Für immer allein

[Siebenschlaefer]

Liebe Simone,

lieben Dank für Deine Zeilen!

Es ist ein kleiner Trost zu wissen, dass Du und auch andere mit einem Fühlen bzw. den Schmerz verstehen und nachvollziehen können! Leider gibt es in meinem Umfeld niemanden, der mich versteht, im Gegenteil!

Ich drücke Dich ganz fest, lieben Gruß

[Simone44]

ach liebe katrin,

es tut mir leid, das dein umfeld dich nicht auffängt.
ich habe mich entschieden zu einer psychotherpeutin zu gehen. das tut mir sehr gut. sie hilft mir manche dinge klarer zu sehen.
vielleicht solltest du dir das auch mal überlegen.
klar, der schmerz ist immer da, aber jedesmal wenn ich darüber rede, fällt eine kleine last von mir.
unsere mamas sind immer bei uns, in unseren herzen, aber fehlen werden sie uns trotzdem immer.

ich vermisse meine mama auch so sehr, den schmerz kann ich nicht beschreiben. es ist so wie ganz dolles heimweh....aber du kennst ja das gefühl.
wir müssen versuchen es auszuhalten und damit zu leben, anders geht es nicht.
meine mama hat so lange gelitten, das es für sie eine erlösung war als sie ging. ich konnte sie auch nicht mehr leiden sehen, es tat so weh.
deshalb gönne ich ihr jetzt die ruhe und wünsche ihr ein wunderschönes neues leben. sie soll glücklich sein und keine schmerzen mehr haben.
auch wenn ich jetzt leiden muß.

liebe katrin, ich wünsche dir, das du menschen findest die dich auffangen, die dich auch mal trösten und für dich da sind. versuche zu lernen mit dem schmerz zu leben und gib dich nicht auf.

also kleiner siebenschlaefer......kopf hoch. deine mami möchte nicht das es dir schlecht geht.

drück dich und wünsche dir viel kraft
lg
simone

[Siebenschlaefer]

Beim Lesen Deiner Zeilen, liebe Simone, muß ich gleich wieder weinen! Du triffst mit Deinen Worten mitten in mein trauriges Herz; vielen lieben Dank!

Es ist für mich wirklich schwer, zu begreifen, dass meine Mami nicht mehr wieder kommt, dass ich nie wieder mit ihr reden kann, sie nie mehr in meine Arme nehmen und küssen kann; sie fehlt mir so sehr!

Ich war auch schon bei einer Psychologin von meiner Krankenkasse; es ist in Berlin aber sehr schwer einen Therapieplatz zu bekommen, die Wartezeiten sind sehr lang!

Ich danke Dir, liebe Simone, umarme Dich und wünsche Dir einen schönen Tag, Deine

[Simone44]

liebe katrin,
möchte dir nur sagen, wenn du mal jemanden brauchst mit dem du reden (schreiben) willst, oder wenn du trost und zuspruch brauchst, schreibe einfach. ich schaue in letzter zeit oft ins forum.
brauche das irgendwie. auch wenn ich dann weinen muß, weil alle hier so viel leid ertragen müssen. aber irgendwie teile ich damit meinen schmerz und den verlust meiner geliebten mami.
ich wünsche dir und unseren mamas eine friedliche nacht.
schlaft gut (darauf hat meine mama immer gesagt: ich werds versuchen)

dicke umarmung an dich
simone

[Siebenschlaefer]

Liebe Simone,

Deine Worte bzw. Zeilen trösten mich sehr, vielen Dank!
Es ist schön zu wissen, das Du mich verstehst und mitfühlen kannst!

Gestern war ich bis zum Dunkelwerden (19:00 Uhr) bei meiner Mami! Ich kann mich immer nicht trennen; ich fühle mich ihr dort so nahe! Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen, dann würde ich die Operation verhindern und meine Mami wäre noch bei mir! Ich konnte mir nie ein Leben ohne sie vorstellen, hatte große Verlustängste! Jetzt hat mich das Schicksal eingeholt und ich kann nichts daran ändern! Meine Mami war alles für mich, viel mehr als nur eine Mutter, sondern zugleich auch Schwester und Freundin! Ihr konnte ich alles sagen, wirklich alles! Wir hatten keine Geheimnisse voreinander und sie hat mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden, egal um was es auch ging! Wen frage ich jetzt um Rat? Wer tröstet mich, wenn ich traurig bin und wer pflegt mich, wenn ich krank bin? Ich habe keine Zukunftsperspektive mehr, kann mir mein zukünftiges Leben ohne meine Mami einfach nicht vorstellen! Ich habe an allem keinen Spaß mehr und habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich Lache! Ich weiß, dass meine Mami das niemals wollen würde, das ich mich aufgebe und keine Freude mehr erleben kann bzw. es mir verbiete, aber ich kann einfach nicht anders! Was soll ich bloß machen, ich glaube ich komme niemals über ihren Tod hinweg! Der Schmerz wird immer schlimmer, statt das es besser wird! Je mehr Zeit vergeht, um so schlimmer wird es für mich! Ich möchte meine Mami zurück haben, ich würde alles dafür tun, mir einen Arm oder ein Bein abhacken, wenn sie doch nur zur mir zurück kommt! Ich bin wirklich verzweifelt und keiner versteht mich! Ich möchte den ganzen Tag von ihr erzählen, aber niemand will mir zu hören! Ich habe immer das Gefühl, das man mir nur aus Höflichkeit zuhört! Verstehen kann mich keiner!

Liebe Simone, jetzt habe ich mich hier so richtig ausgeheult, mir ein wenig von der Seele geschrieben; danke das Du Dir das durchliest!

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und drücke Dich ganz doll,

Dein Siebenschläfer

[Simone44]

liebe katrin,
ich möchte dir nur kurz schreiben, da ich heute leider nicht mehr zeit habe.

meine liebe, das hört sich wirklich schlimm an. es tut sehr weh, deine zeilen zu lesen. ich verstehe dich voll und ganz, aber ich glaube das der weg den du gerade einschlägst nicht der richtige ist. deine mami dürfte diese zeilen von dir, glaube ich, nicht lesen. sie hätte nicht gewollt das du so sehr leidest.
das weißt du auch.
bitte bitte, sei nicht so verzweifelt. wie kann ich dir helfen???
du brauchst kein schlechtest gewissen zu haben.

du darfst dich nicht aufgeben.....kopf hoch. bitte.
ich schreibe dir morgen wieder. vielleicht kann ich dir ja etwas mut machen und dich stärken. es wäre mir eine freude, für dich da zu sein.

also, denk immer daran, deine mami möchte bestimmt nicht das du so traurig bist....
fühle dich gedrückt von mir.
bis morgen
lg
simone

[Siebenschlaefer]

Liebe Simone,

lieben Dank, dass Du trotz Zeitmangel und Stress an mich gedacht hast! Ich freue mich, morgen wieder von Dir zu lesen und hoffe, Du hattest einen schönen Samstagabend!

Liebe Grüße und schlaf schön,

[Jesmande]

Ihr Lieben,
ich habe gerade Eure Zeilen gelesen. Ich kann sooo gut mit euch fühlen. meine mami ist im august 09 mit 53j. gestorben. sie war meine beste freundin, meine große liebe. und selbst jetzt nach über einem jahr kommt es mir so vor, als wäre sie erst vor ein paar wochen gegangen. Noch dazu ist das 1. Jahr one sie das schlimmste. Liebe Katrin, ich kann Dir nicht sagen, wie man am besten diesen Schmerz bewältigt.... aber ich kann Dir sagen, dass es mit der Zeit ein wenig leichter wird. ich habe damals einen schönen satz gelesen.... "mit den flügeln der zeit fliegt die traurigkeit davon"
da ist was wahres dran. dennoch nimmt es mir immer noch den atem, wenn ich an sie denke. die sehnsucht ist unendlich groß und es wird dauern, bis wir, die hinterbliebenen, das verdaut haben. es ist eines unserer größten verluste. mama ist mama und keiner kann sie ersetzen. wenn wir dann noch all das mitgemacht haben (ich habe meine mama ein halbes jahr bei mir zuhause gepflegt), dann fällt es umso schwerer, diese anblicke zu verarbeiten. es ist eine scheußliche und soooo gemeine fiese krankheit
aber wir müssen nach vorne schauen. unsere mütter wollen uns nicht traurig sehen. geh zu diesen sitzungen, nur die die all das selbst durchgemacht haben, können deinen schmerz nachvollziehen. ich schicke dir ganz viele kraftpakete.

lg jessi

[Simone44]

lieber kleiner siebenschläfer, ich hoffe, du bist heut nicht so traurig.
möchte dir nur kurz etwas von meinen erfahrungen schreiben.

ich habe in der zeit als meine mama krank war, sehr viele bücher über das sterben gelesen, z.b. von elisabeth kübler-ross. die hat mir eine liebe schreibfreundin hier aus dem forum empfohlen.
ich konnte mich auf das sterben vorbereiten, weh tut es trotzdem, aber irgendwie habe ich es besser verstanden. meine mama ist immer bei mir, ihre liebe seele ist immer da. es geht ihr jetzt besser und sie ist nach hause gegangen. sie hat all ihre lieben von früher wiedergetroffen. irgendwann seh ich meine mama auch wieder.
nur jetzt muß ich meinen weg alleine gehen, ohne sie.
der schmerz zerreißt einen, es ist fast nicht zum aushalten. ich bin rastlos habe keine lebensfreude mehr.

aber, wir müssen weitermachen. wir müssen versuchen, auch ohne unsere mamis, unser leben zu leben. wir sollten kleine schritte gehen. kleine schritte in ein wieder lebbares, einigermaßen glückliches leben.
wir dürfen uns nicht dem schlechten gewissen ergeben. schüttel das schlechte gewissen ab. erlaube ihm nicht zu stark zu werden.
deine mami wird dir niemals für etwas böse sein. auch wenn du mal nicht auf den friedhof gehst, oder wenn du mal lachst.
machmal, wenn ich auf dem friedhof bin, und ihr etwas erzähle, lache ich sogar für sie, zwar unter tränen, aber es ist ein schritt nach vorn.
sie hat so gern gelacht, also versuche ich es auch. ich denke dann immer an sie. es tut gut.
ich habe mir eine kette mit einem großen herz aus kristall gekauft. die habe ich ihr gewidmet. ich kann das herz anfassen oder auch küssen wenn es mir schlecht geht, oder auch wenn es mir gut geht. das herz ist meine mama und ich kann sie anfassen.

so, danke das ich dir schreiben darf, es tut gut alles rauszulassen. und ich habe heute noch nicht geweint das ist schon mal ein kleiner fortschritt.

ich wünsch uns allen eine gute nacht. träum was schönes kleiner siebenschläfer. ich drück dich ganz doll.

lg
simone

p.s. der spruch von jessi ist sehr schön und auch wahr.

[Siebenschlaefer]

Liebe Simone,

leider komme ich erst jetzt dazu, Dir zu antworten!

Ich war heute und gestern sehr lange bei meiner Mami! Ich muß immer weinen, wenn ich bei ihr bin und wünsche mir so sehr, das sie wieder nach Hause kommt! Ich fühle mich ihr dort so nahe; sehe sie immer vor mir, wie sie in dem Sarg liegt; kalt und ganz blass! Sie liegt da mit leicht geöffnetem Mund (von dem Beatmungsschlauch, den sie ihr erst nach der Beschlagnahmung entfert haben), als ob sie nur schläft!

Wann wachst Du wieder auf, meine Mami?

Ich bin gerade wieder total verzweifelt und in Tränen aufgelöst! Meine Mami hat mich immer getröstet und in ihre Arme genommen; ich fühle mich ohne sie so einsam und verloren! Ich kann nicht mehr stark sein, ich kann es nicht!

Schlaf schön und laß uns von unseren Mamis träumen,

Dein Siebenschläfer

[Simone44]

liebe katrin,

ich bin sehr traurig wenn ich deine zeilen lese. du brauchst deine zeit zum trauern, weine auch ruhig, aber gib dich nicht auf.

sei dankbar dafür, das du so eine tolle mami gehabt hast. sei stolz auf sie, das sie die schwere zeit ihrer krankheit gemeistert hat.
natürlich wird sie nicht mehr zu dir zurück kommen, aber du hast sie für dich gehabt und du hast die erinnerung an sie. die kann dir keiner nehmen.
du bist ihre tochter, so etwas gibt es nicht nochmal.
natürlich fehlt es einem, in den arm genommen und getröstet zu werden, einen ersatz für deine mami gibt es nicht.

aber trotzdem, es geht weiter. manchmal stelle ich mich vor den spiegel und umarme mich selbst. dann denke ich ich umarme meine mama.

oder wenn ich sehr traurig bin, stelle ich mich ganz aufrecht hin, hole tief luft, wische mir die tränen weg, und sage, ich bin stolz auf dich liebe mama, du warst so stark, so stark werde ich nie sein. aber ich versuche es, ich versuche mein leben so zu meistern wie du es gewünscht hättest.
meine mama wollte nie das ich traurig bin. ich denke immer daran und versuche nur an das positive zu denken. an die schönen zeiten, nicht an die krankheit und wie sie gelitten hat. das verdränge ich.

gibt es bei dir in der nähe nicht irgendwelche hosizinitiativen oder so? die helfen einem auch und sind für einen da. erkundige dich doch mal.

du brauchst jemanden der dir unterstützung und wärme gibt.

manchmal kommt auch das kind in mir durch, da möchte ich einfach nur von meiner mama getröstet werden, aber das geht nicht mehr. dann rufe ich meinen freund an mit dem ich wenigstens quatschen kann.

bitte suche dir hilfe. es tut mir wirklich weh, dich so zu erleben.
fühle dich bitte von mir ganz fest geknuddelt. ich denke an dich und schicke dir ganz viel kraft in meinen gedanken. Merkst du´s schon ;-)

freue mich wenn ich wieder was von dir höre
bleib stark, bitte.
lg
simone

[Siebenschlaefer]

Hallo Simone,

leider bin ich in den letzten zwei Wochen nicht dazu gekommen, Dir zu antworten! Ich wollte mir Zeit für Duch nehmen und nicht so einfach schnell irgendetwas schreiben!

Ich habe die letzten Tage genutzt, um in Deinem Thema zu lesen und habe immer wieder weinen müssen, weil es so viele Parallelen gibt, was wir erlebt und durchgestanden haben; immer zwischen hoffen und bangen!!!

Gestern, vor 12 Wochen, ist meine Mami für immer von mir gegangen; mir kommt es vor, als wäre es erst gestern gewesen! Sie fehlt mir jeden Tag mehr und ich weiß wirklich nicht, wie ich jemals, ohne meine Mami, ein normales Leben führen soll; ich weiß nicht, wie es weitergehen soll!?

Heute ist wieder so ein Tag, an dem ich nicht aufhören kann zu weinen; ich Rufe nach ihr, aber sie antwortet mir nicht!

Simone, wie hälst Du die Situation bloß aus, wie kommst Du damit klar, dass Du Deine Mama nie mehr wiedersehen wirst? Mein Unterbewußtsein glaubt immernoch, dass sie bald wieder nach Hause kommt und das dann alles so ist, wie es vorher war! Sie ist doch nur wegen einer Kiefern-OP ins Krankenhaus gegangen und wollte nach spätestens einer Woche/10 Tage wieder zu Hause sein! Wieso kommt meine Mami nicht nach Hause? Ich vermisse sie so sehr!!!

Ich bin immernoch krankgeschrieben und arbeite fünf Stunden/Tag nach dem
"Hamburger Modell"! Ab November werde ich wohl wieder volle 40 Stunden arbeiten müssen; ich weiß gar nicht, ob ich das schaffe!

Liebe Simone, ich hoffe, Dir geht es den Umständen entsprechend gut und Du leidest nicht so sehr unter dem Verlust Deiner Mama!?

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag, drück Dich,

Deine Katrin

[Simone44]

liebe katrin,

es ist nicht schlimm das du nicht gleich antwortest. es soll ja kein zwang sein zu schreiben, sondern nur wenn man sich danach fühlt und auch die zeit dafür hat. freue mich, wenn ich ab und zu mit dir schreiben kann ;-)

die letzte zeit geht es mir ganz gut. komischerweise habe ich vor ca. einer woche plötzlich eine entspannung in mir gemerkt. da war ich total gelöst. ich habe meine mama gebeten wir ihre kraft zu geben und auf mich aufzupassen.
seit dem sind mehrere sachen passiert. ich wünsche mir und glaube auch daran, dass meine mama das alles beeinflusst hat ;-)

wenn ich an sie denke kann ich lächeln, sie ist bei mir.

ich habe keine angst mehr wenn das telefon klingelt und bin irgendwie entspannter. trotzdem kann ich es nicht glauben das sie nicht mehr wiederkommt.......

ich habe einen platz wo bilder von ihr stehen. letztens habe ich mich davor gesetzt und mit ihr geredet. ich habe alles rausgelassen was mir auch der seele liegt und sie auch gebeten mir nicht böse zu sein, wenn ich mal lache.

ich glaube sie gibt mir jetzt die kraft mein leben mit ein bisschen weniger angst zu leben.

liebe katrin, ich hoffe du wirst auch irgendwann, ohne deine mami, wieder spaß am leben haben können. deine mami ist doch immer bei dir. sei bitte nicht so traurig, sondern freu dich auch mal, du kannst die freude doch mit deiner mami teilen.

wenn ich z.b. auf dienstreise bin, sagen meine kollegen schon immer. du mußt dich aber benehmen, du weißt ja deine mama sieht jetzt alles.....das finde ich sehr schön. wenn wir abends beim dienstessen mit einem bierchen anstoßen, sieht mich mein kollegen an und sagt ganz leise, auf deine mutter.

alle wissen das sie bei mir ist. deine mami ist auch bei dir, du solltest versuche sie etwas loszulassen.

ich wünsche dir ganz viel kraft und das du in deiner arbeit ablenkung findest. sei bitte nicht so traurig. ich denke an dich.
drück dich ganz doll
lg
deine simone

[Siebenschlaefer]

Liebe Simone,

liege im Bett und bin wieder total fertig!

Ich habe einen Kurantrag gestellt und er wurde bewilligt! Ich werde über Weihnachten und Silvester für sechs Wochen nach Bayern fahren; bin schon ziemlich aufgeregt, vorallem weil es über die Feiertage ist; die habe ich immer mit meiner Mami verbracht! Wir sind seit dem Tod meines Vaters immer zusammen weggefahren, an die verschiedensten Orte, auch ins Ausland!
Ich darf gar nicht daran denken, die Feiertage ohne meine Mami zu verleben und dann noch so weit weg und an einem fremden Ort!

Das wollte ich Dir noch schnell mitteilen, bevor ich mich zum einschlafen zwinge; muß ja morgen wieder zeitig raus!

Schlaf schön liebe Simone

Deine

[Simone44]

hallo liebe katrin,

das mit deiner kur finde ich eine gute sache. gerade über weihnachten wird es für uns alle sehr schwer werden. auf der kur bist du nicht allein und kannst hoffentlich auch mal abschalten.
ich habe gedacht, dass es mir schon besser geht, wie ich ja letztens geschrieben haben. leider kommt alles immer wieder hoch. ich bin jetzt seit letztem dienstag krank geschrieben. ich habe im moment keine kraft mehr. mein arzt riet mir auch zu einer kur, weil ich echt fertig bin und total sch... aussehe (abgekämpft). aber ich kann nicht, meinem vater geht es noch schlechter als mir, jetzt muß ich ihm kraft geben.

bayern finde ich schön, da kannst du wandern und die berge betrachten. vielleicht kannst du ja mal schreiben, wie es dir dort geht. aber es ist ja noch etwas zeit bis dahin.

ich war jetzt schon 2 wochen nicht bei meiner mama am grab. ich kann irgendwie nicht. aber es vergeht nicht ein moment wo ich an sie denke oder mit ihr rede.
aber ich muß nicht immer weinen.

liebe katrin, ich glaube dir das du aufgeregt bist so lange von zu hause weg zu sein, ohne deine mami. aber seh es positiv, es ist ein großer schritt in deine neue zukunft. die neue zukunft kann auch schön werden, denke bitte daran......

drück dich ganz fest
schlaf schön
lg
simone