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  #16  
Alt 01.10.2006, 23:35
Schnuffi1966 Schnuffi1966 ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

Hallo Astrid!

Ich freue mich, das es klappt, das Deine Mutter nach München kommt!
Das macht manches einfacher, so schrecklich der Rest auch ist....

Kann Norma auch zustimmen, das es richtig ist, dein Gefühlsleben momentan "rauszuhalten". Ich denke manchmal auch, das es in solchen Situationen "von der Natur" so gesteuert wird. Das einen die negativen, traurigen Gefühle erst dann über einen hereinbrechen, wenn "Zeit" dafür ist.....

Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen: Ich bkam im Prinzip Dienstags meine Diagnose, am nächsten Tag Biopsie (aber es war klar, das es bösartig ist) , und da bekam ich gleich meinen OP Termin für die nächte Woche.
Dienstags habe ich noch die ganze Zeit geweint, Mittwochs bis zu meinem Termin auch noch - ich hatte das Gefühl, mir hat es innerhalb einer Minute den Boden unter den Füssen weggezogen - und dann konnte ich nur noch funktionieren.
Ich musste soviel organisieren: Wo bringe ich meine Kinder unter ( bin alleinerziehend), Schule usw., wollte dies und das noch in Ordnung bringen.

So ist das bei Dir auch: wenn Du jetzt anders wärst, als Du bist, wäre Deiner Mutter und auch Dir nicht geholfen. Und das weiß dein "Unterbewußtsein"....

Zu bewundern bist du trotzdem, wie Du das ganze meisterst!
Hut ab! Deine Mutter kann dankbar für Dich sein!

Elke
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*Die Gesundheit ist wie das Salz:
Man bemerkt es nur, wenn es fehlt.*
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  #17  
Alt 02.10.2006, 07:59
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

Guten Morgen,

ach Elke, hat das meine Mutter nicht verdient? Was bringt ihr eine heulende jammernde Tochter, um die sie sich dann auch noch Sorgen machen muß? Sie hat sooo viel für mich getan, war immer da. Sie hat mich immer über alles andere gestellt.

Wobei mir heute kotzübel ist. Meine Mutter bekommt heute ja noch Sono vom Bauchraum, um abzuklären, was das an der BSD ist.

Elke: Alleinerziehend und dann alles noch managen - das ist der blanke Horror! Das ist zu bewundern. Diese Angst muß ja noch extremer sein ......

Nunja, ich werde berichten.

Liebe Grüße

Astrid
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  #18  
Alt 02.10.2006, 10:22
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

so, jetzt ist mir nicht mehr schlecht: Kein Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Bauchspeicheldrüsenkrebs!!!!!!!!!!! Keine Metastase! Ihre Bauchspeicheldrüse ist halt so.
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  #19  
Alt 02.10.2006, 15:49
hohenpriesterin1 hohenpriesterin1 ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

Hallo Schnucki,

Gott sei Dank, das sind ja tolle Nachrichten.

Viele Grüße
Gaby
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  #20  
Alt 02.10.2006, 16:00
Schnuffi1966 Schnuffi1966 ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

Hallo Astrid!

Klar hat das Deine Mutter verdient!
Aber - es ist nicht selbstverständlich. Und das sollte auch erwähnt werden!
Mabn sollte sowieso jede Liebe , Zuneigung oder sonst was als selbstverständlih ansehern, sondern immer dakbar dafür sein. Und ab und zu wenigstens seine "Dankbarkeit" auch verbal äußern.....

....und die Nachrichten nach der Sono sind ja mehr als erfreulich!
Feue mich für Euch!

Liebe Grüße,

Elke
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  #21  
Alt 02.10.2006, 16:34
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

danke Gaby und Elke.

Ja, ich freu mich auch. Noch ne Baustelle, vor allem die BSD, wäre extremst übel gewesen.

Es wurde ihr gesagt, sie darf heute raus, aber das Lungenergebnis ist noch nicht da, vorher kein Bett im anderen Klinikum. Aber sie kriegt morgen einen Tag "Urlaub", darf heim. Ich fahr dann zu ihr.

Vor Freude hab ich gerade einen Mittagsschlaf gemach

Liebe Grüße

Astrid
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  #22  
Alt 04.10.2006, 12:02
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Knoten - noch unklare Diagnose

Tja, die schlechte Nachricht hinterher - war aber erwartet. Lunge auch Krebs. Ich muß jetzt schauen, daß ich mal genauere Bezeichnungen bekomme.

Blöd, Lungenspezialist wäre ja Heidelberg, da geht mir meine Mutter aber nicht hin. Zu weit.
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  #23  
Alt 10.10.2006, 10:59
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard Jetzt Diagnose: Brust- und Lungen-CA

Hallo Mädels,

ich hatte ja bereits hier die Vorgeschichte gepostet http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=20607 aber ich kann leider den Titel nicht ändern, somit ein neuer Threat. Ich brauche einfach auch etwas, wo ich mir wieder Mut und Kraft holen kann. Ihr seid da einfach spitze.

Die Befunde meiner Mutter:

linke Brust

Knoten unten: Einmal ein invasiv wachsendes, gering differenziertes solides duktales Mamma-CA. G3, Score nach Ellis und Elston: 8 (3/3/2), B-Klassifikation: B5b
Knoten links Richtung Achsel: Invasiv waschsendes, gering differenziertes solides und duktales Mamma-Ca, hier von der linken Axilla. Differentialdiagnostisch handelt es sich hier entweder um eine subkutan gelagerte Weichteilmetastase im Fettgewebe der Axilla oder aber um eine Lymphknotenmetastase, wobei allerdings die Kapsel dieses Lymphknotens bereits überschritten ist.

Lunge

LOL-K plump, LOL-Ostium durch endoluminal wachsenden Tumor nahezu komplett verschlossen. Schleimhaut hier sehr kontaktvulnerabel. Schleimhaut im Bereich des procximalen LUL-Brochus ebenfalls unruhig, tumorös infiltriert wirkend. S6-K makroskopisch unauffällig, ebenso die basalen Abschnitte des linken UL. Rechtes Bronchialsystem unauffällig.

Histologie Beurteilung:

Infiltration der Bronchialschleimhaut durch ein solide gewachsenes Karzinom. Differentialdiagnostisch kommt in erster Linie ein gering differenziertes Adenokarzinom in Betracht. Das mikroskopische Bild ist durchaus mit einem Primärtumor der Lunge vereinbarbar, eine Aussaat eines extrapulmonalen Primärtumors ist allerdings rein lichtmikroskopisch nicht auszuschließen.


Was jetzt, zwei Primärtumore oder eine Aussaat?

Meine Mutter wurde aus dem Provinzkrankenhaus am Freitag entlassen und ist seit Samstag bei mir. Man muß dazusagen, daß sie in einem sehr schlechten Allgemeinzustand ist. 35 kg auf 1,50 m ist viel zu wenig. Sie hat extreme Schmerzen. Gestern hab ich noch mit der Klinik telefoniert, wo wir heute einen Termin in der Onkologie haben. Pustekuchen, nur ambulanter Termin. Nichts wegen Schmerzen.

Also zum Hausarzt. Er hat sie sofort von Novalgin umgestellt auf Morphium 10 mg. Auch zum Schlafen hat sie was bekommen, weil das alte KH sich geweigert hatte, ihr etwas mitzugeben. Obwohl sie in meiner Betreuung ist.

Gestern um 17 Uhr hat sie das Morphium das erste Mal genommen. Und prompt um halb 9 umgefallen. Also Rettungswagen. Mir ist das Thema einfach zu heikel, da einfach drüberzugehen.

Sie meinten dann, daß sie auf ihren Wunsch in die Klinik kommt. Mir war das lieber, es gehört einfach eine vernünftige Schmerztherapie auch dazu. Und da sie so dünn und anfällig ist, halt evt. auch stationär. Es bringt doch nichts, wenn sie mir jedesmal umfällt.

Wie ist das bei Euch mit Schmerztherapie etc. gelaufen? Ich habe jetzt Sorge, daß sie einfach so wieder entlassen wird.

Liebe Grüße
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  #24  
Alt 10.10.2006, 11:22
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard Lungen- und Brust-CA

Hallo Ihr,

ich hab bereits im Brustkrebsteil gepostet, aber hier nochmal wegen der Lunge.
Betroffen ist meine Mutter, 59.

Lunge

LOL-K plump, LOL-Ostium durch endoluminal wachsenden Tumor nahezu komplett verschlossen. Schleimhaut hier sehr kontaktvulnerabel. Schleimhaut im Bereich des procximalen LUL-Brochus ebenfalls unruhig, tumorös infiltriert wirkend. S6-K makroskopisch unauffällig, ebenso die basalen Abschnitte des linken UL. Rechtes Bronchialsystem unauffällig.

Histologie Beurteilung:

Infiltration der Bronchialschleimhaut durch ein solide gewachsenes Karzinom. Differentialdiagnostisch kommt in erster Linie ein gering differenziertes Adenokarzinom in Betracht. Das mikroskopische Bild ist durchaus mit einem Primärtumor der Lunge vereinbarbar, eine Aussaat eines extrapulmonalen Primärtumors ist allerdings rein lichtmikroskopisch nicht auszuschließen.


Was jetzt, zwei Primärtumore oder eine Aussaat?

Meine Mutter wurde aus dem Provinzkrankenhaus am Freitag entlassen und ist seit Samstag bei mir. Man muß dazusagen, daß sie in einem sehr schlechten Allgemeinzustand ist. 35 kg auf 1,50 m ist viel zu wenig. Sie hat extreme Schmerzen. Gestern hab ich noch mit der Klinik telefoniert, wo wir heute einen Termin in der Onkologie haben. Pustekuchen, nur ambulanter Termin. Nichts wegen Schmerzen.

Also zum Hausarzt. Er hat sie sofort von Novalgin umgestellt auf Morphium 10 mg. Auch zum Schlafen hat sie was bekommen, weil das alte KH sich geweigert hatte, ihr etwas mitzugeben. Obwohl sie in meiner Betreuung ist.

Gestern um 17 Uhr hat sie das Morphium das erste Mal genommen. Und prompt um halb 9 umgefallen. Also Rettungswagen. Mir ist das Thema einfach zu heikel, da einfach drüberzugehen.

Sie meinten dann, daß sie auf ihren Wunsch in die Klinik kommt. Mir war das lieber, es gehört einfach eine vernünftige Schmerztherapie auch dazu. Und da sie so dünn und anfällig ist, halt evt. auch stationär. Es bringt doch nichts, wenn sie mir jedesmal umfällt.

Wie ist das bei Euch mit Schmerztherapie etc. gelaufen? Sie hat jetzt angerufen, sie wird heute entlassen, wir gehen noch um 14 Uhr zu den Onkologen.

Menno. Warum muß ein Mensch mit solchen Schmerzen rumlaufen?

Liebe Grüße

Astrid
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  #25  
Alt 10.10.2006, 18:34
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Flips Flips ist offline
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Standard AW: Jetzt Diagnose: Brust- und Lungen-CA

Hallo, liebe Astrid

es tut mir sehr leid, daß es Deiner Mama so schlecht geht.
Auch für Dich , als Tochter, die Ihre Mutter über alles liebt.

Leider kann ich zu den Knoten und dem Tumor nicht wirklich was Gescheites beisteuern, da ich aus dem Eierstockforum komme....

Aber Deine Mama müßte erstmal so richtig aufgepäppelt werden. Alles was schmeckt, kalorienreich (mein Traum...), viele kleine Mahlzeiten, gehaltvolle Getränke usw. Wenn das alles nicht so richtig klappt, evtl. Flüssignahrung, hochkalorisch.
Im Krankenhaus kann zusätzlich zu einer normalen Kochsalzinfusion noch Glucose und Fette angeboten werden, oder gleich komplett alles intravenös. Von einer Magensonde würde ich erstmal Abstand halten.

Zur Schmerztherapie folgendes:
Bewährt hat sich sehr häufig die Einnahme oder iv.-Gabe von Paracetamol 1 g 4xtgl, dazu noch Novalgin oder Voltaren (Magenschutz!).
Auch angepasste Schmerzpflaster wie Durogesic sind für den Kreislauf erstmal besser zu packen. Gibt verschiedene Stärken.
Starke Schmerzmittel gehen immer auf den Kreislauf, leider.
Sprich doch mal mit den behandelnden Ärzten, was die Krankenhausapotheke so hergibt....

Wünsche Dir und vor allem Deiner Mami alles, alles Gute Moni
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  #26  
Alt 10.10.2006, 19:17
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Jetzt Diagnose: Brust- und Lungen-CA

Hallo Moni,

danke für Deine Infos und Worte.

So, jetzt kann ich mehr sagen. Wir waren in der Onkologie. Ein sehr sehr netter Onkologe, auch wenn die Bauchspeicheldrüse wieder Thema ist. Es ist da was, ist ja im CT eine Raumforderung zu sehen, was das Provinzkrankenhaus aber per Sono ausgeschlossen hatte. Er will eine Biopsie, ohne die keine Entscheidung. Klar, wenn der gefährlichste Krebs entscheidet die Therapie.

Aber: Er hat den Oberarzt der Gyn rufen lassen, auch ein supersympathischer Arzt. Der Onkologe hatte die Befürchtung, daß der eine Knoten an der Brust platzt und aufgeht. Der OA der Gyn hat die Befürchtung nicht, aber aufgrund der starken Schmerzen operiert er. Ziel ist hier erst mal die Schmerzbekämpfung. Aber dann ist eine Baustelle schon mal weg oder besser.

Morgen kommt sie in die Klinik, Do oder Freitag wird die Brust operiert. Erst wollte er nur den einen Knoten wegmachen, damit die OP nicht so groß wird. Ich hab da mal etwas hinterfragt (Eckzahn langsam ausfahr), sie ist jetzt zur kompletten Brustentfernung angemeldet, er läßt es sich durch den Kopf gehen. Fakt ist ja, daß sie die Regenerationszeit nach einer Entfernung hat, da die Biopsie der Bauchspeicheldrüse und auch das PET-CT erst Mitte nächster Woche ist.

Somit ist erstmal die Versorgung der nächsten Tage gesichert. Ich habe hier auch die Schmerztherapie angesprochen, der Onkologe hat auch schon was anderes vorgeschlagen, ich meinte dann, das dies ja dann beim stationären Aufenthalt probiert werden kann. Wenn der Schmerz in der Brust weg ist muß man schauen, inwieweit die Schmerzen noch von der Lunge da sind. Ich werde da auch schauen, was die Ärzte und Krankenhausapotheke dazusagen. Sie haben ja da doch eine Woche zum Probieren. Und zum Päppeln. Das werden wir auch ansprechen.

Tja, es schaut zwar wieder schlechter aus durch den wieder suspekten Befund der Bauchspeicheldrüse, aber es wird jetzt zumindest mal angefangen zu helfen. Beide Ärzte waren wirklich sehr sehr ansprechend. Und das finde ich zumindest jetzt sehr positiv.

LG

Astrid

Geändert von Schnucki (10.10.2006 um 19:20 Uhr)
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  #27  
Alt 10.10.2006, 23:47
Ekaka Ekaka ist offline
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Standard AW: Lungen- und Brust-CA

Hallo,Astrid! Zunächst einmal,in der heutigen Zeit muss sich kein KK mit Schmerzen quälen.Ich würde schnellstens eine Lungenfachklinik aufsuchen,es geht um das Leben Deiner Mutter.Ausserdem sollte Dir der Onkologe einen Lungenfacharzt benennen,das wäre jetzt sehr wichtig.--Nach Deinem Bericht zu urteilen ist der Lungentumor wohl der Primärtumor.---Ich habe selber ein Adeno-Ca.,lks. zentral gelegen,inoperabel,Lebenserwartung ca.3 Monate.Erstdiagnose:Okt.2000.Bestrahlung,Strahlenf ibrose,Herzinfarkt,Chemo,abgemagert auf 42kg (gr.1.69m)Es war die Hölle.Heute wiege ich 75kg und es geht mir gut.----Du solltest Deiner Mutter Astronautennahrung in der Apotheke besorgen,zahlt die Krankenkasse.Ausserdem gibt es einen geschmacklosen Zusatz,den Du ins Essen oder Trinken rühren kannst,heisst Dilsano-auch Apotheke.Beides um Gewicht zu machen.--Ich wünsche euch viel Kraft und denke daran,kämpfen lohnt sich-ich bin der lebende Beweis.Viele liebe Grüsse: Erika.
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  #28  
Alt 11.10.2006, 19:35
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Jetzt Diagnose: Brust- und Lungen-CA

Meine Mum ist jetzt in der Klinik. Gestern abend war nochmal der Rettungswagen da *RettungswagenimAbo*, weil sie nach Einnahme - diesmal einer neuen Schlaftablette - keine Luft bekam. Aber das hat sich eingerenkt, die Ärztin meinte, sie hat was abgehustet, was dann querlag. Ich hatte schon gedacht, ob ich die nette Sanitäterin engagiere.

Heute früh machte dann nochmal der Kreislauf etwas schlapp. Ich dachte nur: Laß es uns einfach in die Klinik schaffen. Wir haben es geschafft. Jetzt bin ich etwas entspannter, auch wenn die Fahrerei heute früh blöd war. Erst in die Klinik, dann in die Innenstadt in die Frauenklinik Bilder holen, wieder raus in unsere Klinik. Und da liegt sie auch ganz hinten, so daß man praktischerweise ganz durch das KH muß. Und das ist ein Riesenbunker.

Nachmittags hab ich an mich gedacht und mir eine Lese/Schlafpause gegönnt. Mich haben die letzten 4 Tage ein paar Kilo gekostet. Wenn die mich schon mitgenommen haben, wie wird das dann in ein oder zwei Wochen? Ich denke aber, mit der Zeit bekommt man da auch etwas Routine, auch wenn man Krankenschwester ist.

Schön ist, daß meine Mutter in der Klinik gleich die Aufbaunahrung bekommt. Sie ist - wie mir scheint - auf einer richtigen Brustkrebsstation mit Onkologie, liegt auch mit einer Brustkrebspatientin zusammen. Da kann sie sich auch mal erste Eindrücke holen, bei der Dame fängt heute die Chemo an, die letzten hat sie gut vertragen. Vielleicht nimmt ihr das bißchen die Angst.

Leider haben sie heute bei der vaginalen Untersuchung festgestellt, daß wohl der Abstrich nicht okay war. Somit morgen auch Ausschabung. Das kann doch wohl nicht sein? Noch mehr Baustellen? Wie kann das sein? Lunge, Brust, ev. BSD, vielleicht noch Gebärmutter?
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  #29  
Alt 11.10.2006, 20:12
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Flips Flips ist offline
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Hallo, ich bin´s schon wieder

1. Finde ich supergut, wie Du das machst. Hut ab.
2. Auch Krankenschwestern sind nur Menschen, helfen leidenschaftlich anderen Menschen, die für sie fremd sind. Aber bei den eigenen Angehörigen und bei sich selbst, sieht das auf einmal ganz anders aus. Da ist plötzlich eine Angst, die lähmt....
Weiß wovon ich rede - bin selbst eine.
3.Schon ein schöner Schei....., was noch so alles kommt.
Aber jetzt ist Deine Mami ja erstmal gut untergebracht und versorgt, wie es scheint. Jetzt 1 Schritt nach dem anderen, wenn´s auch schwerfällt.


Keine Diagnose vor den Befunden (versprochen????)

Alles Liebe Moni
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  #30  
Alt 11.10.2006, 20:34
Schnucki Schnucki ist offline
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ach Moni, ich freu mich doch, wenn Du Dich meldest.

Keine Diagnose vor den Befunden? Das ist wirklich viel, was ich Dir versprechen soll .... Aber versprochen

Die Angst - das stimmt. Ich bin eh immer der etwas ängstliche Typ, mache mir schnell Gedanken. Und so was ist für mich jetzt natürlich genau das Richtig: Entscheiden, gehts wieder von selbst, braucht man einen Arzt? Ich bin ja auch neu in dem Thema und eben kein Profi. Da quälen mich dann die ständigen Zweifel - aber ich denke, das ist ganz normal.

*malschnellFlipsGeschichtelesengeh*

Fertig. Ich drück Dich. Und vor allem Deine Einstellung *Chapeau*. Du arbeitest als Intensivschwester? Nur ein Bruchteil Deines Wissens und Könnens wäre für mich jetzt gut. Einfach nur, um in Notsituationen richtig zu handeln.

Geändert von Schnucki (11.10.2006 um 20:57 Uhr)
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