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  #31  
Alt 23.08.2006, 19:52
Benutzerbild von gerd52134
gerd52134 gerd52134 ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Was sollen wir machen ? Heute ist bei meiner Frau die Leber punktiert worden 9 Tage nach dem CT auf Wunsch des Onkologen der Oberarzt und der Prof. sagten mir, das der Befund der gleiche wäre aber um alles zu tun und auszuschließen würden sie noch eine Darmspiegelung machen wollen .Nur meine Frau ist sehr schwach und fertig mit den Nerven sie musste vor 9 Tagen schon mal 4 Liter von den Abführzeug trinken und dann wurde nach dem CT die Darmspiegelung abgesagt weil eigentlich alles klar wäre. Und wenn doch alles klar ist warum soll man ihr noch Qualen zu fügen sieht jemand einen Sinn da drin. Sie will einfach nur nach Hause ich habe Heute den Oberarzt noch mal gefragt wie lange ? Antwort: das kann man nicht sagen !

Gerd
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  #32  
Alt 23.08.2006, 20:52
artur.grond artur.grond ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

hallo lieber gerd,

halte dich nicht immer mit der frage auf,, wie lange noch,, denn das kann dir kein arzt der wlet sagen, deine frau kann damit tage oder wochen leben, aber auch monate oder eventuell ( eher unwahrscheinlich jahre) trozt alledem solltest du dich nicht immer mit dieser frage quälen, sondern überlege lieber, wie kannst du euch die zeit die euch bleibt so schön und intensiv erleben lassen wie es geht. ...

lg christiane
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  #33  
Alt 23.08.2006, 21:09
Benutzerbild von gerd52134
gerd52134 gerd52134 ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Danke
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  #34  
Alt 23.08.2006, 21:55
Harrald Harrald ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd

Schade das ihr auch hier seid Ich kann euch nur den einen Tipp geben redet ganz viel mit einander den das hilft euch beiden mit dieser sch..... ein wenig klar zu kommen so wie meine Frau und ich leider ist sie nach nicht einmal 5 Monaten nach der erkennung an der Krankheit gestorben ich hoffe ihr habt mehr glück
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  #35  
Alt 24.08.2006, 01:57
Isabel Eva Isabel Eva ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Lieber Gerd,

wie sehr sich unsere Geschichten gleichen! Mein Mann Peter ist Jahrgang 1961, ich bin 1973 geboren. Unser Sohn wird heute 1 Jahr alt und unsere Tochter in genau einer Woche 3 Jahre. Wir haben uns vor fast 14 Jahren gesehen und beide sofort gewußt, dass wir zusammen gehören. Der Weg zu unserer kleinen Familie war hart und lang und voller Hindernisse, aber nichts gegen diese beschissene und verfluchte Diagnose! Ich kann Dich so gut verstehen, Deine Verzweiflung, Deine Angst, Deine Wut, das Gefühl den Ärzten ausgeliefert zu sein, die Zeit läuft und läuft. Das Gefühlschaos in mir ist groß und doch muß ich mich disziplinieren und die Familie irgendwie über Wasser halten.

Leider habe ich keine Tipps oder klugen Ratschläge für Dich. Ich habe dem Krebs-Forum bisher nicht viel "gegeben" - ich habe bisher nur "genommen" (Danke an alle hier, Ihr wisst, wie großartig ihr seid!), das Einzige, was ich Dir sagen kann ist: suche Ärzte, lese lese lese was Du finden kannst. Mach dich schlau. Anfangs bin ich fast durchgedreht und habe das Internet verflucht, weil ich nur schlechte und negative Dinge gefunden habe. Aber es war für mich wie bei einem schlimmen Unfall, man mag nicht hinsehen, aber man muß hinsehen und so sitze ich jetzt noch fast jede Nacht hier, wenn meine Kinder schlafen und lese und schreibe und manchmal geht beides nicht, weil ich soviel weinen muß.

Lerne über die Krankheit, lese hier im Forum alles rauf und runter, und stelle Deine Fragen, die Leute hier sind so klug und helfen immer! Ich habe mir ein kleines Buch angelegt, in dem ich alles, aber auch wirklich ALLES notiere.

Kommt gut über den Tag und laß von dir hören

Liebe Grüße von Isabel Eva

Geändert von Isabel Eva (24.08.2006 um 02:01 Uhr)
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  #36  
Alt 24.08.2006, 02:08
Katte Katte ist offline
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Unglücklich AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd,
hab gerade deinen Brief gelesen, es tut mir unendlich leid für euch, ich bin gerade ganz neu hier im Forum, ich habe Lymphdrüsenkrebs, bin 29 Jahre alt. Was soll man dazu sagen.... es ist eine unendliche Wut und Trauigkeit zugleich. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles erdenklich gute. Ihr dürft die Hoffnung nicht aufgeben.

Ganz liebe Grüße. Katte
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  #37  
Alt 24.08.2006, 11:06
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gerd52134 gerd52134 ist offline
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Daumen hoch AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Haben die Darmspiegelung abgelehnt ich hab Sie nach Hause geholt und jetzt geht es Ihr besser.

Gerd
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  #38  
Alt 24.08.2006, 14:08
rundupti rundupti ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd ! Erfülle deiner Frau jeden Wunsch und akzeptiere alle ihre Entscheidungen. Sie soll nicht unnötig gequält werden. Sei bei ihr und fange sie auf wenns ganz schlimm wird. Das ist die wichtigste Medizin für euch beide....alles Gute und viel Kraft Margit
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  #39  
Alt 26.08.2006, 15:03
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gerd52134 gerd52134 ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Warum schläft Sie immer kommt es von der Krankheit oder von den Medikamenten ich kann Sie doch nicht immer Schlafen lassen soll ich sie zwingen wach zubleiben ?
Sie schläft einfach ein, aus langeweile oder Frust ?

Gerd
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  #40  
Alt 26.08.2006, 15:24
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

hallo gerd!

wie auch immer es vorher war ;-), nun ist deine frau "chef" bei euch.
wecke sie bitte nicht wenn sie schlafen möchte.
mein papi schlief auch viel ein. organwerte werden ggf. schlechter, der tumor raubt kraft - all das macht müde. wachhalten wäre keine gute idee.
und wenn ihr schlafen psychisch bedingt ist, dann soll sie doch auch ihren schlaf haben. ich kenne es von mir selber...habe auch am liebsten sehr traurige phasen meines lebens "verschlafen", kam gar nicht aus dem bett, schlummerte, schlief ein, war mal wieder wach um wieder einzuschlafen.
kann deine frau noch laufen?
besorg doch sonst einen rollstuhl. dann könnt ihr gemeinsam raus und ein wenig die luft genießen wenn es nicht gerade regnet.

alles gute für euch gerd,

sonja
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  #41  
Alt 26.08.2006, 15:31
sylvia40 sylvia40 ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

hallo gerd
es tut mir so unendlich leid für euch ,habe meinen mann auch an dieser scheiß krankheit verloren,ich hätte genauso wie ihr entschieden ,wozu diese untersuchungen denn noch?es ändert doch nichts mehr ,ihr körper ist müde ,wenn sie schläft merkt sie umso weniger von der ganzen sch......


wünsche euch alles erdenklich gute und das sie ohne viel kampf und schmerzen gehn kann

lg
sylvia
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  #42  
Alt 26.08.2006, 16:10
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Lieber Gerd,
meine Ma hat zum Schluß auch nur noch geschlafen. Es ist der Tumor, der so die Kräfte raubt. Letztendlich hat meine Ma sich ins Regenbogenland geschlafen. Unser Arzt sagte und , wir sollen sie schlafen lassen, sonst kämen nur die Schmerzen.
Ich drücke DIch virtuell
__________________
Katharina
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  #43  
Alt 27.08.2006, 00:14
tuberkulinum tuberkulinum ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd,

es tut mir unendlich leid für Euch. Ich weine mit Dir und verstehe Dich so gut und fühle wahrscheinlich dass gleiche wie Du.
Mein Mann hat die gleiche Diagnose bekommen, und ich dachte die Erde tut sich auf unter mir.
Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und versuche trotz allem positiv zu denken,
denn dass hilft Deiner Frau ganz viel.
Ganz liebe Grüße

Geändert von tuberkulinum (25.12.2007 um 23:26 Uhr)
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  #44  
Alt 27.08.2006, 10:32
lommi lommi ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd,

ich denke das Morphium trägt viel dazu bei, daß Deine Frau so müde ist.
Laß sie schlafen und zwing sie nicht zum wach bleiben denn das macht wenig Sinn.
LG lommi
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  #45  
Alt 28.08.2006, 11:14
ciangi ciangi ist offline
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Standard AW: 10 Minuten reichen um Welten zu zerstören

Hallo Gerd!

Die Chemo-Therapie verbessert die Lebensqualität auf längere Sicht. Wenn sie nämlich anschlägt, so drängt sie im besten Fall nämlich den Tumor etwas zurück, was das Wolbefinden anhebt und die Schmerzen erträglicher macht. Aber auch wenn der Tumor nicht zurückgeht, so besteht doch die Hoffnung, dass er in seinem Wachstum gestört wird und vielleicht eine Zeitlang nicht weiterwächst. Das wäre doch auch schon was. Sicher, während der Therapie geht es deiner Frau vielleicht nicht so gut. Aber bedenke, es ist ja auch sehr viel Gift, das Deiner Frau zugeführt wird, aber nach Beendigung der Chemo müßte sich der schlimme Zustand eigentlich schon wieder legen. Mein Papa ist seit 3 Jahren an dieser sch... erkrankt, da hat man schon viel mitgemacht. Und noch etwas, Gerd: Gib die Hoffnung niemals auf! Kämpfe! Kämpfe mit Deiner Frau. Kämpfe um jeden Tag, den der Herrgott werden lässt. Ich wünsche Dir die nötige Kraft dazu.
Liebe Grüße: Monika
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