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Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Hallo alle miteinander,
ich bin normalerweise in einem anderen Unterforum unterwegs, aber heute habe ich eine Frage, die meine Freundin betrifft, die keine Internet hat. Sie hatte vor 1 Jahr eine Brustkrebserkrankung und die linke Brust wurde operiert. Mehrere Lymphknoten wurden entfernt. Auf dieser Seite bekommt sie auch Lymphdrainagen. Seit gut einem halben Jahr hat sie Probleme mit dem rechten Arm. Sie kann ohne Schmerzmittel die Schmerzen nicht ertragen. Über diesen Arm hat sie die Chemotherapien bekommen, leider hatte sie keinen Port. Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen? Die Onkologen bestreiten einen Zusammenhang zwischen Chemo und den Schmerzen. Hezlichen Dank schon im Vorab für Eure Zeilen und liebe Wünsche für alle, denen es nicht so gut geht. Ich wünsche Euch von Herzen Gute Besserung. Herzlich grüßt Katinka
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Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (D. Bonhoeffer) |
#2
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AW: Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Hallo Katinka,
ich finde es schon wichtig, dass die Schmerzen bei Deiner Freundin abgeklärt werden. Vielleicht sollte sie mal eine Zweitmeinung (evtl. auch eine andere ärztliche Fachrichtung ?)einholen oder - einfach nur so ein Gedanke - den Physiotherapeuten wechseln (?) Innerhalb von fünf Jahren habe ich mit leicht variierenden Anwendungsweisen bei Lymphdrainagen Erfahrungen gemacht (in der Kur, im Klinikum und mit wechselnde Personen im örtlichen Medi-Center) so dass ich auch sagen kann: Die Wirkungsweise ist unterschiedlich und in einem Fall fühlte ich mich nach der Anwendung durchaus nicht so entspannt und "gut behandelt" wie bei den Anderen.......... LG
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Ilse |
#3
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AW: Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Liebe Ilse,
danke für Deine Zeilen. Der Arm in dem sie so starke Schmerzen hat wird noch nicht physiotherapeutisch behandelt, weil noch nicht klar ist, woher die Schmerzen kommen. Sie hat in den nächsten Tagen einen Termin bei einenm Gefäßspezialisten. Aus ihrer Sicht sind es Nachwirkungen der Chemo, die durch den Arm lief und dies bestreiten die Onkologen aber vehement undsagen, dass dies nicht möglich ist. Herzlich grüßt Katinka
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#4
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AW: Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Liebe Katinka,
da fällt mir gerade ein: Als sich bei mir nicht nur das äußere Erscheinungsbild des betroffenen Armes (leicht angeschwollen, "Musterbildung" bei leichtem Drücken) sondern auch ungewöhnliche Schmerzen auffällig wurden, hat man mir als erstes aufwändig Blut abgenommen um u.a. eine Entzündung auszuschließen. Danach gings dann erst los mit Lymphdrainagen und Wickeln. Eine Besserung ist dann sehr rasch eingetreten. Ich finde, ein Gefäßspezialist ist ein guter Ansprechpartner, aber vielleicht kann man ja zeitnah ein aktuelles Blutbild auswerten ? Dass Onkologen in Abrede stellen, Chemotherapie könne in den Venen Schmerzen verursachen, finde ich - nach dem heutigen Wissensstand der Ärzte - doch etwas verwunderlich. Liebe Grüße und alles Gute
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Ilse |
#5
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AW: Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Hallo Katinka! Auch ich hatte in dem Arm über den die Chemo lief (rechts,-
links BK) starke Schmerzen überwiegend im Bereich des Ellenbogens. Auch die Hand tat weh und alle Finger waren morgens dick und so steif, das ich sie erst mal unter lauwarmes Wasser halten mußte.Habe ein gute Physiotherapeutin die mir dann auch den rechten Arm mit Hand und Finger drainagiert hat.Komischerweise ist es jetzt so gut wie weg (zwei Jahre nach Beginn der Chemo) und nach Aussage meiner Ärzte Gyn, Onkologe,Internist hatte das NICHTS mit der Chemo zu tun! Na ja, wer`s glaubt! Liebe Grüße Lore |
#6
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AW: Problem mit dem Arm nach Chemotherapie
Zitat:
irgendwie kann ich mir das auch nicht so recht vorstellen. Es sei denn, die Schmerzen sind bereits während der Chemo aufgetreten. Wenn dann eine Venenentzündung nicht behandelt wird, kann das schon sehr schmerzhaft werden, vor allem beim Dehnen und Strecken des betroffenen Armes und der Hand (ich hatte das während der Chemo und nach circa 6 Wochen mit Heparin war das wieder in Ordnung). Wenn sie nicht ein generelles Lymphproblem hat, wird es auch wohl kaum ein Lymphödem sein, du schreibst ja, dass es der Arm auf der nicht-operierten Seite ist. Es kann also alles mögliche sein, von einer Muskelentzündung bis zu Venenproblemen. Ich glaube auch nicht, dass es Sinn macht mit einer Physiotherapie zu beginnen, solange die Ursache nicht klar. Womöglich ist die Physio kontraproduktiv und verschlimmert das Ganze nur noch. Freundliche Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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