pet-ct bzw.FDG-Pet?

[urlaub]

habe von einem bekannten gehört, dass man anhand eines Pet-ct genau feststellen können soll, ob sich metastasen gebildet haben (durch eine untersuchung). hat jemand sowas schon mal als nachsorge machen lassen?

[Rena 47]

Hallo Urlaub,
ich lasse alle 6 Monate ein PET/CT als Nachsorge meiner Lebermetastasen machen. Leider zahlt die Krankenkasse diese Untersuchung noch nicht. Es sei denn, Du findest ein KH das Dich stationär aufnimmt und die Untersuchung dann direkt abrechnet.
Beim PET bekommst Du ein Glucosehaltiges Kontrastmittel gespritzt, Du musst dann ca. 60 Minuten ganz ruhig liegen, damit sich das Kontrastmittel in den Zellen verteilt, danach wird in einem Durch gang erst ein CT (auch mit Kontrastmittel) und im Anschluss daran das PET gemacht. Beim PET sind die Zellen, in denen sich das Kontrastmittel besonders konzentriet weil sie besonders aktiv sind (meistens die Krebszellen) gut sichtbar. In Verbindung mit dem CT (man hat mir erklärt, die Bilder würden übereinandergelegt) kann dann sehr gut erkannt werden, ob es sich tatsächlich um Krebstumore handelt. Bei mir wurden auf diese Weise schon Metastasen gefunden, die 4 Wochen vorher im CT nicht sichtbar waren.
Das PET/CT kostet privat abgerechnet ca. 1100,-- €. Ich verzichte gerne auf etwas anderes, um mir diese Untersuchung leisten zu können. Eine Anfrag bei der KK lohnt sich aber auf jeden Fall. Vieleicht übernimmt Deine ja sogar die Kosten. Dein Arzt sollte eine überzeugende Begründung liefern, warum für Dich nur diese Untersuchung sinnvoll ist.
Viel Erfolg und liebe Grüße
Renate
P.S. Mit modernen Geräten dauert das PET je nach Körpergröße ca.30-40 Min. uugl. 3 Min. für das CT.

[Jimbo]

Hallo Rena,
wo lässt Du denn das PET machen. 1.100,- EUR erscheinen mir für einen PKV-Versicherten recht günstig, da wird ja ansonsten gerne mal zugelangt. Mir hat man Kosten von ca. 2.500,- EUR für ein Ganzkörper PET/CT genannt.

Jimbo

[urlaub]

hallo rena 47

danke erst mal für die info.ich würde gern noch wissen,ob du gesetzlich versichert bist oder privat.da gibt es ja doch ziemliche unterschiede bzgl.kostenübernahme durch krankenversicherung und höhe der kosten.

[Rena 47]

Hallo Jimbo,
ich lasse das PET/CT in Berlin in der Charite Virchow Nuklearmedizin machen.
2005 und 2006 war ich jedesmal stationär in der Charite. Da ich eine private Zusatzversicherung bei stationärem Aufenthalt habe, habe ich auch die Rechnungen bekommen. Die lagen immer so bei 1500,-- € abzgl. 25% Krankenhausanteil oder wie das heißt. Dieses Jahr war ich ambulant in der Charite und musste das PET/CT ganz und gar alleine bezahlen. Ich sollte aber meine Verwicherungkarte abgeben, da ein Teil über die gesetzl. KV abgerechnet würde. Die Rechnung lautete dann genau über 1093,95 €. Die waren in der Charite ausgesprochen freundlich und meinten sie hätten eine ganze Menge Patienten die die Untersuchung selbst bezahlen würden. Ambulant wäre das dann etwas billiger als stationär. Der zuständige Arzt ist Dr. Amthauer. Bei Interesse kann ich Dir auch die Tel.Nr. durchgeben.
Gruß
Renate

[Rena 47]

Hallo Urlaub,
ich bin gesetzl.versichert mit einer privaten Zusatzversicherung bei stationärem KH-Aufenthalt. Siehe auch meine Info an Jimbo.
Alles Liebe
Renate
P.S. Habe im Vorfeld mit meiner KK intensiven Schriftwechsel bzgl. Kostenübernahme geführt. Aber auch mein Argument, dass ja ein CT von der KK bezahlt, die KK doch anteilige Kosten bei PET/CT übernehmen könnten. Ist aber auch abschlägig beschieden worden. Auch meine Gyn hatte einen entsprechenden Antrag bei der KK gestellt. Ohne Erfolg. Die KK hat mir aber erklärt, das die Kostenübernahme zur Zeit allgemein geprüft wird, aber eben z.Zt. noch nicht erfolgt.
D.O.

[Jimbo]

@Rena. Danke, aber Berlin liegt für mich "am Ende von Deutschland" Ich hatte mal in Bonn nachgefragt, wobei ich hoffe, dass mein PKV dies auch so übernehmen würde.