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  #1  
Alt 11.09.2013, 11:56
Michaela65 Michaela65 ist offline
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Registriert seit: 10.09.2013
Beiträge: 9
Daumen hoch Ernährung

Hallo zusammen,

ich habe mich gestern erst in diesem Forum angemeldet und bereits in der Vorstellungsrunde vorgstellt.Ich trau mich einfach mal ein neues Thema zu eröffnen mit dem ich persönlich mich auseinander setzte.Ernährung!!
Ich selbst habe Figo 3 und zerbreche mir den Kopf über meine Ernährung.Die Diagnose ist ja bescheiden genug und deshalb möchte ich selbst so viel wie möglich dazu beitragen alle positiven Einflüsse auf die Erkrankung umzusetzten.Im www stehen ja endlos viele Tips dazu. Keine Kohlehydrahte,kein Zucker,so wenig wie möglich tierisches Fett.
Wenn man dies alles berücksichtigt wird es enorm schwer noch etwas zu essen.
Vor allem wenn man sein Gewicht halten muss. Ich selbst habe nach der op 13 Kilo verloren.Bin aktuell diese Woche in der dritten Chemo von 6.
Würde mich freuen zu hören wie ihr euch ernährt.
LG Michaela
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  #2  
Alt 11.09.2013, 15:02
chrissi1969 chrissi1969 ist offline
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Registriert seit: 18.02.2013
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Standard AW: Ernährung

Hallo Michaela
schoen das du (leider ) den Weg ins Forum gefunden hast .
Mir hat es ,gerade am Anfang ,geholfen von Mitbetroffenen zu lesen .
Jetzt weiss ich das ich nicht gleich sterben muss ,sondern sogar im Rezidivfall nicht alles verloren ist .
Mit der Ernaehrung ist das so ne schwierige Sache . Mein Doc.sagte in der Chemozeit soll ich essen worauf ich Lust habe . Danach habe ich gefragt wie das ist mit Zucker/Kohlehydratarmer Ernaehrung und die Antwort war 'Wenn das so einfach waere '.
Sicher gibt es Lebensmittel/Gewuerze/Tees/Obst/Gemuese/Fette u.s.w. die ' besser ' fuer uns sind . Ich denke jeder muss fuer sich entscheiden was einem gut tut ,womit man sich wohl fuehlt . Das ist dann auch richtig so . Hier kann man sich viele Anregungen holen und dann ausprobieren .
Schau doch mal beim Brustkrebs ,da geht auch grad um das Thema -Himbeeren moegen kei...
Ich wuensch dir viel Kraft und wenig Nebenwirkungen
Christina
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  #3  
Alt 11.09.2013, 17:20
Michaela65 Michaela65 ist offline
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Registriert seit: 10.09.2013
Beiträge: 9
Standard AW: Ernährung

Hi Chrissi,

schön das du geantwortet hast. Deine Einstellung finde ich super. An manchen Tagen fühlt sich das in der Tat anders an.
Und zu der Ernährung habe ich in etwa die gleiche Aussage bekommen von meiner Onkologin.Ich kann mir aber nicht vorstellen das es förderlich ist alles zu essen worauf ich Lust habe.Hast du einfach weiter gefuttert was dir so schmeckte , oder hast du dich bei Zucker zb eingeschränkt?

LG Michaela
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  #4  
Alt 11.09.2013, 18:47
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Ernährung

Hallo Michaela,

auch von mir : Herzlich Willkommen !!!

Wenn ich jetzt nichts überlesen habe, dann kann ich nur sagen:
Ich schließe mich zu 100 Prozent der Aussage von Christina an :-))
(und auch meine Onkologen haben sich während der Chemo gleichlautend geäußert).

Während der Chemo hatte ich eher Probleme damit genug zu essen und zu Trinken ( da hatte ich auch noch ein Stoma und musste sogar Zusatznahrung über den Port bekommen) .

Ansonsten bin ich ein Anhänger der ausgewogenen Ernährung, das heißt für mich viele unterschiedliche Dinge essen (also von allem etwas, von. nichts zu viel)

Wenn Du um Kk schaust, wirst Du für so ziemlich jede Meinung zum Thema Essen Argumente und Anhänger finden.

Meiner Meinung nach ist es aber am wichtigsten, dass man Selbst im
Bezug auf seine Ernährung ein überwiegend positives Gefühl hat und nicht zu einseitig isst und keine schwächenden Zwangsdiäten (z.B. Saftkuren) macht.

Ansonsten ist (meiner Meinung nach) die "richtige" Ernährung oft eher Glaubens- als Wissenssache und was heute der herrschenden Meinung nach richtig ist, kann morgen schon wieder als falsch angesehen werden.

Viele Grüße
Sandra
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  #5  
Alt 11.09.2013, 19:00
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Registriert seit: 01.04.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 1.882
Standard AW: Ernährung

Liebe Michaela,

hatte schon deine Vorstellungszeilen gelesen, nun ein "herzlich willkommen" an dich. immer wieder schön, auch "jüngere" Frauen hier bei EK zu haben (also, nicht dass sich jetzt die "älteren" auf die Zehen getreten fühlen .... aber die Quote derer, die diese Krankheit vor dem 55. Lebensjahr bekommen ist halt doch eher niedrig ...).
Wie dem auch sei: Very Welcome to you!!!


und dann greifst du mit dem Thema Ernährung "direkt in die Vollen" ....
Wir hatten das Thema früher schon mehrmals .... hm hm das gab einige Kontroversen

Aber Du willst ja wahrscheinlich konkrete Angaben, was wir machen.
ich antworte da mal für mich persönlich.
Ich habe versucht, meine Ernährung zumindest relativ umzustellen. Bei vielen Dingen, die ich eigentlich erstrebenswert finde, muss ich passen - ich schaffe es im stressigen Alltag nicht. ...
Aber ich vermeide Zucker, wo immer es geht, habe auf Agavendicksaft umgestellt und geniesse zwar ab und an süße Teilchen, aber dann ganz bewußt. Ansonsten: no sugar. (na ja, ab und an auch schokolade, dann aber meist mit hohem Kakaoanteil).

versuche viele dinge des Himbeer-Buchs umzusetzen. Kurkuma z.B. hatte ich ins Kochen aufgenommen, schmeckt mir aber gar nicht und nehme ich jetzt in Kapselform.
Grüner Tee ist ein Muss für mich. Versuche mir immer morgens eine Kanne zukochen, die muss dann abends leer sein ...

Wenig Kohlehydrate, also ketogene ERnährung bekomme ich nicht hin. ich brauche die Kalorien, da ich in der Tendenz untergewichtig bin. hm.
Eine an EK erkrankte Freundin von mir (kerdy hier im KK) schafft das mit der Ketogenen Ernährung - ich bewundere sie dafür sehr.

ich esse viele Früchte, ständig, die liebe ich halt. Himbeeren, brombeeren und alle Konsorten. Ich hab die halt auch alle im Garten.

Und koche sehr sehr viel mit Kräutern, die ganze breite Palette und alles davon reichlich ....
Und das wichtigste: ich glaube fest daran, damit viele Prozesse beeinflussen zu können. sag jetzt einfach mal, der Erfolg gibt mir recht ... bin ja schon über drei Jahre bei sehr guter Lebensqualität trotz Frührezidiv "im Club" ....

So, ihr lieben Mädels - Freigabe zur Steinigung
Ist halt mein persönlciher WEg. Grins. Damit kann man sich ja immer "retten".

Liebe Michaela, für deinen weiteren Weg wünsche ich Dir alles Gute.
Ein guter Mittelweg bei der Ernährung finde ich, das ist gut machbar. keine Qual, davon haben wir genug, aber ein bisserl drauf achten kann nicht schaden ....

Freu mich auf weitere Beiträge einer "Neuen"
LG
Birgit

Geändert von gitti2002 (11.09.2013 um 22:06 Uhr) Grund: PN
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  #6  
Alt 12.09.2013, 08:51
Michaela65 Michaela65 ist offline
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Registriert seit: 10.09.2013
Beiträge: 9
Daumen hoch AW: Ernährung

Hallo zusammen,

schön das ein Feedback kam
@Birgit
Das mit der ketogenen Ernährung schaffe ich auch nicht.Zu wenig Disziplin
Bis lang halte ich es wie du und warscheinlich viele andere auch.Wenig Zucker,wenig Kohlehydrahte.Kein Junk und Dosenfood.Mit Obst und Gemüse muss ich leider aufpassen da sie mir noch 70 cm Dickdarm stibitzt haben.Leider
Aber langsam versuche ich mich ranzutasten.
Ansonsten esse ich sehr sehr wenig tierische Produkte und versuche mich an Soja und Tofu.Da ich eigentlich immer gerne Fleisch gegessen habe ist das natürlich eine echte umgewöhnung.Süßigkeiten wegzulassen wegen KH und Zucker ist auch recht schwer für mich.
Nehmt ihr sonst noch Zusatzstoffe wie Seelen,Flore Kräuteressenzen oder Schüsslersalze?
Und mal vom Thema ernährung abgesehn....was haltet ihr von der Theorie das jeder Ausbruch von Krebs auch etwas mit euerer Psyche/Seele zu tun hat?
Das wäre sicher wieder ein eigenes neues Thema, was mich allerdings extrem beschäftigt.Ich habe da eine ganz eigene Meinung schon vor der Krankheit dazu gehabt.Zum Anfang der Krankheit habe ich mich auch dazu entschlossen es nicht " Krebs" zu nennen, da ich dieses Wort so negativ empfinde.Bei mir heißt es " Traurige Zellen".Und die gilt es wieder glücklich zu machen.
Ich weiß..dieses Thema lässt einen nicht immer auf Anhänger stoßen..aber was haltet ihr davon?
Bin schon auf euer Feedback gespannt.
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  #7  
Alt 12.09.2013, 10:14
chrissi1969 chrissi1969 ist offline
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Registriert seit: 18.02.2013
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Beiträge: 100
Standard AW: Ernährung

Hallo Michaela,
die Probleme mit dem Darm kenne ich ,mir fehlt auch ein Stueck Dickdarm .
Ich vertrage z.B. gekochtes Gemuese viel besser als rohes obwohl ich es roh lieber mag .
Da musste ich mich ganz schoen umstellen . Obst habe ich frueher 'Bergeweise ' gegessen das musste ich drastisch reduzieren . Mir geht es besser wenn ich weniger davon esse . Zum Beispiel vertrage ich Wassermelone und Beeren sehr gut und Birnen und Nektarinen ehr schlecht .Die kann ich nur gekocht ohne Probleme essen .Pilze gehen gar nicht mehr davon muss ich mich uebergeben . Das hab ich aber erst so nach und nach durch ausprobieren rausgefunden .
Ich bin auch ein "Fleischfresser" esse aber weniger als frueher weil ich oefters ehr Lust auf Gemuese habe .Sonst versuche ich mich ausgewogen zu ernaehren .Ich esse alles und versuche Mass zu halten . Sehr vorsichtig bin ich mit Alkohol und Fett weil ich von der Chemo eine Fettleber bekommen habe .
Zusaetzlich nehme ich nichts ein .Habe 6 Wochen Magnesium genomen weil ich Muskelshmerzen hatte ,aber da mach ich grad Pause .

Wuensche dir und allen hier einen schoenen ,schmerzfreien Tag ohne schlechte Nachrichten

Christina
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