel Kraft auf seinem Weg!
LG Mario

[Yvonnchen]

Zitat von 19mario65

....Ich denke er wird nächste Woche beginnen und dann werd ich so Gott will nach 42 Tagen hier vielleicht etwas gutes berichten können....allein Mir fehlt der Glaube ....ABER

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT !
In diesem Sinne grüße ich alle und wünsche jedem viel Kraft auf seinem Weg!
LG Mario

Lieber Mario,
vielleicht solltest du während desen den Immunstatus deines Vaters öffters kontrolieren lassen.

Mich wundert das, dass dieser thread offen bleibt, da die Breuss-Kur für so viel Tod verantwortlich ist. Im Gegenteil dazu wurde aber der thread "Enzyme" geschlossen. Ist schon verwunderlich, ja...
Vielleicht war gerade das, was ich 2006 erkannt habe und bin deshalb nicht mehr hierher gekommen. Manchmal ist eben gut, sich nicht zu erinnern.

Aber, ich habe selbst für eine Patienten aus Ausland, hier in einem Naturheil...Krankenhaus ein Bett reserviert; zu der Belegung ist gar nicht gekommen, weil sie früher gestorben ist. Dort hat man mir gesagt, dass das oft vorkommt, dass nach Breuß-Kur die Patienten eingeliefert werden, denen man nicht mehr helfen kann.
Wenn Immunsystem einmal zu sehr im Keller ist, kommt jede Hilfe zuspät.
Ich würde bei nicht operablen Tumoren nicht damit spielen.

übrigens bei Prostata wäre vielleicht Kryotherapie eine Alternative oder aber Hyperthermie, Galvano. Auch Alkoholverödung (da kenne ich mich nicht aus, einfach mal googeln), und Homeopathie nur mal so untestützend...

Ansonsten in der Nahrung: Phytoöstrogene aus Soja (Genistein), Karotinoide (Lycopin) aus Tomaten und Polyphenole aus Gelbwurz (Kurkumin), Rotwein (Resveratrol) und grünem Tee (Epigallocatechin-3-Gallat/EGCG) sollen das Prostatakrebswachstum ausbremsen. Nicht zu vergessen: Granatäpfel, Gelbwurzel,(Curcuma longa) ...
Alles gute für deinen Vater!
Yvonne

[Jutta]

Hallo,

um mal zum zigsten Male weitere Ausschreitungen in diesem Thread zu unterbinden, bevor es erneute Schlammschlachten gibt, wird der Thread geschloßen.

Sag mal, bist du Medizinerin, dass du hier solche Ratschläge weitergeben kannst? Verfügst du über die notwendigen Kompetenzen?

Hier einige Links, die einwandfrei erklären warum bei den meisten Krebsleiden eine Diät mehr schaden als nutzen kann:

http://www.medizinfo.de/krebs/allgem...naehrung.shtml

http://www.darmkrebs.de/ernaehrung/1...ung_bei_Krebs/

http://www.mendoc.at/information/krebs/

http://www.krebshilfe.de/neu/infoang...g/seite14.html

http://www.myelom.de/therapie/handbuch/ph_ernae.htm

Seid bitte sehr vorsichtig mit Diäten, manches kann ins Gegenteil umschlagen...
Fragt vorher den Arzt, erkundigt euch genau, wägt gut für und wider ab!
liebe Grüße