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  #1  
Alt 31.08.2012, 20:43
christina86 christina86 ist offline
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Registriert seit: 20.05.2012
Beiträge: 5
Beitrag Ich habe angst und bin traurig

Hallo,mein Papa hatte Blasenkrebs,ihm wurde vor ca.10 Wochen die Blase entfernt,er bekam eine Neoblase,soweit alles gut.Danach musste er 4 Wochen auf eine Reha nach Bad Brückenau,da hats ihm gar nicht gefallen,keiner dort hat ihm geholfen.Er hatte dort 2 Wochen Rückenschmerzen,konnte sich kaum bewegen,musste trotzdem Gymnastik usw. mitmachen,bekam jeden Tag schmerztabletten.Wir haben ihn Dienstag abgeholt,seit gestern ist er wieder im Krankenhaus.Er hielt es nicht mehr aus mit den Rückenschmerzen,heute der Schock,der Arzt sagte zu meiner Mutter,mein Papa hat metastasen in leber und rückemark und noch dazu eine blutvergiftung im becken,sein gesicht ist ganz gelb,er hat in den 4 wochen reha 30 kilo abgenommen,er sieht so schlecht aus.Er bekommt jetzt im Krankenhaus eine schmerzinfusion nach der anderen,er kann sich nicht bewegen,kopf,nacken alles tut weh.Ich habe angst,wird er sterben?

Geändert von christina86 (31.08.2012 um 20:46 Uhr)
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  #2  
Alt 02.09.2012, 08:26
Andrea1979 Andrea1979 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2012
Ort: Österreich, Niederösterreich
Beiträge: 50
Standard AW: Ich habe angst und bin traurig

Liebe Christina,

Es ist sicher eine sehr schwere Zeit für dich. Deine Frage wird dir hier keiner beantworten.

Ich wollte dir trotzdem schreiben, du bist nicht alleine.

Lg Andrea
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  #3  
Alt 02.09.2012, 18:01
Benutzerbild von Biggi71
Biggi71 Biggi71 ist offline
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Registriert seit: 23.04.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 107
Standard AW: Ich habe angst und bin traurig

Hallo Christina
es ist wirklich schwer zu sagen,da kann Dir keiner wirklich eine Antwort geben!Als meine Mama im Dez.11 erkrankte (Lungenkebs in Endstadion)und ich im Jan.bei meiner Ärztin war fragte ich sie auch wie lange hat Mama noch und sie sagte nur
"Das kann und würde ich ihnen auch nicht sagen!"Und ich sage Dir heute es war auch besser so das sie es mir nicht sagte!Ich hätte bestimmt die letzten Monate nicht so "genießen" können wie ich es gemacht habe.Leider ist sie vor 3 Wochen gestorben!Und ich denke hätte mir die Ärztin gesagt sie haben nur noch 8 Monate mit ihrer Mama dann hätte ich den letzten Monat im Juli nicht so verbringen können mit ihr sondern hätte nur ständig dran gedacht Heute? oder Morgen ? oder Übermorgen?????Wir würden uns nur noch mehr selber kaputt machen.Ich drücke Dir ganz doll die Daumen das Du noch viel Zeit haben kannst mit deinem Papa
Liebe Grüße Biggi
__________________
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  #4  
Alt 03.09.2012, 09:32
Bremensie Bremensie ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Ich habe angst und bin traurig

Guten Tag Christina,
wie lange dein Papa noch leben wird kann dir auch ein Arzt nicht sagen. Dein Papa möchte leben. Unterstütz ihn darin so gut du es vermagst. Das wichtigste ist jetzt erst mal das er von den Schmerzen her so eingestellt wird das sie für ihn aushaltbar sind oder er kaum welche hat. Ich schicke dir mal ein ganz großes Kraftpaket.
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
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  #5  
Alt 04.09.2012, 18:28
christina86 christina86 ist offline
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Registriert seit: 20.05.2012
Beiträge: 5
Standard AW: Ich habe angst und bin traurig

Die Ärzte haben heute gesagt,das er nicht mehr heimkommen wird.Sein Blasenkrebs war zu aggresiv,seine leber und sein ganzer rücken ist voll metas.Sie machen auch keine Chemo mehr wie anfangs gesagt,am Donnerstag wird er auf die Palliativstation verlegt,ich weis nicht wie ich damit umgehen soll,ich hab angst das jeden moment das telefon klingelt und...papa ich hab dich so lieb.
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  #6  
Alt 04.09.2012, 19:12
Benutzerbild von Christine55
Christine55 Christine55 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 81
Standard AW: Ich habe angst und bin traurig

Liebe Christina,
ich verstehe dich, ich verstehe deine Angst und deine Sorgen. Nimm deinen Papa so oft wie es geht in die Arme, zeige ihm deine Liebe, sag ihm Dinge die du ihm noch sagen möchtest, weine, wenn dir nach ist. Wichtig ist dass er nicht noch mehr leiden muss. Ich fühle so sehr mit dir.
Christine
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