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Alt 18.04.2009, 15:06
Micra488 Micra488 ist offline
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Registriert seit: 09.04.2009
Beiträge: 95
Standard Zermürbendes Warten

Hallo,
bin neu hier im Forum und kenne mich auch noch nicht gut aus. Habe aber schon fleißig mitgelesen.
Ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe ein Kind. Es geht hier aber nicht um mich sondern um meinen Vater, 66 Jahre alt bis jetzt immer kerngesund und super fit. Aber seit Anfang des Jahres hat er uns Sorgen gemacht. Er fühlte sich körperlich schlapp, litt unter unerträglichem Juckreiz und lag ständig zu Hause und schlief, was wir von ihm gar nicht gewohnt waren, da er ein ständig aktiver Mensch war. Auf Nachfragen was ihm fehle hat er immer geantwortet, "was weiß denn ich?" Meine Mutter erzählte mir, dass er wohl auch einen Bruch hätte und deshalb eine Überweisung zum Chirurgen hätte, aber nicht hingehen werde weil ihm der Kopf nicht nach Arzt stünde. Bei mir klingelten dann irgendwie alle Alarmglocken und ich habe sie eindringlich gebeten mit ihm zu sprechen und ihn zum Arzt zu schicken weil es durchaus etwas Ernstes sein könne. Sie hat mir dann noch gesagt, dass er auch furchtbaren Nachtschweiß habe. Tja gesagt getan, er zum Chirurg, der ihn zum Hausarzt zurückgeschickt um Blutbild zu machen, der Hausarzt konnte das Blutbild wohl nicht richtig einordnen und hat ihn zum Hämatologen und Onkologen überwiesen. Der hat ihm dann gesgt, dass es nicht gut aussehe, sofort CT veranlasst und veranlasst dass der angebliche Bruch (bei dem es sich um ein Lymphom gehandelt hat) herausoperier wird. Das CT ergab mehrere geschwollene Lymhome im Bauchraum ca. 5-6 und eines an der Hauptschlagader. Die OP war am Donnerstag, Freitag sollte er nach Hause, bekam dann aber Fieber und so liegt er jetzt im Krankenhaus und kratzt sich fast zu Tode. Er sagte heute zu mir, bei diesem Juckreiz bekommt er langsam Selbstmordgedanken. Das Jucken ist fast schlimmer als das zu erwartende Ergebnis (wobei wir ja wissen dass es bösartig ist, der Onkololge hat schon gesagt, dass es ein Wunder wäre wenn es nicht bösartig wäre und der zuständige Radiologe beim CT hat auch gesagt, dass es zu 99 % bösartig sei.
Meine Frage ist jetzt, gibt es wirklich gar nichts um dem unerträglichen Jucken Herr zu werden und die zweite Frage wäre, wo werden eigentlich die heausgeschnittenen Lymphome hingeschickt. Diese Frage deshalb, weil ihm vor ca. 1 1/4 Jahren schon mal ein Lymphom am Hals herausgeschnitten wurde und dies angeblich nicht bösartig war. Das jetzt herausgenommene Lymhom wird auch nur in der Nachbarstadt in einem Labor untersucht.

Sorry dass ich so ausführlich geschrieben habe aber ich musste mir mal alles von der Seele schreiben und hoffe darauf eine Antwort zu bekommen.

Geändert von Micra488 (16.12.2010 um 08:47 Uhr)
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