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  #1  
Alt 25.10.2008, 09:28
ANNE ANNE ist offline
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Standard Adenokarzinom invasiv

An alle die auch das Adenokarzinom hatten - bitte um Info wie es bei Euch in der Behandlung weitergegangen ist - habe nach Konisation erfahren - vorläufiger Befund - dass ich invasives Adenokarzinom habe das 3 mm gross ist - zwar im gesunden entfernt - jedoch leider invasiv - und Adeno - was ja bekanntlich total agressiv ist. Bitte um Eure Erfahrungen. PS:Falls es Gitti2002 zufällig liest - Danke dass Du mich gestern im Chat wieder aufgerichtest hast, heut geht es mir dadurch sehr viel besser-!!!.
  #2  
Alt 25.10.2008, 09:51
-gretel- -gretel- ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

liebe anne!

ich hatte auch ein adenokarzinom, allerdings im gebärmuttercorpus und nicht am gebärmutterhals. standartmäßig wird dann die gebärmutter und die eierstöcke entfernt, ich habe aber keine bestrahlung oder chemo bekommen weil davon auszugehen war, dass das nicht nötig ist. soweit ich weiss wird bei gebärmutterhalskrebs anders verfahren, ich wollte dir nur wegen den punkten adeno und aggressivität schreiben, dass nicht immer auch bestrahlt oder chemo nötig ist. wenn der tumor bei dir im gesunden entfernt wurde klingt das schonmal richtig gut, was haben die ärzte dir denn gesagt, wie es nun weitergehen soll?
  #3  
Alt 25.10.2008, 11:17
ANNE ANNE ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Danke für Deine Antwort- ich weiss noch nicht wie es weitergehen soll, da ich erst einen "Zwischenbefund" habe- mein FA hat mit dem Pathologen bloss telefoniert - Endbefund erst nächste Woche da- dann wird erst besprochen - was weiter passiert. Meine Angst ist vor Rezidiv- was hat man Dir denn dazu gesagt - ist die Chance nach Entfernung trotzdem noch hoch es nochmal zu bekommen- Gitti 2002 hat mich gestern sehr lieb beruhigt und gemeint dass nach Entfernung - die Chance fast ausgeschlossen sei (nichts ist 100% - aber damit kann man ja leben) wie siehst Du das?
Hab Angst weil invasiver Krebs - dazu neigt Rezidive zu bilden und weil der Adeno ja besonders bös sein soll. Bitte um Infos und danke Dir dass Du Dich gemeldet hast!!!!
  #4  
Alt 25.10.2008, 15:33
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Liebe Anne,
ich hatte ein Adenokarzinom , ca. 6 cm gross, G3 - und konnte nicht mehr opriert werden.
Habe Bestrahlung + Chemo bekommen und lebe nun schon 20 Monate seit Diagnose damit.
Es geht mir gut, gehe arbeiten.

Die Gefahr von einem Rezidiv ist bei einem Figo 3b viel grösser als bei Figo (?) ...3 mm, wie du es hattest.
Wenn es, wie du geschrieben hast, vollständig mittels Koni entfernt wurde, kannst du dich entspannt zurücklehnen.
Du musst aber nun regelmässig zur Nachsorge gehen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
  #5  
Alt 25.10.2008, 16:31
ANNE ANNE ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Liebe Nikita!
Freu mich dass ich von Dir höre, hab schon viel in der Plattform von Dir gelesen und bewundere Dich sehr- wie Du damit umgehst- bei mir ist alles noch ganz frisch- muss erst lernen damit klar zukommen - im Moment fühle ich mich noch ein wenig wie in einem Film - von dem man phasenweise das Gefühl hat - er könnte schlecht ausgehen.Der Rezidiv"wert" hängt also mit Tumorgrösse und Figobewertung zusammen - schön langsam sehe ich mich durch- Würd mich freuen von Dir wieder zu hören- Dein Tapferkeitsleitspruch gefällt mir gut - vielleicht schaff ich es mal ihn umzusetzen. Alles Liebe und Danke!
  #6  
Alt 26.10.2008, 09:03
-gretel- -gretel- ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

hi anne!

die "chance" ein rezidiv zu bekommen ist schon sehr gering wenn das karzinom so früh entdeckt wurde. mir wurde prognostiziert, dass das thema mit der op abgeschlossen sein wird. klar, ausnahmen gibt es immer aber ich sehe das nochmal ganz anders: wir, als krebspatienten, bekommen eine excellente nachsorge, die bekommt der "normalo" ja gar nicht. sprich: wenn wir ein rezidiv bekommen haben wir auch die chance, dass es superfrüh entdeckt wird und dadurch wiederum, dass es entfernt werden kann. gebärmutterkrebs z.b. wird mit dem pap ganz oft nicht erfasst, eierstockkrebs oft zu spät entdeckt usw. ich will damit sagen sei "froh" dass es so früh entdeckt wurde und dass du jetzt und die nächste zeit eine gute nachsorge bekommst.
eigentlich habe ich mehr bedenken vor der zeit, wenn die krebsnachsorge beendet ist als jetzt, das geht aber vielleicht nur mir so.
auf jeden fall: hab mut und lass keine angst aufkommen! dein adeno sagt keinen papp mehr, der ist nämlich weg! sieh das so und ausserdem immer schön zur nachsorge gehen, dann wird alles gut
  #7  
Alt 26.10.2008, 12:53
tweeky tweeky ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Hallo Anne,

bei mir wurde im Sommer auch ein invasives Adenokarzinom festgestellt (3,5 mm Invasionstiefe). Ich hatte dann ein Rekonisation und die Wächterlymphknoten wurden entfernt. Da diese glücklicherweise tumorfrei waren, hatte ich dann ein Trachelektomie (erhaltende Op) und mir wurden 21 Lymphknoten entfernt. Auch hier war alles tumorfrei. Inzwischen geht es mir wieder einigermaßen gut. Mit der OP ist soweit alles erledigt, d.h. keine Chemo oder Bestrahlung. Die Gefahr für ein Rezidiv ist in meinem Stadium relativ gering (5 %). Ich versuche, positiv zu denken.

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

Viele Grüße

Tweeky
  #8  
Alt 26.10.2008, 17:08
ANNE ANNE ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Liebe Gretel, liebe Tweeky!
Danke für Eure mails!Danke für die aufbauenden Worte!Liebe Tweeky- wollte Dich nur noch fragen - wieso es möglich ist - dass der Krebs schon die Lymphknoten befallen hat - wenn er im Gesunden entfernt wurde - aber das eine schliesst das andere wohl nicht aus ? Und wenn denn nun schon was in den Lymphbahnen wäre - hat man dann nicht sofort nur noch eine Prognose von 5 Jahren?Ich glaube ich hätte besser Medizin studieren sollen - Fragen über Fragen und meinen Endbefund bekomm ich erst nächste Woche irgendwann- bitte um Info - danke dass ihr alle so nett seid - bin echt froh dass es hier so viele liebe Menschen gibt!
  #9  
Alt 26.10.2008, 20:36
tweeky tweeky ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Liebe Anne,

da hatte ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Die Wächterlymphknoten waren nicht befallen und die weiteren Lymphknoten wurden zur Sicherheit entfernt. Wären die Lymphknoten nicht frei gewesen, hätte die Trachelektomie nicht durchgeführt werden können.

Bitte nicht verrückt machen und ich wünsche Dir alles Gute.

Viele Grüße

Tweeky
  #10  
Alt 26.10.2008, 20:40
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom invasiv

Hallo Anne,

tweeky hat zusätzlich zur Rekonisation noch eine Trachelektomie bekommen - Dabei wurden sicherheitshalber auch Lymphknoten entfernt.
Bei dir war es bisher (nur) eine Konisation.
Nun wird beobachtet ...siehe Nachsorge - und falls der PAP nicht ist, wie er sein solll - wird wahrscheinlich auch die GM + einige Lymphknoten rausgenommen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
  #11  
Alt 20.11.2008, 13:23
ANNE ANNE ist offline
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Beiträge: 14
Lächeln beim falschen Arzt - war "lustig"

Hallo meine lieben Mitbetroffenen!
Habe zur Belustigung was beizutragen.
Ich bin heute auf Empfehlung einer Bekannten zu einem Frauenarzt gefahren- der nach ihrer Aussage so toll ist und einer Freundin in einem ähnlich gelagerten Fall (ich hatte ein invasives Karzinom- dann konisation) so toll geholfen hat.
Ich packe daher eilig meine 2 Kinder zusammen (Tochter 5, mein Sohn 3 Monate) und fahre dort sofort hin - man ist ja auf solche Botschaften etwas anfällig.
Habe aber zuvor im Internet noch festgestellt dass besagter Frauenarzt noch nie etwas zu dem Thema publiziert hat.
Auf der Türe stand dann spezialisiert auf Geburtshilfe.
Na gut,...
Ich läute trotzdem an und das Wartezimmer ist voll mit zirka 15 Patientinnen- gut dass ich einen Termin für 12 Uhr 10 hatte - erfahre dass Wartezeit bis maximal 2 Stunden dauern wird.
Denke nur ich will nach Hause und frage Sprechstundenhilfe ob ich anderen Termin haben könne. Sie fragt nach meinem Namen - und da sie von der Bekannten schon ein wenig vorinformiert war, sagt Sie - na sie müssen bleiben- in diesem Moment kommt der Arzt hinzu- (dieser anscheinend auch teilinformiert )- meint ohne meinen Befund zu kennen - na sie bleiben da - sonst können sie gleich ihren "Witwenbrief " schreiben.
Das was Sie haben muss raus.
Darauf ich - es ist schon draussen.
Er: dann wissen sie eh was sie haben- was ist es?.
Ich sage es war ein microinvasives Karzinom - und weise daraufhin, das ich meine Krankengeschichte eigentlich nicht vor 15 Patientinnen erzählen mag.
Daraufhin habe ich die Flucht ergriffen- so etwas ist mir überhaupt noch nie passiert.
Ich habe dem Arzt dann mein Nichterscheinen noch telefonisch erklärt und ihm gesagt dass ich Scherze in Richtung Witwe als Krebspatientin nicht komische finde (vor allem vor meiner Tochter) und das ich auch ungern vor allen Patientinnen im Wartesaal meinen Befund bespreche.Daraufhin meinte er nur - na wenn Sie das nicht wollen - auf Wiedersehen.
Auf nichtmehrwiedersehen!
Das wars - bin froh dass ich nächste Woche noch 2 Termine bei wirklichen Spezialisten habe- habe aber daraus gelernt - dass ich jetzt nicht mehr panisch auf Grund irgenwelcher Empfehlungen zu irgendeinem Arzt laufe.
Allen anderen noch einen schönen Tag- und erfolgreichere Arztbesuche
Anne
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