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suche Betroffene "jenseits" der 50er,
suche Betroffene "jenseits" der 50er,
die, wie ich, ihren "Wechsel" bereits regulär hinter sich haben Erst mal zu meiner Person: Bin 50 Jahre und habe meine Diagnose BK am 14. 02. 08 (Valentinstag) ehalten. Diagnose bestätigt im BZ Starnberg am 26. 02. Brusterh. OP am 07.03.08 - pT 1b pNO (0/1) M0 R0 2mm G1 L0 V0 HR pos HER 2neu:neg - Der Tumor war 0,6/0,8 cm und wurde bei meiner Vorsoge festgestellt. Absolute Früherkennung. Habe morgen meine letzte Bestrahlung, 25 +6 Boost, die ich ohne große Probleme hinter mich gebracht habe.(Dank einiger guten Tips hier aus dem Forum, danke) Nun meine Frage: werde wohl übernächste Woche (nach Urlaub) mit Tam beginnen, und habe darüber natürlich hier schon einiges gelesen. Mich interessiert, ob Betroffene die ihren Wechsel auch schon mit allen Begleiterscheinungen hinter sich hatten unter Tam trotzdem noch einmal Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Hitzewallungen und Gliederschmerzen hatten. Hatte das alle ja schon vor 4 Jahren und war froh, als das ausgestanden war. Hatte aber keine Hormonersatztherapie. Oder sind diese Nebenwirkungen hauptsächlich bei Betroffenen, die durch Chemo oder AHT plötzlich in die Wechseljahre katapultiert werden ? |
#2
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo Silia,
Diagnose war mit (noch knapp) 48 Jahren; da war der Wechsel gerade im Gange. Bis dahin ohne große Probleme. Nach den Therapien (Chemo vor und nach Op; Bestrahlungen) kam dann Tam für 3 Jahre. Nebenwirkungen aushaltbar; allerdings nervten dann die Hitzewallungen am meisten. Inzwischen bin ich beim zweiten Aromatasehemmer angekommen... der Wechsel ist Geschichte ;-) und es geht mir außer der extremen Schlaflosigkeit recht gut. Soweit ich weiß, wird bei bereits abgeschlossenen Wechseljahren sofort mit einem Aromatasehemmer angefangen und nicht mehr mit Tam. Da solltest du dir Infos im Netz drüber besorgen und gegebenenfalls noch einmal mit deinem Arzt sprechen. Ach ja: zugenommen habe ich bereits WÄHREND der Chemo (ich hatte immer Hunger ;-) ) und zwar exakt 10 kg. Da ich aber vorher sehr schlank gewesen bin, hab ich das hingenommen. Liebe Grüße Norma; jetzt 55 junge Jährchen :-) Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
#3
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Liebe Regina, liebe Norma,
danke für Euere Erfahrungsberichte. Bei mir lautet die Therapieempfehlung: Tamoxifen tgl. 20 mg, 2-3 Jahre, anschließend Aromatasehemmer. Muß jetzt allerdings erst noch meine Venen kontrollieren lassen, wegen evtl. Thrombosegefahr, ausserdem hatte ich mit 21 Jahren Gebärmutterhalskrebs. (Ob das allerdings eine Rolle spielt weiß ich noch nicht) Habe mir schon Gedanken gemacht, ob die Diskussion, Tam oder Aromat.he. nach den Wechseljahren, mit der enormen Preisdifferenz zu tun hat. Werde mir meine, aus dem Internet, "gesammelten" Werke über die sachlichen Für und Wider mit in Urlaub nehmen und mir in Ruhe zu Gemüte führen. Allerdings ist es natürlich interessant, welche p e r s ö n l i c h e n Erfahrungen Betroffene gemacht haben. Liebe Grüße Silvia |
#4
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo Silia,
bei mir war/ist der Verlauf etwas anders (G2, betr. Lymphknoten etc.) und so musste ich u.a. 8 Zyklen Chemo durchlaufen. Die Therapie mit zuerst zweieinhalb Jahre Tamoxifen dann Aromasin mit all ihren Nebenwirkungen sollen nun insofern "erweitert" werden, als mir empfohlen wird, die Aromatasehemmer prophylaktisch über die bisher übliche Zeit hinaus weiter zu nehmen........ Ich habe innerhalb von 5 Jahren festgestellt, dass die Diskussion - ob AHT oder nicht - bei Jungen und Alten, Chemo-Therapierten oder "nur" mit Bestrahlung und Antihormonen Konfrontierten sehr ähnlich war. Und die Entscheidung ob JA oder NEIN viel in meinem Bekanntenkreis sehr unterschiedlich aus......... Es kommt zwar hier im Forum und in anderen Medien ein relativ sachliches Für und Wider zum Ausdruck, aber die Argumente sind vielfältig und nicht in jedem "Fall" anwendbar....... Welche Wahl Du auch immer triffst - sie wird bei Dir immer mehr oder weniger Zweifel hinterlassen. Alles Gute bei der Entscheidungsfindung und schönen erholsamen Urlaub wünscht mit LG
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Ilse |
#5
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
@ all
wer "viel" statt "fiel" schreibt - wie beispielsweise ich - ist hoffentlich frühmorgens für diesen grammatikalischen Fehler entschuldigt (?) LG
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Ilse |
#6
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Liebe Ilse,
nachdem heute meine letzte Bestrahlung war, ist mir Dein Fehler gar nicht aufgefallen. - Danke jedenfalls für Deine Antwort. Dass es um dieses Thema schon viele Diskussionen gab, habe ich schon gelesen. Dass ich die AHT durchziehen möchte, ist für mich auch klar, denn ich möchte das für mich mögliche tun um die Krankheit zu bekämpfen. Denn obwohl ich sehr gute Ausgangsprognosen habe, wofür ich sehr dankbar bin, kann man ja nie wissen. Werde mir auf jeden Fall meine persönliche Lektüre noch zusammenstellen. Liebe Grüße, Silvia |
#7
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Liebe Silvia,
ich finde es gut, dass Du das Mögliche tun willst, um die Krankheit zu bekämfen. Ich weiß aus meinem Freundeskreis, dass sehr gute Ausgangsprognosen trotzdem eine gewisse Prophylaxe nicht ausschließen....... Liebe Grüße und alles Gute wünscht Dir
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Ilse |
#8
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo liebe Silia und hallo liebe Mitstreiterinnen jenseits der 50,
ich möchte zum Trost für all diejenigen, die diese Therapie noch vor sich haben, von meinen bisherigen Erfahrungen berichten. Ich habe bis zu meiner Op im letzten Nov. Hormone genommen. (Monotherapie) Wechseljahrsbeschwerden habe ich deshalb nie kennengelernt. Seit 3 Monaten nehme ich - trotz anfänglicher Bedenken - jetzt Tamoxifen und habe keinerlei Nebenwirkungen, weder Gewichtszunahme, noch Knochenschmerzen etc. Um schwerwiegende NW rechtzeitig erkennen zu können, mache ich aber engmaschige Kontrollen. Ich bin zuversichtlich, dass es mir weiterhin so gut geht. Vielleicht kann ich damit einigen Mut machen, die sich für diese Therapie entscheiden. LG angi65 |
#9
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo,
ich hatte die Diagnose 10 Tage nach meinem 50. Geburtstag bekommen. Der Onkologe sagte im Bezug auf die AHT, nach den Wechseljahren wird Tam. nicht mehr gegeben, ich bekam Arimidex. Das hat schlimme Knochenschmerzen verursacht, aber Femara habe ich dann sehr gut vertragen. Als die Lungenmetas auftauchten sind wir dann auf Faslodex umge-stiegen. Da ich euch ja schon von meiner Vollremission berichten konnte, war unser (Onkologe und ich) Weg zumindest in meinem Falle absolut richtig. Liebe Grüsse Stern |
#10
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Ein Hallo an Alle
bin aus meinem Erholungurlaub in AbanoTherme zurück und möchte mich nochmal bei meinen "Antwortgebern" bedanken. Hatte gestern meinen ersten Termin beim Gyn. Erstmal war er sehr erstaunt, daß man 3 Wochen nach meinem letzten Boost so gut wie nichts mehr sieht. Sogar die Narben sind schon sehr verblasst. ( Habe allerdings auf Thermalbad verzichtet, bin schön mit T.Shirt im Schatten gelegen). Hauptthema war allerdings die AHT. Dazu bekam ich folgende Info: lt. St. Gallener Konsenusdiskussion von 2005 gehöre ich zur niedrigen Risikogruppe mit sehr guten Prognosen. In diesen Fällen wird wohl mittlerweile erwogen (noch nicht empfohlen) daß in bestimmten Fällen eine AHT nicht zwingend notwendig wäre, wenn vorher bestrahlt wurde. In meinem Fall würde das Risiko an der selben Brust zu erkranken 1-5 % betragen, wenn ich keine AHT mache. 100 %ige Sicherheit gibt es nicht, mit oder ohne AHT. So könnte ich durchaus unter AHT an der anderen Brust einen anders gearteten Tumor bekommen. Für mich habe ich jetzt trotzdem beschlossen, Tam erstmal für 2 Jahre zu nehmen. Soweit mein neuester Stand. Wünsche Euch einen schönen (Fußball ?, Gewitter ?) Abend liebe Grüße, Silvia |
#11
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo,
noch eine Ergänzung zur AHT mit Tamoxifen. In einigen Beiträgen wurde ja angedeutet, dass man in der Postmenopause grundsätzlich nur noch Aromamatasehemmer nehmen sollte. Das ist so pauschal nicht zutreffend, bzw. deckt sich nicht mit dem Ergebnis des Kongressberichtes von St. Gallen (2007): "In der Therapie der hormonsensiblen Mammakarzinome in der Postmenopause (nach den Wechseljahren) wurden Aromatasehemmer von Anfang an (= up front) von der Mehrzahl der Panellisten nur bei Patientinnen in Hochrisikosituationen oder bei Kontraindikationen gegen eine Tamoxifentherapie empfohlen. Der Vorteil bzgl. des DFS (krankheitsfreien Überlebens) und des OAS (Gesamtüberlebens) durch den Wechsel (= Switch) auf Aromataseinhibitoren (=Aromatasehemmer) nach einer vorangegangenen Tamoxifentherapie , führte im Panel zur klaren Empfehlung des Wechsels auf Aromataseinhibitoren nach 2-3 Jahren." Dies nur zur Klarstellung. Herzliche Grüße angi65 |
#12
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AW: suche Betroffene "jenseits" der 50er,
Hallo, hier ist Esmiralda.Bin über 60, mit Tamox (nehme sie seit 2 Jahren) absolut keine Probleme, wenn man von der Schwäche absieht, aber die kommt von den 3 OPs. Also, keine Angst, es wird bestimmt gut gehen.
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